DE381601C - Mehrfachsicherung mit von zwei Seiten verwendbarer Patrone - Google Patents

Mehrfachsicherung mit von zwei Seiten verwendbarer Patrone

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DE381601C
DE381601C DEH89369D DEH0089369D DE381601C DE 381601 C DE381601 C DE 381601C DE H89369 D DEH89369 D DE H89369D DE H0089369 D DEH0089369 D DE H0089369D DE 381601 C DE381601 C DE 381601C
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ring
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AUGUST HOELSCHER
WESTDEUTSCHE HANDELSGESELLSCHA
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AUGUST HOELSCHER
WESTDEUTSCHE HANDELSGESELLSCHA
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
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Description

(H 89369
in Dortmund.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachsicherung mit von zwei Seiten verwendbarer Patrone. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schmelzdrähte in besonderen, auf beiden Enden der Patrone aufgesetzten Porzellanringen wechselweise angebracht und von den Porzellanringen zu den zwischen diese und die Patrone eingelegten Metallringen geführt sind. Hierbei befindet sich in der in der Mitte der Patrone erweiterten Bohrung eine verschiebbare Scheibe, durch die zusammen mit den auf den mittleren Kontaktbolzen aufgeschraubten Isoliermuttern die Unverwechselbarkeit der Patrone nach Stromstärke erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Sicherung veranschaulicht; es zeigen:
Abb. ι einen Schnitt nach Linie a-b der Abb. 2, Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 die Patrone in Seitenansicht,
Abb. 4 den mittleren Teil der Patrone im Grundriß,
Abb. 5 eine Draufsicht auf die Patrone und Abb. 6 ein Stromverbindungsstück.
Die Patrone 1 besteht aus zwei Teilen und besitzt eine Bohrung 2 zum Hindurchführen des Mittelkontaktbolzens 3 mit den auf diesen aufgeschraubten Muttern 4 aus Vulkan-
fiber. Die Bohrung 2 besitzt in der Mitte eine Erweiterung 5, in welcher eine verschiebbare Scheibe 6 ruht. Die Scheibe ist mit einer Bohrung in Stärke des Kontaktbolzens, S an welchen der eine Leitungsdraht angeschlossen ist, versehen und dient zusammen mit den Muttern 4 zur Begrenzung der Amperezahl. Die Patrone ist auf dem Umfang mit einer Mehrzahl Einschnitte 7 versehen, in welchen die Schmelzdrähte 16, 17 liegen. An den Enden trägt die Patrone Porzellanringe 8 und 9, welche aufgeschraubt oder sonstwie befestigt sind. Diese Ringe sind mit Zahnvorsprüngen ι ο und 11 versehen und so auf die Patrone aufgesetzt, daß die Zähne 10 des Ringes 8 über den Zahnlücken des Ringes 9 zu liegen kommen. Zwischen den Porzellanringen und der Patrone 1 liegt je ein Metallring 12 und 13, welche ebenfalls mit Zahnvorsprängen 14 und 15 versehen sind. Die Metallringe sind so angeordnet, daß ihre Zahnlücken über einem Zahnvorsprung des angrenzenden Porzellanringes liegen. Von jedem Zahnvorsprung des Ringes 8 führt ein Schmelzdraht 16 durch eine Zahnlücke des Aletallrinires 12 und durch einen Einschnitt 7 der Patrone zu einem Zahnvorsprung 15 des Metallringes 13. Ebenso führen Schmelzdrähte 17 von dem Porzellanring 9 zu dem Metallring 12. In die Konsole 18 ist ein Metallring 19 eingelegt, welcher mittels des Anschlußbolzens 20 an den anderen Leitungsdraht 21 angeschlossen ist. In den Porzellanringen 8 und <> sind kleine Bohrungen 22 und 23 vorgesehen, in welche jeweilig ein Stift 24 eingesetzt wird, der auf den angrenzenden Metallring faßt. Dieser Stift stellt in der Zeichnung die Verbindung des stromführenden Ringes 19 mir dem Metallring 13 her, von wo der Strom durch die Schmelzdrähte 16 zu dien Stirnkontakten· des Porzellanringes 8 führt. Hierbei bleibt dei Metallring 12 und die von ihm ausgehenden Schmelzdrähte 17 stromlos, weil die Stirnkontakte dieser Drähte infolge des vorstehenden Stiftes 24 nicht mit dem Ring 19 in Berührung kommen. Die Stromverbindung der Stirnkontakte mit dem Mittelkontaktbolzen 3 wird durch ein kleines, zweckmäßig aus ge-
go bogenem Draht bestehendes Stromverbindungsstück 26, welches in die Bohrungen 25 des betreffenden Porzellanringes eingesetzt wird, hergestellt. Das Stromverbindungsstück berührt dabei einen Schmelzdrahtkontakt und den Metallring 27. Dieser Metallring ist als Mutter für den Kontaktbolzen 3 ausgebildet und in den Deckel 28 eingelegt.
Durch die Verwendung des Stromverbindungsstückes 26 steht immer nur ein Schmelzdraht unter Strom.
ist der stromführende Schmelzdraht durchgebrannt, so wird das Stromverbindungsstück 26 in die zu dem nächsten Schmelzdrahtkontakt gehörenden Löcher 25 eingesetzt, worauf die Patrone wieder verwendungsfähig ISt1. Sind sämtliche Schmelzdrähte der einen Seite durchgebrannt, so wird die Patrone umgedreht und der Stift 24 in die Bohrung 22 des anderen P'orzellanringes eingefügt. Nach Einsetzen des .Stromverbindungsstückes 26 in die Bohrungen des nunmehr oberen Porzellanringes 9 ist nach Aufschrauben des Deckels die Sicherung wieder gebrauchsfertig.

Claims (2)

  1. P atent-An Sprüche:
    i. Mehrfachsicherung mit von zwei Seiten verwendbarer Patrone, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (1 ) mit aufgesetzten Porzellanringen (8, 9) und zwischen diesen und der ersteren liegenden Metallringen (12, 13 J versehen ist, und die Porzellanringe und Metallringe Zahnvorsprünge (10, 11 bzw. 14,15) besitzen. Die Porzellanringe sind so aufgesetzt, daß die \*orsprünge des einen über den Zahnlücken des am anderen Ende der Patrone befindlichen liegen und eine Zahnlücke der Metallringe auf einen Zahnvorsprung des angrenzenden Porzellan- go ringes sich legt. Von jedem Zahnvorsprung eines jeden Porzellanringes führt ein Schmelzdraht (16 bzw. 17) durch die Zahnlücke des anliegenden Metallringes und durch einen Einschnitt (J) der Patrone (1) zu einem Zahnvorsprung des anderen Metallringes. Die Verbindung eines Schmejzdrahtes mit einem im Gehäuseboden liegenden, stromleitenden Ringe (19) erfolgt durch einen einsetzbaren, gleichzeitig die auf dieser Seite liegenden Stirnkontakte außer Berührung mit dem Ring (19) haltenden Stift (24), während die Verbindung mit einem Kontaktring (27) des Mittelkontaktbolzens (3) durch ein einsetzbares Stromverbindungsstück (26j erfolgt.
  2. 2. Mehrfachsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mittleren Erweiterung (5) der Bohrung (2) der ιλα Patrone (1J eine verschiebbare Scheibe (Oi zusammen mit den auf den Kontaktbolzen (3) aufgeschraubten I soli er muttern ('4) die Stromstärke der Sicherung festlegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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