DE659641C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer FernsprechanlagenInfo
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- DE659641C DE659641C DES118688D DES0118688D DE659641C DE 659641 C DE659641 C DE 659641C DE S118688 D DES118688 D DE S118688D DE S0118688 D DES0118688 D DE S0118688D DE 659641 C DE659641 C DE 659641C
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- relay
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- alternating current
- circuit arrangement
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Relay Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, an welche mit Induktorbetrieb ausgerüstete
Teilnehmerstellen und mit Wechselstromstoßgabe für den Verbindungsaufbau betriebene Amtsverbindungsleitungen angeschlossen
sind.
Bei den bekannten Anlagen mit Wechselstromstoßgabe über Verbindungsleitungen ist
durch die Ausbildung der Einrichtungen im Fernsprechamt dafür gesorgt, daß die die
Schaltvorgänge bewirkenden Wechselstromsendungen planmäßig vor sich gehen, so daß
eine gleichzeitige Signalgabe in beiden Richtungen, die Störungen verursachen würde,
verhindert ist.
Diese Zwangsläufigkeit kann jedoch dann nicht eingehalten werden, wenn es sich um
Fernsprechanlagen handelt, an welche mit Induktorapparaten zur Aussendung von Signalen ausgerüstete Teilnehmerstellen angeschlossen
sind. Durch unbeabsichtigte und böswillige Betätigung dieser Einrichtungen können in allen Stadien der Verbindung Störungen
durch Aussendung von Induktorströmen herbeigeführt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, in derartigen Anlagen Störungen
durch von den Teilnehmerstellen ausgesandte Induktorströme zu vermeiden, was dadurch
erreicht wird, daß durch die von den angeschlossenen Teilnehmern ausgesandten Induktorströme
ein in der Amtsverbindungsleitung angeordnetes Schaltmittel betätigt wird, welches für die Dauer seiner Betätigung
die Aussendung von zum Verbindungsaufbau dienenden Wechsielstromstößen über die Vierbindungsleitung
verhindert.
Auf den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 der Verbindungsaufbau
einer Fernsprechanlage der vorher näher bezeichneten Art schematisch dargestellt,
während die Fig. 2 die besondere Ausbildung der den Verbindungsleitungen zwischen zwei Ämtern zugeordneten Übertragereinrichtungen
zeigt. 4-5
Bei dem der Fig. 1 zugrunde gelegten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine Fernsprechanlage mit Haupt- und Unterämtern.
An das links dargestellte Unteramt UA sind mit Induktorbetrieb ausgerüstete Teilnehmerstellen
angeschlossen. Dieses können normale Einzelteilnehmer oder auch Teilnehmer von
Gesellschaftsleitungen sein. Mit T ist eine normale Teilnehmerstelle mit Induktorbetrieb
bezeichnet, während T1, T2, T3 die an einer
gemeinsamen
Leitung GL
(Gesellschafts-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ing. Friedrich LiIl in Wien.
