AT47398B - Einrichtung zum selbsttätigen mehrmaligen Teilnehmeranruf bei Fernsprechämtern. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen mehrmaligen Teilnehmeranruf bei Fernsprechämtern.

Info

Publication number
AT47398B
AT47398B AT47398DA AT47398B AT 47398 B AT47398 B AT 47398B AT 47398D A AT47398D A AT 47398DA AT 47398 B AT47398 B AT 47398B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
armature
plug
telephone exchanges
subscriber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT47398B publication Critical patent/AT47398B/de

Links

Landscapes

  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum seibsttätigen mehrmaligen Teilnehmeranruf bei Fernsprechämtern. 



    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung in Fernsprechämtern, die dazu dient, einen verlangten Teilnehmer vom Amte aus selbsttätig mehrmals anzurufen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine gewisse Dauer des beim Stecken des Verbindungsstöpsels eingeleiteten Tcilnehmeranrufs dadurch zu erzielen, dass man die Anschaltung der Rufstromquelle in Abhängigkeit von einer Verzögerungseinrichtung vornahm, die nach einer gewissen Zeit die Rufstromquelle wieder abschaltete. Diese Einrichtungen gestatteten jedoch nur ein einmaliges Anrufen des Teilnehmers ; zum wiederholten Anrufen waren bisher mechanisch angetriebene. dauernd bewegte gemeinsame Kontakteinrichtungen erforderlich.

   Gemäss der Erfindung erfolgt das selbsttätige mehrmalige Anrufen des Teilnehmers in der Weise, dass ein bei Herstellung der   
 EMI1.1 
 in bestimmten Zeitabschnitten ein wiederholtes Anschalten der Rufstromquelle an die Teilnehmerleitung bewirkt, vorzugsweise in der Weise. dass der Anker auf seinem Wege eine Reihe von Kontakten schliesst, über die die Anschaltung der Rufstromquelle unmittelbar oder mit Hilfe eines Relais geschieht, worauf alsdann selbsttätig nach einer bestimmten Zeit die Absehaltung der Rufstromquelle erfolgt. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung durch einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Wird bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 der Verbindungsstöpsel 1 in die Vielfachklinke 2 gesteckt, so kommt ein   Stromfluss   von einer Batterie J über ein Verzögerungsrelais   1,   den Anker   5   eines Relais 22, die c-Ader des Stöpsels, den Stöpselteil 6, die Buchsenkleitung 7 und einen Widerstand   8   nach Erde zustande. Das Relais   4   zieht infolgedessen seinen segmentartig ausgebildeten Anker 9 an. Dabei wird ein Kontakt   1   geschlossen, so dass ein Bremselektromagnet 11 anspricht, dessen Anker   7. 2 auf eine am   Anker 9 des Relais   4   angebrachte Bremsscheibe 13 einwirkt.

   Der angezogene Anker 9 hat über eine Kontaktfeder 14 und an ihm angebrachte Kontaktstücke   15   die Einschaltung eines Relais 16 in einen Stromkreis : Batterie 17, Relais 16,   Feder 14, Kontaktstück 15   des Ankers. 9, Erde bewirkt, das über seinen Anker 18. 19 die Anschaltung der Rufstromquelle 20 an die a- und b-Ader der Teilnehmerleitung vornimmt und über seinen Anker 21 ein Abschalter- 
 EMI1.2 
 macht und sich selbst in einen Haltestromkreis von der Batterie 23 aus einschaltet. Durch das Stromloswerden des Relais 4 gewinnt der unter Einwirkung einer nicht dargestellten Rückzug- 
 EMI1.3 
 wirkung der Bremseinrichtung 11. 12. die im dargestellten Falle   als Selbstunterbrecherbremse     @usgebilde. ist, nur langsam geschieht.

   Jedesmal, wenn dabei die Feder 14 auf   einen der   Kon-   takte 15. 15'. 15'', gelangt. wird das Relais16 erregt und der Teilnehmer gerufen, während in der Zwischenzeit. so lange 14 auf dem isolierenden Teil von 9 schleift. der Ruf   unterbrochen wird.   



  Bei seiner Rückkehr in die Ruhelage unterbricht der Anker 9 den Stromkreis des   Bremselektro-     nutgneten   11. Eine wiederholte Anschaltung der Rufstromquelle kann erst nach durch Ziehen 
 EMI1.4 
 während sich der Anker 9 des Verzögerungsrelais 4 aus der Ruhelage bewegt. Beim Stecken des   Stöpseln 7   in die Klinke 2 wird hier zunächst die Wicklung 24 eines Differentialrelais 25 von einer Batterie 26 über die c-Ader, die Buchsenleitung und einen Widerstand 27 nach Erde erregt. Das Relais schliesst an seinem Kontakt 28 den Stromkreis für das Verzögerungsrelais 4, das seinen Anker 9 anzuzichen sucht. Die Anzugsbewegung kann jedoch nur langsam vor sich gehen, da 
 EMI1.5 
   selen Anker fallen lässt, sobald   der Teilnehmer sich meldet.

