DE924161C - Regel- oder Stufenschalter, insbesondere fuer Heizwiderstaende - Google Patents

Regel- oder Stufenschalter, insbesondere fuer Heizwiderstaende

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DE924161C
DE924161C DEB18469A DEB0018469A DE924161C DE 924161 C DE924161 C DE 924161C DE B18469 A DEB18469 A DE B18469A DE B0018469 A DEB0018469 A DE B0018469A DE 924161 C DE924161 C DE 924161C
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Fritz Knueppel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/50Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having four operative positions, e.g. off/two-in-series/one-only/two-in-parallel

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  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Regel- oder Stufenschalter, insbesondere für Heizwiderstände-Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere für elektrische Heizwiderstände geeigneten Regel-oder Stufenschalter in Form eines Walzenschalters mit zwei Schaltebenen und vier Leitungsanschlußkl.emmen, von denen eine zugleich zum Anschluß eines Netzpols und einer zu dem zu regelnden Stromverbraucher führenden Leitung dient. Ein bekannter Schalter dieser Art besitzt schon eine ziemlich einfache Kontaktanordnung. Der Sockel trägt drei mit ihren wirksamen Teilen in einer unteren Schaltebene liegende Kontakte, die um go'° gegeneinander versetzt und mit je einer Anschlußkl.emme verbunden sind, und zwei mit ihren wirksamen Teilen in einer oberen Ebene liegende, um go° gegeneinander versetzte Kontakte. Von letzteren ist der eine Kontakt in der gleichen Axialebene, jedoch, bezogen auf die Achse, im anderen Teil dieser Ebene wie der mittlere der drei unteren Kontakte angeordnet und mit einer eigenen Anschlußklemme verbunden, wähnend der andere dieser beiden Kontakte in der gleichen Axialebene und, bezogen auf die Achse, im gleichen Teil dieser Ebene liegt wie einer der unteren Kontakte und mit dessen Anschlußklemme verbunden ist. Die Schaltwalze trägt eine untere Schaltbrücke mit drei um go°' gegeneinander versetzten Kontakten und eine obere Schaltbrücke mit zwei ebenfalls um go° versetzten Kontakten. Die Kontakte der Schaltbrücken sind sämtlich an der Mantelfläche der Schaltwalze angeordnet, welcher Fläche auch die ortsfesten Kontakte ihre wirksamen Teile zukehren. Abgasehen davon, daß die Zahl der ortsfesten Kontakte immer noch fünf beträgt, ist die bekannte Einrichtung insofern ungünstig, als die Anordnung der Kontakte beider Schaltebenen am Walzenumfang eine verhältnismäßig große Höhenausdehnung der Schaltwalze bedingt, wenn ausreichende Kriechwege zwischen den zum Teil auf dem gleichen Radius liegenden Kontakten der beiden Schaltbrücken eingehalten werden sollen. Mit der Höhe der Schaltwalze wächst aber zugleich die Gesamtbauhöhe des Schalters.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Kontaktanordnung eines Regel- oder Stufenschalters der eingangs erwähnten Art noch weiter zu vereinfachen und zugleich dahin zu verbessern, daß trotz Einhalten großer Kriechwege zwischen den Kontakten der beiden Schaltebenen die Höhenabmessung der Schaltwalze verkleinert werden kann. Außerdem soll der Schalter auch in elektrischer Hinsicht verbessert werden.
