DE1929903C3 - Hitzdrahtrelais - Google Patents
HitzdrahtrelaisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H61/00—Electrothermal relays
- H01H61/04—Electrothermal relays wherein the thermally-sensitive member is only heated directly
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Hitzdrahtrelais gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein
derartiges Hitzdrahtrelais ist in der CH-PS 4 14863 beschrieben.
Größere elektrische Geräte erfordern zur Erfüllung ihrer Aufgaben eine große elektrische Leistung. Zum
Schalten der hohen Leistungen werden magnetische oder thermische Leistungsschaltrelais verwendet, wobei
beide Systeme viele Vorteile und einige Nachteile aufweisen. fao
Bei thermischen Relais ist es bereits bekannt (GB-PS 48 518), eine Schnappschaltbrücke zu verwenden, die
in Abhängigkeit vom Stromfluß unterschiedliche Schaltstellungen einnimmt. Nachteilig ist bei dieser Anordnung,
wie bei derjenigen gemäß der eingangs genannten <j5
CH-PS 4 14 863, daß die Justierung des Relais und die Einhaltung der vorgenommenen Einstellung über
längere Betriebszeiten äußerst schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein genau arbeitendes Hitzdrahtrelais zu schaffen, das auf einfache
Weise eingestellt werden kann und gleichbleibend bei dem gewünschten Strom schaltet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß das Brückenteil über die Stellschraube leicht von außen eingestellt werden kann,
die einzelnen Drahtwindungen gleichmäßig belastet und diese in einem festen seitlichen Abstand zueinander hälL
Es ist ferner auf einfache Weise möglich, das Brückenteil im stromdurchflossenen Zustand der Hitzdrahtwindungen
abzustützen, damit keine Kriechdehnung im heißen Leiterdraht auf'.ritt. Somit wird ein genauer und
kontinuierlicher Betrieb am eingestellten Arbeitspunkt gewährleistet.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i«. 1 ist eine Ansicht von oben auf das Hitzdrahtrelais
und zeigt auf der linken Seite einen Hitzdraht mit zahlreichen Strängen in gewundener Form und auf der
rechten Seite einen Leistungsschalter.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt entlang der Linie 2-2 in
F i 3.1, und zeigt als vier Hauptelemente des Relais den
Hitzdraht ohne Slromdurchfluß, ein Stellglied unterhalb
des Hitzdrahtes, einen durch das Stellglied betätigten Federmechanismus mit Schnappwirkung und den
Leistungsschalter.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 und zeigt die llalterungsart des
Hitzdrahtes und seine Lage /u dem Stellglied und auch dessen Zusammenwirken mit dem Schnappfcdcrmechanismus.
F i g. 4 ist ein ähnlicher Längsschnitt wie F i g. 2, außer
daß der Hitzdraht stromdurchflossen ist und der Federmechanismus in seine entgegengesetzte Stellung
geschnappt ist, um den Leistungsschalter zu schließen.
F i g. 5 ist ein senkrechter Querschnitt, ähnlich wie F1 g. 3. in dem jedoch der Schnitt durch die Linie 5-5 in
Fig. 4 gelegt und der Hitzdraht also in seinem slromdurchflossenen Zustand gezeigt ist.
F i g. 6 ist ein senkrechter Querschnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 4 in dem Gebiet des Leistungsschalters
und zeigt die Art eines derartigen Schalters und wie die bewegbaren Kontaklslückc mit einem f ndc des
Federmechanismus verbunden sind.
F i g. 7 ist eine Ansicht von oben auf die Schnappblalifeder.
In F i g. 2 ist das hohle Gehäuse 10 des I litzdrahtrclais
dargestellt, das durch ein isolierendes kastenähnliches Unterteil Il und ein paar metallischer Abschlulideckel
13 und 14 gebildet ist. Das Hitzdrahtrelais enthält indem Gehäuse 10 einen gewundenen Hitzdraht 16 mit
zahlreichen Windungen, die am besten aus der Draufsicht in Fig. 1 ersichtlich sind, eine Schnappblatl·
kder 18, die am deutlichsten sowohl aus der Seitenansicht in I 1 g 2 als auch aus der Draufsicht in
F i g. 7 zu entnehmen ist, und einen Leistungsschalter 20, der ein zweipoliger Schalter mit zwei bewegbaren
Kontaktslücken 21 und zwei Paaren feststehender Kontaktstücke 22 und 23 ist.
