AT43169B - Schaltung für dreiadrige Fernsprechämter mit selbsttätigem periodischem Teilnehmeranruf. - Google Patents

Schaltung für dreiadrige Fernsprechämter mit selbsttätigem periodischem Teilnehmeranruf.

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AT43169B
AT43169B AT43169DA AT43169B AT 43169 B AT43169 B AT 43169B AT 43169D A AT43169D A AT 43169DA AT 43169 B AT43169 B AT 43169B
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechämter, bei denen die Teilnehmer vom Amte aus durch eine selbsttätige Rufeinrichtung periodisch gerufen werden. Bei derartigen Ämtern muss eine Einrichtung vorgesehen werden, durch die beim Melden des Teilnehmers die Abschaltung der Rufvorrichtung bewirkt wird. Bei dreiadrigen Ämtern mit dauernd an der Teilnehmerleitung liegendem Anrufrelais kann die Veränderung der   Stromverhältnisse   in der dritten Ader, die das beim Abheben des   Teiinehmerhörers   ansprechende Anrufrelais hervorruft, zweckmässig zur Ein-   leitung der Abschaltvorgänge benutzt werden.

   Wenn jedoch Rufstrom in die Teilnehmerleitung hineingeschickt wird, so dure. fliesst dieser auch die Wicklungen des Anrufrelais und kann dieses   zum Ansprechen bringen, so dass auf der dritten Ader dieselben Veränderungen während der Dauer der Rufstromgabe eintreten können, die auch durch das Melden des Teilnehmers bewirkt 
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 zu verhindern,   mussten bisher Hilfsvorrichtungen verwendet   werden, die die Rufabschalt-   einrichtung   während der Dauer der Rufstromgabe ausser Wirkung setzten. 



     Zweck der Erfindung ist, derartige Hilfsvorrichtungen unnötig zu   machen. Gemäss der Erfindung wird zu diesem Zwecke der Stromkreis der Erregerleitung des Abschaltrelais über zwei   Kontakte geführt,   von denen der eine geöffnet ist, solange das Anrufrelais bei gestecktem Stöpsel nicht erregt ist, während der zweite beim Abgehen des Rufstromes geöffnet wird. Spricht das Anrufrelais infolge Erregung durch Rufstrom an, so schliesst es den ersten Kontakt, jedoch ist   dc. r zweite bereits vorher geöunet,   so dass also die Rufstromerregeung des Anrufrelais die Abs haltvorrichtung nicht in Tätigkeit setzen kann. 



   Ein Ausfiihrungsbcispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht. Heim Stecken des Verbindungsstiipsels S entsteht ein Stromfluss von einer Batterie B über die   Wicklung 7   
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 Klinke K, den Anker 2 des Anrufrelais AR und den Widerstand 4 nach Erde. Infolge dieses   Strom   flusses spricht das Relais L an und legt mittels seines Ankers 5 Spannung an drei Kontakte 6,7 und 8. Über den Kontakt 6 wird die Wicklung 9 das   Relais U eingeschaltet,   die der Wicklung 1 entgegenwörkt. Die Wirkung der Wicklung 1 ist jedoch zunächst überwiegend, so dass das sofort beim Stöpselstecken durch die Wicklung 1 erregte Relais trotz der gegongeschalteten Wicklung 9 seinen Anker 10 angezogen hält und dadurch die Erregung der über Kontakt 7 an Spannung gelegtenWicklung11desRufabschaltrelaisRAverhindert. 



   Über den Kontakt 8 wird durch den Anker 5 ein Rufrelais RR in einen Stromkreis :   Batterie5, 8,   Anker 12 von RA, Wicklung des Rufrelais RR, Kontaktvorrichtung C, Erde gelegt. RR spricht 
 EMI1.4 
 



   Die   periodische Rufstromgabe   dauert an, bis sich der Teilnehmer durch Abheben seines Hörers meldet. Geschieht dies, so zieht das Relais AR den Anker   2   dauernd an. Der die Wicklung 1 des Relais U durchfliessende Strom wird jetzt geschwächt, da die Wicklung 3 eines Hilfsrelais H 
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 Anker   5, Kontakt 7, Wicklung 11, Kontakt 10,   Anker 15, Erde. RA spricht an und trennt durch seinen Anker 12 einerseits das Rufrelais RR von Batteriespannung ab und legt andererseits seine Wicklung 16 in einen für die Dauer des Stöpselsteckens aufrecht erhaltenen Haltestromkreis, so dass ein Weiterrufen des Teilnehmers ausgeschlossen ist. 



   Würde das Anrufrelais AR nicht durch den dauernd zum Teilnehmermikrophon fliessenden
Gleichstrom, sondern durch den Rufstrom erregt, so wird die Wirkung auf das Relais U die gleiche sein ; es wird also der Anker 10 zum Abfallen gebracht. Der abgehende Rufetrom hat jedoch durch Erregung des Relais R den   Kontakt-M in der   Erregerleitung der Wicklung 11 geöffnet, bevor   der Kontakt j ? 0 geschlossen   werden konnte, so dass das Abschaltrelais RA nicht in Tätigkeit treten kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltung für dreiadrige Fernsprechämter mit selbsttätigem periodischem Teilnehmer- anruf, bei denen die Abschaltung der Rufeinrichtungen von dem vom Teilnehmer abhängigen Anrufrelais aus eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der Erregerwicklung (11) des Rufabschalterelais (RA) über zwei Kontakte (10, 15) geführt ist, von denen der e. ne (10) beim Ansprechen des Anrufrelaiz (AR) geschlossen, der andere (15) beim Abgehen des Rufstromes geöffnet wird, so dass der Rufstrom während seiner Entsendung vom Abschalterelais nicht unter- brochen werden kann. EMI2.1
AT43169D 1909-02-12 1909-09-06 Schaltung für dreiadrige Fernsprechämter mit selbsttätigem periodischem Teilnehmeranruf. AT43169B (de)

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