  • Ein Regel- oder Stufenschalter, insbesondere für Heizwiderstände, in Form eines Walzenschalters mit zwei Schaltebenen und vier Leitungsanschlußklemmen, von denen eine zugleich zum Anschluß eines Netzpols und einer nach dem zu regelnden Stromverbraucher führenden Leitung dient, ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß der Isoliers.toffsockel des Schalters vier um go° gegeneinander versetzte, unter Federdruck stehende und mit je einer Anschlußklemme verbundene ortsfeste Kontakte trägt, von denen drei mit ihren wirksamen Kontaktteilen der Mantelfläche der Schaltwalze zugekehrt sind, während der vierte ortsfeste Kontakt mit seinem wirksamen Teil der unteren Stirnfläche der Schaltwalze zugekehrt ist, und daß die Schaltwalze eine obere Schaltbrücke mit drei um go° gegeneinander versetzten, sämtlich an ihrer Mantelfläche liegenden Kontakten sowie eine zweite Schaltbrücke hat, die einerseits einen ebenfalls an der Mantelfläche der Wälze angeordneten, dem mittleren Kontakt der ersten Brücke diametral gegenüberliegenden Kontakt sowie einen gegen letzteren um 9o° versetzten, an der unteren Stirnfläche der Walze liegenden Kontakt aufweist.
  • Mit dieser neuen Anordnung lassen sich die gleichen Schaltvorgänge ausführen wie mit der Kontaktanordnung des bekannten gleichartigen Regelschalters, sie ist aber einfacher als diese, weil der fünfte Sockelkontakt eingespart wird. Außerdem ist die neue Anordnung insofern vorteilhafter, als nur die Kontakte der oberen Schaltebene am Umfang, die Kontakte der unteren Schaltebene dagegen an der unteren Stirnseite der Schaltwalze liegen. Das ermöglicht es, trotz Vorhandensein großer Kriechwege die Höhe der Schaltwalze in einem bemerkenswerten Ausmaß zu verkleinern, wodurch wiederum die Bauhöhe des ganzen Schalters verringert werden kann. Für die Anordnung der Kontakte der unteren Schaltebene an der Stirnseite der Walze ist bemerkenswert, daß die untere Schaltebene nur einen ortsfesten und einen beweglichen Kontakt enthält, so daß sich Schwierigkeiten hinsichtlich des gegenseitigen Abstandes der Kontakte, die sich dann ergeben könnten, wenn an .der Unterseite der Walze eine größere Zahl von Kontakten vorhanden sein müßte, nicht auftreten können.
  • Die angestrebte Verkleinerung der Bauhöhe des Schalters kann erfindungsgemäß noch dadurch gefördert werden, daß die wirksamen Kontaktflächen der im Innern der Schaltwalze verdeckt angeordneten' Schaltbrücken durch die in Richtung der Schaltbewegung verlaufenden Stirnkanten von an den Brücken angeordneten Armen oder Lappen gebildet werden, die mit ihren Enden etwas aus der Mantel- bzw. Stirnfläche der Walze herausragen. Bei dieser Ausbildung nehmen die am Walzenumfang liegenden Kontaktflächen der Schaltbrücke in Achsrichtung der Walze einen erheblich kleineren Raum ein, als dies bei dem bekannten Regel- und Stufenschalter mit großflächigen Kontakten an der Walze der Fall ist. Darüber hinaus werden durch diese Kontaktausbildung die elektrischen Eigenschaften des Schalters verbessert, indem ein größerer Kontaktdruck pro Flächeneinheit und damit ein guter Stromübergang zwischen den ortsfesten Kontakten und denjenigen der Schaltwalze- erzielt wird, während zugleich auch eine Selbstreinigung der Kontakte eintritt, wie dies in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. r eine Draufsicht auf den Schalter, wobei die Lagerbrücke mit Gesperre und ein oberer Teil der Schaltwalze sowie die Welle samt Schnellfeder entfernt sind, Fig. 2 eine Draufsicht des Sockels mit den ortsfesten Kontakten und Anschlußklemmen, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der gebrochenen Linie A-A in Fig. r, in Richtung der Pfeile gesehen, wobei die Lagerbrücke samt Gesper.re, Schnellfeder und Schalterwelle weggelassen sind, Fig.4 einen gegenüber der Fig. 3 um go°` versetzten Schnitt durch die Schaltwalze, Fig. 5 bis 8 eine schematische Darstellung der ortsfesten und beweglichen Kontakte des Schalters in' den vier möglichen Schaltstellungen.
