DE337290C - Steckerschalter, bei welchem im Dosenkoerper eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, welche durch Verdrehen des eingefuehrten Steckers den Stromschluss bewirkt - Google Patents
Steckerschalter, bei welchem im Dosenkoerper eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, welche durch Verdrehen des eingefuehrten Steckers den Stromschluss bewirktInfo
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- DE337290C DE337290C DE1919337290D DE337290DD DE337290C DE 337290 C DE337290 C DE 337290C DE 1919337290 D DE1919337290 D DE 1919337290D DE 337290D D DE337290D D DE 337290DD DE 337290 C DE337290 C DE 337290C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/707—Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart
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Description
Die vorliegende Erfindung· hat einen Steckerschalter zum Gegenstand, bei welchem
im Dosenkörper eine Schaltvorrichtung angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht
darin, daß der Stecker, der durch Verdrehen das Einschalten des Stromes bewirkt,
in der 'eingeschalteten Stellung verriegelt wird und nur bei ausgeschaltetem Strom herausgezogen
werden kann. Die Schaltvorrichtung kann aus einem beliebig konstruierten
bekannten Schalter bestehen, wobei an dem Schalter zwei aufsteigende Kontaktstellen
vorgesehen sind, die mit den eingeführten Steckerstiften in innige Berührung gelangen
und so lange in Berührung bleiben, als der Stecker sich in dem Dosenkörper befindet.
Mit dem Schalter ist durch eine Feder eine Scheibe verbunden, die zweckmäßig mit
Buchsen. für die Steckerstifte versehen ist.
Diese Scheibe macht, die Drehbewegung des Steckers mit und schnellt hierbei im gegebenen
Augenblick den Schalter herum. Die die Verbindung zwischen Scheibe und Schalter
herstellende Torsionsfeder übt gleichzeitig auf die Scheibe einen Druck aus, so .daß diese
bei abgezogenem Stecker sich gegen den vorstehenden Rand der Verschlußkappe legt und
■ in dieser Stellung durch Nasen, Einkerbungen o. dgl. verriegelt wird. In der Ruhelage
stehen die Buchsen bzw. die Einführungslöcher der Scheibe im Winkel von 900 zu den
AnseMußkontakten im Boden des Dosenkörpers. Die aufsteigenden Kontaktstellen des
Schalters decken sich hierbei mit den Einführungslöchern und verhindern hierdurch eine
unbefugte Stromabnahme oder Unfälle, indem sie den Zugang zu den Anschlußkontakten
verdecken. Der eingeführte Stecker drückt die Verschlußscheibe nieder, und kommen
seine Steckstifte hierbei mit den Kontaktstreifen des Schalters in Berührung. Beim
Drehen des· Schalters gleiten sie auf densellbeii in innigem Kontakt entlang und bleiben
dauernd in Berührung mit denselben. Der Stecker ist mit Nasen o. dgl. ausgerüstet, die
sich hinter den vorstehenden Rand der Verschlußkappe legen und somit das Abziehen
des Steckers in der eingeschalteten Stellung verhindern.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Aus-führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig·. 2 einen Längsschnitt im Winkel von 900 der Fig. 1 mit um 900 verdrehter Verschlußscheibe
und verdrehtem Drehschalter entsprechend Fig. 4,
Fig. 3 eine Aufsicht auf Fig. 1 bei abgenommener Kappe,
Fig. 4 eine gleiche Aufsicht bei ausgeschalt'Ctem
Strom,
Fig. 5 eine Aufsicht mit Kappe in der Stellung nach Fig. 4 und'
