DE814481C - Kipprelais, insbesondere fuer Fernsteuerempfaenger - Google Patents

Kipprelais, insbesondere fuer Fernsteuerempfaenger

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DE814481C
DE814481C DEP3225A DEP0003225A DE814481C DE 814481 C DE814481 C DE 814481C DE P3225 A DEP3225 A DE P3225A DE P0003225 A DEP0003225 A DE P0003225A DE 814481 C DE814481 C DE 814481C
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DE
Germany
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DEP3225A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Koenig
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/14Pivoting armatures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kipprelais, insbesondere für Fernsteuerempfänger, bei dem der Kippanker Kontaktträger ist und durch ihn zusammen mit einem seiner Lagerung dienenden Fortsatz und Kernen der Relaisspulen die Leitung magnetischer Kraftlinien gefördert wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. r eine Draufsicht auf die Befestigungsseite des Kipprelais,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der in der Fig. ι angegebenen Schnittebene I-I.
In der Fig. ι und 2 bedeutet ι eine isolierende Grundplatte, beispielsweise aus Kunstpreßstoff, auf welcher zwei Spulenkerne 2, 3 aus magnetischem Material fest angeordnet sind, die je eine Spule 4 bzw. 5 tragen. Eine in der Grundplatte 1 fest angeordnete Achse 6 trägt einen auf ihr drehbar gelagerten Kippanker 7, welcher eine nach den beiden freien Enden verjüngt zulaufende Gestalt hat und in der Mitte einen parallel zur Achse verlaufenden, rechtwinklig abgebogenen Fortsatz 8 aufweist, der oben nochmals rechtwinklig zurückgebogen ist und als Führungslager für den Anker ausgebildet ist. Am Fortsatz 8 ist unten eine Blattfeder 9 zusammen mit einem den Strom führenden Kupferband 10 angenietet. An ihren freien Enden trägt die Blattfeder 9 je einen Kontakt n bzw. .12, wobei das Kupferband 10 an beiden Stellen zwischen Kontaktniete und Blattfeder eingeklemmt ist. Die Kontakte 11 bzw. 12 arbeiten zusammen mit je einem auf der Grundplatte 1 fest angeordneten Gegenkontakt 13 bzw. 14. Das Kupferband 10 wird von der Niet-
stelle am Fortsatz 8 in drei Schleifen zu einem auf der Grundplatte ι einstellbar gelagerten Winkelstück 15 geführt und dort mit einer Schraube 16 befestigt. Das Winkelstück 15 dient gleichzeitig als Gegenlager für eine wellenförmig gebogene Drahtfeder 17, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Fortsatz 8 des Kippankers 7 abstützt. Durch Einstellen des Winkelstückes 15 kann leicht erreicht werden, daß der Anker 7 nach beiden Richtungen gleichmäßig kippt. Mit 18 sind Lötanschlüsse für die Spulen 4 und 5 bezeichnet. Die Kontakte 13, 14 sind ihrerseits mit auf der Gegenseite der Grundplatte ι angeordneten Lötklemmen 19 bzw. 20 verbunden. Desgleichen ist das Winkelstück 15 mit einer Lötklemme 21 verbunden. Die Spulenkerne 2 und 3 weisen auf der Höhe des Kippankers 7 je eine exzentrisch zur Kernachse angeordnete Eindrehung 22 bzw. 23 auf, in welche Fortsätze 24,25 des Kippankers 7 einschwenken können. In der Fig. 1 sind die nach der Eindrehung übrigbleibenden exzentrischen Kernzylinder durch gestrichelte Kreise angedeutet. Die freien Enden der Spulenkerne sind ferner mit je einer Gewindebohrung 26,27 versehen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, die einen Schnitt gemäß der in
as der Fig. 1 angegebenen Schnittebene I-I darstellt, kann das beschriebene Kippankerrelais vermittels dieser Gewindebohrungen durch Schrauben 28 an einer Unterlage 29 befestigt werden. In der Fig. 3 wurden die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwendet. Eine besondere Erläuterung erübrigt sich demnach. Aus der Fig. 3 geht die Gestalt und die Anordnung der Drahtfeder 17 deutlich hervor.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung entspricht derjenigen von bekannten Kipprelais, d. h., wird beispielsweise die Spule 4 durch einen Impuls erregt, so zieht der Spulenkern 2 den Kippanker 7 auf dieser Seite an, und die Kontakte 11, 13 werden geschlossen. Dieselben- bleiben auch nach Aufhören des Impulses geschlossen. Sollen sie wieder geöffnet werden oder sollen die nunmehr geöffneten Kontakte 12, 14 geschlossen werden, so ist die Spule 5 durch einen Impuls zu erregen.