  • Der einteilige Isodierstoffsockel r' des dargestellten Schalters hat eine mittlere zylindrische Höhlung 2 zur Aufnahme einer Schaltwalze. Die Wandung der Sockelhöhlung :2 ist mit vier Schlitzen 3 zur Unterbringung von ortsfesten Kontakten versehen. Die Schaltwalze 4, 5 besteht aus zwei in Achsrichtung hintereinander angeordneten Teilen, nämlich einem die beweglichen Kontakte tragenden topfförmigen Unterteil 4 aus keramischem Isolierstoff und einem in diesen eingesetzten, gleichfalls topfförmigen Oberteil 5 aus isolierendem Kunststoff von größerer Festigkeit. Die Teile der Schaltwalze werden von der Welle getragen, die unten im Sockel z', oben dagegen in einer an diesem befestigten Brücke gelagert ist und am oberen Ende einen Knebel trägt. Zwischen der Schaltwalze und der Welle kann, wie üblich, eine Schnelldrehfeder und zwischen Walze und Brücke ein Ges perre eingeschaltet sein, das nach Spannen der Schnellfeder ausgerückt wird, um die Walze zum Drehen durch die Feder freizugeben.
  • In den Schlitzen 3 des Sockels r' sind vier um go` gegeneinander versetzte, ortsfeste Kontakte 6, 7 angeordnet, die je mit einer Anschlußklemme 8 verbunden sind. Die Anschlußfahnen der aus Federblechstreifen bestehenden Kontakte 6, 7 sind jeweils zusammen mit der zugehörigen Anschlußklemme 8 am Sockel i' festgenietet. Drei der Kontaktfedern, nämlich die Federn 6, sind etwa U-förmig gebogen und derart angeordnet, daß ihre freien Schenkel im wesentlichen parallel zur Schalterachse verlaufen und mit ihren Breitseiten der Mantelfläche der Schaltwalze zugekehrt sind. Ihre die wirksamen Kontaktflächen bildenden Endteile 6' liegen ungefähr in Höhe der Oberkante des Unterteiles 4 der Walze 4, 5. Die vierte Kontaktfeder 7 ist im wesentlichen winklig gebogen. Ihr freier Schenkel hat eine etwa radiale Stellung und untergreift die Schaltwalze, so daß ihr die wirksame Kontaktfläche bildendes Ende 7' der unteren Stirnfläche der Walze zugekehrt ist. Die freien Schenkel aller vier Kontaktfedern 6, 7 stehen unter Wirkung zusätzlicher Druckfedern 9 aus schraubenförmig gewundenem Draht. Die Druckfedern 9 der drei U-förmigen Kontakte 6 sind an kleinen Blechwinkeln io abgestützt und geführt, die zusammen mit den Kontakten und ihren Anschlußklemmen am Sockel i festgenietet sind. Die Druckfeder 9 des winkligen Kontaktes 7 ist dagegen unmittelbar am Sockel abgestützt und in einer kleinen Bohrung des letzteren geführt.