Der mit einem oder mehreren Absätzen versehene Unterteil Il ist ein kastenähnliches Element aus
gegossenem Kunststoff Hierfür kann ein Phenolkunst-
harz oder ein ähnliches Isoliermaterial verwendet werden. Demgegenüber sind die zwei Abschlußdeckel
13 und 14 Stanzbleche aus Metall. Die Form des Unterteiles 11 ist im Aufriß im allgemeinen rechleckförmig
und es ist durch eine in der Mitte verlaufende Querwand 24 in zwei im ν psentlichen gleiche
Abschnitte unterteilt Der erste Abschnitt auf der rechten Seite der Querwand 24 in F i g. 1 ist für eine
Aufnahme des Leistungsschalters 20 bestimmt, während der zweite Teil 19 auf der linken Seite der Querwand 24 H)
zur Auinahme des Hitzdrahtes 16 dient. Außerdem ist der erste Abschnitt durch eine Horizontalwand 30 in
eine obere Schaltkammer 26 und eine untere Kammer 28 unterteilt.
Die vertikale Querwand 24 erstreckt sich nicht bis zur öodenwand des Unterteiles 11, sondern endet an dem
Rand der Horizontalwand 30, so daß die untere Kammer 28 zu dem unteren Abschnitt des Teiles 19 für
den Hitzdraht 16 offen ist oder mit diesei in Verbindung steht. Innerhalb des Bodenabschnittes des Unterteiles »<
> 11 ist die Schnappblattfeder 18 angeordnet, die sich über
nahezu die gesamte Länge des Unterteiles erstreckt. Diese Blattfeder 18 besitzt den Aufbau einer kombinierten
Blatt- und Ampiiludenfeder, wie sie am besten aus F i g. 7 ersichtlich ist. Die Feder besitzt im Aufriß eine im
allgemeinen langgestreckte rechteckförmige Form und ist aus einem dünnen Biech aus Federmaterial
hergestellt, wie /. B. Berylliumkupfer oder einem ähnlichen Stoff. Dieses Blatt ist mit zwei in Längsrichtung
parallel verlaufenden Schlitzen 34 versehen, die jo kurz vor den Enden des Blattes aufhören, so d Λ3 drei
Längsstreifen gebildet sind; nämlich ein Mittelstreifen 36 und zwei identische Seitenstreifen 38 und 39. In
Fig.4 isi das mehr oder weniger naturliche oder
unbelastete Blatt als eine gewölbte, nach oben konvexe )5 Form gezeigt, wenn der Hitzdraht 16 nicht siromdurchflossen
ist und nur eine kleine Kraft auf die Blattfeder 18 ausgeübt wird.
Das linke Ende 42 des Blattes kann als das gestüt/tc
Ende betrachtet werden, während das rechte Ende 44 als dat. freie oder bistabile Ende des Blattes an/usehen
ist. Das Blatt muß gegen eine Bewegung in horizontaler Ebene feslgeha'ten sein. Dies wird dadurch erreicht, daß
das gehalterte Ende 42 des Blattes und der Unterteil 11
ineinander eingreifen. Die F i g. 1 und 7 /eigen, daß das gehalterte Ende 42 des Blattes mit zwei entgegengesetzt
gerichteten Ansätzen 46 versehen ist, die jeweils für eine gute Passunp in einen vertikalen Schiit/ 47 bestimmt
sind, der in dem Bodenabschnilt des Unterteiles ausgebildet ist. Diese Anordnung ist auch in den I i g. 1
und 2 dargestellt. Um also die Blattfeder 18 in dem Unterteil 11 anzubringen, wird zunächst das freie Ende
44 des Blattes in den Hilzdrahlkammerteil 19 sowie unter die Querwand 24 und in die untere Kammer 28
eingeführt, bis sich die Ansätze 46 der Blattfeder 18 in einer Lage befinden, in der sie sich in die gegenüberliegenden
vertikalen Schlitze 47 des Unterteiles absenken lassen.
Die Blattfeder 18 ist an drei Punkten unterstüt/t. Ein Punkt dient zu Kinslelluniiv/weeken und ist durch eine W)
vertikale veränderbare ° :^_:,raube 49 dargestellt, die
durch eine Gewindeöffnung in der Bodenwand des Unterteiles 11 gegenüber dem gehalterten Ende 42 des
Blattes nach oben ragt, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist. Diese Schraube 49 schneidet ein« imaginäre Linie, die b5
die zwei Halterungsansätze 46 der Feder miteinander verbindet. Die zwei verbleibenden Unterslützungspunkte
für die Blattfeder 18 sind durch die zwei Seitenstreifen 38 und 39 gebildet, von denen Teile nach
unten gewinkelt sind, um in jedem Seitenstreifen einen V-förmigen Abschniti 51 zu bilden, wie am besten in
F i g. 4 gezeigt ist. Auf diese Weise werden Schneiden 52 gemeinsam auf einer imaginären, quer verlaufenden
Linie angeordnet, die so angepaßt sind, daß sie auf Halteblöcke 53 auf der Bodenwand des Unterteiles 11
drücken.