leitung) liegenden Teilnehmer darstellen. Diese Gesellschaftsleitung GL ist für die Herstellung
abgehender und. ankommender Verbindungen sowie auch zur Herstellung voifc
Verbindungen zwischen den Teilnehmern (feß
Gesellschaftsleitung in bekannter Weise iftlt
einer RelaisübertragungSp ausgerüstet. Sämfe liehe von Teilnehmern des Unteramtes UA
eingeleiteten Verbindungen gehen zunächst zu ίο dem Hauptamt HA und werden von einer dort
befindlichen Beamtin in der gewünschten Richtung hergestellt. Zu diesem Zweck sind
in dem Unteramt UA ein oder mehrere aus
Anrufsucher AS und Leitungswähler LW bestehende Verbindungsaggregate angeordnet,
welche mit Hilfe des Übertragers U2 und der
Verbindungsleitung VL über einen Übertrager U1 im Hauptamt an eine Abfrage- oder
Verbindungsklinke KIi angeschlossen ist. Zur Einleitung eines Anrufes betätigt zunächst
der anrufende Teilnehmer seinen Induktor, wodurch der Anruf sucher .^iS" angelassen wird und sich auf die anrufende Leitung
einstellt. Gleichzeitig wird eine freie Verbindungsleitung VL zum Hauptamt belegt
und über diese der Rufstrom zur Einschaltung des Anruf zeichens am Platze der Beamtin ausgesandt. Durch Einführen des
Abfragestöpsels am Platz Pl in die Klinke KU
setzt die Beamtin eine Relaisanordnung im Übertrager Üi in Wirkung, welche in der
weiter unten an Hand der Fig. 2 beschriebenen Weise einen Wechselstromstoß als Belegungsimpuls
zu dem Übertrager Üz zwecks Belegung des Leitungswählers LW bzw., wenn
es sich um einen Teilnehmer einer Gesellschaftsleitung handelt, der Relaisübertragung Sp aussendet. Die Herstellung der gewünschten
Verbindung durch die Beamtin am Platz Pl im Hauptamt erfolgt dann in
an sich bekannter Weise. Wird bei Beendigung des Gespräches der Stöpsel aus der Klinke KH herausgezogen, so tritt wieder
eine Relaisanordnung im Übertrager Üi in Tätigkeit, welche einen langen Wechselstrom-.
stoß zur Auslösung der Einrichtungen im Unteramt UA über die Verbindungsleitung
VL zum Übertrager Ü2 aussendet. Es sei nun der Erfindungsgegenstand an
Hand der Fig. 2, welche, wie bereits oben erwähnt, nur die Schalteinrichtungen der
Übertrager Üi und Ü2 darstellt, die Herstellung
einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern derselben Gesellschaftsleitung ausführlich
beschrieben..
Der Anruf erfolgt durch Aussendung von
Induktorwechselstrom seitens des Teilnehmers, worauf in der Relaisübertragung, die
als für das Verständnis der Erfindung nebensächlich nicht dargestellt ist, die Sprechleitung
des Teilnehmers auf die Leitungen a und b durchgeschaltet wird. Der vom Teilnehmer
gesendete Wechselstrom erregt das Wechselstromrelais W$, welches mit 37 ws die
^'Leitung durchschaltet, worauf über die mit ilen Übertragern Üi und Ü2 abgeschlossene
,/Vprbindungsleitung VLtg auch die über die
l^jPrennklinke KIi liegende Fallklappe FK betätigt
wird. Die Bedienung des vermittelnden Amtes ist dadurch vom erfolgten Anruf in
Kenntnis gesetzt und fragt durch Stöpselstecken ab.
Die Fallklappe FK wird abgetrennt und der Klinkenkontakt 13 kli. betätigt. Es werden
jetzt folgende Schaltvorgänge ausgelöst: Über Erde, 13 Mi, iiwi, 10 αϊ, Wh, D und
Batterie spricht das Relais D und in Folge über Erde, 30 c? und Wh das Relais E und
über Erde, 322, Wi4,, F und Wi3 das Relais
F an. Die Ansprechsicherheit der Relais D, E und F über die Widerstände Wix,
Wiz und Wii ist so knapp bemessen, daß
diese Relais, welche außerdem mit Kupfermäntel über den Kernen ausgerüstet sind,
verhältnismäßig langsam ansprechen. Von der Betätigung des Klinkenkontaktes 13 Wi
ab bis zum Ansprechen des Relais F ist das Relais Ri unter Strom. Es spricht über Erde,
ISMi, τιwi, 10ai, 8d, ya%, 6/, Ri und Batterie
an und hält sich nach öffnen des Kontaktes 8d über gri so lange, bis es durch 6/
abgeschaltet wird. Über 27η und 28η wird •ein Wechselstromimpuls über die Ansprechzeit
der Relais D, E und F an die Verbindungsleitung gelegt. Durch diesen Impuls
wird das Relais Wz erregt. 54 wz bringt über
53 k das Relais G zum Ansprechen. Dieses
erregt mittels 57 g· das Relais H und dieses mit 56h das Relais if. 53 ft schaltet das Relais
G wieder ab und hält das Relais K bis 54ze/2 geöffnet. 38 k trennt die Sprechleitung
auf. Die Relais G und in weiterer Folge H fallen verzögert ab. Wird der Belegungs- ■
impuls beendet, so ist, da er nur die Dauer von drei Relaisansprechzeiten hat (Relais D,
E und F) nach Abfallen des Relais Wz das
Relais H noch angezogen, so daß nun das Relais B über Erde, 44W2, 45 b (2), 46h, Wi5,
B und Batterie anspricht. Das Relais B ist
ein Stufenrelais und betätigt bei Einschaltung über Wi5 nur den Kontakt 47 b (1); die
in der zweiten Betätigungsstufe geschlossenen " Kontakte tragen den Index (2). Nach Abfallen
des Relais H zieht das Relais B wegen Kurzschlusses von Wis über 46/1 im Halte-Stromkreis
(Erde, 48 ri, 47&[i]) in die zweite Betätigungsstufe durch. Mittels 360(2) wird
die Sprechleitung durchgeschaltet, 42 b (2) belegt über die Leitung c die Relaisübertragung
in entsprechender Weise."
