DE2640485C3 - Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage zum Aussenden von Aufmerksamkeitszeichen - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage zum Aussenden von Aufmerksamkeitszeichen

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DE2640485C3
DE2640485C3 DE19762640485 DE2640485A DE2640485C3 DE 2640485 C3 DE2640485 C3 DE 2640485C3 DE 19762640485 DE19762640485 DE 19762640485 DE 2640485 A DE2640485 A DE 2640485A DE 2640485 C3 DE2640485 C3 DE 2640485C3
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Siegbert 8000 Muenchen Heller
Lothar 8058 Erding Merz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage zum Aussenden von mit Hilfe einer zentralen Steuereinrichtung erzeugten und induktiv an den Sprechweg in einer Leitungsübertragung über eine zusätzliche einseilig geerdete Ortsleitungsübertragerwicklung und übertragungsindividuelle Anschaltemittel angeschaltete Aufmerksamkeitszeichen insbesondere während Vermittlungsvorgängen eines Vermittlungsplatzes und/ oder Warten in Rückfrage, wobei in der nicht geerdeten Zuführung der zusätzlichen Ortsleitungsübertragurigswicklung zum Anschalten unterschiedlicher Aufmerksamkeitszeichen je ein Kontakt angeordnet ist und wobei diese Kontakte zu unterschiedlichen Zeiten wirksam werden.
Will sich z. B. ein bevorrechtigter Teilnehmer zwecks Weitervermittlung oder eine Bedienungsperson an einem Vermittlungsplatz zwecks Durchschalten einer wartenden Teilnehmerstelle auf ein bestehendes Gespräch aufschalten, so ist es bekannt (DE-AS 17 62 146), den Teilnehmern des bestehenden Gespräches ein Aufmerksamkeitszeichen zukommen zu lassen, aus dem diese Teilnehmer entnehmen können, daß entweder eine Trennung oder Aufschaltung seitens des bevorrechtigten Teilnehmers oder seitens der Bedienungsperson des Vermittlungsplatzes möglich ist, bzw. daß die Beendigung des Gespräches gewünscht wird. Während der Aussendung des Aufmerksamkeitszeichens ist dabei der weiterzuvermittelnde Teilnehmer in Wartestellung. Die bekannte Schaltungsanordnung hat dabei den Nachteil, daß der wartende Teilnehmer keine Bestätigung dafür hat, daß für ihn ein Vermittlungsversuch unternommen wird.
Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung (DE-AS 10 78 186) bekannt, bei der in einer zusätzlichen Ortsleitungsübertragungswicklung zum Anschalten unterschiedlicher Aufmerksamkeitszeichen je ein Kontakt angeordnet ist, wobei diese Kontakte zu unterschiedlichen Zeitpunkten die einzelnen Aufmerksamkeitszeichen anschalten.
Aber auch diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß durch keines der Aufmerksamkeitszeichen der wartende Teilnehmer darüber informiert wird, daß für ihn ein Vermittlungsversuch unternommen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte Fernsprechnebensteiie zum Aussenden von Aufmerksamkeitszeichen zu schaffen, bei der sowohl dem von dem vermittelnden Teilnehmer gesuchten als auch dem die Vermittlung wünschenden Teilnehmer je ein unterschiedliches Aufmerksamkeitszeichen zugesendet wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß während eines Verbindungsaufbauti für Rückfrage oder Weitervermittlung jeder Verbindungsleitungsseite in Abhängigkeit eines ersten bzw. zweiten Verbindungszustandes ein erstes bzw. zweites Aufmerksamkeitszeichen zugeordnet ist, wobei die die Aufmerksamkeitszeichen anschaltenden Kontakte zeitlich derart versetzt arbeiten, daß beide nie gleichzeitig geschlossen sind und wobei in der Verbindungsleitung zu dem wartenden Teilnehmer und in der Verbindungsleitung zu dem für Rückfrage oder Weitervermittlung gesuchten Teilnehmer je zwei mit dem das entsprechende Aufmerksamkeitszeichen anschaltenden Kontakt synchron schließende Kontakte angeordnet sind.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der von der vermittelnden Teilnehmerstelle (oder einem Vermittlungsplatz) gewünschte Teilnehmer während eines Gespräches erkennen kann, daß für ihn ein weiterer Vermittlungswunsch vorliegt und daß gleichzeitig der die Vermittlung wünschende, wartende Teilnehmer stets eine Bestätigung dafür hat, daß für ihn ein Vermittlungsversuch unternommen wurde.
