DE159331C - - Google Patents

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DE159331C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

t S ί ι, S1 M
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v t IvV ,Hit
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, welche den Zweck hat, von jeder beliebigen Station einer Telegraphenleitung aus jede beliebige andere Station aufrufen zu können, ohne die übrigen Stationen zu stören und ohne deren Hilfe oder einen eigenen Beamten zu benötigen, der nur auf den Ruf zu achten hätte. Der Apparat hat ferner den Zweck, den erfolgten Ruf so lange
ίο fortzumelden, bis der betreffende Beamte zur Stelle ist und den Ruf abstellt, worauf dadurch, daß der Beamte seinen Sitz auf seinem Arbeitsplatz nimmt, die Ausschaltung des Rufapparates und die Einschaltung des Schreibapparates selbsttätig erfolgt.
Dies wird erreicht durch in den Stationen angeordnete, elektromagnetisch aufgezogene Uhrwerke, welche alle gleichzeitig" von jeder beliebigen Station aus in synchronen Gang versetzt werden können und einen bei jedem Uhrwerk anders eingestellten zeigerartigen Kontakthebel in jene Stellung bringen, in welcher mit Hilfe eines zweiten Hebels ein Kontakt gebildet werden kann, durch den der lokale Rufstromkreis geschlossen und die bekannte Signaleinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, so daß das Rufsignal ertönt. Die Signaleinrichtung bleibt so lange in Wirksamkeit, bis sie vom aufgerufenen Beamten abgestellt.
wird. Da der Rufapparat während des TeIegraphierens ausgeschaltet wird, wäre die Möglichkeit vorhanden, daß nachher das Wiedereinschalten des Rufapparates vergessen würde, weshalb unter dem Sitz des Arbeitsplatzes ein federnder Lamellenumschalter vorgesehen ist, welcher diese Umschaltung selbsttätig besorgt, sobald der Beamte den Sitz einnimmt oder verläßt.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung, und zwar in Fig. 1 das Schaltungsschema derselben, in den Fig'. 2 und 3 Grundrisse der die Schaltung bewirkenden Teile im Rufapparat und in Fig. 4 die zu Fig. 2 gehörige Seitenansicht, während die Fig. 5, 6 und 7 eine zweite Ausführungsform der Konstruktion veranschaulichen. Fig. 8 und 9 zeigen die in Fig'. 1 schematisch dargestellte Umschaltvorrichtung im Vertikalschnitt und in der Draufsicht, letztere mit abgehobenem Deckel.
Der Ruf apparat A (Fig. 1) enthält ein elektromagnetisch aufziehbares Uhrwerk, welches die den Zeig'er 1 und einen zeigerartig'en, zum Schließen des Signalstromkreises benutzten Kontakthebel 29 tragende Welle 23 (Fig. 2 und 3) in langsame Umdrehung versetzt, sobald eine Feder 63, welche dieses Uhrwerk treibt, durch einen Elektromagneten 66 gespannt worden ist.
Der zur Erregung dieses Elektromagneten 66 bezw. zur Herstellung des Signalkontaktes nötige Strom wird durch ein von der rufenden Station aus erregtes Telegraphenrelais D eingeschaltet, indem der Stromkreis einer Lokalbatterie B geschlossen wird, deren Polklemmen 15 und 16 über einen Umschalter E, den Kontakt des Relais D und den Elektromagneten 66 mit den beiden Klemmen 2 und 3 des Ruf-
apparates in Verbindung· stehen, die ihrerseits für gewöhnlich durch einen Federkontakt 27 verbunden sind. Die Klemmen 4 und 5 des Signalstromkreises werden nach Einstellung des Kontakthebels 29 auf noch näher anzugebende Weise bei der Unterbrechung des den Elektromagneten 66 erregenden Stromes zufolge Abhebung des Federkontaktes 27 in leitende Verbindung gesetzt und bewirken den Anschluß einer Signalstrombatterie (statt welcher, wie gezeichnet, auch die Lokalbatterie B benutzt werden kann) über die Leitungen 20,21,22 an eine (nicht dargestellte) Signaleinrichtung, welche das Rufsignal gibt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, fließt der zur Erregung des Elektromagneten 66 dienende Strom von Klemme 2 durch das Leitungsstück 24 zur Schraube 25, an welcher die mit einem isolierenden Anschlag 26 versehene Kontaktfeder 27 für gewöhnlich anliegt, wodurch die leitende Verbindung mit dem zur Klemme 3 führenden Draht 28 hergestellt wird. Der auf der Welle 23 befestigte Kontakthebel 29 trägt einen verschiebbaren, mit einer Nase 35 versehen en Fortsatz 30, welcher mit einem Schlitz 31 versehen ist, und zu dessen Führung zwei am Hebel 29 angebrachte Schrauben 32 und 33 dienen. Die Feder 34 bringt das Ende des Schlitzes zum Anliegen an die Schraube 32.