Sendet der Teilnehmer während des Stöpselsteckens
Induktorwechselstrom, so unter-
bleibt, da das Relais Wi anspricht und den Kontakt nwi öffnet, die Aussendung des Belegungsiinpulses
so lange, bis das Relais Wi wieder abfällt. Dann spricht über i^kli,
11 wi, ι ο αϊ das Relais D an, wodurch, wie
bereits beschrieben wurde, das Relais Ri vorübergehend anspricht und den Belegungsimpuls aussendet.
Nach dem Abfragen wird, da der Teilnehmer eine Verbindung mit einem Teilnehmer
seiner Gruppe wünscht, von der Bedienung über die Verbindungsleitung gewählt. Es
wird angenommen, daß die über die Leitung gegebenen Impulse wegen ihrer verhältnismäßig
hohen Frequenz nicht direkt auf die Anschalteeinrichtungen der Teilnehmer einwirken,
sondern in der Relaisübertragung gespeichert und verlangsamt weitergegeben werden.
Die Anschaltung des Speichers in der Relaisübertragung wird durch Betätigung der
Taste ET seitens der Bedienung bewirkt. Das Relais Ai spricht im Stromwege Erde, ig ET,
Ai, Azvl und Batterie an. Das Relais Az
steht mit der Wicklung A2I unter Fehlstrom und spricht nicht an. Das Relais Ri spricht
über Erde, iai, 2.a% und 6f wieder an, bis
das Relais F, welches durch 35 ET kurzgeschlossen wird, abfällt. Nach Loslassen der
Taste ET hält sich das Relais Ai über Erde, I2,kli, 1501, A2II, Ai, A2I und Batterie
weiter, und das Relais A2 spricht jetzt, da seine beiden Wicklungen unter Strom stehen,
an. Das Relais F spricht ebenfalls an, und zwar, wie bereits früher erwähnt, über den
Widerstand Wi4 langsam, so daß inzwischen das Relais As zur Wirkung gekommen ist.
Wenn nun das Relais Ri wieder umgeschaltet wird, kann es nicht mehr ansprechen, da die
Kontakte iai und 202 betätigt sind. Die
Kontakte 27 η und 28 η legen vorübergehend
Wechselstrom an die Leitung, so daß das Relais IY2 anspricht und mit 54W2 das Relais G
erregt. 57g· erregt das Relais H und $6h das
Relais K. Das Relais R2 spricht auf diesen
kurzen Impuls über Erde in der Relaisübertragung, Leitung e, 510(2), 50/e und 49^2
nicht an, da es mit entsprechenden anzugverzögernden Mitteln (Kupfermantel über dem
Kern) ausgestattet ist. Die Erde über 60 W2 und die Leitung / wird ebenfalls nicht wirksam,
bevor die Anschaltung des Speichers in der Relaisübertragung stattgefunden hat. Die
Anschaltung des Speichers wird nach Abfallen des Relais Wz über Erde, 44W2,
45 & (2), 43 h und Leitung d vorgenommen. 43 h ist noch betätigt, da die Relais G, H
und K nach Abschaltung des Relais G verzögert nacheinander abfallen. Von der erfolgten
Anschaltung kann die Bedienung über die Sprechleitung akustisch in Kenntnis gesetzt
werden, so daß das Drücken der Taste ET, falls die Anschaltung aus irgendeinem
Grunde, z. B. wegen gleichzeitiger Wechselstromsendung seitens des Teilnehmers, unterblieben
ist, wiederholt werden kann. Mit der Anschaltung des Speichers wird in der Reläisübertragung
die Sprechleitung aufgetrennt, so daß Wechselstromsendungen seitens des Teilnehmers nicht mehr stören können.
