DE1929836C3 - Vorrichtung zur Verbindung einer Fernmeldestelle mit einem Vermittlungsamt über eine Richtfunkstrecke - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung einer Fernmeldestelle mit einem Vermittlungsamt über eine Richtfunkstrecke

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DE1929836C3
DE1929836C3 DE1929836A DE1929836A DE1929836C3 DE 1929836 C3 DE1929836 C3 DE 1929836C3 DE 1929836 A DE1929836 A DE 1929836A DE 1929836 A DE1929836 A DE 1929836A DE 1929836 C3 DE1929836 C3 DE 1929836C3
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Description

Die I rfindiing belrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art.
hs isl licn·ils bekannt, eine oder mehrere Stellen oder .SlMliiHien einer Anlage mit einem Amt über Richtfunk zu verbinden, aber der Betrieb war dabei bisher auf dcii Einfäclirüf mittels Seibstvcfbindungcl· lies Teilnehmers beschränkt, der selbst an das Amt über eine metallische Verbindung oder Richtfunkverbindung angeschlossen war.
Entsprechend einer bekannten Vorrichtung mit Richtfunkstrecke ist die Sprechstelle mittels z.wei Drähten mit einem ersten Übertrager verbunden,
dessen Aufgabe es ist- den Sprechkanal von dem Signalisierungskanal zu trennen. Die Verbindung des Übertragers mit einer eingefügten Richtfunkeinrichtung erfolgt über vier Drähte, nämlich zwei Sprechfrequenzdrähte (Gespräch und Amtszeichen) und zwei Gleichstrom-Signalisierungsdrähte.
Bei einer anderen bekannten und bezüglich des Richtfunkstrahles symmetrischen Anordnung ist das Amt mittels zwei Drähten mit dem zweiten Übertrager verbunden, die Verbindung dieses Übertragers mit der Richtfunkanlage ist mittels vier Drähten ausgeführt, und der zweite Übertrager und die amtsseitige Richtfunkeinrichtung besitzen jeweils analoge Aufgaben zum ersten Übertrager und zur teilnehmerseitigen Richtfunkeinrichtung.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung dient in jedem Übertrager einer der zwei Signalisierungsdrähte zur Aussendung von Signalen zum anderen Übertrager, und der zweite Signalisierungsdraht ermöglicht den Empfang der vom anderen Übertrager kommenden Signale.
Die Erfindungsoll sich in ein Fernsprechnetz einfügen, in dem üblicherweise jeder der zwei Drähte der Fernsprechstelle im Amt über die in Reihe geschalteten Wicklungen von zwei Relais angeschlossen ist, wobei das eine der Relais das Speiserelais und das andere Relais ein Differentialrelais ist, und die Amperewindungen der zwei Wicklungen sich für das Speiserelais addieren und für das Differentialrelais subtrahieren, so doß dann, wenn in der Station abgehoben ist, das Speiserelais eingeschaltet und das Differentialrelais ausgeschaltet ist, aber dann, wenn an beide Leitungsdrähte durch die sich im Doppelruf befindende Stelle eine Polarität angelegt wird, die zwei Relais gleichzeitig eingeschaltet sind. Die zwei Rti~·. sind dann wieder im Ruhezustand, wenn in dieser Station wieder aufgelegt ist und kein Doppelruf vorliegt.
Aufgabe der Erfindung ist e<·. bei einem Teilnehmeranschluß über eine Richtfunksvcke solche »Interface«-Schaltungen anzugeben, daß eine zuverlässige Übertragung von zwei Schaltvorgängen im Teilnehmerapparat, nämlich der Leitungsfreigabe durch Einhängen des Handapparats und dem Drücken des Umlegeknopfes auf die amtsseitige Zweidrahtleitung so erfolgt, al- wäre die Richtfunkstrecke nicht eingefügt. Zur Sicherheit der Übertragung trägt bei, wenn eine Bestätigung eines empfangenen Signals erfolgt und wenn irgendwelche Fehler beim Umlegen eines Gesprächs zu einem Zusammenbruch der Verbindung, d. h zu einer Freigabe, keinesfalls jedoch zu einer Blockierung der Teilnehmerleitung des abgebenden Teilnehmers führt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch definierte Vorrichtung geltist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand d.i Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Richtfunk verbindung zwischen einer Fernspicchstation und einem Amt.
