DE172220C - - Google Patents

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DE172220C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • H04M15/30Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange
    • HELECTRICITY
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 172220 KLASSE 21 a.
und zum Zählen der Gespräche.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1905 ab.
Fernsprechanlagen, bei denen die von den Teilnehmern zu zahlenden Beträge von der Anzahl der Von diesen geführten Gespräche abhängen, können in zweierlei Art eingerichtet sein: Der Teilnehmer kann für jedes zustande kommende Gespräch eine Münze bezahlen, welche er in eine selbsttätig kassierende Vorrichtung einwirft, oder jedes Gespräch kann durch einen Gesprächszähler vermerkt
Ίο werden, worauf die Zahlung nach einer gewissen Zeit für sämtliche Gespräche gemäß der Angabe des Gesprächszählers erfolgt. Der Teilnehmer hat dabei natürlich für ein Gespräch nur dann zu zahlen, wenn die Ver-
. 15 bindung wirklich zustande kommt. So sind denn auch selbstkassierende Fernsprechstellen bereits bekannt, in denen die Münze zunächst in einen Zwischenbehälter gelangt und von diesem aus durch die Gehilfin auf dem Amte durch Drücken einer von zwei Tasten, je nach den Erfordernissen, dem Benutzer zurückerstattet oder einkassiert wird.
Es ist nun bisweilen erforderlich, eine Fernsprechanlage je nach dem Wunsche der Teilnehmer teilweise mit Gesprächszählern und teilweise mit selbstkassierenden Vorrichtungen auszustatten, und es kann der Fäll eintreten, daß gewisse Nebensprechstellen derselben Anschlußleitung selbstkassierende Einrichtungen zu erhalten haben, während andere, zu derselben Nebenumschaltestelle gehörende Sprechstellen mit Gesprächszählern auszurüsten sind.
Fernsprechlinien von derart verschiedener Betriebsweise werden häufig ohne Unterschied an den Umschalter des Amtes angeschlossen. Es ist alsdann unratsam, der Gehilfin, die bekanntlich die Herstellung und Aufhebung der Sprechverbindungen fast rein mechanisch ausführt, die Aufgabe zuzumuten, Fernsprech-, linien mit Gesprächszählern von solchen mit selbstkassierenden Vorrichtungen zu unterscheiden und dementsprechend verschieden zu handhaben.
Vorliegende Erfindung betrifft nun einen bei dem Teilnehmer aufzustellenden Gesprächszähler, dessen Fortschaltung seitens der Gehilfin sich durch nichts von derjenigen der bereits erwähnten selbstkassierenden Vorrichtungen unterscheidet; ebensowenig unterscheiden sich die Signal- und anderen Vorrichtungen auf dem Amte. Der Anruf auf dem Amte wird bei den fraglichen selbstkassierenden Vorrichtungen durch Einwurf der Münze hervorgerufen und im vorliegenden Falle durch Drücken eines Druckknopfes seitens des Benutzers. In beiden Fällen wird dadurch das Anrufzeichen auf dem Amte zum Erscheinen gebracht, worauf die Gehilfin durch Einstecken des Abfragestöpsels in die Abfrageklinke antwortet. Die Fortschaltung sowohl der selbstkassierenden Vorrichtung wie des neuen Gesprächszählers erfolgt durch Drücken einer von zwei Tasten, welche in den Stromkreis des Stöpselpaares eingeschaltet sind. Hat sich die verlangte
Verbindung herstellen lassen, so wird die eine Taste gedrückt, welche bei der selbstkassierenden Vorrichtung das Einkassieren der Münze und bei dem neuen Gesprächszähler das Weiterschalten des Zählwerkes bewirkt. Hat indessen der Benutzer der Sprechstelle nichts zu zahlen, weil beispielsweise die verlangte Verbindung nicht hergestellt werden konnte, so drückt die Gehilfin die
ίο andere Taste, wodurch bei der selbstkassierenden Vorrichtung die Münze dem Benutzer zurückerstattet und bei dem neuen Gesprächszähler die Mechanismen in ihre Anfangslage zurückgeführt werden, ohne daß das Zählwerk fortgeschaltet wird.
Die Schaltungsweise des neuen Gesprächszählers ist in Fig. ι der Zeichnung dargestellt.
