DE382139C - Elektrischer Drehschalter mit ringfoermiger Schleifbahn - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Hausinstallationen bestimmten Drehschalter, welcher sich durch einfache und widerstandsfähige Bauart auszeichnet, keinerlei aus dem Gehäuse hervorragende zerbrechliche Teile, z. B. Knebel, besitzt und sowohl als einfacher Ausschalter wie auch als Wechsel- und Serienschalter verwendet werden kann.

ίο Tn der bei Hebelschaltern bekannten Weise sind auf ringförmiger, von einem drehbaren Kontaktbügel überbrückter Schleifbahn drei Kontaktstücke so angeordnet, daß zwei nebeneinander liegende Stücke zusammen von etwa dem gleichen Winkel eingeschlossen werden wie das dritte, den beiden gegenüberliegende Kontaktstück. Dabei besteht der Schalter aus zwei zylindrischen Teilen, deren mit den Kontaktstücken bzw. dem Kontaktbügel versehene Stirnseiten aufeinanderliegen. Zweckmäßig werden die beiden Teile durch eine röhrenförmige Hülse miteinander verbunden, die an dem einen Teil befestigt und mit dem anderen durch Schrauben verbunden ist, welche Schlitze der Hülse durchdringen und zugleich als Drehbegrenzung dienen.

In der Zeichnung ist eine Ausführunesform des Drehschalters dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Ansicht des Unterteils,

Abb. 2 eine Ansicht des Oberteils,

Abb. 3 einen Längsschnitt durch den zusammengesetzten Schalter.

Auf der ringförmigen Schleifbahn des Unterteils b sind die drei mit Leitungsanschlüssen versehenen Kontaktstück^ c angeordnet, und zwar zwei kleine dicht nebeneinander und ein großes diametral gegenüber. Der zylindrische Oberteil α trägt den Kontaktbügel e, der hier an den Enden mit Hülsen versehen ist, in dem unter Wirkung von Federn stehende Kontaktstifte f mit ballig geformten Enden angeordnet sind. Die beiden Teile werden durch die röhrenförmige Hülse d zusammengehalten, die am Oberteil α festgeschraubt ist, während sie mit dem Unterteil b mit Schrauben verbunden sind, die Schlitze der Hülse durchdringen. Die beiden Teile können somit so weit gegeneinander verdreht werden, bis die Schrauben an den Enden der Schlitze angelangt sind.

Soll der Schalter als einfacher Ausschalter dienen, so wird die eine Leitung mit dem großen und die andere mit einem kleinen Kontaktstück, verbunden. Das dritte Kontaktstück kann dann als Ruhestellung dienen, und man kann die Drehung des Oberteils durch eine Hilfsschraube g begrenzen.

Wenn der Schalter als Serien- oder Wechselschalter benutzt werden soll, so wird die stromführende Leitung an das große Kontaktstück angeschlossen, während die beiden anderen Leitungen mit den beiden kleinen Kontaktstücken verbunden werden. Als Ruhestellen dienen beim Serienschalter die isolierten Teile der Schleif bahn zwischen dem großen und dem kleinen Kontaktstück. Wenn ein Kontaktstift/ in die ausgebuchtete Trennungsstelle zwischen den beiden kleinen Kontaktstücken einspringt, werden beide Leitungen zugleich an die stromführende Leitung angeschlossen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Elektrischer Drehschalter mit ringförmiger, drei Kontaktstücke enthaltenden Schleifbahn, auf welcher um ihren Mittelpunkt ein sie überquerender Kontaktbügel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in an sich bekannter Weise aus zwei zylindrischen, mit den Stirnseiten aufeinanderliegenden Teilen (a, b) besteht und die drei Kontaktstücke (c) an der einen und der drehbare Kontaktbügel (e), in dessen Enden zwei federnde Kontaktstifte eingesetzt sind, an der anderen Stirnfläche angeordnet ist.

2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (α) mit einem über seine Stirnseite hinausragenden röhrenförmigen Ansatz (d) versehen ist, welcher an dem anderen Teil (b) mittels durch seine Schlitze hindurchgreifender, gleichzeitig alsDrehungsbegrenzung dienender Schrauben 0. dgl. befestigt ist.

Hierzu I.Blatt Zeichnungen.