Fig. 2 ein TciKchalthild eines Ausführungsbeispiels eines auf dcrTcilnchmcrscite gelegenen Übertragers der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 3 ein Tcilschaltbild einer Ausführungsform eines amtsseitigen Übertragers derselben Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Richtfunkverbindung zwischen einer Tcilnehmerstation P und einem dieser zugeordneten Amt C. Die Station P ist mittels zwei Leitungsdrähten A und U mil einem Übertiager REl ver-
bunden, der selbst mittels vier Drähten mit einer Richtfunkanlage EVl verbunden ist. Bei diesen vier Drähten handelt es sich um zwei Leitungsdrähte A und B und zwei Signalisierungsdrähte SI. Die zwei Drähte A und B führen somit nur die hörbaren Signale, nämlich das Gespräch, die Aufforderung zum Wählen, den Rückruf, den Besetztton bzw. das Besetztzeichen usw., während die Signalisierungsdrähte SI dazu verwendet werden, Steuerbefehle zwischen dem Übertrager REl und einem amtsseitigen Übertrager RE2 auszusenden und zu empfangen. Der Übertrager REI ist einerseits mittels vier Drähten {AB und SI) mit einer Richtfunkeinrichtung EVt und andererseits mittels zwei Drähten {A und B) mit dem Amt C verbunden, das beispielsweise selbst mit anderen öffentlichen und privaten Ämtern mittels Leitungen LI verbunden sein kann. Die Richtfunkeinrichtungen EVl und EV2 stehen miteinander sowohl in der Richtung von E Vl nach EVI als auch in der Richtung EVl nach EVl durch einen Richtstrahl FH in Verbindung. An das Ami C können andere Siaiiunen F angeschlossen sein, und zwar entwecJer über Richtfunk entsprechend der Darstellung in Fig. 1 oder über einen Kanal mit vollständiger Metalldrahtverbindung, wie dies normalerweise der Fall ist.
Fig. 2 zeigt ein Teilschaltbild des Übertragers REl. Die Relais sind durch mit Großbuchstaben bezeichnete Rechtecke dargestellt. Die Kontakte eines Relais sind mit dem oder den gleichen Buchstaben, jedoch Kleinbuchstaben bezeichnet.
Die Leitung AB setzt sich zur Teilnehmerstation P fort. Sie weist in jedem Draht zwei in Reihe geschaltete Ruhekontakte zweier Relais L und B1 auf. Die Leitung schließt sich für jeden Draht über die in Reihe geschalteten Wicklungen der Relais N und NG, an deren Ende jeweils die positive Speisepolarität für den Draht A und die negative Speisepolarität für den Draht L zu finden ist. Bei dem Relais N handelt es sich um ein Relais mit additiven Flüssen, d. h., daß der den magnetischen Kreis durchfließende Magnetfluß die Summe der Russe der zwei Wicklungen ist, während es sich bei dem Relais NG um ein Relais mit differentiellem Fluß handelt, d. h., daß die Summe der Flüsse Null ist, wenn durch die zwei Wicklungen ein Strom fließt. Wenn der Strom nur eine einzige Wicklung von NG durchfließt, kann dieses Relais ausgelöst v/erden. Der Gleichstromkreis schließt sich dann über die Relais Λ' und NG, und lediglich die Wechselströme (Gespräch - Amtszeichen) fließen durch die jeweils in die Drahte A und B geschalteten Kondensatoren Cl und Cl.
Ein Emplangsrelais R empfängt über den Draht RON die von dem amtsseitigen Übertrager REl kommenden Steuerbefehle. Die Übertragungsleitung (Draht TRON) überträgt im Gegensatz dazu die von dem Übertrager REl abgegebenen Befehle zum Übertrager REl, und zwar mittels eines der zwei Arbeitskonlakte da oder / des Relais DA oder L. Die vier Drähte A. B, RON und TRON sind mit der Richtfunkeinrichtiing EVl verbunden, und zwar zur Aussendung der modulierten Sprachinformation über Richtstrahl und der Steuerbefehle durch die Drähte RON oder TRON.
