AT43914B - Schaltungsanordnung für die ankommenden Enden der Verbindungsleitungen von Fernsprechämtern. - Google Patents

Schaltungsanordnung für die ankommenden Enden der Verbindungsleitungen von Fernsprechämtern.

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AT43914B
AT43914B AT43914DA AT43914B AT 43914 B AT43914 B AT 43914B AT 43914D A AT43914D A AT 43914DA AT 43914 B AT43914 B AT 43914B
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line
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   Prüfhörer   PH kein Knacken bemerkt. Inzwischen hat die Beamtin im Amte I den Verbindungsstöpsel in die Klinke am abgehenden Ende der Verbindungsleitung gesteckt und dadurch ein Ansprechen des Relais   SR,   veranlasst, das über seinen Anker 7 und Leitung 8 Spannung an ein Differentialrelais DR schaltet, dessen beide ungleich bemessenen Wicklungen   J   und 6 von gleichem Strom durchflossen werden. Das Relais zieht infolge dieses Stromflusses seinen Anker 9 an. Nach 
 EMI2.2 
 insbesondere bei besetzter Leitung, wird der Anker 9 in angezogener Stellung festgehalten. 



   Bei freier Leitung veranlasst also der Schaltanker 3 das Relais   A   über den Ruhekontakt des Schaltankers 9 des Relais DR einen   Stromfluss   durch die Wicklung 10 des Relais C, das anspricht und mittels seines Ankers 11 seine Wicklung 12 in einen Haltestromkreis legt. Durch Anzug seines Ankers 13 hat es gleichzeitig den   Prüfhörer   PH der Beamtin von der Teilnehmerleitung abgetrennt, ebenso mittels seines Ankers 14 die Flackersignaleinrichtung F und die Summereinrichtung E von der Abzweigung al der a-Ader der Verbindungsleitung, an die sie durch den Anker 4 des Relais A geschlossen wurden. Durch Erdung der Abzweigung g al bringt der Anker 14 das Schlusszeichen des im Amte I steckenden Stöpsels zum Erlöschen.

   Der ansprechende Anker 15 des Relais C endlich legt Spannung an das eine Ende der Wicklung des Relais G, während das andere Ende durch einen rotierenden Unterbrecher U periodisch geerdet wird.   Sols. lu   der Unter- 
 EMI2.3 
 bewirkt, und zugleich über seinen Anker 17 über die b-Ader einen verstärkten   Stromfluss   durch die b-Wicklung des Anrufrelais dieses Teilnehmers veranlasst, damit dessen Anker nicht während des 
 EMI2.4 
 gerufen wird. 



   Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so erhält das Schlusszeichenrelais SR2 Strom, schliesst durch seinen   Anker 79 den Erregerstromkreis   der Wicklung 20 eines   Hilfsrelais   HR, das zunächst mittels seines   Ankers 21 einen über   den Anker 15 des Relais C geführten Haltestrom für seine Wicklung 22 einschaltet und gleichzeitig das zurRufeinschaltung dienende   RelaisCvon der Ratterie-   spannung abtrennt und über seinen Anker 23 die Abzweigung al wieder erdet, so dass das Schlusszeichen im Amt I für die Dauer des Gespräches zum Erlöschen kommt. Durch seine Anker 24 und 25 stellt es ferner die Verbindung des Zweiges der Verbindungsleitung mit den Adern des 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 veranlasst. 



   Wenn die Beamtin des ersten Amtes   1   versehentlich den Verbindungsstopsel nicht in die 
 EMI2.7 
 anziehen und somit die Erregung des Relais C und die weiter durch dieses veranlassten Schalt-   vorgange hindern   ; es wird also der Teilnehmer des Amtes II mcht gerufen. 



   War aber die Verbindung im Amte   1   richtig ausgeführt und hatte jedoch die Beamtin 
 EMI2.8 
 

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 EMI3.1 
 einrichtung wird jetzt aber die Schlusslampe des im Amte   I   steckenden Verbindungsstöpsels beeinflusst, so dass die Beamtin Kenntnis von dem Besetztsein der verlangten Leitung erhält, genau so, als wäre der Stöpsel St in die Klinke BKl gesteckt. Auch der im Amt   I   an die Verbindungsleitung angeschlossene anrufende Teilnehmer erfährt durch das Geräusch des Summers E, dass die verlangte Verbindung zurzeit nicht ausführbar ist.

   Von diesen Vorgängen erfährt die Beamtin des Amtes II jedoch nichts ; sie beschäftigt sich erst dann wieder mit der Verbindungsleitung, wenn die Lampe    < SJ   aufleuchtet, die Verbindung also im Amte I bereits wieder getrennt ist. 



   Zweckmässig wird durch Kontakte die Verbindungsleitung vom   Verbindungsstöpsel   St solange abgetrennt gehalten, bis die Prüfung durch das Relais   DR   die Zulässigkeit der Verbindung ergeben hat. In der dargestellten Ausführung findet die   Zusammenschaltung   der beiden Teilnehmer erst dadurch statt, dass sich der gewünschte Teilnehmer meldet und durch Erregung von   ss. R   und die hiedurch bewirkte Erregung von   HR   die Kontakte 24 und 25 schliesst. Hierdurch wird verhindert, dass der rufende Teilnehmer etwa ein bestehendes Gespräch zum Teil mithören oder sich daran beteiligen kann. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
1. Schaltungsanordnung für ankommende Fernsprech-Verbindungsleitungen, über die zwei an verschiedene   selbstständige     Amter   oder an verschiedene Abteilungen eines Amtes angeschlossene Teilnehmer mit einander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Herstellung von nicht zulässigen Verbindungen im Amte   (II)   des gerufenen Teilnehmers, z.

   B. bei Doppelverbindungen, nicht der den Fehler begehenden Verbindungsbeamtin (in II), sondern der Beamtin am abgehenden Ende der Verbindungsleitung im Amte (I) des anrufenden Teil- 
 EMI3.2 
 Trennen der Vorbindung aufforderndes Signal angezeigt wird, zum Zwecke, die Beamtin des verbindenden Amtes   (II)   nicht durch   aussergewöhnliche Signale   in der Verbindungsarbeit zu storen, ihre Arbeit vielmehr möglichst einfach und gleichförmig zu gestalten.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein bei Herstellung emer Verbindung im zweiten Amt (II) an die Leitung des verlangten Teilnehmers gelegtes Diflerentialrelais (DR), das die Zulässigkeit der Verbindung prüft, bei Unzulässigkeit der Verbindung einen Signalstromkreis (F, E) an die Vprbindungsteitung (a) zum ersten Amte (1) angeschlossen hält.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Anschaltung des Signalstromkreises (F, E) regelnde Relais (DR) bei Unzulässigkeit der Verbindung gleichzeitig die Anschaltung der Rufstromquelle an die Teilnehmerleitung und die Herstellung der Sprechverbindung verhindert.
    4. Schaltung nach Anspruch 1-3, dadirch gekennzeichnet, dass zur ignalisierung unzulässiger Verbindungen an das erste Amt (I) dasselbe Signal verwendet wird, das auch zur Kennzeichnung besetzter Leitungen für den Verkehr der Ämter untereinander Anwendung findet.
AT43914D 1908-12-05 1909-12-01 Schaltungsanordnung für die ankommenden Enden der Verbindungsleitungen von Fernsprechämtern. AT43914B (de)

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