  • Der Unterteil 4 der Schaltwalze 4, 5 enthält in einer inneren Ausnehmung seines oberen Randes eine Schaltbrücke i i in Gestalt eines hochkant angeordneten Halbringes aus Flachmetall. Die Brücke i i weist drei um 9o° gegeneinander versetzte flache Arme oder Lappen 12, 13, 14 auf, die sämtlich in einer Ebene angeordnet sind. Die Lappen, welche die kontaktgebenden Teile der Brücke i i bilden, liegen in Ausschnitten 15 am oberen Rande des Walzenunterteiles 4 und ragen mit ihren Enden etwas über die Mantelfläche der Walze hinaus. Ihre in Umfangsrichtung der Schaltwalze verlaufenden Stirnkanten sind bestimmt, mit den Endteilen 6' der seitlich der Walze 4, 5 angeordneten ortsfesten Kontakte 6 zusammenzuwirken. Eine zweite Schaltbrücke 16 ist unten im Unterteil 4 der Schaltwalze untergebracht. Sie besteht aus einem winklig gebogenen Blechstreifen, dessen waagerechter Schenkel am Boden und dessen aufrechter Schenkel an der Wandung des WaJzenunterteiles 4 liegt. Die zweite Brücke 16 weist als kontaktgebende Teile zwei von den abgewinkelten Endteilen ihrer Schenkel gebildete Arme oder Lappen 17, 18 auf. Der Lappen 17 des aufrechten Schenkels ist bestimmt, mit den Endteilen 6' der Kontaktfedern 6 zusammenzuwirken. Er ist deshalb in der gleichen Ebene wie die Lappen 12 bis 14 der ersten Schaltbrücke i i und dabei so angeordnet, daß er dem mittleren Lappen 13 der letzteren. in Durchmesserrichtung der Walze 4., 5 gegenüberliegt, also von den beiden ihm benachbarten Lappen 12, 14 der Brücke i i um einen Winkel von 9ö°` entfernt ist. Der Lappen 17 liegt wie die Lappen 12 bis 14 in einem Randausschnitt des Walzenunterteiles 4, wobei sein Ende etwas gegenüber dem Walzenumfang vorspringt. Die kontaktgebende Fläche wird also auch bei diesem Lappen von der in Umfangsrichtung der Walze 4, 5 verlaufenden Stirnkante gebildet. Der Lappen 18 des waagerechten Schenkels der zweiten Schaltbrücke 16 sitzt in einem Schlitz i9 des Bodens des topfförmigen Walzenunterteiles und ragt mit seinem Ende etwas aus der Stirnfläche der Walze heraus. Seine Stirnkante ist bestimmt, mit dem Endteil 7' des die Walze untergreifenden ortsfesten Kontaktes 7 zusammenzuwirken, weshalb der Lappen 18 eine solche Richtung hat, daß seine Breitseite tan:gential zu einem um die Walzenachse geschlagenen Kreis liegt oder auch nach einem solchen Kreis gekrümmt ist. Der Lappen 18 ist infolge entsprechender Anordnung des waagerechten Schenkels der Brücke 16 gegenüber deren seitlichem Lappen 17 um 9ö°` versetzt, und zwar im Beispiel in Uhrzeigerrichtung, so d:aß er auf der gleichen Mantellinie des Schaltwalzenzylinders liegt wie der Kontaktlappen 12 der oberen Schaltbrücke ii.
  • Beide Schaltbrücken i i und 16 werden im unteren Teil der Schaltwalze 4, 5 ohne zusätzliche Befestigungselemente dadurch gehalten, daß sie sich zwischen den inneren Wand- und Bodenflächen des Unterteiles 4 und den äußeren Wand- und Bodenflächen des in diesen eingreifenden Oberteiles 5 der Schaltwalze schließend führen und daß ihre Kontaktlappen 12 bis 14 bzw. 17, 18 in den Randaussparungen 15 bzw. dem Bodenschlitz i9 des unteren Walzenteiles 4 praktisch spielfrei eingelagert sind. Die beiden Teile -der Schaltwalze 4., 5 können dabei zweckmäßig, wie in Fig.4 gezeigt, durch einen Hohlniet 2o unlösbar verbunden sein, der in den für die Schalterwelle vorgesehenen zentralenf Bohrungen der Böden beider Walzenteile 4 und 5 sitzt.