Ein Begrenzungsstift 36 bezeichnet die Anfangsanlage des Hebels 29. Auf einem Bolzen 37 ist ein in seiner Bewegung durch Stifte 38 und 39 begrenzter Kontakthebel 40 drehbar, der an seinem Ende eine Gabel 41 besitzt, welche, wenn der Kontakt für den Signalstrom hergestellt werden soll, dem Zug der auf den Hebel 40 wirkenden Feder 42 folgend, die Nase 35 faßt. In diesem Falle geht der bei der Klemme 4 in den Rufapparat A eintretende Strom durch die Leitung 43, durch die auf der Welle 23 aufliegende Feder 44, den Hebel 29, 30, die Nase 35, zur Gabel 41 und von dort durch die biegsame Leitung 45 zur Klemme 5 zurück.
In der Ruhelage liegt der Hebel 29 am Begrenzungsstift 36, der Hebel 40 am Begrenzungsstift 38 an.
Wird nun von der aufrufenden Station das Relais Ό erregt und durch die Wirkung desselben der Stromkreis des Elektromagneten 66 geschlossen, so wird durch diesen die Feder 63 gespannt, welche das die Welle 23 treibende Uhrwerk (Fig. 3) für die kurze Zeit, welche die Einschaltung des Signalstromes erfordert, in Bewegung versetzt und dadurch den Kontakthebel 29 verdreht.
Zu diesem Zwecke sitzt auf der Welle 23 ein Zahnrad 61, welches in den Zahnrechen 62 eingreift. Letzterer ist um einen festen BoI-
fio zen 68 drehbar, auf welchen auch die zum Anspannen dienende Platte 64 aufgesteckt ist.
AtTf dieser Platte sind Stifte 69 und 71 und ein Magnetanker 65 befestigt. Zieht nun der vom Telegraphenrelais D eingeschaltete Elektromagnet 66 den Anker 65 an, so wird die um Achse 68 drehbare Platte 64 in der Pfeilrichtung um einen kleinen Winkel verdreht. Hierdurch wird die Feder 63 vermittels des an dieselbe sich anlegenden Stiftes 71 gespannt, so daß das Zahnsegment 62 das Bestreben erhält, sich in der Pfeilrichtung zu drehen. Dies hat zur Folge, daß die Welle 23, welche durch Sperrad und Sperrzahn mit einer auf der Rückseite des Gestelles angeordneten Uhrwerkhemmung (Zylinder- oder Ankergang) in Verbindung ist, für die kurze Zeit, während welcher die Einschaltung des Rufstromes vor sich geht, in langsame Umdrehung nach oben versetzt wird, und zwar bleibt dieses Uhrwerk so lange in Tätigkeit, bis der Anker
65 vom Elektromagneten 66 wieder losgelassen wird. Ist dies erfolgt, so bewirkt eine Spiralfeder 60, welche mit der Welle 23 fest verbunden und mit ihrem anderen Ende am Gehäuse des Apparates befestigt ist, die Zurückdrehung des Hebels 29 in seine Ruhelage, in welcher er am Stift 36 anliegt. Hierdurch ist auch die Ruhelage des mit dieser Welle durch das Zahnrad 61 gekuppelten Rechens 62 \vieder hergestellt.
