AT28778B - Anruf- und Gesprächszähleinrichtung für Fernsprechstellen. - Google Patents

Anruf- und Gesprächszähleinrichtung für Fernsprechstellen.

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AT28778B
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    Anruf-und Gesprächszähleinrichtung   für Fernsprechstellen. 



   Fernsprechalllagen, bei denen die von den Teilnehmern zu zahlenden Beträge von der Anzahl der von diesen geführten Gespräche abhängen, können in zweierlei Art eingerichtet sein : Der Teilnehmer kann für jedes zustande kommende Gespräch eine Münze bezahlen, welche er in eine selbsttätig   kassierende   Vorrichtung   einwirft,   oder jedes Gespräch kann durch einen   Gesprächszähler   vermerkt werden, worauf die Zahlung nach einer gewissen Zeit für sämtliche Gespräche gemäss der Angabe des Gesprächszählers erfolgt.

   Der Teilnehmer hat dabei natürlich für ein   Gespräch   nur dann zu zahlen. wenn die Verbindung wirklich zustande   kommt.   So sind denn auch selbstkassierende Fernsprechstellen bereits bekannt, in denen die Münze zunächst in einen Zwischenbehälter gelangt und von diesem aus durch den Gehilfen auf dem Amte durch   Drücken einer   von zwei Tasten, jo nach den Erfordernissen, dem Benutzer   zurückerstattet oder einkassiert wird.

   Es ist   nun bisweilen erforderlich, eine Fernsprechanlage je nach dem Wunsche der Teilnehmer teilweise mit Gesprächszählern und teilweise mit   selbstlussierenden     Vorrichtungen auszustatten, und ('s   kann der Fall eintreten, dass gewisse   Nebensprechstellen   derselben Anschlussleitung selstkassierende Einrichtungen zu erhalten haben, während andere, zu derselben Nebenumschaltestelle gehörende   Sprechstellen   mit Gesprächszühlern auszurüsten sind. Fernsprechlinien von derart verschiedener Betriebsweise werden häufig ohne Unterschied an den Umschaltet'des Amtes angeschlossen.

   Es ist alsdann unratsam, dem Gehilfen, der bekanntlich die Herstellung und Aufhebung der   Sprechverbindnngen   fast rein mechanisch ausführt, die Aufgabe zu- zumuten, Fernsprechlinien mit Gesprächszählern von solchen mit selbstkassierenden Vor- richtungen zu unterscheiden und dementsprechend verschieden zu handhaben. 



   Vorliegende   Ex-windung   betrifft nun einen bei dem Teilnehmer aufzustellenden Gesprächs- 
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 die Signal- und anderen Vorrichtungen auf dem Amte. Der Anruf auf dein Amte wird bei den   fraglichen selbstkassierenden Vorrichtungen durch Kinwurf   der Münze hervorgerufen und im vorliegenden Falte durch Drücken eines Druckknopfes seitens des Benutzers. In beiden Fäillen wird dadurch das Anrufzeichen auf dem Amte zum Erscheinen gebracht, 
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 zählers erfolgt durch Drücken einer von zwei Tasten, welche in den Stromkreis des Stöpselpaares eingeschaltet sind.

   Hat sich die verlangte Verbindung herstellen lassen, so wird die   ''ine Taste gedrückt, welche   bei der   sellmtkassierenden Vorriehtung   das Einkassieren der Münze und bei dem neuen Gesprächszähler das Weitersclralten des Zählwerkes bewirkt. Hat indessen der Benutzer der Sprechstelle nichts zu zahlen, weil beispielsweise die ver-   langte   Verbindung nicht hergestellt werden konnte, so drückt der Gehilfe die andere Taste, wodurch bei der selbstkassierenden Vorrichtung die. Münze dem   Benutzer zurückerstattet   
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Die Schaltungsweise des neuen Gesprächszählers ist in Fig. 1 der Zeichnung dar. gestellt.

   Von der Teilnehmerstelle A führen die beiden   Amtsanschlussleitungen   4, 5 zu dem Amte C, wo sie in üblicher'Weise an die Federn der Vielfachklinken a angeschlossen sind. Ein Pol der Zentralbattèrie b ist geerdet und der andere Pol ist mit der Amtsanschlussleitung 4   über   das Anrufrelais c und den einen Anker des Trennrelais   d   verbunden. Die andere Amtsanschlussleitung 5 hat im Ruhezustand auf dem Amte keinen 
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 bzw. dem Halse des Stöpsels p, durch dessen Einstecken in eine der Klinken a sie mit den Leitungen 4, 5 verbunden werden, während gleichzeitig das Trennrelais d über die Leitung S und die   Klinkenhülse   erregt wird.

   Das Überwachungsrelais e, welches in der Leitung 6 zwischen dem geerdeten Polo der Zentralbatterie b und der   Stöpselspitze liegt,   regelt die Überwachungslampe   el. In   die Leitungen 6, 7 sind zwei   Tasten I, 9 eingeschaltet.   



  Durch Drücken der ersteren wird die Stromquelle G, deren Spannung die der Zentralbatterie erheblich übersteigt und welche einerseits geerdet ist, mit dem freien Pole an 'beide Leitungen 6, 7 und infolgedessen auch an die   beiden Amtsanschlussleitungen   4,5 angelegt. Durch Drücken der Taste g wird die Stromquelle   Gl,   die gleichfalls eine beträchtlich höhere Spannung als die Zentralbatterie b besitzt und andererseits geerdet ist, nur an die Leitung 7 und somit an die   Amtsanschlussleitung   4 angelegt. 