Von der Teilnehmerstelle A führen die
ao beiden Amtsanschlußleitungen 4, 5 zu dem Amte C, wo sie in üblicher Weise an die Federn der Vielfachklinken α angeschlossen sind. Ein Pol der Zentralbatterie b ist geerdet und der andere Pol ist mit der Amtsan-Schlußleitung 4 über das Anrufrelais c und den einen Anker des Trennrelais d verbunden. Die andere, Amtsanschlußleitung· 5 hat im Ruhezustand auf dem Amte keinen Anschluß. Das Anrufrelais c regelt die in einem Orts-Stromkreis liegende Anruflampe c1. Die Stöpselschaltung, von welcher nur die Ankunftsseite dargestellt ist, ist gleichfalls bekannt. Die von der Zentralbatterie b ausgehenden Leitungen 6, 7 endigen in der Spitze bezw. dem Hals des Stöpsels p, durch dessen Einstecken in eine der Klinken α sie mit den Leitungen 4, 5 verbunden werden, während gleichzeitig das Trennrelais d über die Leitung 8 und die Klinkenhülse erregt wird.
Das Überwachungsrelais e, welches in der Leitung 6 zwischen dem geerdeten Pol der Zentralbatterie b und der Stöpselspitze liegt, regelt die Überwachungslampe e1.
In die Leitungen 6, 7 sind zwei Tasten f, g eingeschaltet. Durch Drücken der ersteren wird die Stromquelle G, deren Spannung die der Zentralbatterie erheblich übersteigt und welche einerseits geerdet ist, mit dem freien Pol an- beide Leitungen 6, 7 und infolgedessen auch an die beiden Amtsanschlußleitungen 4, 5 angelegt. Durch Drücken der Taste g wird die Stromquelle G1, die gleichfalls eine beträchtlich höhere Spannung als die Zentralbatterie b besitzt und andererseits geerdet ist, nur an die Leitung 7 und somit an die Amtsanschlußleitung 4 angelegt.
Die Teilnehmerstelle enthält in üblicher Weise ein Mikrophon und ein Telephon in Verbindung mit einem Hakenschalter h, der zum Einschalten derselben dient. Zwischen die Amtsanschlußleitungen 4, 5, welche von der gezeichneten Teilnehmerstelle A aus noch zu weiteren, parallel zu derselben liegenden Nebenstellen führen können, ist der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Gesprächszähler eingeschaltet, dessen Einrichtung sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt.
Das Zählwerk I enthält ein Schaltrad r, das mittels der von dem Anker m1 des Elektromagneten m bewegten Klinke 0 schrittweise gedreht wird. Der Anker ml kann halb und voll angezogen werden, wie im nachstehenden noch eingehend beschrieben wird. Ist derselbe nur halb angezogen, so legt er sich gegen eine Kontaktfeder s, deren Federkraft erst bei dem vollen Anzug überwunden wird. Als Gegenkraft bei der ersten Stufe des Anzuges kann einfach das Eigengewicht des Ankers dienen. Die Klinke 0 ist so ausgebildet, daß sie das Schaltrad r nur bei der zweiten Stufe des Ankeranzuges fortschaltet, während die erste Stufe des Ankeranzuges ohne Wirkung auf das Zählwerk bleibt.
In Verbindung mit dem Elektromagneten m ist ein Anrufknopf t vorgesehen, der durch den Benutzer gedrückt und durch den Anker m1 gesperrt wird. Er wird freigegeben, wenn der Anker halb angezogen wird. Der Anrufknopf besteht außer dem eigentlichen Knopf t aus einem Bolzen t1, den eine Feder f~ nach außen zu drücken sucht. Der Anker m1 enthält eine Nase w2, welche bei gedrücktem Anrufknopf gegen einen Vorsprung oder dergl. desselben tritt. Im Ruhezustand ruht die Nase m2 auf einem an dem inneren Ende des Bolzens i1 vorgesehenen Isolierstück if3. Wird indessen der Anrufknopf gedrückt, so kommt die Nase «ι2 in Berührung mit dem inneren metallischen Ende des Bolzens i1. Der hierdurch gebildete Kontakt schließt einen von der Amtsanschluß-■ leitung 4 über den Druckknopfbolzen i1, den Anker to1, die Leitung 9 und die Wicklung des Elektromagneten m zur Erde geführten Stromkreis. Bei der ersten Stufe seines Anzuges bildet der Anker ml Kontakt mit der an die andere Amtsanschlußleitung 5 angeschlossenen Feder s und gibt den Anrufknopf frei, während der Elektromagnet m an die Amtsanschlußleitung 5 angeschaltet bleibt. Bei no der zweiten Stufe des Anzuges schaltet der Anker to1 mittels der Klinke 0 das Schaltrad r und damit das Zählwerk / um einen Schritt weiter. Die Wicklung des Elektromagneten m ist derart bemessen, daß derselbe nur auf Ströme der Stromquelle G bezw. G1 anspricht, dagegen nicht auf den Strom der Zentralbatterie b. Der Übersichtlichkeit halber sind auf dem Amte zwei getrennte Batterien b gezeichnet; dieselben könnten jedoch auch in bekannter Weise zu einer Batterie vereinigt sein.
