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Elektromagnet.
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Windungszahlin entgegengesetzter Richtung auf einem Kern augewickelt sind, die induktive Wirkung ebenfalls aufgehoben wird.
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nützende"effektive Induktien"dar.
Um eine effektive Induktion zu erzeugen, die einen praktisch brauchbaren Wert ha. t, müssen die Wicklungen vervielfacht und die Anzahl der Windungen von aufeinanderfolgenden Drähten gleichfalls vervielfacht werden. Die Vergrösserung der Windungszahl (welche Vergrösserung für die Erzeugung der effektiven Induktion wesentlich ist) muss in bestimmtem Verhältnis zu dem erforderlichen Wert der effektiven Induktion fortschreiten.
Eine beliebig gewählte Vergrösserung liefert icht die gewünschten Resultate. Es muss eine bestimmte Anzahl verschieden starker Drähte verwendet werden, und, um die effektive Induktion zu erzeugen und die gewünschte Regelung derselben zu bewirken, müssen di ? se Drähte paarweise wirken, damit die Induktion zum Teil ausgeglichen werden kann und die erwähnten Überschüsse an Windungen zur Wirkung kommen.
Dementsprechend bildet den Gegenstand der Erfindung ein Elektromagnet, dessen Wicklung aus einer geraden Anzahl verschieden starker Drähte besteht, von denen jeder in zwei Lagen in gleicher
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Die Stärke der Drähte nimmt stufenweise entsprechend der per Draht benötigten Amperewindungen ab und zwischen sämtlichen Lagen der Wicklung sind Isolierungen vorgesehen.
Bei dieser Art der Bewicklung wirkt jeder Draht (der aus einem Paar von Lagen, die beide in gleicher Richtung um den Kern herumgelegt sind, besteht) mit dem ihm benachbarten nächsten Draht (der aus einem Pair von Lagen besteht, die entgegengesetzt dem vorhorgehonden Paar gewickelt
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anwachsender Überschuss an Ampèrewindungen per Draht vom zweiten Draht nach aussen (und demzutb) ? f eine wachsende induktive Wirkung), wodurch bei jeder Schaltung der Drähte wirksame Ampèrewindungen erhalten werden können.
Es wurde gefunden, dass mit dieser Art der Bewicklung ein Mahnet geschaffen werden kann. bei dem für einen gegebenen Zweck Drähte von bedeutend geringeren Abmessungen zur Verwendung kommen, als die bisherige Praxis es für notwendig hielt, wodurch erreicht wird. dass die bei der
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er benötigt wird, die Spannung des zugeführten Stromes und die Stromstärke bekannt sind. so werden die Dimensionen des Kernes nach bekannten Formeln gefunden. Dementsprechend sind die Stärke und die Länge des Drahtes, der auf den Kern aufgewunden werden kann und notwendig ist. um die erforderliche
Induktion zu erzeugen. bestimmbar.
Wenn ein Magnet gemäss der Erfindung bewickelt wird, muss zur Bestimmung der Drahtanzahl und der Drahtstärken, welche verwendet werden müssen, um bei einer gewissen Schaltung eine Induktion zu erhalten, die gleich jener ist, die durch die Wicklung eines gewöhnlich bewickelten Magneten erhalten wird, vorerst der gewünschte Regelbereich festgestellt werden. Dieser Regelbereich bestimmt die Anzahl der verschiedenen Schaltungen, welche benötigt werden und infolge dessen die Anzahl der zu paarenden verschiedenen Drähte. Dadurch wird die Anzahl der verschiedenen Stärken erhalten.
Da nun die Abmessungen des Kernes, der erforderliche Wert der Induktion und die Anzahl der verschieden starken Drähte bekannt ist, so können aus der Anzahl der Ampèrewindungen per Draht, der in zwei Lagen auf den Kern aufgebracht wird, die tatsächlichen Stärken der notwendigen Drähte bestimmt werden.
Die Induktion ist am schwächsten, wenn alle Drähte in Reihe verbunden sind und am stärkste}). wenn sie parallel geschaltet sind : sämtliche Drähte sind bei jeder Schaltung in den Stromkreis eingeschaltet.
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Die für den Aufbau des Magneten verwendeten, oben erwähnten Drahtstärkm. ebensowohl wie die Anzahl der Paare entgegengesetzt gewickelter Drähte, ändern sieh entsprechend der in Frage kommenden
Spannung und Stromstärke und entsprechend dem Zweck, dem der Magnet dienen soll. Die freien Enden der verschiedenen Drähte können je nach dem gewünschten Grad der Induktion verschieden miteinander verbunden werden, also hintereinander, nebeneinander-oder gemischt geschaltet werden.
Die verschiedene
Art der Schaltung verschieden starker Drähte ersetzt die übliche Art der Regelung des Magneten durch äusseren Widerstand.
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Spannung von 50 Volt verwendet wurde, ergaben bei den nachfolgenden Schaltungen die folgenden Stromstärken und Hubkräfte :
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2. Schaltung : Die siebenten und achten Drähte (d. h. die zwei äussersten Drähte) sind parallel geschaltet und mit den in Reihe verbundenen Drähten 1-6 verbunden. Eine Stromstärke von 4 Ampère und eine Hubkraft von 8 kg.
3. Schaltung : Die sechsten, siebenten und achten Drähte sind parallel geschaltet und mit den in
Reihe geschalteten Drähten 15 verbunden. Eine Stromstärke von 10 Ampère und eine Hubkraft von 9'5 kg.
4. Schaltung : Die fünften bis achten Drähte sind parallel geschaltet und mit den ersten bis vierten in Reihe geschalteten Drähten verbunden. Eine Stromstärke von 20 Ampère und eine Hubkraft von 13'5 kg.
5. Schaltung : Die vierten bis achten Drähte sind parallel geschaltet und mit den ersten bis dritten in Reihe geschalteten Drähten verbunden. Eine Stromstärke von 34 Ampère und eine Hubkraft von 15 kg
Andere Schaltungen sind möglich, jedoch veranschaulichen die oben angegebenen die erzielten praktischen Ergebnisse zur Genüge.