DE344509C - Elektromagnetischer Ein-, Aus- und UEmschalter fuer elektrische Leitungen - Google Patents
Elektromagnetischer Ein-, Aus- und UEmschalter fuer elektrische LeitungenInfo
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- DE344509C DE344509C DE1920344509D DE344509DD DE344509C DE 344509 C DE344509 C DE 344509C DE 1920344509 D DE1920344509 D DE 1920344509D DE 344509D D DE344509D D DE 344509DD DE 344509 C DE344509 C DE 344509C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/30—Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
Description
Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen und! weitere Ausbildungen des Gegenstandes
des Hauptpatentes 340118.
Beim Gegenstand des. Hauptpatentes, ist zur
Weiterlbewegung des beim Schließen des Elektromagnetstromkreises vor den Elektromagnetpol
gebrachten Ankerschenkels eine besondere, von der Kontaktvorrichtung! getrennte
Vorrichtung angeordnet. Beim Gegenstand des vorliegenden Zusatzpätentes ist nun
vorzugsweise die Kontakttrommel so ausgebildet und es sind die Kontaktfedern; zur Kontakttrommel
so' angeordnet, daß in ähnlicher
Weise wie- bei bekannten, von Hand zu bedienenden Drehschaltern beim Schließen des
Elektromagnetstromkreises die Kontaktfedern gespannt werden und nach Unterbrechung des
Elektromagnetstromkreises die Weiterführungder Kreisbewegung des Ankerrades
durch die Wirkung der gespannten- Kontaktfedern
auf die entsprechend geformte Schalttrommel erfolgt, so daß eine besondere Feder
für diesen Zweck und die im Hauptpatent vorgesehene Sperrplatte t fortfällt. Die genaue
Einstellung des Ankerrades bei erregten Elektromagneten wird dadurch erreicht, daß
das Ankerrad im Gegensatz zum Gegenstand des Hauptpatentes! nicht völlig eben ist, sondern
seine in der Bahn der Elektromagnetkerne liegenden Portsätze der Ankerschenkel
schräg aufwärts gerichtet sindl Auch wird dadurch ein größerer Ankerhub ermöglicht als
beim Gegenstand des Hauptpatentes1.
A7On einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt
Abb. ι eine Stirnansicht bei senkrecht
durchschnittener,
Abb. 2 eine Draufsicht bei abgenommener Kappe.
Abb. 3 zeigt das Schaltungsschema.
Dieses Schema und einige nicht genannte Teile der Schalteinrichtung sind die gleichen
wie beim Hauptpatent.
Die Kontakteinrichtung besteht aus einem
Vierkantkörper n, dessen Seitenflächen nach der Mitte hin ausgenommen sind, so daß der
Kontaktkörper etwa den Querschnitt eines vierzahnigen Rades besitzt. Drei Flächen ο
des Kontaktkörpers sind stromleitend1, während
die vierte Seite isoliert ist. Auf den Zähnen des Kontaktkörpers schleifen die Kontaktfedern p, die mit den Anschlußklemmen
e, f, i in Verbindung stehen. ίο Die in Abb. ι und 2 dargestellten Fortsätze?»
der SchenkeH des Ankerrades liegen gemäß der Erfindung- nicht mehr genau in
einer wagerechten Ebene, sondern sind von der Kante ni1 der Schenkel I aus beginnend
im Sinne der Drehrichtung schräg nach aufwärts gerichtet, so daß während' der Bewegung
des Ankerrades die Kante m1 sich den
Kernen der Elektromagnete mehr nähert als das freie Ende der Fortsätze m.
