DE271698C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/40—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
- H02K23/46—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having stationary shunts, i.e. magnetic cross flux
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Description
KAISERLICHES A
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Stromerzeuger, insbesondere zur Verwendung in
elektrischen Fahrzeugen, der sowohl zur unmittelbaren Speisung eines Stromnetzes dient
als auch den Ladestrom für eine Akkumulatorenbatterie liefert. Bei diesem Stromerzeuger
ist in bekannter Weise in magnetischem Nebenschluß zum Feldmagnetpol ein Bügel angeordnet, auf dem sich zwei Spulen
ίο befinden, von denen die eine, von der Spannung
des Stromerzeugers abhängige Spule einen dem Kraftlinienfluß des Feldmagneten entgegengesetzten
Kraftlinienfluß hervorruft, während die andere, von der Stromstärke abhängige Spule,
der Spannungsspule entgegenwirkt. Der Stromkreis der parallel zur Belastung geschalteten
Batterie wird durch einen ebenfalls an sich bekannten, mit Strom- und Spannungsspule
ausgerüsteten Schalter beherrscht. Die Erfindung besteht darin, daß auf dem in magnetischem
Nebenschluß liegenden Bügel eine zusätzliche Spule angeordnet ist, die von dem
Strom der Akkumulatorenbatterie durchflossen wird, und im Bügel einen Kraftlinienfluß hervorruft,
der dem von dem Feldmagneten hervorgerufenen Kraftlinienfluß entgegengesetzt ist. Durch diese zusätzliche Spule wird der
Zeitpunkt, in welchem die Batterie in Wirkung tritt, genau geregelt, indem die zusätzliche
Spule entweder die Leistung des Erzeugers so weit steigert, wie es die Belastung erfordert,
oder aber diese Leistung der Belastung entsprechend herunterdrückt.
35
Fig. ι zeigt ein Schema des Stromkreises und des Erzeugers, und
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den selbsttätigen Schalter.
Das Feld des dargestellten Stromerzeugers wird durch einen Hufeisenmagneten 1 gebildet,
an dessen Enden die Polschuhe 2 befestigt sind. Zwischen diesen dreht sich der Anker 3,
von dessen Stromwender der Strom durch die Bürsten 4 und 5 abgenommen wird. Der Belastungsstromkreis,
welcher bei 6 angedeutet ist, wird durch den Schalter 7 geschlossen. Parallel zur Belastung liegt die Wicklung 8
einer Hilfsvorrichtung. Diese Wicklung steht unter dem Einfluß der Spannung des Erzeugers.
Eine zweite Wicklung 9 der gleichen Hilfsvorrichtung liegt in Reihe mit dem Belastungs-Stromkreis,
und zwar ist dieser Stromkreis so lange offen an dem Kontakt 10, bis die
Spannung des Erzeugers auf ein bestimmtes Maß gewachsen ist. Die Wicklungen 8 und 9
sind in der Regel miteinander verbunden und zusammen beweglich, da sie beide vom freien
Ende einer federnden Stütze 11 getragen werden. Zur Dämpfung der Schwingungen dieser
Feder dient der Bremszylinder 12. Die Spulen 8 und 9 sind hohl und umschließen einen
Polvorsprung, welcher mit dem einen Schenkel des permanenten Magneten 13 verbunden ist.
Die Schaltvorrichtung ist derartig ausgebildet, daß der Stromerzeuger erst nach Erreichung
einer bestimmten Spannung in Reihe mit der Belastung geschaltet wird. Erst dann wird
der Kontakt ίο auf die federnde Stütze ii
gegen den gegenüberliegenden Kontakt gedrückt, da erst dann eine Verschiebung der
beweglichen Spule in der Schaltvorrichtung eintritt. In einem zweiten, zum ersten belasteten
Stromkreis 6 parallelen Stromkreis liegt eine Batterie 14, deren Stromkreis ebenfalls
durch den Kontakt 10 des Selbstschalters beherrscht wird, jedoch unabhängig von der
Stellung des Schalters 7 im ersten Belastungsstromkreis ist.
Beim Anlassen des Erzeugers wird demnach die Spannurigsspule 8 der Schaltvorrichtung
auf folgendem Weg mit Strom versorgt: Von der positiven Klemme des Erzeugers durch
die Spule 17, die Spule 9 und Spule 8 zur negativen Klemme.
Infolge der Anordnung der Spule 16 auf den in bekannter Weise in Nebenschluß zu den
Polschuhen verlegten magnetischen Bügel 15 wird das Kraftlinienfeld zwischen den Polschuhen
2 des Gestelles verstärkt und die Spannung der Maschine wächst sehr rasch. Infolgedessen wird die Schaltvorrichtung sehr
bald den Stromkreis der Batterie 14 schließen. Die von der Stromstärke abhängige Spule 17
auf dem magnetischen Nebenschluß 15 ist entgegengesetzt der Spannungsspule 16 gewunden,
und zwar sind die Abmessungen dieser Spule derartig, daß bei der Maximalstromstärke die
M. M. K. der Spule 16 durch die Spule 17 ausgeglichen
wird.