Anhand der die zur Erklärung notwendigen Einzelheiten enthaltenden Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Schaltungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Übertragungseinrichtung mit der Ortsleitungsübertragung OLl), den zum Nebenstellenteilnehmer N führenden Verbindungsleitungen, den Durchschaltekontakten 111 und 2/1 eines nicht dargestellten Durchschalterelais Ti, den zum Amt A führenden Verbindungsleitungen und den Durchschaltekontakten 1/2 und 2/2 des nicht dargestellten Durchschalterelais 7*2, den Drosseln D i und D2, einem Kondensator C, einem Widerstand R, den Kontakten h I und Λ 2 eines nicht dargestellten Halterelais H, den Kontakten ht 1 und Λ/2 der nicht dargestellten Hörtonrelais HTi und HT2 und angedeutet eine zentrale Einrichtung ZE. Die F i g. 2 zeigt unter a ein mögliches Beispiel für den zeitlichen Verlauf eines Aufmerksamkeitszeichens für den Nebenstellenteilnehmer und unter b ein Beispiel für den zeitlichen Verlauf eines möglichen Aufmerksamkeitszeichens für den
wartenden, eine Verbindung wünschenden Teilnehmer (Amtsteilnehmer).
Im nachfolgenden soll die Funktion der Schaltungsanordnung erklärt werden.
Zunächst ist davon auszugehen, daß von der Amtsseite A her ein Amtsteilnehmer versucht hat, den Nebenstellenteilnehmer /V zu erreichen und da dieser Nebenstellenteilnehmer besetzt ist und z. B. gerade ein Gespräch mit einem beliebigen anderen Teilnehmer führt, wird der Amtsteilnehmer in bekannter Weise z. B. auf einen Vermittlungsplatz oder auf eine andere Auffangteilnehmerstelle durchgeschaltet Nach Entgegenahme des Verbindungswunsches des Amtsteilnehmers schaltet die vermittelnde Teilnehmerstelle den Amtsteilnehmer auf Wartestellung und wählt den gewünschten, aber besetzten Nebenstellenteilnehmer an. Besitzt die vermittelnde Nebenstelle keine Trennoder Aufschaltmöglichkeit, oder möchte sie diese Trenn- oder Aufschaltmöglichkeit nicht benutzen, dann erfolgt automatisch nach dem Erfindungsgedanken die Anschaltung von in der zentralen Einrichtung ZE in bekannter Weise erzeugten Aufmerksamkeitszeidien über eine in dem Ortsleitungsübertrager OLÜ enthaltene die Aufmerksamkeitszeichen übertragende Wicklung AU sowohl in Richtung des Nebenstellenteilnehmers, als auch in Richtung des Amtsteilnehmers. Das Aufmerksamkeitszeichen für den Nebenstellenteilnehmer besteht dabei aus einer Daueraussendung von jeweils zwei kurzen Impulsen, denen jeweils eine gemessen zu diesen Impulslängen längere Pause folgt. Das Aufmerksamkeitszeichen für den Amtsteilnehmer ist bei dem vorliegenden Beispiel als Daueraussendung eines längeren Impulses gedacht, der jeweils innerhalb der längeren Pause des Aufmerksamkeitszeichens bzw. auch der längeren Pause nach mehreren Aufmerksamkeitszeichen für den Nebenstellenteilnehmer ausgesendet wird. Die Steuerung dieser Aufmerksamkeitszeichen erfolgt über zwei von der zentralen Einrichtung ZE gesteuerte nicht dargestellte Hörtonrelais HTX und HT2, die mit ihren Kontakten htX und Λί 2 die entsprechenden Aufmerksamkeitszeichen mit den entsprechenden Pegeln an die Wicklung AU des Ortsleitungsübertragers OLil/anschalten.
Während der Zeit, während der z. B. die ersten beiden kurzen Impulse des Aufmerksamkeitszeichens für den Nebenstellenteilnehmer übertragen werden sollen, ist der Kontakt ht 1 jeweils für die Dauer eines Impulses geschlossen und der Kontakt ht 2 offen. Gleichzeitig werden automatisch über die zentrale Steuereinrichtung ZE die Durchschalterelais TX und T7. so angesteuert, daß die Kontakte IM und 2/1 geschlossen und die Kontakte If 2 und 2i2 offen sind, und zwar so lange, wie die Gesamtzeit für das Aufmerksamkeitszeichen dauert. Während dieser Zeit sind auch die Kontakte h I und h 2 des Halterelais //geschlossen.