Fig. 3 stellt ein Teilschaltbild des amtsseitigen Übertragers REl aar. Die Drähte A, B, RON und TRON kommen von der Richtfunkeinrichtung EVl. Rechts gehen die Drähte 4iund B zur Teilnehmereirtrichtungim Amt EAC Dh Drähte A und B schließen
sich mit dem Gleichstrom wieder über eine Selbstinduktivität ß, mit großer Impedanz für die Sprechströme. Im "Gegensatz dazu gelangen die Sprechströme über die Kondensatoren C3 und C4, die in Reihe in der Leitung liegen und den Sprechströmen nur eine geringe Impedanz bieten. Jeder Leitungsdraht weist in Reihenschaltung einen Arbeitskontakt p, eines Anschlußrelais P1 und den Ruhekontakt /c eines Relais Lc auf. Es ist zu bemerken, daß der in dem Übertrager REl (Fig. 2) mit RON bezeichnete Draht in dem Übertrager REl zu TRON wird und daß umgekehrt der in dem Übertrager REl mit TRON bezeichnete Draht in dem Übertrager REl zu RON wird. Am Ende eines jeden Drahtes RON ist in dem jeweiligen Übertrager ein Empfangsrelais R bzw. Rc vorgesehen. Am Ende eines jeden Drahtes TRON liegt in dem jeweiligen Übertrager eine über verschiedene Relaiskontakte zugeführte positive Polarität.
In der nachfolgenden Tabelle si. J beispielsweise die Bezeichnungen der Relais in denzwe' Übertragern entsprechend den Eezugszeichen in den Fig. 2 und 3 angegeben.
Der stationsseitige Übertrager (Fig. 2) umfaßt
ein S^eiserelais N
ein Differentialrelais NG
ein Doppelruf- bzw. Abfragerelais DA
ein Empfangsrelais R
ein erstes Hilfsrelais A1
ein erstes Wählrelais NA1
ein zweites Wiihlrelais NAl
ein Freigabe relais L
ein zweites Hilfsrelais B1
ein Serienrelais 5
Der amtsseitige Übertrager (Fig. 3) umfaßt:
ein Anschlußrelais /',
ein erstes Hilfsrelais NA I
ein Serienrelais S1
ein Verzögerungsrelais T
ein Empfangsrelais R1
en erstes Relais zur Befehlsvorbereitung R1
ein zweites Relais /ur Befehlsvorbereitung A,
ein erstes Doppelrufrelais DA 1
ein zweites Doppelrufrelais DAl
ein Freigaberelais Lr
Im folgenden werden beispielsweise im einzelnen die Arbeitsweisen in den zwei Betriebsfällen beschrieben, welche insbesondere die Erfindung betreffen, nämlich der Fall des Doppelrufs mit Übergabe und der Fall der Freigabe bzw. Auslösung.
Doppelruf mit Übergabe
(Der Doppclruf *.möglicht den Ruf eines dritten Teilnehmers einer beliebigen Kategorie, wobei die Übergabe nur zugelassen wird, wenn der dritte Teilnehmer das externe Netz empfangen kann.)
In dieser Weise vvird die Möglichkeit bezeichnet, daß ein erstei Teilnehmer, der mit dem Privatamt verbunden ist, aber auch mit dem Außennetz verbanden Werden und in Gesprächsverbindungen mit einem zweiten mit dem Außennetz verbundenen Teilnehmer treten kann, einen dritten Teilnehmer von gleicher Kategorie wie der erste Teilnehmer rufen und ihm den zweiten Teilnehmer ohne Vermittlung einer Beamtin übergeben kann. Dies ist eine direkte Übergabe, die im aligemeinen durch Wählen des dritten
Teilnehmers nach Betätigung einer Taste oder nach Aussendung einer geeigneten Ziffer mittels der Wählscheibe erfolgt. Die tatsächliche Übergabe erfolgt dabei zum Zeitpunkt des Einhängens des ersten Teilnehmers.
