DE592545C - Schaltungsanordnung zur wahlweisen Anschaltung einer Fernsprechstelle an eine beliebige von mehreren, akustische Zeichen uebermittelnden Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur wahlweisen Anschaltung einer Fernsprechstelle an eine beliebige von mehreren, akustische Zeichen uebermittelnden Leitungen

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Publication number
DE592545C
DE592545C DES104876D DES0104876D DE592545C DE 592545 C DE592545 C DE 592545C DE S104876 D DES104876 D DE S104876D DE S0104876 D DES0104876 D DE S0104876D DE 592545 C DE592545 C DE 592545C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
acoustic signals
selector
several lines
optional connection
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Expired
Application number
DES104876D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Tanke
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/76Wired systems
    • H04H20/77Wired systems using carrier waves
    • H04H20/81Wired systems using carrier waves combined with telephone network over which the broadcast is continuously available

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, über welche Mitteilungen, musikalische Darbietungen 0. dgl. über die Anschlußleitungen von einer Vermittlungsstelle aus übertragen werden. Sie betrifft insbesondere Anordnungen, bei denen eine Anschlußleitung an eine beliebige von mehreren, akustische Zeichen übermittelnden Leitungen angeschlossen werden kann.
Es sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen eine Teilnehmerstelle durch Beeinflussung eines in der Vermittlungsstelle vorgesehenen Wählers an eine beliebige von mehreren Geberleitungen angeschaltet werden kann, von denen aus verschiedene Nachrichten übermittelt werden. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Teilnehmerstelle keine Möglichkeit besitzt, festzustellen, auf welchen Kontakt der Anschaltwähler in der Vermittlungsstelle eingestellt ist. Sie muß also durch wiederholtes Fortschalten des Wählers so lange probieren, bis der Wähler die gewünschte Geberstelle erreicht hat.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil, indem sie es auf einfache Weise ermöglicht, den Teilnehmer von der Stellung des Wählers in der Vermittlungsstelle zu benachrichtigen, ohne daß hierfür besondere Einrichtungen an der Teilnehmerstelle erforderlich wären. Dieses wird dadurch erreicht, daß ein Kontakt des der Fernsprechleitung zugeordneten, von der Sprechstelle gesteuerten Wählers, über den die einzelnen, akustische Zeichen übermittelnden Leitungen erreichbar sind, mit einer Summereinrichtung in Verbindung steht.
Die erfindungsgemäße Anordnung birgt noch den besonderen Vorteil in sich, daß die Teilnehmerstelle durch Einstellung des Wählers auf den mit der Summereinrichtung in Verbindung stehenden Kontakt jederzeit kontrollieren kann, ob die Anlage bzw. die Einrichtungen zur Anschaltung an die Geberstellen in Ordnung sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar für eine an eine Vermittlungsstelle mit Wählerbetrieb angeschlossene Teilnehmerstelle.
Auf der Zeichnung ist links die Teilnehmerstelle N mit den zum Empfang der besonderen Darbietungen versehenen Einrichtungen gezeigt und rechts die Anordnung in der Vermittlungsstelle und der Vorwähler VW der Teilnehmerleitung.
An die Anschlußleitung α und b der Teilnehmerstelle N ist über einen Kondensator Ko und einen Transformator Tr eine Verstärkereinrichtung Vst und ein Lautsprecher L für den Empfang von Musikdarbietungen oder sonstigen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Emil Tanke in Falkensee.
©Qufsdies MusetüEI Bibliothek