  • An den mit P bezeichneten mittleren Kontakt der drei seitlichen Sockelkontakte 6 wird der eine Pol des Netzes angeschlossen. Von den anderen seitlichen Kontakten dient der in Uhrzeigerrichtung gesehen hinter dem Kontakt P liegende, mit L bezeichnete Kontakt zum Anschluß eines zu den beiden miteinander verbundenen Enden der beiden Heizwiderstände R1 und R2 führenden Leiters und der in Uhrzeigerrichtung vor dem Kontakt P liegende, mit i bezeichnete Kontakt zum Anschluß eines zum anderen Ende des Widerstandes R1 führenden Leiters. An den auf die untere Stirnseite der Schaltwalze wirkenden, mit P2 bezeichneten Kontakt 7 werden zugleich der andere Pol des Netzes und ein zum anderen Ende des Widerstandes R2 führender Leiter angeschlossen. Der Schalter arbeitet wie folgt: In der in Fig. 5 gezeigten Schalterstellung stellen die Schaltbrücken i i und 16 der Walze 4, 5 keine Verbindung der Polkontakte P und P2 mit anderen Sockelkontakten her, vielmehr ist lediglich eine den Widerstand R1 kurzschließende Verbindung der Sockelkontakte i und L durch die Brücke i i vorhanden. Die Heizwiderstände R1 und R2 sind also abgeschaltet (Null- oder Aus-Stellung). Bei der Stellung nach Fig. 6 verbindet die obere Brücke i i den Polkontakt P mit dem Sockelkontakt i, wohingegen der Polkontakt P2 keine Verbindung mit anderen Sockelkontakten hat. Die beiden Heizwiderstände R1 und R2 sind jetzt in Hinterei,nanderschaltung an das Netz gelegt (Einschaltstufe I). In der Stellung des Schalters nach Fig. 7 stellt die Brücke i i eine Verbindung des Polkontaktes- P sowohl mit dem Kontakt i als auch mit dem Kontakt L her, während der Polkontakt P2 wiederum keine Verbindung mit anderen Sockelkontakten hat. Jetzt ist der Widerstand R2 für sich allein eingeschaltet, während der Widerstand Ri kurzgeschlossen ist (Einschaltstufe II). Bei der in Fig: 8 sowie auch in Fig. i gezeigten Stellung endlich verbindet die Brücke i i den Polkontakt P mit dem Kontakt L, während die Brücke 16 den Polkontakt P2 mit dem Kontakt i verbindet., Nun sind die beiden Heizwiderstände R1 und R2 in Parallelschaltung an das Netz gelegt (Einschaltstufe III). Von dieser Stellung aus kann der Schalter wieder in die Nullstellung nach Fig. 5 gebracht werden. Die beschriebene Reihenfolge der Schaltstellungen entspricht einer Drehung der Schaltwalze 4, 5 entgegen dem Uhrzeiger. Natürlich kann der Schalter auch in umgekehrter Richtung gedreht werden, so daß von der Null-Stellung nach Fig. 5 aus nacheinander die Schaltstufen III (Fig. 8), 1I (Fig. 7) und I (Fig. 6) durchlaufen werden können und von der letzteren Stellung aus erneut die Null-Stellung erreicht werden kann.
  • Wie ersichtlich, zeichnet sich der beschriebene Schalter durch eine sehr einfache und übersichtliche Kontaktanordnung aus.. Weiterhin besteht deshalb, weil die Kontakte der unteren Schaltebene an: der Stirnfläche der Schaltwalze liegen, der Vorteil, daß die Walze trotz Vorhandensein zweier Schaltebenen eine verhältnismäßig geringe Höhe erhalten kann, was eine niedrige Bauaxt des Stufenschalters ermöglicht. Die geringe Höhenabmessung der Schaltwalze wird. noch dadurch begünstigt, daß die von den Stirnkanten der Arme oder Lappen der Schaltbrücken i i und 16 gebildeten Kontakte am Umfang der Schaltwalze in deren Höhenrichtung wenig Raum beanspruchen. Daneben ist die beschriebene Ausbildung der beweglichen Kontakte des Schalters derart, daß ihre wirksamen Flächen von den in Schaltrichtung verlaufenden Stirnkanten der Arme oder Lappen i2 bis 14 und 17, 18 der Schaltbrücken gebildet werden, auch- in elektrischer Hinsicht vorteilhaft. Wegen der Schmalheit der wirksamen Kontaktflächen ist der Anpressungsdruck auf die Flächeneinheit wesentlich größer als bei den mit verhältnismäßig großen Flächen zur gegenseitigen Anlage kommenden Kontakten der gebräuchlichen Stufenschalter. Es wird also ein höherer