Praktisch bewirkt das Drücken der Taste an der Teilnehmerstelle das Anlegen von Erde an die Leitungsdrähte. Trotz Vorliegen einer Richtfunkverbindung muß dieser Vorgang zu dem gleichen Effekt wie bei einer metallischen Verbindung führenf d. h., daß im Amt an den Leitungsdrähten die Erde erscheinen inuß.
Es wird angenommen, daß der erste Teilnehmer spricht und somit im Übertrager REl (Fig. 2) das Relais N in die Leitung eingeschleift und eingeschaltet ist, während dies bei dem Relais NG nicht der Fall ist (Differenzflüsse). Das Relais NAl wird durch den Arbeitskontakt von N und die negative Polarität des Widerstands ra, eingeschaltet. Das Relais NAl besitzt einen vom Relais N unabhängigen Haltekreis, und zwar über das Relais S und den Widerstand rav Das Relais S ist durch die Arbeitskontakte von N und von NAl kurzgeschlossen. Das Relais NAl ist durch einen Arbeitskontakt von NAl und einen Ruhekontakt des Relais S eingeschaltet.
Wenn in diesem Zustand der Teilnehmer einen Doppelruf ausführt, bewirkt die an den Leitungsdrähten liegende Erdpolarität einen Kurzschluß der oberen Wicklung des Relais NG, in dem dann allein die untere Wicklung einen Fluß erzeugt. Dieser Fluß reicht aus, um das Einschalten des Relais NG zu gewährleisten. Das Doppelrufrelais DA wird über den Ruhekontakt des Relais A1, den Arbeitskontakt ng von NG, den Ruhekontakt / von L und die positive Polarität erregt. Das Relais DA hält sich durch seinen Arbeitskontakt und den Ruhekontakt von A1 und legt über einen anderen Arbeitskontakt an den Draht TRON eine positive Polarität an.
Im Sprechzustand des auf der Seite des »Amtes« gelegenen Übertragers REl (Fig. 3) ist das Anschluß- oder Besetztrelais Pl durch einen hier nicht r*ir»ern-ta
Tr« nloi'Aor
che auf dem Draht TRON in d.em sprechstellenseitigcn Übertrager REl gegeben sind (Fig, 2),
Das Einschalten von Al bewirkt das Einschalten des Relais A1, und zwar durch die positive Polarität, den Arbeitszustand von T (noch nicht zurückgefallen) und den Arbeitszustand von Al. Das Relais A1 bereitet den Diskriminationskreis oder Kreis zur Untcr^ scheidung zwischen dem Doppelruf und der Freigabe Vor. Es hält sich durch eifie zweite Wicklung, welche
ίο eine positive Polarität aufgrund des Arbeitszustands von Al, des Arbeitszustands vori A1 und des Ruhezustands von DAZ erhält.
An den Draht TRON des Übertragers REl wird eine positive Polarität durch den Ruhezustand von L1 ,
iS den Arbeitszustand von Al, den Arbeitszustand von A2 gelegt, wodurch das Einschalten des Relais R in dem Übertrager REl bewirkt wird (Fig. 2). Zweck dieser Abfrage von REl nach REl ist es, die besteilende Ungewißheit zu beseitigen. Üie Antwort von REt nach REl gibt Auskunft darüber, ob es sich um einen Doppelruf oder um Freigabe handelt, und zwar entsprechend dem Zustand der Relais zu diesem Zeitpunkt in REl.
Das Einschalten von R in REl bewirkt das Zuschaltendes Relais A1 über die positive Polarität, den Arbeitszustand von DA und einen Arbeitskontakt von R und hat zur Folge, daß das Relais DA wieder abfällt, ua dessen Arbeitszustand durch einen Ruhekontakt von A1 unterbrochen wird. Die positive PoIarität, die an den Draht TRON angelegt wurde, wird aufgrund der Rückkehr des Relais DA in den Ruhezustand beseitigt. Abgeschaltet durch DA fällt das Relais /I1 seinerseits wieder ab.