Die bereits in der Einleitung in ihren Hauptzügen angegebene Wirkungsweise des neuen Gesprächszählers gestaltet sich im einzelnen wie folgt:
Will der Teilnehmer A das Amt Canrufen, so drückt er den Anrufknopf t, der in gedrückter Stellung durch die Nase m2 des Ankers m1 gesperrt gehalten wird. Hierdurch wird die Wicklung des Elektromagneten m
ίο mit der Amtsanschlußleitung 4 verbunden und infolgedessen das Anrufrelais c erregt, so daß die Anruf lampe cl aufleuchtet. Da, wie bereits angegeben, der Elektromagnet m auf den Strom der Zentralbatterie b nicht anspricht, so bleibt der Druckknopf t zunächst gesperrt und der angegebene Stromkreis geschlossen. Durch das Aufleuchten der Anruflampe c veranlaßt, steckt die Gehilfin auf dem Amte den Stöpsel ρ in die betreffende Klinke α ein und stellt in der üblichen Weise die Sprechyerbindung mit dem gewünschten Teilnehmer her. Bevor die Gehilfin den Stöpsel ρ aus der Klinke α wieder herauszieht, drückt sie die Taste / oder g, je nachdem sie die gewünschte Verbindung herstellen konnte oder nicht.
Im zweiten Falle, d. h. wenn der Gesprächszähler nicht weitergeschaltet werden soll, drückt die Gehilfin die Taste g und schickt dadurch einen Strom von der Stromquelle G1 über 7, 4, 9, t1
mL
9 zu der Wicklung
des Elektromagneten m, von welcher er durch die Erde zum Amt C zurückkehrt. Dieser Strom reicht nur dazu aus, den Anker w1 halb, d. h. nur so weit, anzuziehen, daß er den durch die Nase m2 gesperrt gehaltenen Anrufknopf t wieder freigibt. Der Anker m1 wird indessen hierbei nicht so stark angezogen, daß die Klinke ο das Zählwerk / weiterschaltet. Hat dagegen die gewünschte Sprechverbindung hergestellt werden können, und soll infolgedessen der -Gesprächszähler um einen Schritt weitergeschaltet werden, so drückt die Gehilfin die Taste/; infolgedessen fließt Strom von der Stromquelle G gleichzeitig sowohl über die Leitungen 6, 5 sowie 7, 4 zu dem Gesprächszähler. Der Anker m1 wird nun nicht nur so weit angezogen, daß er den Anrufknopf ί freigibt und sich gegen die Feder s legt, sondern außerdem noch so stark, daß seine Klinke 0 mit dem Schaltrad r in Eingriff kommt und das Zählwerk
wird.
/ um einen Schritt weitergeschaltet

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für die Teilnehmerstellen von Fernsprechanlagen zum Anrufen des Amtes und zum Zählen der Gespräche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anruf des Amtes (C) durch Drücken eines auf der Teilnehmerstelle (A) befindlichen Knopfes (t) sowohl die eine Amtsanschlußleitung (4) über den Druckknopf und die Wicklung des Zählwerkelektromagneten (in) geerdet wird, als auch der Druckknopf (t) durch den Anker (in1) des Elektromagneten in gedrückter Stellung gesperrt und damit die Wicklung des Elektromagneten in Verbindung mit der einen Amtsanschlußleitung (4) erhalten wird, während der Anker je nach der Art bezw. Stärke des vom Amte ausgesendeten Stromes derart bewegt werden kann, daß er entweder nur den Anrufknopf freigibt oder gleichzeitig mit der Freigabe des Anrufknopfes noch das Zählwerk fortschaltet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Anrufknopf (t) von dem Anker (m1) freigegeben wird, wenn von dem Amte (C) nur über eine Teilnehmerleitung (4) Strom fließt, wobei sich gleichzeitig der Anker gegen eine mit der anderen Amtsanschlußleitung (5) verbundene Kontaktfeder (s) legt, während die Freigabe des Anrufknopfes und gleichzeitige Fortschaltung des Zählwerkes nur dann stattfindet, wenn das Amt über beide Teilnehmerleitungen (4, 5) Strom sendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905172220D 1905-06-09 1905-06-09 Expired - Lifetime DE172220C (de)

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