AT33289B - Gesprächszähler. - Google Patents

Gesprächszähler.

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AT33289B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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Wenn der Linienstromkreis beim Posten des Abonnenten offen ist, d. h. wenn der Telephon-   empfänger   (Hörapparat) auf dem Kommutatorhaken aufgehängt ist, so leuchtet die Signal-   lampe S F. Wenn aber der Abonnent den Empfänger vom Aufhänghaken herabnimmt, so wird das Kontrollrelais R S durch den den Abonnentenposten durchfliessenden Strom betätigt und   der Anker dieses   Kontrotlrelaia   bewirkt das Kurzschliessen des Signals S F, welches hiedurch verlischt. Dieses   Verlöschen   gibt dem Beamten kund, dass der Abonnent bei seinem Apparate ist. Wenn das Gespräch beendet ist und die Abonnenten ihre Hörapparate wieder aufhängen, so werden hiedurch umgekehrt die Linienstromkreise bei ihrem Posten unterbrochen.

   Die   Kontrollrelais-R'S   werden unwirksam, deren Anker fallen in die Ruhelage zurück, heben daher den Kurzschluss der Signale S F auf, welche daher wieder aufleuchten und dem Beamten anzeigen,   dass das Gespräch beendet ist.   



     Das Hi1fsrelais R3,   dessen Widerstand der gleiche ist wie jener von   ,   verbindet, wenn es erregt wird, den positiven Pol, der Batterie B mit dem Anschlusspunkt Y des Widerstandes W2 an den Anker des dem Antwortstöpsel entsprechenden Kontrollrelais R S. Wenn das letztere gleichzeitig mit dem Hilfsrelais R3 erregt wird, so ist der positive Pol der Batterie direkt an die   Klinkenhülsen   des anrufenden bzw. einen Anschluss verlangenden Abonnenten angeschlossen und in diesem Augenblick erreicht der durch den Zähler gehende Strom die für den Betrieb dieses
Zählers erforderliche Stärke. 



   Wenn ein Abonnent seinen Hörapparat aushängt, so wird die Anrufsignallampe S   A   zum Aufleuchten gebracht, der Beamte steckt nun einen   Antwortstöpsel F in die   Antwortklinke J R.   Nunmehr   geht ein Strom durch den Widerstand   Wl,   das   Signal S F,   den dritten Kontakt des Antwortstöpsels F, die Hülse der Klinke J R, den Prüfdraht 3, den Zähler M und durch das Unterbrechungsrelais R C, wodurch letzteres betätigt wird. Dieses   Relais R C schaltet   das Anruf-   rclais R.

   A   aus dem Stromkreis aus und bewirkt das Verlöschen des   Signals/3 A.   Das Signal S F findet nicht Zeit aufzuleuchten, da dasselbe alsbald über den Widerstand W2 kurzgeschlossen wird, wobei dieser Kurzschluss zufolge Erregung des Kontrollrelais R 8 herbeigeführt wird. 



   Der Beamte steckt den Anrufstöpsel in die Vielfachklinke J G des gewünschten Abonnenten, das Signal S F1 leuchtet auf und leuchtet so lange weiter, bis der Abonnent seinen Hörapparat aushängt. In diesem Augenblick wird das Kontrollrelais R S'erregt und letzteres bewirkt das   Kurzschliessen   des Signals S FI über das Relais R3. Dieses Signal S F1 verlöscht und das Relais Ra zieht seinen Anker an, wodurch der positive Pol der Batterie an den Punkt Y angeschlossen wird. 



   Wenn in diesem Augenblicke der anrufende Abonnent bei seinem Apparat ist, so wird   der Punkt l'in   direkter   Verbindung mit   der Hülse der Einsteckklinke J R sein und der Zähler wird nun funktionieren. Wenn jedoch während des Gespräches einer der Abonnenten seinen Hörapparat wieder aufhängt, so wird der durch den Zähler M gehende Strom vermindert, da aber dieser Zähler am Ende seines Hubes ist, so wird er in dieser Stellung unter dem Einflüsse dieses   vcrringcrtpn Stromes verbleiben.   Nur wenn der Beamte den   Antwortstiipsel herauszieht.     wird der Kern des Zählers   M in seine Ruhelage   zurückkehren   und das Gespräch   markieren.   