Der zweite Stift 69 stellt mit Plilfe der Stange 67 und des Stiftes 70 die gelenkige Verbindung zwischen der Platte 64 und dem Hebel 40 her und spannt die Feder 42 des letzteren für so lange, als der Anker 65 angezogen bleibt. Die Ruhelage dieser Platte ist also durch den Hebel 40 bestimmt.
Der Elektromagnet 66 ist zwischen der an die Feder 27 gelegten Leitung 28 und der Klemme 3 eingeschaltet zu denken.
Wird demnach der Anker 65 angezogen, so drückt die Stange 67 auf den kürzeren Arm des Kontakthebels 40 (in der Richtung des Pfeiles 46 in Fig. 2), überwindet die Kraft der Feder 42 und drückt den Flebel 40 an den Begrenzungsstift 39. Ist der zeigerartige Kontakthebel 29 in jene Lage gelangt, welche in Fig. 2 dargestellt ist, so daß sich die Nase 35 gerade gegenüber der Gabel 41 befindet, so wird letztere, wenn der das Uhrwerk in Tätigkeit setzende Strom des Elektromagneten
66 plötzlich unterbrochen wird, die Nase erfassen und dadurch den Ortsstromkreis für die eigentliche Signalvorrichtung einschalten. Gleichzeitig wird aber auch, da die Nase 35 und infolgedessen der Hebelfortsatz 30 aufwärts geschoben wird, die Feder 34 gespannt. Die Nase 35 stößt an den Anschlag 26, hebt die Kontaktfeder 27 von der Schraube 25 ab, wie dies die punktierte Stellung andeutet, und öffnet den Stromkreis des Elektromagneten.66.
Ist die Nase 35 zur Zeit, wo die Unter-
brechung der Leitung des Elektromagneten 66 von der aufrufenden Station aus erfolgt, noch nicht vor der Gabel 41 angelangt oder schon über dieselbe hinausgegangen, so wird sie nicht erfaßt, und der Kontakthebel 29 kehrt unter der Einwirkung einer Spiralfeder 60, welche mit dem Werkgestelle und der Welle 23 fest verbunden ist, in seine Anfangslage zurück, ohne den Signalstromkreis zu schließen.
Wenn nun diese Anfangslage des Kontakthebels für jede Station eine andere ist, so wird in jeder Station eine andere Zeit nötig sein, bis die Nase sich gerade in jener Lage vor der Gabel befindet, in welcher der Kontakt hergestellt werden kann.
Diese verschiedenen Stellungen können an jedem Rufapparat durch einen auf der Welle 23 befestigten Zeiger 1 ersichtlich gemacht werden, welcher auf einem Zifferblatt spielt, auf welchem die Stationsnamen a, b . . . k verzeichnet sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5, 6 und 7 ist an Stelle des Elektromagneten 66 ein T-Anker zur Anwendung' g'elangt, dessen Welle 75 auf der einen Seite die Antriebsfeder 78 und auf der anderen Seite den Kontakthebel 40 zu spannen hat. Die Bewegung dieser Welle 75 wird durch zwei Anschlagpunkte begrenzt.
Die Magnetanordnung für den T-Anker (Fig. 5) sitzt zwischen zwei Gestellplatten auf dem Sockel des Apparates. Die Welle 75, auf welcher der Anker yj, die Nase 76 und die Feder 78 festsitzen, ist im Apparatgestell gelagert und wird durch Einwirkung des Stromes auf den Anker gedreht. Dadurch wird die Feder 78, die sich an den Stift 80 anlegt, gespannt und bewirkt ihrerseits die Drehung des Rades 79, welches auch auf der AVeile 75, und zwar lose drehbar sitzt, in gleicher Richtung. Die Feder 78 kann natürlich auch spiralförmig angeordnet sein.
Das Rad 79 greift nun in das Rad 79" und bewirkt dadurch die Drehung seiner Welle 23 mit dem Sperrade 83, dem Hebel 29 und dem Zeiger 1. Die Übersetzung des Rades 79 auf 79s ist derart, daß eine Winkelbewegung· der Welle 75 von etwa 1Z5 Umdrehung des Ankers eine volle Umdrehung der Welle 23 ergibt.
