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Prüfhörer PH kein Knacken bemerkt. Inzwischen hat die Beamtin im Amte I den Verbindungsstöpsel in die Klinke am abgehenden Ende der Verbindungsleitung gesteckt und dadurch ein Ansprechen des Relais SR, veranlasst, das über seinen Anker 7 und Leitung 8 Spannung an ein Differentialrelais DR schaltet, dessen beide ungleich bemessenen Wicklungen J und 6 von gleichem Strom durchflossen werden. Das Relais zieht infolge dieses Stromflusses seinen Anker 9 an. Nach
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insbesondere bei besetzter Leitung, wird der Anker 9 in angezogener Stellung festgehalten.
Bei freier Leitung veranlasst also der Schaltanker 3 das Relais A über den Ruhekontakt des Schaltankers 9 des Relais DR einen Stromfluss durch die Wicklung 10 des Relais C, das anspricht und mittels seines Ankers 11 seine Wicklung 12 in einen Haltestromkreis legt. Durch Anzug seines Ankers 13 hat es gleichzeitig den Prüfhörer PH der Beamtin von der Teilnehmerleitung abgetrennt, ebenso mittels seines Ankers 14 die Flackersignaleinrichtung F und die Summereinrichtung E von der Abzweigung al der a-Ader der Verbindungsleitung, an die sie durch den Anker 4 des Relais A geschlossen wurden. Durch Erdung der Abzweigung g al bringt der Anker 14 das Schlusszeichen des im Amte I steckenden Stöpsels zum Erlöschen.
Der ansprechende Anker 15 des Relais C endlich legt Spannung an das eine Ende der Wicklung des Relais G, während das andere Ende durch einen rotierenden Unterbrecher U periodisch geerdet wird. Sols. lu der Unter-
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bewirkt, und zugleich über seinen Anker 17 über die b-Ader einen verstärkten Stromfluss durch die b-Wicklung des Anrufrelais dieses Teilnehmers veranlasst, damit dessen Anker nicht während des
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gerufen wird.
Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so erhält das Schlusszeichenrelais SR2 Strom, schliesst durch seinen Anker 79 den Erregerstromkreis der Wicklung 20 eines Hilfsrelais HR, das zunächst mittels seines Ankers 21 einen über den Anker 15 des Relais C geführten Haltestrom für seine Wicklung 22 einschaltet und gleichzeitig das zurRufeinschaltung dienende RelaisCvon der Ratterie- spannung abtrennt und über seinen Anker 23 die Abzweigung al wieder erdet, so dass das Schlusszeichen im Amt I für die Dauer des Gespräches zum Erlöschen kommt. Durch seine Anker 24 und 25 stellt es ferner die Verbindung des Zweiges der Verbindungsleitung mit den Adern des
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veranlasst.
Wenn die Beamtin des ersten Amtes 1 versehentlich den Verbindungsstopsel nicht in die
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anziehen und somit die Erregung des Relais C und die weiter durch dieses veranlassten Schalt- vorgange hindern ; es wird also der Teilnehmer des Amtes II mcht gerufen.
War aber die Verbindung im Amte 1 richtig ausgeführt und hatte jedoch die Beamtin
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einrichtung wird jetzt aber die Schlusslampe des im Amte I steckenden Verbindungsstöpsels beeinflusst, so dass die Beamtin Kenntnis von dem Besetztsein der verlangten Leitung erhält, genau so, als wäre der Stöpsel St in die Klinke BKl gesteckt. Auch der im Amt I an die Verbindungsleitung angeschlossene anrufende Teilnehmer erfährt durch das Geräusch des Summers E, dass die verlangte Verbindung zurzeit nicht ausführbar ist.
Von diesen Vorgängen erfährt die Beamtin des Amtes II jedoch nichts ; sie beschäftigt sich erst dann wieder mit der Verbindungsleitung, wenn die Lampe < SJ aufleuchtet, die Verbindung also im Amte I bereits wieder getrennt ist.
Zweckmässig wird durch Kontakte die Verbindungsleitung vom Verbindungsstöpsel St solange abgetrennt gehalten, bis die Prüfung durch das Relais DR die Zulässigkeit der Verbindung ergeben hat. In der dargestellten Ausführung findet die Zusammenschaltung der beiden Teilnehmer erst dadurch statt, dass sich der gewünschte Teilnehmer meldet und durch Erregung von ss. R und die hiedurch bewirkte Erregung von HR die Kontakte 24 und 25 schliesst. Hierdurch wird verhindert, dass der rufende Teilnehmer etwa ein bestehendes Gespräch zum Teil mithören oder sich daran beteiligen kann.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Schaltungsanordnung für ankommende Fernsprech-Verbindungsleitungen, über die zwei an verschiedene selbstständige Amter oder an verschiedene Abteilungen eines Amtes angeschlossene Teilnehmer mit einander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Herstellung von nicht zulässigen Verbindungen im Amte (II) des gerufenen Teilnehmers, z.
B. bei Doppelverbindungen, nicht der den Fehler begehenden Verbindungsbeamtin (in II), sondern der Beamtin am abgehenden Ende der Verbindungsleitung im Amte (I) des anrufenden Teil-
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Trennen der Vorbindung aufforderndes Signal angezeigt wird, zum Zwecke, die Beamtin des verbindenden Amtes (II) nicht durch aussergewöhnliche Signale in der Verbindungsarbeit zu storen, ihre Arbeit vielmehr möglichst einfach und gleichförmig zu gestalten.