   Es ist zu   bemerken,   dass der Zähler des angerufenen   Abonnenten   durch alle diese Operationen in   keiner Weise beeinflusst wird :   tatsächlich bleibt der dem Anrufstöpsel entsprechende Widerstand W1 beständig im Stromkreisen eingeschaltet und widersetzt sich dem Durchgang des für die Betätigung des Zählers notwendigen verstärkten Stromes. Weiters ist zu bemerken, dass die Gegenwart des   anrufenden     Ahonnenten   bei seinem Apparat notwendig ist. damit der Zähler   funktionieren   kann ;   tatsächlich   ist in dem Falle, als der anrufende Abonnent seinen Hörapparat 
 EMI2.1 
 den   Zähler Af keinen Einfluss ausüben   kann. 



   Fig. 3 veranschaulicht eine Abänderung der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung. 



     Der Zähler f ist zwischen   der Hülse der Antwortklinke und dem   Unterbrechungsrplais   R C eingeschaltet. Die Hülsen der Vielfachklinken sind in gleicher Weise mittels eines den Widerstand des Zählers   111   ersetzenden Widerstandes      an die Unterbrechungsrelais angeschlossen. Es ist nun klar, dass bei dieser Anordnung des Zählers, welche Beschaffenheit auch immer die Strom- kreise haben mögen,   bloss   der Zähler des anrufenden Abonnenten betätigt werden kann. 



    Zwecks praktischer Verwendung dieses Zählers ist ein Anrufrelais mit einem Unterbrechungsrelais kombiniert, welche Relais im allgemeinen in Leitungsnetzen mit zentraler Energieabgabc   verwendet werden. Diese Anordnung zeigt Fig. 4. Das anrufrelais R A ist im oberen Teile des
Apparates angeordnet und besteht aus einem   rohrförmigen   Elektromagneten f, welcher auf einem um h schwenkbaren Anker g wirkt. Letzterer stellt bei Erregung des Relais einen Stromschluss bei i her, von dem die Funktion des   Anrufsignals   abhängt. 



   Der   l'nterbrechungselektromagnet R C   wird in gleicher Weise gebildet. Sein Anker k stützt sich auf Federn   m.   welche für gewöhnlich mit den Federn n in Berührung sind. Sobald 
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 EMI3.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schaltsystem für telephonische Anlagen mit zentraler Energieabgabe, bei welchem selbst tätige   Gesprächszähler   verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler durch einen Strom betätigt wird, dessen notwendige Intensität durch Einschalten eines Kurzschlusses um den Widerstand (W1) und das Überwachungssignal (S   F)   des Anrufenden erhalten wird, welcher Kurzschluss von der vereinigten Wirkung des Kontrollrelais (R S) des Anrufenden und des 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. 2. In Kombination mit dem Schaltsystem nach Anspruch 1 ein Gesprächszähler, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung desselben unter Vermittlung eines beweglichen, mit dem Zähler durch ein Hebel- und Lenkerwerk verbundenen Solenoidkernes mit langem Hub und mittels einer Rückziehfeder erfolgt, zum Zwecke, im Ruhezustand einen maximalen Luftzwischenraum zwischen dem Kern und dem anziehenden Teil zu erlangen, so dass ein verhältnismässig starker Strom für die Anziehung des Kernes notwendig ist, wogegen während des Gespräches der Zwischenraum auf ein Geringstmass gebracht ist, so dass der Strom, welcher notwendig ist, um den Kern in der Gesprächsstellung zu halten, weit schwächer sein kann und so eine zweite Markierung vermieden wird.
    3. Schaltsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung des Zählers (M) zwischen der Hülse der Antwortklinke (J R) und dem Unterbrechungsrelais (R C), damit bloss der Zähler des Anrufenden betätigt werdeu4 kann, welche Beschaffenheit auch immer die Stromkreise haben mögen.
AT33289D 1905-11-30 1905-11-30 Gesprächszähler. AT33289B (de)

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AT33289B true AT33289B (de) 1908-06-10

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ID=3548873

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