Nach der Erfindung ist nun ferner in dem zweiten Belastungsstromkreis eine Reihenspule
18 vorgesehen, welche gleichfalls um den Bügel 15 gelegt und derart gewunden ist, daß
bei offenem Hauptbelastungsstromkreis 6 der Erzeuger den ganzen Strom durch die Spule 18
und die Batterie 14 schickt. Die magnetmotorische Kraft der Spule 18 ist in der Regel
ähnlich jener der Spule 17 gerichtet, so daß die beiden Spulen 17 und 18 der Spule 16
entgegenwirken. Die Leistung des Erzeugers wird deshalb auf einen bestimmten Wert beschränkt,
wenn der Haupt belastungsstromkreis 6 offen, und auf einen anderen Wert, wenn dieser
geschlossen ist. Diese beiden Grenzwerte treten bei verschiedenen Geschwindigkeiten des
Erzeugers auf. Wenn die Stromstärke, welche von der Belastung 6 erfordert wird, größer
ist als jene, welche die Maschine liefern kann, so liefert die Batterie 14 die fehlende Stromstärke.
Der Batteriestrom fließt dann in solcher Richtung durch die Spule i8, daß
diese die Spule 16 unterstützt, also der Spule 17 entgegenwirkt. Bei Vergrößerung der Leistung
steigt auch die Klemmenspannung des Erzeugers über die Klemmenspannung der Batterie,
und zwar um einen Betrag, welcher gleich ist dem Produkt aus der Stromstärke und dem
Widerstand des Stromkreises zwischen den Klemmen der Maschine und den Klemmen der Batterie. Dieser Stromkreis umfaßt auch
die Spulen 17 und 18. Würden sich die Amperewindungen
aus der Spule 16 unmittelbar im Nebenschluß zu den Bürsten 4 und 5 unter
Ausschluß der Spulen 17 und 18 befinden, so wurden sie im Verhältnis zur Spannungserhöhung anwachsen, welche ihrerseits der
Stromstärke proportional ist. Die Aufgabe der Spule 17 im Hauptbelastungsstromkreis
besteht darin, daß sie der Nebenschlußspule 16 entgegenwirkt, wenn die Leistung der Maschine
hoch ist. Wäre diese Nebenschlußwindung einer gleichbleibenden Spannung ausgesetzt,
wie z. B. der Spannung der Batterie, so würde die Reihenspule 17 weniger Amperewindungen
hervorzubringen haben, um die gewünschte Regelung herbeizuführen. Die Spannungsspule 16 liegt jedoch nicht unmittelbar an den
beiden Bürsten, sondern der Stromkreis dieser Spule enthält auch die Stromspulen 17 und 18.
Ist die Leistung des Erzeugers größer, als es die Belastung erfordert, so wird die Spule 18,
welche von jenem Strom durchflossen wird, der auch durch die Batterie geht, in einer
Richtung erregt, in welcher sie die Wirkung der Spule 17 unterstützt, also der Spule 16
entgegenwirkt. Die Spule 18 wirkt also immer derartig, daß sie die Leistung des Erzeugers
entweder so weit steigert, wie es die Belastung erfordert, oder sie drückt die Leistung je nach
den Erfordernissen der Belastung herunter. Diese Spule wirkt also entweder der Spule 16
entgegen oder sie ist ohne Einfluß auf diese, oder sie wirkt mit ihr im gleichen Sinne, je
nach der Leistung des Erzeugers und der Belastung. Wenn sich die Spannung des Erzeugers
erhöht, so würde auch der Verlust in der Spannungsspule 16 dementsprechend zunehmen.
Durch die Anordnung der Spule 18 jedoch wird das verhindert.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Parallel zu einer Akkumulatorenbatterie über einen von einer Strom- und einer Spannungsspule beherrschten Schalter arbeitender Stromerzeuger mit einem in magnetischem Nebenschluß zu dem Feldmagnetpol angeordneten Bügel, auf dem.i10 eine von der Spannung des Stromerzeugers abhängige Spule einen dem Kraftlinienfluß des Feldmagneten entgegenwirkenden Kraftlinienfluß hervorruft, während eine von der Stromstärke abhängige Spule der erwähnten Spannungsspule entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem in dem magnetischen Nebenschluß liegenden Bügel eine zusätzliche, mit dem Stromerzeuger und der Akkumulatorenbatterie (14) in Reiheliegende Spule (18) sitzt, welche je nach der Belastung im Bügel einen Kraftlinien fluß hervorruft, der in entgegengesetztem oder in gleichem Sinne wie der von dem Feldmagneten hervorgerufene Kraftlinienfluß wirkt.
- 2. Stromerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenspule (18) hintereinander mit der von der Spannung des Stromerzeugers abhängigen Spule (16) in Nebenschluß zu den Klemmen (4, 5) des Erzeugers liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271698C true DE271698C (de) |
Family
ID=528332
Family Applications (1)
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DENDAT271698D Active DE271698C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271698C (de) |
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0
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