ao Wenn die Elektromagnetspulen durch einen Stromstoß erregt werden, so ziehen die
Kerne c- die nächstliegenden Fortsätze m und
die Ankerschenkel I so weit an, bis die Kanten m1 über die Mitte der Elektromagnetkerne
Z5 zu liegen kommen, so daß ein bedeutend
größerer Ankerhub entsteht als; beim Gegenstand des Hauptpatentes. Mit der Linie, auf
der sich die Kanten m1 der Ankerschenkel
über den Kernen c einstellen, ist die Lage der Kontaktfedern p zu den Zahnen bzw. Kanten
des Kontaktkörpers in solche Übereinstimmung gebracht, daß durch die Wirkung der
Elektromagnete die Kontaktfedern gespannt werden und im Augenblick der stärksten Wirkung
der Elektromagnete üiber die Zahnhöhen gehoben sind, so daß die Spannung der Kontaktfedern
nunmehr auf die jenseitige Fläche der Zähne einwirkt und nach Unterbrechung des Elektromagnetstromkreises das ganze
Ankerschaltrad weiterbewegt, wobei insgesamt eine .Vierteldrehung des Ankerschaltrades
erfolgt.
Infolge dieser Wirkungsweise der Kontaktfedern p werden also mehrere beim Hauptpatent
vorgesehene Teile überflüssig. Zwischen den fest auf der Platte α angeordneten
Kernen c und den Kontaktfedern p ist nur mehr ein einziger beweglicher Teil, das
Ankerschaltrad, vorgesehen, so daß sich zwisehen dem Punkt der stärksten Anziehung des
Ankers durch; die Elektromagnetkerne und dem Punkt, an dem die eine Weiterbewegung
des Ankers bewirkenden Federn über die Zahnhöhen der Kontakttrommel gehoben sind,
eine genaue, unverrückbare Übereinstimmung herstellen läßt, die auch bei großer Beanspruchung
und bei starker Abnutzung der wenigen reibenden Teile bestehen bleibt und eine völlig sichere, genaue Wirkungsweise der
Vorrichtung gewährleistet.
Das Abreißen des die Ausschaltung- eines Lichtstromkreises bewirkenden Kontaktes
kann während der Einwirkung der Elektromagnete auf den Anker oder auch während
der Weiterschaltung des Ankerschaltrades durch die Einwirkung der gespannten Kontaktfedern
erfolgen. Um ein rasches Abreißen des Kontaktes herbeizuführen, ist die eine Seite des in Betracht kommenden Zahnes
zweckmäßig radial verlaufend gestaltet.
Die Kontaktfedern können auch in anderer Weise zum Ankerschaltrad angeordnet werden,
z.B. gegen mit Kontaktbelägen versehene schräge untere Endflächen einer Schalttrommel
nach oben drücken.
Bei der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung sind vier Ankerschenkel vorgesehen. Das Ankerrad kann aber auch ebenso wie beim Hauptpatent eine
beliebig andere Zahl von Schenkeln erhalten und1 der Kontaktkörper eine entsprechende
Zahl von "Zähnen, so daß beliebig viele Schaltungen vorgesehen sein können. Diese Ausgestaltung
ist in vielen Fällen notwendig, wenn der Gegenstand der Erfindung z. B. bei Signalapparaten, bei elektrischen Fernuhren
usw. verwendet wird.
Claims (2)
1. Elektromagnetischer Ein-, Aus- und Umschalter für elektrische Leitungen nach
Patent 340118, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze («) der Ankerschenkel
an ihrem in der Drehrichtung liegenden Ende weiter von der Horizontalen abstehen
als die Wurzel (m1) dieser Fortsätze.
2. Elektromagnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine bekannte Anordnung von Kontaktfedern (p), welche auf mit Kontaktbelägen
versehene Zähne der Kontakttrommel wirken, derart, daß im Augenblick der stärksten Wirkung* der Elektromagnete
auf die Wurzeln (to1) der Fortsätze des Ankerrades die Kontaktfedern über die Zahnhöhen der Kontakttrommel
gehoben sind, nach Unterbrechung des Elektromagnetstromkreises auf die jenseitigen
Flächen der Zähne der Kontakt- no
trommel einwirken und das ganze Ankerschaltrad weiterbewegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344509T | 1920-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344509C true DE344509C (de) | 1921-11-24 |
Family
ID=6252440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920344509D Expired DE344509C (de) | 1920-06-30 | 1920-06-30 | Elektromagnetischer Ein-, Aus- und UEmschalter fuer elektrische Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344509C (de) |
-
1920
- 1920-06-30 DE DE1920344509D patent/DE344509C/de not_active Expired
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