Das freie Ende 44 der Blattfeder 18 ist mit dem Leistungsschalter 20 verbunden. Der Leistungsschalter
ist ein zweipoliger Ein- und Ausschalter mit zwei Paaren feststehender Kontaktstücke 22, 23 und einem Paar
bewegbarer Koniaktstücke 21. Die bewegbaren Kontaktstücke werden gleichzeitig durch einen isolierenden
Trägerteil 55 betätigt, der am besten in F i g. 6 als ein im allgemeinen T-förmiger Teil mit einem vertikalen
Schenkel 56 und auskragenden Seitenarmen 57 zu sehen ist. Jeder Seitenarm 57 ist mit einem ausgeschnittenen
Teil 58 versehen, der zwei gegenüberliegende federnde Finger 59 und 60 mit einem geschlitzten Teil 6! in jedem
Finger erzeugt, um den Seitenrand des bewegbaren Konlaktstückes 21 an dessen Mittelteil aufzunehmen.
Wie am besten aus der Draufsicht in F i g. 1 ersichtlich ist, weist die Horizontalwand 30 einen in der Mitte
angeordneten vertikalen Schlitz 63 zur Aufnahme des Schenkels 56 des hindurchführenden Trägerteiles 55 auf.
so daß eine Verbindung zwischen dem freien Ende 44 der Blattfeder 18 und den bewegbaren Kontaktstücken
21 durch die Mitte des isolierenden Trägers 55 hergestellt werden kann.
Die Verbindung zwischen dem Schenkel 56 des Trägers 55 und dem freien Ende 44 der Blattfeder 18
wird dadurch hergestellt, daß in den Unterteil des Trägerschenkels 56 ein schmaler Schlitz 65 eingestan/t
und in der Nähe des freien Endes 44 der Blattfeder 18 ein im allgemeinen C-förmiger Schlitz 67 gebildet wird,
so daß ein nach innen gerichteter Finger oder ein Befestigungsglied 68 gebildet wird, das in den Schlitz 65
des Schenkels 56 einsetzbar ist. Diese Anordnung wird auch aus F i g. b deutlich.
Weiterhin zeigt Jie Querschnittsansicht in F i g. 6, daß
die feststehenden Kontaklstücke 23 mit senkrechten Anschlußfahnen 70 ausgebildet sind, die durch die
Bodenward des Unterteiles 11 nach außen ragen und für
einen elektrischen Anschluß freiliegen. Vorteilhafterweise ist die Schalterkammer 26 des Unterteiles im
wesentlichen gekapselt, um eine Ansammlung von Schmutz und Feuchtigkeit auf den elektrischen Kontaktstücken
zu verhindern, die unter Umständen einen fehlerhaften Betrieb verursachen würden. Diese Kapselung
wird durch den Abschlußdeckel 14 erzielt, der sich über das offene Oberteil der Schalterkammer schieben
läßt. Tatsächlich ist auch die untere Kammer 28 unterhalb der Schalterkammer 26 offen, da die
Bodenwand des Unterteiles in diesem Bereich aufgeschnitten ist. Deshalb ist der Abschlußdeckel 14 in der
Seitenansicht ein im allgemeinen V-förmiges Bauelement, das, wie Fig.2 zeigt, mit einem oberen
horizontalen Teil 7, einem vertikalen Teil 8, der sich seitlich von oben bis zum Boden des Unterteiles
erstreckt, und einem unteren horizontalen und die Kammer 28 abschließenden Teil 9 in seine Lage
einrastet.