Vorteilhaft. erweist sich beim beschriebenen Kipprelais in erster Linie die sehr einfache Vereinigung des Kippankers mit dem beweglichen Kontaktteil. Da das ganze Relais isoliert montiert wird und der Kippanker hinter den Umrissen isolierender Teile zurücksteht, hat sich diese Anordnung als durchaus zweckmäßig erwiesen. Die flache und einzige Kontaktfeder erfüllt eine Doppelaufgabe. Einerseits wird eine sichere Kontaktgabe auch bei kleinen Strömen gewährleistet durch die erzeugte Schiebewirkung der Kontaktteile aufeinander. Andererseits kompensiert die Kontaktfeder einen Teil der Kippkraft in der Nähe der Ankerextremlagen, wodurch die erforderliche magnetische Zugkraft herabgesetzt wird. Dies erlaubt einen aufs äußerste reduzierten magnetischen Kreis. Durch die Eindrehung der Spulenkerne wird erreicht, daß der magnetische Zug gegen Ende der Ankerbewegung abfällt, wodurch Kontaktprellungen vermieden werden. Die beiden Erregerspulen sind verhältnismäßig sehr klein, wobei, wegen der isolierten Aufstellung des ganzen Relais, eine einfache Spulenisolation genügt. Die kleine Spule und der sparsam dimensionierte magnetische Kreis bedingen andererseits eine verhältnismäßig hohe Erregerleistung, die bei Dauererregung die Spulen beschädigen könnte. Für die vorzugsweise vorgesehene Anwendung bei Fern-Steuerempfängern ist dies jedoch nicht nachteilig, da eine verhältnismäßig große Leistungsaufnahme, weil sie nur kurzzeitig eintritt, keine Rolle spielt. Insbesondere wird bei der angegebenen Verwendungsart eine Überlastung der Erregerspulen mit Sicherheit vermieden, da hier die Spulen stets mit unabhängigen Kurzzeitkontakten in Reihe liegen. Durch die beschriebenen Maßnahmen wird das Kipprelais verhältnismäßig sehr leicht und klein, ohne an Betriebssicherheit einzubüßen. Durch die kurze Strombahn und die Schiebewirkung der Kontakte ist die zulässige Dauerbelastung des Kontaktkreises andererseits verhältnismäßig sehr hoch.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die die Kontakten, 12 tragende Feder direkt am Kippanker befestigt ist, wodurch der Anker 7 spannungsführend wird. Dabei ist die Unterlage 29 aus Isolierstoff bestehend anzunehmen. Wo dies unerwünscht scheint, könnte die Feder 9 auch isoliert mit dem Anker 7 verbunden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Kipprelais, insbesondere für Fernsteuerungen, bei dem der Kippanker Kontaktträger ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je eine Spule tragende Kerne auf einer Isolierplatte fest angeordnet sind und zwischen Spule und Isolierplatte je eine zylinderförmige, zur Kernachse exzentrisch angeordnete Eindrehung aufweisen, in die abwechslungsweise ein Fortsatz eines unter der Wirkung einer einstellbaren Kippfeder liegenden, kontakttragenden Kippankers bei Erregung des betreffenden Kernes hineinschwenkt, derart, daß der magnetische Zug gegen Ende der Ankerbewegung abfällt.
  2. 2. Kipprelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Kippankers an Kontaktfedern befestigt sind und mit den zugeordneten festen Kontakten derart zusammenwirken, daß zwischen festem und beweglichem Kontakt eine schiebende Bewegung auftritt und gleichzeitig ein Teil der Kippfederkraft kompensiert wird.
  3. 3. Kipprelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne an ihrem freien Ende je ein Gewindeloch aufweisen, vermittels dessen das Kipprelais, unter gleichzeitiger Sicherung der Spulen auf den Kernen, auf eine Unterlage anschraubbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1532 9.51
DEP3225A 1948-11-17 1949-06-15 Kipprelais, insbesondere fuer Fernsteuerempfaenger Expired DE814481C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002061B (de) * 1952-07-25 1957-02-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Von einer entfernten Kommandostelle betaetigbare Auswahlfernsteuerungsanlage

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US3326238A (en) * 1965-07-09 1967-06-20 Kinney Eng Inc S P Limit switch assembly for power driven valves

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