In dem Übertrager REl (Fig. 3) fällt das Relais Rc wieder ab. Das noch nicht zurückgefallene Relais T findet wieder seinen normalen Einschaltkreis durch den Ruhezustand von Äc. Das Relais NAV, dessen Kurzschluß beseitigt ist, wird aufgrund des Ruhezustands von Rc über den Widerstand ra, und die negative Polarität wieder eingeschaltet. Das Relais Sc, das nicht eingeschaltet war, wird durch den Ruhezustand
ist das Relais NAl durch den Ruhekontakt rc von Rc und die negative Polarität übei den Widerstand ra, eingeschaltet. Das Relais Sc ist durch den Arbeitskontakt von NAl kurzgeschlossen, das Relais T ist eingeschaltet und der Kondensator C5 ist geladen.
Bei Empfang der von dem Übertrager REl kommenden Polarität wird das Relais Rc des Übertragers REl (Fig. 3) eingeschaltet. Das Relais T fällt mit Verzögerung wäh.end der Entladung des Kondensators CS wieder ab. Der Kurzschluß des Relais Sc wird beseitigt und dieses Relais wird eingeschaltet. Durch das Einschalten von Rc wird ein Kurzschluß am Relais NAV hergestellt, und dieses Relais fällt ab. Da das Relais Sc keine positive Polarität mehr erhält, welche durch die Arbeitsweise des wieder in den Ruhezustand zurückgekehrten Relais NAl abgeschaltet wird, fällt dieses Relais Sc ebenfalls wieder ab. Die Erregung des Relais Rl erfolgt über einen Ruhekontakt von DA2, einen Ruhekontakt von DAl, einen Ruhekontakt von Se, einen Arbeitskontakt von Rc, einen Ruhekontakt von NAl, einen Arbeitskontakt des Anschluß- oder Besetztrelais px und die positive Polarität.
Das Einschalten oder Auslösen des Relais Al bedeutet, daß entweder ein Doppelruf oder Freigabe vorliegt, da dies die einzigen Möglichkeiten sind, weischlossen. Das Relais Al fällt wieder ab, wobei die Arbeitskontakte von Rc und die Ruhekontakte von NAl offen sind. Der Kurzschluß des Relais DAl wird durch das Abfallen von Rl beseitigt, und dieses Relais DAl wird erregt in Reihe mit der unteren Wicklung des Relais A2, und zwar aufgrund des Ruhezustands von Lc,des Arbeitszustands von A1 und des Ruhezu-
stands von DAl. Das Relais DA 1 schließt durch seinen Kontakt dal seine eigene untere Wicklung kurz. Das Relais DAl wird seinerseits eingeschaltet durch die positive Polarität, die an dem Arbeitskontakt dal erscheint, und schließt seine untere Wicklung kurz.
Das Relais DAI bewirkt die Steuerung des Doppelrufs durch die positive Polarität, welche an die Leitungsdrähte A und B mittels der Arbeitskontakte dal gelegt wird. Auf diese Weise wird das Amt von der Doppelrufsteuerung bzw. dem Doppelrufbefehl in Kenntnis gesetzt.
Die Relais A2 und DyIl, welche sich in Reihe halten, werden durch den Arbeitskontakt von DAl abgeschaltet und fallen wieder ab.
Das Relais DAl fällt langsam ab (kurzgeschlossene
es Wicklung) und schaJtet bei vollständigem Abfall das Relais DAt ab, das ebenfalls langsam abfällt. Die an den Leitungsdrähten über DAl anliegende positive Polarität bleibt während einer Zeit an diesen Drähten
• bestehen, welche dem Abfall der Relais UAl und DAl entspricht.
Der Übertrager REl gelängt genau wieder in den gleichen Zustand wie vor der Ausführung des Doppelrufs. t
In dem Übertrager REl (Fig. 2) ist das Relais R wieder abgefallen, nachdem das Relais Rl des Übertragers REl ^Fig. 3) in den Ruhezustand zurückgekehrt ist.
Freigabefall
Wie im ersten Fall wird auch hier angenommen, daß man sich ursprünglich in einer Gesprächsperiode befindet, d. h., daß im Übertrager REl (Fig. 2) die Relais N, NAl und NAl eingeschaltet sind und das Relais S kurzgeschlossen ist.