Für eine Beschreibung des Hitzdrahtes 16 und seines entsprechenden Aufbaues sei zunächst auf Fig. 1
verwiesen. Der Hitzdraht 16 ist ein einziger langgestreckter Drahtstrang in gewundener Form und ist an
jedem Ende 72 und 73 mit elektrischen Polen 74 bzw. 75
verbunden. Diese Pole sind auf der gleichen Seilenwand des Unterteiles 11 angeordnet. Der dazwischenliegende
Teil des Hilzdrahlcs ist über das Unterteil von einer Seitenwand zu der anderen ausgespannt und der Reihe
nach um drei Pfosten 76, 77 und 78 herumgewickelt, bis der Draht an seinen entgegengesetzten Polen 74 und 75
endet. Diese Pfosten 76,77 und 78 sind recht ähnlich wie
die elektrischen Pole 74 und 75 aufgebaut, außer daß sie nicht zur Herstellung eines elektrischen Anschlusses
dienen. Dies ist auch der n 'und dafür, daß der untere
Abschnitt eines jeden Pfostens abgeschnitten ist, wie beispielsweise bei 79 in Fig. 3. Obwohl zwar der
Hitzdraht in gewundener Form mit vier Drahtstrecken oder Windungen gezeigt ist, so könnte der Draht in
einigen Fällen auch nur zwei und vielleicht auch mehr als vier Drahtstrecken aufweisen.
In dem Hitzdraht 16 wird eine gewisse Schlaffheil gelassen. In der Mitte unter dem Ausdehnungsbereich
des Drahtes ist ein isolierendes Brückenteil 80 angeordnet, wie es in F i g. 1 ersichtlich ist, und zwischen
den Hitzdraht 16 und das Federblatt 18 eingefügt. Der obere Rand des Brückenteils 80 ist mit vier querverlaufenden
Vertiefungen oder Nuten 82 versehen, die jeweils zur Aufnahme eines Stranges oder einer
Windung des Drahtes 16 ausgelegt sind, da ein Strang von einer Seilenwand zu der entgegengesetzten
Seitenwand des Unterteiles 11 verläuft. Von oben gesehen, ist jede Nut 82 in der Mitte ziemlich eng und
erweitert sich nach außen in Richtung auf jedes Ende der Verliefung in der allgemeinen Form einer Sanduhr,
so daß sich das Brückenteil 80 leicht um eine vertikale Achse bewegen kann, ohne daß die Seilenwände der
Vertiefung mit dem Drahtstrang in Berührung kommen, damit ein Anhaften vermieden ist. Außerdem ist die
Bodenseite jeder Nut 82 in der Mitte mit einer Schneide 84 versehen, wie es aus der Querschnittsansicht in
F i g. 3 hervorgeht, so daß zwischen jedem Drahtstrang und dem Brückenteil 80 an der Unterseile jeder Nut 82
nahezu nur ein Punktkontakt besteht. Nahe der Mitte besitzt das Brückenteil 80 eine vertikale Stellschraube
86, die von oben zugänglich ist und an ihrem unteren Ende in einer leichten Vertiefung 88 sitzl, die in dem
Mittelstreifen 36 der Blattfeder 18 ausgebildet ist. Diese Stellschraube 86 weist eine punktförmige Spitze für
einen Einsatz in die leichte Vertiefung 88 auf, so daß zwischen diesen Teilen praktisch ein Punktkontakt
gegeben ist. Es ist wichtig, für eine gleiche Lastverteilung zwischen den einzelnen Drahtsträngen zu sorgen
und ebenso den richtigen Arbeitswinkel des Drahtes und Gesamtweg des den Draht unterstützenden
Brückenteils 80 zu erzeugen. Demgemäß ist die Stellschraube ir. der Weise angeordnet, daß sie bei
einem nicht stromdurchflossenen Hitzdraht die in F i g. 2 gezeigten Stellungen herbeiführt.
Der metallische Abschlußdeckel 13 ist so gestaltet, daß er im wesentlichen über dem Teil 19 für den
Hitzdraht liegt. In der Nähe der vier Ecken des Deckels werden Befestigungsschrauben 90 in Gewindeöffnungen
eingeschraubt, die sich in der oberen Wand des Unterteils befinden. Dieser Deckel 13 ist mit Mitteln zur
Führung oder zum Einschluß der Blattfeder 18 versehen, die desgleichen als Begrenzungsmittel für eine Bewein
gung des Brückenteils dienen. Beispielsweise sind in dem Mittelteil der Abdeckung zwei nach unten
gerichtete, vorspringende Ansätze 92 und 94 ausgebildet, die dadurch in der Mitte der Abdeckung ein im
allgemeinen rechteckförmiges Fenster 93 erzeugen. Der untere Teil von jedem Ansatz 92 und 94 bildet eine
langgestreckte Gabelung 95, die über die benachbarte Seile oder das Ende 98 des Brückenteils 80 schiebbar ist.