Um einen synchronen Gang der Welle 23 für alle Apparate zu veranlassen, nimmt das Sperrad 83 bei seiner Vorwärtsbewegung mit Hilfe des Sperrkegels 84 das Rad 85 mit, welches in eine Hemmung beliebiger Konstruktion eingreift. Der Zweck und die Wirkungsweise des Hebels 29 sind dieselben wie in den Fig. 2 und 3. Die soeben beschriebene Vorwärtsbewegung der beiden Wellen 75 und 23 findet natürlich nur statt, solange der Magnet samt Anker vom Strome durchflossen werden. Bei Unterbrechung dieses Stromes bringt die gespannte Feder 78 den Anker in seine Ruhelage zurück, wodurch das Rad 79 frei wird. Zugleich wird die Nase 76 den Hebel 40, welchen sie bei der Vorwärtsbewegung gespannt hat, nunmehr loslassen, wodurch in bekannter Weise der Rufkontakt 35, 41 hergestellt wird. Bei der Vorwärtsbewegung der Welle 23 wurde die an der Nase 82 befestigte Spiralfeder 81 gespannt, welche nun die Rückbewegung der Welle 23, des Rades 79° und damit auch die des Rades 79 in die Anfangs- und Ruhelage bewirkt.
Da der Rufapparat während des TeIegraphierens ausgeschaltet sein muß, so könnte, wenn dies von Hand aus geschehen würde, auch das Wiedereinschalten nach erfolgtem Telegraphieren vergessen werden. Um dies zu verhüten, ist eine selbsttätige Schaltvorrichtung, der Lamellenumschalter E, vorgesehen, welcher unter dem Sitz im Fußboden angebracht ist und den Rufapparat aus- oder einschaltet, sobald der Beamte auf dem Sitz Platz genommen hat oder denselben verläßt. Die Schaltbewegung· wird hierbei durch das Körpergewicht hervorgebracht, indem beim Niedersetzen die Federn der Schaltvorrichtung zusammengedrückt werden.
Der Umschalter E (Fig. 1, 8 und 9) besteht aus den mit den Klemmen 2, 3 des Rufapparates verbundenen Lamellen 6,7, von denen die letztere an die Polklemme 15 der Batterie B gelegt ist, aus der einerseits mit der Polklemme 16 der Lokalbatterie B, andererseits mit der Klemme 13 des Morseschreibapparates C verbundenen Lamelle 8 und aus der mit dessen zweiter Klemme verbundenen Lamelle 9. Über diesen Lamellen und gleich diesen voneinander isoliert liegen die mit den Klemmen 17, 18, 19 des Telegraphenrelais D verbundenen Lamellen 10, 11, 12. Sämtliche Lamellen sind auf einer Unterlage 47 befestigt, durch welche die Kontaktstifte 49, 50 durch das Holzstück 48 geführt werden. (Die Stromzuleitung zu den einzelnen Lamellen ist in den Fig. 8 und 9 der Deutlichkeit halber nicht gezeichnet.) Die voneinander isolierten Kontaktstifte sind in einem bügeiförmigen Rahmen 53 befestigt, welcher durch eine Feder 54 hochgehalten wird, so daß ein Stift 55 dieses Rahmens an der scheibenartigen Verbreiterung des Zapfens 56 anliegt, welcher die Platte 60, auf der der Stuhl des Beamten steht, trägt und durch eine Feder 57 in die Höhe gedrückt wird.
Eine Schraube 58, welche in die am Boden befestigte Zapfenführung· 59 geschraubt ist, ragt in eine Nut des Zapfens hinein und begrenzt den W"eg der Platte 60.
Wird die Platte 60 durch das Körpergewicht niedergedrückt, so nimmt sie die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung ein, und es werden hier-
bei durch die Kontaktstifte 49 und 50 die Lamellen 7 mit 11 und 9 mit 10 leitend verbunden, in welchem Falle, wie aus Fig. 1 hervorgeht, der Morseapparat C eingeschaltet ist. Ist der Stuhl unbelastet, so wird die Platte 60 in die Höhe gedrückt, so daß die Stöpsel 51 und 52 die Verbindung zwischen den Lamellen 6 und 10, 8 und 12 herstellen und hierdurch den Ruf apparat einschalten.