Fig. 6 eine besondere Ausführungsform.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der neue Steckerschalter aus dem Dosenkörper
i, der mit zwei Anschlußkontakten 2, 3 zur Aufnahme der Stromzuführungsdrähte
4, 5 ausgerüstet ist. In einer zentralen Bohrung 6 des Dosenkörpers ι ist ein Drehschalter
7 beliebiger bekannter Konstruktion eingebaut. Die Kontaktstellen 8, 9 desselben sind
mit aufsteigenden, seitlich ausladenden Kontaktstreifen 10, 11 ausgerüstet, die also die
Drehbewegung des Schalters mitmachen. Auf dem Dosenkörper 1 ist eine Kappe 12. durch
Verschrauben o. dgl. befestigt, die mit einem
vorstehenden Rand' 13 versehen ist. Über dem Schalter ist innerhalb des Raumes zwischen
Dosenkörper 1 und Kappe 12 eine Scheibe 14
achsial verschiebbar und drehbar gelagert. Diese Scheibe 14 steht durch eine Torsionsfeder
13 mit dem Schalterkörper 7 in Verbindung. Die Scheibe 14 besitzt zwei Buchsen
16, 17 für die Steckerstifte. Sie besitzt ferner
zwei seitliche Einkerbungen 18, 19, die sich im Ruhezustande in entsprechende Nasen 20,
21 der Kappe 12 legen. Der Stecker 22 besitzt
in bekannter Weise die Steckstifte 23, die in die Buchsen 16, 17 der Scheibe 14 eingeführt
werden. An dem Stecker sind zwei Nasen 24, 25 o. dgl. vorgesehen, welche durch
die Durchbräche 26, 27 in die Kappe 12 eingeführt werden und gedreht zur Verriegelung
des Steckers dienen.
Die Wirkungsweise ist kurz folgende:
Im Ruhezustand nimmt der Schalter die in Fig. 2, 4 und 5 gezeichnete Stellung ein, d. h. die Einführungslöcher 16, 17 sowie die Kontaktstreifen 10, 11 stehen wie in Fig. 4 im rechten Winkel zu den Anschlußkontakten 2, 3 im Dosenkörper. Die Kontaktstreifen 10, 11 verdecken hierbei die Einführungslöcher. Wird nun der Stecker 22 eingeführt, so gelangen die Steckstifte 23 mit den Kontaktstreifen 10, 11 in innige Berührung. Beim Drehen des Schalters bzw. des Steckers 22 schleifen die Stifte 23 auf den Kontaktstreifen 10, 11 entlang, ohne dieselben zu verlassen. Bei dieser Drehung wird die Scheibe 14 mitgenommen, und somit die Torsionsfeder 15 gespannt, die nach einer bestimmten Teildrehung der Scheibe 14 den Schalter 7 herumschnellt. Die Kontaktstellen 8, 9 desselben gelangen hierbei in Kontakt mit den Anschlußkontakten. 2, 3 und der Stromschluß ist hergestellt. Beim Drehen des Steckers 22
Im Ruhezustand nimmt der Schalter die in Fig. 2, 4 und 5 gezeichnete Stellung ein, d. h. die Einführungslöcher 16, 17 sowie die Kontaktstreifen 10, 11 stehen wie in Fig. 4 im rechten Winkel zu den Anschlußkontakten 2, 3 im Dosenkörper. Die Kontaktstreifen 10, 11 verdecken hierbei die Einführungslöcher. Wird nun der Stecker 22 eingeführt, so gelangen die Steckstifte 23 mit den Kontaktstreifen 10, 11 in innige Berührung. Beim Drehen des Schalters bzw. des Steckers 22 schleifen die Stifte 23 auf den Kontaktstreifen 10, 11 entlang, ohne dieselben zu verlassen. Bei dieser Drehung wird die Scheibe 14 mitgenommen, und somit die Torsionsfeder 15 gespannt, die nach einer bestimmten Teildrehung der Scheibe 14 den Schalter 7 herumschnellt. Die Kontaktstellen 8, 9 desselben gelangen hierbei in Kontakt mit den Anschlußkontakten. 2, 3 und der Stromschluß ist hergestellt. Beim Drehen des Steckers 22
5Q sind die Nasen 24, 25 desselben unter den
Rand 13 der Kappe 12 gelangt, so daß nunmehr ein Abziehen des Steckers nicht erfolgen
kann.