so daß die Bewegung des Brückenteils 80 auf eine vertikale Bewegung begrenzt ist, und zwar in Abhängigkeil
von der Verlängerung der Drahtstränge 16. wenn der Draht von Strom durchflossen und dadurch erwärmt
wird. Der Oberteil der Gabelung 95 dient als Anschlag 97, der bei einer Verlängerung des Hitzdrahtes wirksam
wird, wodurch die Druckkraft der Blattfeder 18 größer wird als die von dem Brückenteil 80 entgegengesetzte
Kraft und das Brückenteil 80 somit angehoben wird, bis die Enden 98 des Brückenteils auf den Anschlägen 97
der Abdeckung 13 sitzen. Bei einer weiteren Verlängerung des Drahtslranges wird der Draht dann von der
JO durch das Brückenteil hervorgerufenen Zugspannung
entlastet, da die Bewegung des Brückenleils zu Ende ist.
Dadurch wird eine Kriechdehnung des Drahtes infolge der Zuglast in dem Draht bei einer Erhitzung verhindert.
Das Hitzdrahtrelais wird genau eingestellt, indem eine Wechselspannung von etwa 4 V an die Drahtpole
74 und 75 angelegt wird. Dann werden die vier Drahtstränge durch Verstellen der Stellschraube 86 in
dem Brückenteil 80 gleich gespannt, bis das Brückenteil so weit angehoben ist, daß seine Enden 98 an den
Anschlägen 97 der Gabelung 95 der Abdeckung 13 angreifen. Es sollte eine Drehmomenlbegrenzung auf
die Schraube gegeben sein, die zwischen 8,64 und 11,25 N χ cm liegt. Dann wird die Stellschraube 86 ein
bis zwei volle Umdrehungen zurückgedreht. Die veränderbare Stellschraube 49 wird ebenfalls justiert,
wenn an dem Hitzdraht 16 eine Wechselspannung zwischen 5 und 6 V liegt und an die Kontaklstücke 21,
22, 23 des Leistungsschalters eine elektrische Last angeschlossen ist. Die Stellschraube 86 wird dann
gedreht, bis die Kontaktstücke 21, 22 und 23 schließea und anschließend wird die veränderbare Stellschraube
49 cedreht. bis diese bleichen Kontaktslücke öffnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hitzdrahtrelais mit einem Isoliergehäuse, einem Leistungsschalter mit feststehenden und bewegbaren
Kontaktstücken und mit einem unter Federspannung stehenden Hitzdraht, der mit dem bewegbaren
Kontaktstück in Verbindung steht und bei einer Längung im stromdurchflossenen Zustand eine
Schließung der Kontaktstücke gestattet, wobei in der Schließstellung die Federvorspannung des
Hitzdrahtes beseitig ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ^erpentinenförmig um am Isoliergehäuse Unterteil (11) befestigte
Pfosten (76—78) herumgeführten Hitzdraht (16) und einer langgestreckten Schnappblattfeder (IS), deren >5
eines Ende (44) mit dem bewegbaren Schalterkontaktstück (21) in Verbindung steht, ein sich quer zu
den Hitzdrahtwindungen erstreckendes Brückenteil (80) angeordnet ist, das auf einer Seite in
Längsrichtung der Hitzdrahtwindungen verlaufende Nuten (82) zur Aufnahme der Windungen aufweist
und durch das eine von der Nutseite zugängliche Stellschraube (86) hindurchgeführt ist, die mit dem
anderen Ende (42) der Schnappblattfeder (18) in Eingriff steht.
2. Hitzdrahtrelais nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappblattfeder (18) drei
Längsstreifen (36, 38, 39) aufweist, die an ihrem den Schaltcrkontaktstücken benachbarten bewegbaren
Ende (44) und an dem abgestützten Ende (42) 3a miteinander verbunden sind wobei der Mittelstrei
fen (36) nach oben gekrümmt ist und mit der Stellschraube (86) in Eingriff steht und die beiden
Scilenstreifen (38, 39) jeweils mit einer V-förmigen Vertiefung verschen sind, die sich auf der Boden- w
wand des Basisleiles (11) abstützende und in Querrichtung fluchtende Auflager (bei 52) bilden,
und daß ferner am abgestüt/.en ßlallfcderende (42) eine Stellschraube (49) vorgesehen ist, die mit der
Unterseite der Blattfeder (18) in Eingriff steht und ein Auflager bildet.
3. Hitzdrahtrelais nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das lsoliergchäiise Führungsansiit/e
(92, 94) und Anschläge (97) aufweist, gegen die das lirückentcil (80) bei einem Slromfluß durch die
I litzdrahtwindungen anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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