Jetzt wird die gewünschte Nummer gewählt und vom Speicher des Relaisübertragers
aufgenommen. Der Nummernschalterimpulskontakt $nsi bringt impulsweise das
Relais Ri über ζ-nsi und Erde. 27 η und 28 η
legen Wechselstrom an 'die Leitung, und das Relais W2 spricht impulsweise an. Dem Speicher
werden die Impulse über Erde, 60W2 und die Leitung/ zugeführt. Während der
Wahl kommen wieder die Relais G, H und K und halten sich über die Dauer der Impulsreihen.
Das Relais R2 kann während der Wahl nicht ansprechen, da in der Relaisübertragung
die Leitung e aufgetrennt ist.
Wenn der Speicher eingestellt ist, wird die Auslösung der wirksamen Impulsgabe durch
Betätigung der Taste AT veranlaßt. Da die Relais Ai und A2 noch erregt sind, wird über
Erde, 21AT und 20 »2 das Relais A2 über die
Dauer des Tastendruckes gehalten, während das Relais Ai kurzgeschlossen wird und abfällt.
Dadurch wird über iai, 2as und 6/
wieder das Relais Ri erregt und sendet über 27 η und 28 η einen Impuls. Der Impuls
wird durch 6/ begrenzt, da das Relais F über 33 αϊ und 34^T kurzgeschlossen abfällt. Nach
Loslassen der Taste AT fällt das Relais As ab, und das Relais F spricht an. Die Abfallzeit
des Relais A2 ist kleiner als die Ansprechzeit des Relais F1 so daß das Relais Ri
nicht neuerlich erregt wird. Durch den Wechselstromimpuls wird das Relais W2 vorübergehend
erregt und schaltet mit 54 W2 das Relais G1 dieses mit 57 £ das Relais H und dieses
mit 56h das Relais K ein. Der eingelegte
Wechselstromimpuls von gleicher Dauer wie der die Anschaltung des Speichers bewirkende,
kann das anzugverzögerte Relais R2 nicht bringen. Ebenso ist im Speicher eine
zusätzliche Einstellung durch 60 ia% verhindert.
Nach Beendigung des Impulses wird an die Leitung d wieder Erde über 43 h,
45 b (2) und 44 W2 gelegt, wodurch die Impulsgabe
in der Relaisübertragung ausgelöst wird. Die Bedienung erhält über die Leitung ein akustisches Signal, bis die Impulsgabe beendet
ist.
Nachher wird in der Relaisübertragung die Sprechleitung wieder zu den Teilnehmern
durchgesehaltet, und (diese werden durch Aus-Sendung
von Rufstrom über die Klinke KH gerufen. Diese Rufstromaussendungen dauern
länger an als die Steuerimpulse, so daß das Relais Rz über Erde in der Relaisübertragung,
Leitunge, 516(1), 50 k und .490/2 anspricht
und den Ruf mit 40 rz und 41 rz zu
den Teilnehmern, die nun beide gerufen werden, weitergibt.
