AT42001B - Schaltung zur Verhinderung von Doppelverbindungen in Fernsprechämtern. - Google Patents

Schaltung zur Verhinderung von Doppelverbindungen in Fernsprechämtern.

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AT42001B
AT42001B AT42001DA AT42001B AT 42001 B AT42001 B AT 42001B AT 42001D A AT42001D A AT 42001DA AT 42001 B AT42001 B AT 42001B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltung zur Verhinderung von Doppelverbindungen in Fernsprechämtern. 



    Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Verhinderung von Doppelverbindungen in Fernsprechämtern, bei der ein während des Verbindens an die zu prüfenden Buchse gelegtes Relais dann zur Wirkung kommt, wenn an der Buchse Prüfspannung vorhanden ist, und bildet eine weitere Ausgestaltung der Anordnung nach Patent Nr. 42000. Neuerungsgemäss dient zur Verhinderung der Doppelverbindungen ein an jedem Arbeitsplatze vorgesehenes Diferentialrelais, dessen von einander verschiedene Wicklungen im Ruhezustande dauernd von gleichem Strom durchflossen werden und bei dieser Speisungsart einen Anzug des Relaisankers bewirken. Bei der Herstellung einer Verbindung wird der Verbindungspunkt der beiden Wicklungen an die Buchse der Vielfachklinke gelegt.

   Das Wicklungsverhältnis ist nun so bemessen, dass das Relais seinen Anker dann abfallen lässt, wenn die Buchse eine ganz bestimmte, für die freie Leitung massgebende Spannung führt. Die neue Anordnung bietet den Vorteil der genauesten Abstimmbarkeit. Gegenüber Anordnungen mit Differentialrelais mit von einander unabhängigen Wicklungen zeigt die neuerungsgemäss ausgeführte Schaltung eine erhöhte Empfindlichkeit, so dass die Wirkung sicherer erfolgt. 



  Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Anwendung der Erfindung auf ein zweiadriges Fernsprechamt mit dauernd an die Teilnehmerleitungen geschlossenen Anrufrelais mit zwei Wicklungen. von denen die eine als Anrufwicklung, die andere als Sperrwicklung dient. Die Abgieichung der beiden Wicklungen des Di1ì"erentialrelais ist dabei derart angenommen, dass bei spannungsloser Buchsenleitung ein Abfallen des Relaisankers erzielt wird. 



  Das Differentialrelais DR der an jedem Arbeitsplatze nur einmal vorhandenen Anordnung wird durch einen Schalter PS dauernd unter Strom gehalten, sobald der Platz durch eine Beamtin besetzt ist. Die Wicklungen c, d des Relais sind so bemessen, dass es in diesem Zustande seinen Anker e anzieht, wodurch es die Erregungsleitung eines Hilfsrelais HR und damit auch des Ruf-   
 EMI1.1 
 das Ansprechen des   Relais IIR bewirkt,   das sich durch seinen Anker g in einen Haltestromkreis schaltet und durch seinen Anker h Spannung an die Wicklung des Rufeinschalterelais RER legt. 



   Durch den Stromfluss : Batterie   Bi,   Anker h, Wicklung RER, Sprechumschalter SpU, b-Ader des Stöpsels VS, Buchsenleitung, b-Wicklung von AR, Erde, wird RER erregt und zieht 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 die entweder vom Stecken eines Stöpsels in einer anderen Vielfachklinke oder auch vom Anruf des betreffenden. Teilnehmers herrühren kann, so heben sich beim Umlegen des Sprechumschalters die Wirkungen der Wicklungen c und d nicht auf, so dass e angezogen bleibt. Die Relais   H R   und   RER   werden demnach nicht erregt, so dass keine Rufstromanschaltung stattfinden kann. 



  Der die Abzweigung über das Relais   BR     durchfliessende   Strom bringt dieses zum Anziehen seines 
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   Selbstunh'rbrecher < %,   der z. B. induktiv auf eine die Prüfspule p des Hörers   H   der Beamtin enthaltende Leitung einwirkt und so ein akustisches Signal gibt, das die Herstellung der Doppelverbindung anzeigt. Natürlich könnte der über e und n fliessende Strom auch die Einschaltung einer Signallampe, also eine optische Anzeige der Doppelverbindung, bewirken. 



     Das Differentialrelais   kann selbstverständlich auch auf eine andere Spannung als Null 
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   geglichon werden.   Die Spannung, bei der das Relais seinen Anker abfallen lässt, ist jedoch stets nur eine ganz scharf bestimmte, während bei allen anderen möglichen Spannungen der Anker angezogen bleibt und daher die Rufeinschaltung unterbleibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Abänderungsform der Schaltung zur Verhinderung von Doppelverbindungen gemäss Patent Nr.   42000,   bei welcher das während der Herstellung einer Verbindung an die gewählte Leitung geschaltete Relais als Differentialrelais ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der   Verbindungspunkt   der beiden verschiedenen, im Ruhezustand der Vorrichtung dauernd   von gleichem Strome durchflossenen   Wicklungen (c, d) des Relais (DR) derart an die zu prüfende   Bucbsenh'itung   gelegt wird, dass bei unbesetzter Buchsenleitung infolge der durch   Stromfluss   über eine Abzweigung (BR, SpU, VS, Erde) veranlassten Veränderung im Strombezug die Wirkungen der Wicklungen (c, d) sich aufheben und durch den abfallenden Anker (e) das   Rclais (DR) weitere,

     insbesondere auf Anschaltung des   Rufstromes   gerichtete Schaltvorgänge eingeleitet werden, während bei besetzter Buchsenleitung infolge der Gegenspannung der Stromfluss   über die Relaiswicklmgen   derart bleibt, dass das Relais (DR) seinen Anker festhält.

Claims (1)

  1. 2. Schattung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anlegen des Verbindungpunktes der Wicklungen (c, f/) des Relais (DR) an die Buchsenleitung ein in der Verbindungs- EMI2.4 Stgnalstrnmkreis (B, e, n, Su Erde) dann herstellt, wenn das Differentialrelais (DR) seinen Anker (e) festhält.
AT42001D 1908-06-17 1909-08-18 Schaltung zur Verhinderung von Doppelverbindungen in Fernsprechämtern. AT42001B (de)

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