Die Freigabe, welche durch das Einhängen der Station. F erfolgt, laßt das Relais N abfallen, wobei die Schleife bzw. Doppelleitung der Station unterbrochen ist. Das durch den Ruhezustand von N unterbrochene Relais NAl fällt ab und bewirkt das Abfallen des Relais NAl, dessen Speisekreis durch den Arb(eitskontakt des sich in Ruhe befindenden Relais 'NAl unterbrochen wird. Das Relais NAl besitzt einen Verzögerungsring und fällt somit langsam ab. Während dieser beim Abfallen von NAl auftretenden Verzögerung wird das Relais L aufgrund des Ruhezustands von A1, des Arbeitszustands von NAl (noch nicht abgefallen), des Ruhezustands von NAl und des Ruhezustands von DA über die positive Polarität eingeschaltet. Das Relais L wird im eingeschalteten Zustand gehalten, und zwar durch den Arbeitszustand von L, den Ruhezustand von B1, den Ruhezustand von DA und die positive Polarität. Das Relais L legt über einen anderen Arbeitskontakt eine positive Polarität an den Draht TRON und unterbricht die zwei Leitungsdrähte. Es ist somit festzustellen, daß durch einen von dem Doppelruf verschiedenen Vorgang wie im ersten Fall erreicht wird, daß an den Draht TRON eine positive Polarität abgelegt wird. .
In H/»m fihprtrnopr RFO (Pin 1\ Apr eifh ηρηαιι
in dem gleichen Anfangszustand befindet wie im ersten Fall, läuft - da die gleichen Ursachen die gleichen Effekte bewirken - der gleiche Vorgang ab, d. h. es erfolgt ein Einschalten von Rc, ein langsames Abfallen von T, ein Einschalten von Sc, ein langsames Abfallen von NAl' im Kurzschluß, ein Abfallen von Sc, ein Einschalten von Rl und ein Einschalten von A . Somit wird eine positive Polarität genau wie im ersten Fall an den Draht TRON angelegt.
Offensichtlich sind im Übertrager REl (Fig. 2) die Auswirkungen des Einschalten des Relais R ver-. schieden^ da der DÖppelrufbefehllund· der Freigäbebefehl von verschiedenen Relais abgegeben wurden (NG für den Doppelruf, N für die Freigabe). Das Relais R bewirkt das Einschalte» des Relais A1 durch positive Polarität aufgrund des Arbeitszustands des Relais L und des Arbeitszustands von R. Während jedoch im Fall des Doppelrufs das Relais A, das Relais DA abfallen läßt und somit die Unterdrückung bzw. Beseitigung der positiven Polarität an dem Draht TRON bewirkt, Unterbricht im vorliegenden Falle der
ίο Freigabe.das Relais A1 das Relais L nicht. Dieses Relais wird durch den Arbeitszustand von L, den Ruhezustand von B1 und den Ruhezustand von DA gehalten und beseitigt somit die an den Draht TRON angelegte positive Polarität nicht.
In dem Übertrager REl (Fig. 3) hält sich das Relais Rc im Arbeitszustand, aber in diesem Fall wird das Relais T nicht über seinen Einschaltkreis weiter erregt, sondern fällt nach einer Verzögerungszeit ab. Das Abfallendes Relais T ermöglicht das Einschalten
des Relais Lc aufgrund des Ruhezustands von T und des Arbeitszustands von Rl in Reihe mit dem Relais A2, das. - wie vorstehend beschrieben wurde - bereits eingeschaltet ist. Das Relais Lc bewirkt, daß die öffnung der Leitung (in dem Übertrager REl bereits vorgenommen) auf die amtsseitigen Leitungsdrahte von REl rückwirkt. Das Anschlußrelais fällt ab, wodurch die öffnung der Schleife definitiv aufrechterhalten wird. Das Abfallen des Anschlußrelais Pl bewirkt das Abfallen des Relais Rl. Das Abfallen von
jo Rl bewirkt seinerseits das Abfallen des Relais A1, dann das Abfallen des Relais Lc, das durch das Kurzschließen seiner Wicklung verzögert ist, und zwar aus Sicherheitsgründen, um ein zur unrechten Zeit erfolgendes Einschalten des Relais DAl zu verhindern.