   Die Teilnehmerstelle enthält in üblicher Weise ein Mikrophon und ein Telephon in Verbindung mit einem   Halwnschalter 71,   der zum Einschalton derselben dient. Zwischen die 
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 weiteren, parallel zn derselben liegenden Nebenstellen führen können, ist der den Gegenstand   vorliegender   Erfindung bildende Gesprächszähler eingeschaltet, dessen Einrichtung sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt. 



   Das Zählwerk l enthält ein Schaltrad r, das mittels der von dem Anker ml des Elektromagneten m bewegten Klinke o schrittweise gedreht wird. Der anker m1 kann halb und voll angezogen werden, wie im nachstehenden noch eingehend beschrieben wird. Ist derselbe nur halb angezogen, so legt er sich gegen eine Kontaktfeder s, deren Federkraft erst bei dem vollen Anzuge überwunden wird. Als Gegenkraft bei der ersten Stufe des Anzuges kann einfach das Eigengewicht des Ankers dienen. Die Klinke o ist so aus- 
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 während die erste Stufe des Ankeranzuges ohne Wirkung auf das Zählwerk bleibt. In Verbindung mit dem Elektromagneten m ist ein Anruflinopf t vorgesehen, der durch den Benutzer gedrückt und durch den Anker m1 gesperrt wird.

   Er wird freigegeben, wenn der 
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 vorgesehenen   Isolierstücke .   Wird indessen der Anrufknopf gedrückt, so kommt dit Nase m2 in Berührung mit dem inneren metallischen Ende des Bolzens   t.   Der hiedurch gebildete Kontakt schliesst einen von der   Amtsanschlussleitung   4 über den Druckknopfbolzen tl, den Anker ml, die Leitung 9 und die Wicklung des Elektromagneten m zur Erde geführten Stromkreis. Bei der ersten Stufe seines Anzuges bildet der Anker m1 Kontakt mit der an die andere Amtsanschlussleitung 5 angeschlossenen Feder s und gibt den Anrufknopf frei, während der Elektromagnet m an die Amtsanschlussleitung 5 angeschaltet bleibt. Bei der zweiten Stufe des Anzuges schaltet der Anker   ml   mittels der Klinke o das Schaltrad r und damit das Zählwerk l um einen Schritt weiter.

   Die Wicklung des Elektromagneten M ist derart bemessen, dass derselbe nur auf Ströme der Stromquelle   @     bzw. Gl anspricht,   dagegen nicht auf den Strom der Zentralbatterie b. Der   Hbersichtlichkett   halber sind auf dem Amte zwei getrennte Batterien b gezeichnet ; dieselben könnten jedoch auch in bekannter Weise zu einer Batterie vereinigt sein. 



   Die bereits in der Einleitung in ihren Hauptzügen angegebene   Wirkungsweise   neuen   Gesprächszählers   gestaltet sich im einzelnen wie folgt : Will der Teilnehmer A das Amt C. anrufen, so drückt er den Anrufknopf t, der in gedrückter Stellung durch die Nase m2 des Ankers mt gesperrt gehalten wird. Hiedurch wird die Wicklung des Elektromagneten in mit der   Amtsanschlussleitung 4 verbunden   und infolgedessen das Anrufrelais c erregt, so dass die Anruflampe cl aufleuchtet. Da, wie bereits angegeben, der   Elektro-     magnet m auf   den Strom der Zentralbatterie b nicht anspricht, so bleibt der Druckknopf   t   zunächst gesperrt und der angegebene Stromkreis geschlossen.

   Durch das   Aufleuchten (''''   
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 Teilnehmer her. Bevor der Gehilfe den Stöpsel p aus der Klinke a wieder herauszieht, drückt er die Taste f oder g, je nachdem er die gewünschte Verbindung herstellen konnte oder nicht. 
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 die Klinke o das Zählwerk l weiterschaltet. Hat dagegen die gewünschte   Sprechverbindl1qg   hergestellt werden können und soll infolgedessen der Gesprächszähler um einen Schritt weitergeschaltet werden, so drückt der Gehilfe die Taste f ; infolgedessen fliesst Strom von der Stromquelle G gleichzeitig sowohl über die Leitungen 6, 5 sowie 7,4 zu dem   Gespräch-   zähler.

   Der Anker ml wird nun nicht nur so weit angezogen, dass er den   Anrufknopf   t freigibt und sich gegen die Feder s legt, sondern ausserdem noch so stark, dass seine Klinke o mit dem Schaltrade r in Eingriff kommt und das Zählwerk l um einen Schritt weitergeschaltet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung für die Teilnehmerstellen von Fernsprechanlagen zum Anrufen des Amtes 
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 magneten (m) geerdet wird, als auch der Druckknopf (t) durch den Anker   (rial)   des Elektromagneten in   gedrückter   Stellung gesperrt und damit die Wicklung des Elektromagneten in Verbindung mit der einen   Amtsanschlussleitung     (4)   erhalten wird, während der Anker je nach der Art bzw. Stärke des vom Amte ausgesandten Stromes derart bewegt werden kann, dass er entweder nur den Anrufknopf freigibt oder gleichzeitig mit der Freigabe des Anrufknopfes noch das Zählwerk   fortschaltet.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich der Anrufknopf (t) von dem Anker (nit) freigegeben wird, wenn von dem Amte ( nur über eine Teilnehmerleitung (4) Strom fliesst, wobei sich gleichzeitig der Anker gegen EMI3.3
AT28778D 1905-06-09 1906-05-07 Anruf- und Gesprächszähleinrichtung für Fernsprechstellen. AT28778B (de)

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