Mitteilungen angeordnet. Außerdem ist die Teilnehmerstelle mit einer Taste Ta versehen, mit deren Hilfe ein der Teilnehmerleitung in der Vermittlungsstelle zugeordneter Wähler fortgeschaltet werden kann. Dieser Wähler, für den nur ein einziger Schaltarm benötigt wird, kann zweckmäßig als normales Relais ausgebildet sein, durch dessen Anker bei jedem Anzug ein Schaltrad schrittweise fortbewegt wird, auf to dessen Achse sich ein kleiner Schaltarm befindet, der über feste Kontakte schleift. An diese -Kontakte sind die Sekundärwicklungen von Transformatoren Tr2 bis Tr* angeschlossen, deren Primärwicklungen mit den zu den einzelnen Geberstellen führenden Leitungen I, II und III verbunden sind. In der Stellung ο des von dem Elektromagneten W betätigten Sehaltarmes Wa ist die Sekundärwicklung des Transformators Tr1 angeschlossen, dessen Primärao wicklung mit einer Summereinrichtung in Verbindung steht. Wünscht der Teilnehmer nun mit einer der Leitungen I bis III verbunden zu werden, z. B. der Leitung II, so betätigt er viermal kurz hintereinander seine Taste Ta, wodurch in derVermittlungsstelle die Wicklung II des Elektromagneten W erregt wird und der Schaltarm Wa um vier Schritte vorwärts geschaltet wird. In Stellung4 dieses Schaltarmes ist jetzt die Primärwicklung des Transformators Trs über den Kondensator Ko1 und den Ruhekontakt xt mit der δ-Ader der Teilnehmerleitung verbunden, während das andere Ende der Wicklung des Transformators Tr3 über den Kontakt zw, welcher z. B. durch eine mit dem Wähler gekuppelte Nockenscheibe in den Stellungen 0, 2, 4, 6 usw. geschlossen wird, und den Kondensator Ko2 sowie Kontakt ßi mit der «-Leitung in Verbindung steht. Der Teilnehmer wird also die an die Leitung II angeschaltete Darbietung hören.
Wünscht der Teilnehmer nun auf eine andere Geberleitung umgeschaltet zu werden und kennt er die Stellung des Wählers in der Vermittlungsstelle nicht, so betätigt er die Taste Ta so lange, bis in seinem Lautsprecher L ein charakteristisches Summerzeichen ertönt. Hierdurch wird ihm angezeigt, daß der Wähler die o-Stellung erreicht hat, so daß er nun durch zwei-, vier- oder sechsmaliges Betätigen der Taste Ta mit der Leitung I, II oder III in Verbindung gebracht werden kann.
Wünscht die Teilnehmerstelle N ein normales Ferngespräch zu führen, so nimmt sie in an sich bekannter Weise den Hörer vom Hakenumschalter ab und bewirkt damit den Schluß einer Gleichstromschleife über die Adern a und b der Anschlußleitung. Hierdurch wird das Relais R in der Vermittlungsstelle erregt, während der Elektromagnet W, da seine Wicklungen I und II differential geschaltet sind, nicht in Tätigkeit tritt. Das Relais R bewirkt nun in an sich bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise das Anlaufen des Vorwählers VW, welcher sich auf einen freien nachgeordneten Wähler, beispielsweise einen Gruppenwähler, einstellt. Beim Aufprüfen auf diesen Wähler spricht ein nicht dargestelltes Relais T an und schaltet an den Kontakten xt und 32 die Verbindung zu dem Schaltarm Wa des Wählers und damit zu den Geberleitungen I, II und III ab. Nach beendigtem Ferngespräch und Auslösung der eingestellten Wähler werden die Kontakte xt und j,t wieder geschlossen, so daß der Teilnehmer nunmehr wieder an die Geberleitungen angeschlossen werden kann.
Es sei noch erwähnt, daß zwischen den einzelnen Anschlußkontakten 0, 2, 4, 6 usw. des Schaltarmes Wa je ein Leerkontakt angeordnet ist, so daß die Teilnehmerstelle N jederzeit in der Lage ist, durch kurzes einmaliges Drücken auf die Taste Ta von den Geberleitungen gänzlich abgeschaltet zu werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur wahlweisen Anschaltung einer Fernsprechstelle an eine beliebige von mehreren, akustische Zeichen übermittelnden Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (z. B. der erste) des der Fernsprechleitung zugeordneten, von der Sprechstelle gesteuerten Wählers (W), über den die einzelnen, akustische Zeichen übermittelnden Leitungen (I, II, III) angeschlossen sind, und der keine Ruhestellung besitzt, mit einer ein charakteristisches Zeichen aussendenden Summereinrichtung (Sw) in Verbindung steht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summereinrichtung (Su) über einen Transformator (Tr1) mit dem Wählerkontakt verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES104876D 1932-06-04 1932-06-04 Schaltungsanordnung zur wahlweisen Anschaltung einer Fernsprechstelle an eine beliebige von mehreren, akustische Zeichen uebermittelnden Leitungen Expired DE592545C (de)

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