Π Λ

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Vorrichtung zum ausschließlichen Anrufen einer von mehreren an derselben Telegraphenleitung liegenden Stationen, bei welcher in jeder Station ein elektromagnetisch aufziehbares Uhrwerk sich befindet und alle Uhrwerke gleichzeitig von jeder beliebigen Station der Leitung aus in Gang versetzt werden können, derart, daß ein bei jedem Uhrwerk bezw. jeder Station anders eingestellter zeigerartiger Kontakthebel in jene Stellung gelangt, in welcher durch Vermittelung eines zweiten Hebels ein Kontakt gebildet werden kann, durch den ein das Rufsignal enthaltender Ortsstromkreis geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das Uhrwerk zwecks Einstellung des Kontakthebels (29) treibende Feder bei jedesmaligem Ingangsetzen der Vorrichtung durch einen von der rufenden Station aus zur Erregung gebrachten Elektromagneten gespannt wird, so daß das Uhrwerk nicht besonders aufgezogen zu werden braucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem an seinem Ende mit einem Kontaktstift (35) versehenen, von dem Uhrwerk gedrehten, zeigerartigen Hebel (29), gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten, von demselben Uhrwerke beeinflußten, um einen kleinen Winkel drehbaren Hebels (40), welcher, sobald der das Uhrwerk antreibende Strom unterbrochen wird, unter der Einwirkung einer Feder (42) vorschnellt, den ihm gegenüberstehenden Kontaktstift (35) des Hebels (29) erfaßt und dadurch den das Signalwerk enthaltenden Ortsstromkreis (22) schließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zeigerartig drehbare Kontakthebel (29) aus zwei Teilen besteht, von welchen der eine mittels Schlitzführung auf dem anderen Hebeltcil verschiebbar und der Wirkung einer Feder
    (34) unterstellt ist, so daß der Hebel unter Spannung dieser Feder sich verlängern kann, sobald die Kontaktgabel (41) des zweiten Hebels (40) den als Nase ausgebildeten Kontaktstift (35) erfaßt, wodurch letzterer einen Federkontakt (27) und dadurch auch den Stromkreis des das Uhrwerk antreibenden Elektromagneten (66) unterbricht.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung" nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den zeigerartigen Hebel (29) sowie den Schalthebel (40) antreibende Uhrwerk aus einem vom Telegraphenrelais (D) eingeschalteten Elektromagneten (66) besteht, welcher einen Anker (65) anzieht, der eine an diesen angeschlossene, schwingend aufgehängte Platte (64) so dreht, daß eine ein Zahnsegment (62) in Bewegung setzende Feder (63) gespannt und durch das Zahnsegment (62) ein auf der Welle (23) des Hebels (29) sitzendes Zahnrad (61) sowie der Hebel (29) selbst in geeigneter Richtung und für genügende Zeit in Drehung versetzt wird.
  5. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den zeigerartigen Hebel (29) sowie den Schalthebel (40) bewegende Uhrwerk aus einem vom TeIegraphenrelais (D) aus zur Erregung gebrachten T-Anker {yj) besteht, dessen Wrelle (75) die Welle (23) des Hebels (29) beeinflußt, wobei ein auf der Welle (23) vorgesehenes Sperrgetriebe (83,84,85) zwecks genauer Regulierung und Einstellung der Drehgeschwindigkeit für jeden Einzelapparat mit einer geeigneten Hemmvorrichtung versehen sein kann.
  6. 6. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 ein selbsttätiger, das Wiedereinschalten des durch den Beamten ausgeschalteten Rufapparates beim Verlassen des Arbeitsplatzes bewirkenden Umschalter, welcher. besteht aus einem unter einem Federdruck stehenden Rahmen (56) und daran befestigten Kontaktstiften (49, 52), die den Signalapparat in den Ortsstromkreis des Telegraphenrelais (D) einschalten, wenn der Arbeitsplatz unbesetzt ist und daher der bewegliche Bodenteil (60) angehoben ist, dagegen den Rufapparat ausschalten und den Mors'eschreibapparat (C) einschalten, sobald der Beamte seinen Platz einnimmt und durch das Körpergewicht den beweglichen Bodenteil (60) niederdrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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