Das Schlußzeichen wird durch einen der beiden Teilnehmer mit dem Induktor gegeben,
worauf das Relais Ws anspricht und das Relais Wz mit 37o/3 abschaltet. Außerdem
fällt die Schlußklappe in der überwachenden Schnur, worauf der Stöpsel gezogen und der Klinkenkontakt 13 Mi rückbetätigt
wird. Über Erde, i^kli, 171 und 18d
werden die Relais Ai und Az unter Strom gesetzt. Beide Relais sprechen so gleichzeitig
an, daß die Kontakte ΐαι und 202 umlegen,
ohne daß das Relais Ri erregt wird. Über Erde, 13 M, 22αϊ, 2402 und 26rf spricht
das Relais L an und schaltet mit 171 die Relais
Ai und Az wieder aus. Das Relais Az fällt schnell, das Relais A\ verzögert ab.
Währenddem wird das Relais Rx über Erde,
ι α·ι, 2ö2, 6/, Ri und Batterie erregt und legt
Wechselstrom mit 27 η und 28 η an die Leitung.
Nach dem Abfall von ^2-Relais hält L-Relais über Erde, 13 kli, 220/1, 23/, 251,
bis nach vollendeter Auslösung F-Relais abfällt,
ΐοαι schaltet das RelaisD," 30 d das
Relais E und 32 g das Relais F aus. Über 3 e,
4<2 und 6/ wird das inzwischen stromlos gewordene
Relais Ri . wieder erregt, bis 6/ öffnet. Währenddem wird ein zweiter Impuls
über die Leitung gegeben. Es werden daher zwecks Auslösung zwei verhältnismäßig
kurze, durch zwei Relaisabfallzeiten voneinander getrennte Impulse über die Leitung
gesendet. Das Relais Wz spricht zweimal an. 390/2 trennt das Relais W3 und die
Relaisübertragung ab. Mit dem ersten Ansprechen des Relais Wz wird das Relais G erregt.
57g· erregt das Relais H und 56Ä das
Relais K. Das Relais G hält über 540/2 und
526(2). Nach dem Impuls fallen die Relais G1 H und K in Folge ab. Langt der
zweite Impuls ein, so ist das Relais K noch nicht abgefallen, und das Relais RT wird erregt.
48H schaltet das Relais B ab, und die
Auslösung wird durch 426(2) bewirkt. Alle
darauffolgenden Vorgänge in der Relaisübertragung sind für die Erfindung ohne Bedeutung
und werden nicht weiter beschrieben.
Falls noch während des Stöpselziehens der Teilnehmer Induktorwechselstrom sendet,
so wird das Relais Wi erregt und verhindert mit 220/1 den Auslösevorgang. 14 οί hält
inzwischen über 1501 das Relais Ai und
dieses über 10 αϊ das Relais D. Nach Abfallen
des Relais Wi geht die Auslösung wie vorher beschrieben vor sich.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, an welche mit Induktorbetrieb
ausgerüstete Teilnehmerstellen und mit Wechselstromstoßgabe für den Verbindungsaufbau betriebene Amtsverbindungsleitungen
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch die von den angeschlossenen Teilnehmern ausgesandten
Induktorströme ein in der Amtsverbindungsleitung angeordnetes Schaltmittel (Wi) betätigt wird, welches für die
Dauer seiner Betätigung die Aussendung von zum Verbindungsaufbau (z. B. Belegung,
Auslösung) dienenden Wechselstromstößen über die Verbindungsleitung verhindert.
2. Schaltungsanordnung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
Kontakte (11 wi, 220/1) der Schaltmittel
(Wi) bei ihrer Betätigung durch Induktorströme die zur Einleitung der durch
Wechseistromstöße über die Amtsverbindungsleitung herbeizuführenden Schaltvorgänge
dienenden Stromkreise unterbrechen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ankommenden Ende der Verbindungsleitung eine Relaisanordnung (G, H,
K, B) zugeordnet ist, welche bestimmte Schaltvorgänge (z. B. Auslösen) nur bei
Aufnahme von über die Verbindungsleitung vom abgehenden Ende ausgesandten
Wechselstromstößen bestimmter Dauer und Folge herbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT659641X | 1934-12-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659641C true DE659641C (de) | 1938-05-09 |
Family
ID=3678392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES118688D Expired DE659641C (de) | 1934-12-03 | 1935-06-18 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659641C (de) |
-
1935
- 1935-06-18 DE DES118688D patent/DE659641C/de not_active Expired
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