   Sobald dies nämlich geschieht. spricht   das     Anrufrelais 33   des Teilnehmers an und bewirkt eine Veränderung der Stromes in der c-Ader, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 im dargestellten Falle durch Aufhebung der   überbrückung   eines Widerstandes 34, Das auf diese Weise in Abhängigkeit vom Zustande der Teilnehmerleitung gebrachte Relais 25 findet gemäss der Erfindung zweckmässig Anwendung als   Schlusszeichenrelais,   indem es über einen Arbeitskontakt eine Schlusszeichenlampe (nicht dargestellt) einschaltet. Der durch die Erregung des Relais 4 angezogene Anker 9 bewegt sich unter Einwirkung der Bremse 12 nur langsam in die Anzugslage.

   Dabei schliesst er durch Vorsprünge 15, 15',   1511 usw.   wiederholt über Kontakte 18, 19 die Rufstromquelle   20 lu   die Teilnehmerleitung. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, bevor der Anker 9 vollkommen angezogen ist, so wird in der oben geschilderten Weise das Relais 25 stromlos und unterbricht am Kontakt 29 den Stromkreis des Bremselektromagneten   11. so dass   die Ankerbewegung jetzt nicht mehr verzögert wird und der Anker sofort rasch ohne Wieder- 
 EMI2.1 
 Stöpselziehen erregt und hält seinen Anker fest. Nach Ziehen des Stöpsels kehrt die Vorrichtung in die Ruhelage zurück. Selbstverständlich kann die Einrichtung sowohl in drei-als auch in in zweiadrigen Fernsprechämtern Verwendung finden. 



   Fig. 3 zeigt die neue Rufeinrichtung in Anwendung auf ein zweiadriges Fernsprechamt. 



  Das Relais 4 erhält hier beim Stecken des Stöpfels 1 in die Teilnehmerklinke über die b-Ader 
 EMI2.2 
 sprechende   Sehlussrelais   41 durch Öffnen des Kontaktes 42. dass der   Bremselektromanet 11   stromlos wird. so dass der Anker den Rest des Weges in der bei Fig. 2 erläuterten Weise schnell zurücklegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum   selbsttätigen mehrmaligen Teilnehmeranruf bei Fernsprechämtern.   dadurch gekennzeichnet. dass der Anker (9) einer bei herstellung der Verbindung in Tätigkeit gesetzten Verzögerungsvorrichtung (4) auf seinem Wege eine bestimmte Anzahl von Kontakten   (14, 15) schliesst   und durch diese die   RufstTomque. He (6) wiedrholt   an die Teilnehmerleitung (a, b) geschaltet wird. wobei die   Höchstzahl der Anschalungen durch   die Zahl der   um-   nannten Kontakte (15) bestimmt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mittels eines in der dritten Stöpselader (c) liegenden Relais (25) in Tätigkeit gesetzte Verzögerungsrelais sich beim Ansprechen in einen bis zum Stöpselziehen aufrechterhaltenden haltestromkreis legt und EMI2.3 bemessen ist, dass sie die Wirkung der Einschalterwicklung (24) aufhebt, sofern der über diese und die dritte Stöpselader fliessenden Strom durch das Melden des Teilnehmers geschwächt ist (durch Einschalten eines Widerstandes 34), zum Zwecke, das Einscbaltrelais als Schlusszeichen- EMI2.4
AT47398D 1909-05-18 1910-05-04 Einrichtung zum selbsttätigen mehrmaligen Teilnehmeranruf bei Fernsprechämtern. AT47398B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE47398X 1909-05-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT47398B true AT47398B (de) 1911-04-10

Family

ID=5625624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT47398D AT47398B (de) 1909-05-18 1910-05-04 Einrichtung zum selbsttätigen mehrmaligen Teilnehmeranruf bei Fernsprechämtern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT47398B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT47398B (de) Einrichtung zum selbsttätigen mehrmaligen Teilnehmeranruf bei Fernsprechämtern.
DE223978C (de)
DE287906C (de)
DE957852C (de) Schaltungsanordnung fur Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteramtern
AT43169B (de) Schaltung für dreiadrige Fernsprechämter mit selbsttätigem periodischem Teilnehmeranruf.
DE165572C (de)
AT116329B (de) Schaltungsanordnung für Zentralumschalter.
DE591975C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT68440B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb zur Herstellung von gewöhnlichen und bevorzugten Verbindungen.
DE322207C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Nebenstellen und einer Einrichtung zum selbsttaetigen Herstellen der Sprechverbindungen
AT111158B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
AT16420B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechämter.
DE681962C (de) Schaltungsanordnung fuer Anschlussleitungen in Fernsprechanlagen mit kombiniertem Anruf- und Trennrelais
DE650205C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen ein Anruf unabhaengig vom Zustand der Teilnehmerleitung gespeichert wird unter Verwendung eines Stufenrelais
DE263466C (de)
DE454868C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernsprechanlagen
AT57221B (de) Schaltungsanordnung für dreiadrige Fernsprechämter mit selbsttätiger, beim Stöpseln in Tätigkeit gesetzter Rufeinrichtung.
DE218464C (de)
AT44410B (de) Schaltungsanordnung für elektrische Schaltorgane, wie Relais und dergl.
AT33289B (de) Gesprächszähler.
AT112241B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
AT65135B (de) Telephonsystem.
AT49511B (de) Schaltung für Fernsprechleitungen.
AT124465B (de) Drehschalterschrank.
DE611996C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit aus Einstell- und Sprechwaehlern bestehenden Verbindungseinrichtungen