Sc)Il der Stecker abgezogen werden, so muß
eine weitere Drehung um 900 ausgeführt, d.h. der Schalter durch die Feder 15 ebenfalls
um 900 gedreht werden, wodurch seine Kontaktstellen 8, 9 außer Eingriff mit den
Anschlußkontakten 2,3 geraten. Nach dieser Drehung decken sich die Nasen 24, 25 wieder
mit den Durchbrüchen 26, 27 der Kappe 12. Da der Strom unterbrochen ist, kann der
Stecker 22 herausgezogen werden, ohne daß eine schädliche Funkenbildung auftritt. Beim
Herausziehen des Steckers 22 geht die Schieibe 14 unter der Wirkung der Feder 15
hoch und ihre Einkerbungen 18, 19 gelangen mit den Nasen 20, 21 in Berührung, wodurch
die Scheibe 14 am Drehen verhindert ist.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Anwendung .
bei einem Umpoler. Im vorliegenden Falle sind 6 Kontaktstellen 30, 30', 31, 31', 32, 32'
vorgesehen, von denen zwei keinen Anschluß besitzen, d. h. fehlen können. Befinden sich
die Kontaktstellen des entsprechend konstruierten Schaltkörpers an den toten Anschlußstellen,
so ist die Stellung erreicht, in welcher der Stecker herausgezogen werden kann.
Claims (2)
1. Steckerschalter, bei welchem im Dasenkörper eine Schaltvorrichtung angeordnet
ist, welche durch Verdrehen des eingeführten Steckers den Stromschluß bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Schalter entgegen der Wirkung eines Gesperres herumreißende Torsionsfeder
mit einer die Schaltvorrichtung verdeckenden, mit Durchtrittsöffnungen für die Steckstifte versehenen drehbaren
Platte in Verbindung steht.
2. Ausführungsform des Steckerschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Torsionsfeder gleichzeitig einen Druck auf die Abdeckscheibe ausübt, so daß diese sich gegen, den oberen
Rand der Abschlußkappe des Dosenkör- 1OC
pers anlegt und durch Nasen o. -dgl. gegen Verdrehung gesichert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337290T | 1919-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337290C true DE337290C (de) | 1921-05-28 |
Family
ID=6221303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919337290D Expired DE337290C (de) | 1919-10-19 | 1919-10-19 | Steckerschalter, bei welchem im Dosenkoerper eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, welche durch Verdrehen des eingefuehrten Steckers den Stromschluss bewirkt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337290C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859038C (de) * | 1949-10-23 | 1952-12-11 | Janos Laszlo | Umschaltstecker fuer elektrische Geraete |
DE1102237B (de) * | 1956-07-23 | 1961-03-16 | Max Frost | Steckerkupplung |
EP0106931A1 (de) * | 1982-10-21 | 1984-05-02 | Société d'Exploitation des Procédés Maréchal S.E.P.M. (Société Anonyme) | Steckdose mit Schnappeinschaltung und -trennung |
-
1919
- 1919-10-19 DE DE1919337290D patent/DE337290C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859038C (de) * | 1949-10-23 | 1952-12-11 | Janos Laszlo | Umschaltstecker fuer elektrische Geraete |
DE1102237B (de) * | 1956-07-23 | 1961-03-16 | Max Frost | Steckerkupplung |
EP0106931A1 (de) * | 1982-10-21 | 1984-05-02 | Société d'Exploitation des Procédés Maréchal S.E.P.M. (Société Anonyme) | Steckdose mit Schnappeinschaltung und -trennung |
US4525610A (en) * | 1982-10-21 | 1985-06-25 | Societe D'exploitation Des Procedes Marechal | Quick make and break plug and socket connector |
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