Kontaktdruck und damit ein besserer Stromübergang erzielt. In dieser Verbindung ist auch die an sich bei elektrischen Schaltern bekannte Anordnung von besonderen Andruckfedern für die ortsfesten Kontakte des Schalters 6, 7 bedeutsam, da sie ebenfalls eine Erhöhung des Kontaktdruckes ermöglicht und überdies noch die Möglichkeit gibt, alle Kontakte, und zwar auch die unter Federdruck stehenden, aus einem Metall, wie Elektrolytkupfer, zu fertigen, das keine wesentlichen federnden Eigenschaften, dafür- aber eine gute elektrische Leitfähigkeit hat. Die Benutzung der Stirnkarten: der Arme oder Lappen 12 bis 14 und 16, 17 der Schaltbrücken als Kontaktflächen bietet endlich noch den Vorteil, d:aß die Kontakte sich beim Schalten selbsttätig reinigen. Die geschnittenen Stirnkanten, die beim Schalten in ihrer Längsrichtung über die Gegenkontaktfläch:en gleiten, üben nämlich auf diese eine schabende Wirkung aus, wodurch eine daran etwa sich bildende Oxydschicht immer wieder abgeschabt wird, so daß die wirksamen Flächen dauernd blank bleiben.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Ab- änderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So braucht der Schalter, wenn er für Wechselstrom bestimmt ist, keine Schnellverstellung zu haben. Die Schaltwalze kann also unter Fortlassung der Schnelldrehfeder mit der Schalterwelle starr gekuppelt sein, und es kann eine sie in den, verschiedenen Schaltstellungen haltende Verrastungsvorrichtung vorgesehen werden. Außer als Regelschalter für Heizwiderstände läßt sich: der Schalter nach der Erfindung auch für andere Zwecke anwenden, bei denen es sich um die Erzielung mehrerer unterschiedlicher EinschaItstufen handelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regel- oder Stufenschalter, insbesondere für Heizwiderstände, in Form eines Walzenschalters mit zwei Schaltebenen und vier Leitungsanschlußklemmen, von denen eine zugleich zum Anschluß eines Netzpols und einer nach dem zu regelnden Stromverbraucher führenden Leitung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffsockel (i) des Schalters vier um 9ö°' gegeneinander versetzte; unter Federdruck stehende und mit je einer Anschlußklemme (8) verbundene ortsfeste Kontakte (6, 7) trägt, von denen drei (6) mit ihren wirksamen Teilen der Mantelfläche der Schaltwalze (4,5) zugekehrt sind, daß der wirksame Teil des vierten oxtsfesten Kontaktes (7) der unteren Stirnfläche der Schaltwalze zugekehrt ist, und daß die Schaltwalze (4, 5) eine mit drei gegeneinander um 9o° versetzten, sämtlich an der Mantelfläche der Walze liegenden Kontakten (12 bis i¢) versehene Schaltbrücke (ii) sowie eine zweite Schaltbrücke (16) trägt, die einerseits einen ebenfalls an der Mantelfläche der Walze angeordneten, dem mittleren Kontakt (13) der ersten Kontaktbrücke (ii) diametral gegenüberliegenden Kontakt (17) aufweist und andererseits einen diesem gegenüber um 90'°' versetzten, an der unteren Stirnfläche der Walze liegenden Kontakt (18) hat:
  2. 2. Regel- oder Stufenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der im Innern der Schaltwalze (4, 5) verdeckt angeordneten Schaltbrücken (i i und 16) durch die in Richtung der Schaltbewegung verlaufenden Stirnkanten von an den Brücken angeordneten Armen oder Lappen (i2 bis 14 und 17, 18) gebildet werden, die mit ihren Enden et-,vas aus der Mantel- bzw. Stirnfläche der Walze herausragen.
  3. 3. Regel- oder Stufenschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltbrücken (i i und 16) zwischen den beiden ineinandergesteckten topfförmigen Teilen (q., 5) einer zweiteiligen Schaltwalze unverrückbar eingelagert sind. q.. Regel- oder Stufenschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastisch biegsamen Blechstreifen bestehenden ortsfesten Kontakte (6, 7) unter der Wirkung von besonderen Vordrückfedern (9) stehen.
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