Andererseits wird die an den Draht TRON angelegte positive Polarität beim Anziehen bzw. Einschalten des Relais Lc sofort beseitigt.
In dem Übertrager REl (Fig. 2) fällt das Relais R ab, was zur Folge hat, daß der Kurzschluß des Relais
AO .B1 beseitigt und dieses in Reihe mit dem Relais /·, eingeschaltet wird, welches selbst bereits eingeschaltet ict wip riip«: vnretphpnrl hprpil« anopophpn wurrip Γ)π«
Einschalten des Relais Bx bewirkt das Abfallen des Relais L. Andererseits schließt das Relais B1 seine untere Wicklung durch den eigenen Arbeitskontakt kurz. Das Relais L bev/irkt beim Abfallen das Abfallen der Relais Bx und Ax, wobei das beim Abfall langsame Relais Bx zuletzt in den Ruhezustand gelangt. Die beim Einschalten des Relais L an den Draht TRON gelegte positive Polarität verschwindet.
In dem Übertrager REl (Fig. 3) fällt das Relais Rr ab, und das Relais T wird wieder eingeschaltet. Die zwei Übertrager REl und REl befinden sich wieder im Ruhezustäridi!
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Verbindung einer Fernmelde-Stelle mit einem Vermittlungsamt über eine Richtfunkstrecke, mit zu ihren beiden Seiten je einem Übertrager, der die von der Fernsprechstelle bzw. dem Amt kommende Zweidrahtleitung in eine zwei Sprechdrähte und zwei je in einer Richtung wirksame Signaldrähte aufweisende Vierdrahtleitung übersetzt, wobei zum Einleiten einer Umlegung eines Gesprächs auf eine andere Fernmeldestelle ein Festpotential an beide Drähte der teilnehmerseitigen Zweidrahtleitung angelegt wird und Mittel vorgesehen sind, um diesen Zusand auf die amtsseitige Teilnehmerleitung zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel in dem teilnehmerseitigen Übertrager (REl) aus einer ersten Relaisgruppe (N, NG, NAl, S, R, ΛίΛ2, DA, Bl, Al, L) bestehen, die einerseits auf den in Amtsrichtung wirksamen Signaldraht bei Vorliegen dieses Zustands ein Festpotential (TRONl) geben und die andererseits bei Empfang des gleichen Festpotentials (TRON2) auf dem anderen Signaldraht die Aussendung des Festpotentials (TRONl) abbr.-chen, und in dem amtsseitigen Übertrager (REl) aus einer zweiten Relaisgruppe(Rc,NAl',Sc,Rl, T, Al, LC, DAl, DAl) bestehen, die hei Empfang des Festpotentials (TRONl) auf dem in Amtsrichtung wirksamen SignalJraht das gleiche Festpotential ( TRONl) auf dem anderen Sij-ialdraht aussenden und ein Festpotential ( + ) an beide Drähte (A, B) der zum Amt führcrxJen Zweidrahtleitung (EAC) legen, wenn nach einer vorgegebenen Zeit das Festpotential ( TRONl) auf dem in Amtsrichtung wirksamen Signaldraht verschwindet, und daß weiter bei Unterbrechung der iciinehmerseitigen Zweidrahtlcitung, d. h. beim Auflegen des Handapparats, von der Relaisgruppe des teilnehmerseitigen Übertragers ebenfalls das Festpotential ( TRON I) auf den in Amtsrichtung wirksamen Signaldraht gegeben wird, daß aber der Empfang des Festpotentials (TRONl) vom amtsseitigen Übertrager nicht zum Abbrechen des Aussendens desFcstpotentials( TRONl) führt, so daß das Andauern des Festpotentials ( TRONl) von der Relaisgruppe des zweiten Übertragers als Unterbrechung des Teilnchmerspreehkreises gewertet wird und /ur Unterbrechung der amtsseitigen Zweidnihtlcitiiiig führt.
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