Bevor die nächsten beiden kurzen Impulse des Aufmerksamkeitszeichens für den Nebenstellenteilnehmer übertragen werden, das heißt, während der für dieses Zeichen bestehenden Pause fällt das Relais HTX ab und das Relais HTI zeiht für die Dauer des (oder der) das Aufmerksamkeitszeichen für den Amtsteilnehmer
lu bildenden Impulses an. Während der Gesamtzeit für dieses Aufmerksamkeitszeichen sind die Kontakte 1/1 und 2f 1 des Durchschalterelais Ti offen und die Kontakte If 2 und 2f2 des Durchschalterelais T2 geschlossen. Die Kontakte h X und h 2 des Halterelais H
ι r> sind geöffnet. Dadurch kann über den Kontakt Λ/2 ein aus der zentralen Einrichtung Zugesteuerter, mit Hilfe des Hörtonrelais HT2 erzeugter längerer Impuls als Aufmerksamkeitszeichen für den Amtstsilnehmer über die Wicklung AU des Ortsleitungsübertragers OLÜ
in übertragen werden. Nach Ablauf der Pausezeit für das Aufmerksamkeitszeichen für den ' j;benstcllenteilnehrner /V tritt wieder der vorhergehen'Jc Zustand ein, nämlich die Kontakte IfI und 2f 1, Λί 1, sind geschlossen und die Kontakte ht2, Xt2 und 2f2 sind
r> geöffnet Auf diese Weise erhält erfindungsgemäß zeitlict: verschoben einmal der zu vermittelnde Nebenstellenteilnehmer ein Aufmerksamkeitszeichen, das aussagt, daß er nach Möglichkeit das bestehende Gespräch schnell beenden soll, da ein weiterer
in Teilnehmer mit ihn sprechen möchte und zum zweiten erhält der wartende Amtsteilnehmer eine Bestätigung dafür, daß für ihn der Aufbau der von ihm gewünschten Verbindung eingeleitet wurde.
Die Drosseln D1 und D2 (die in der Praxis aus einer
η Drossel mit zwei symetrischen Wicklungen bestehen) sind nur der Vollständigkeit halber eingezeichnet. Sie bilden einen speisespannungsbezogenen Haltekreis für den Amtsteilnehmer. Der Kondensator C und der Widerstand R sind ebenfalls nur der Vollständigkeit
in halber eingezeichnet. Sie dienen lediglich der Korrektur des imaginären Leitungsabschlusses.
Die Verwendung von zwei Hörtonrelaiskontakten ht\ und Af 2 ergibt sich unter anderem daraus, daß üblicherweise unterschiedliche Pegel des Aufmerksam-
i'i keitszeichens für den Amtsteilnehmer und für den Nebenstellenteilnehmer gefordert werden. Wenn gleiche Pegel für diese beiden Teilnehmer zugelassen sind, dann kann die Schaltungsanordnung auch mit einem, dann die beiden Aufmerksamkeitszeichen bildenden
ι» Hörtonrelaij und damit nur einem Kontakt realisiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage zum Aussenden von mit Hilfe einer zentralen Steuereinrichtung erzeugten und induktiv an den Sprechweg in einer Leitungsübertragung über eine zusätzliche, einseitig geerdete Ortsleitungsübertragerwicklung und übertragungsindividuelle Anschaltemittel angeschaltete Aufmerksamkeitszeichen, insbesondere während Vermittlungsvorgängen eines Vermittlungsplatzes und/oder Warten in Rückfrage, wobei in der nicht geerdeten Zuführung der zusätzlichen Ortsleitungsübertragungswicklung zum Anschalten unterschiedlicher Aufmerksamkeitszeichen je ein Kontakt angeordnet ist und wobei diese Kontakte zu unterschiedlichen Zeiten wirksam werden, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Verbindungsaufbaues für Rückfrage oder Weitervermittlung jeder Verbindungsleitungsseite (A, N) in Abhängigkeit eines ersten bzw. zweiten Verbindungszustandes ein erstes bzw. ein zweites Aufmerksamkeitszeichen zugeordnet ist, wobei die die Aufmerksamkeitszeichen anschaltenden Kontakte (ht 1, ht 2) zeitlich derart versetzt arbeiten, daß beide nie gleichzeitig geschlossen sind und wobei in der Verbindungsleitung zu dem wartenden Teilnehmer (A) und in der Verbindungsleitung zu dem für Rückfrage oder Weitervermittlung gesuchten Teilnehmer (N) je zwei mit dem das entsprechende Aufmerksamkeitszeichen anschaltenden Kontakt (ht \,ht2) synchron schließende Kontakte (1 /1, 2/ 1, bzw. 1/2,2/2) angeordnet sind
2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß d'e unterschiedlichen Aufmerksamkeitszeichen durcn unterschiedliche Schließzeiten der zu unterschiedlichen Zeiten wirksam werdenden Kontakte (ht 1, ht2) gebildet werden
DE19762640485 1976-09-08 1976-09-08 Schaltungsanordnung für eine zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage zum Aussenden von Aufmerksamkeitszeichen Expired DE2640485C3 (de)

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DE2640485A1 DE2640485A1 (de) 1978-03-09
DE2640485B2 DE2640485B2 (de) 1978-11-16
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