DE2504457C3 - Kippschalter - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einem Kippschalter mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem aus der FR-PS 21 41 803 bekannten Kippschalter dieser Art sind die Kontakte als Federslreifen ausgeführt und mit der Kunststoffwippe J<> vernietet bzw. in entsprechenden Ausnehmungen der Kunstoffwippe eingesteckt und anschließend abgebogen, was fertigungstechnisch recht aufwendig und schwer beherrschbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kontakte in einfacher Weise an der Schaltbrücke zu befestigen.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen nach dem Anspruch 1 gelöst. Durch die Verrastung der Kontaktplatte wird die Montage wesentlich vereinfacht, wobei auch wichtig ist, daß die Kontaktplatten bezüglich ihrer elektrischen Eigenschaften optimal ausgelegt werden können und eine Berücksichtigung mechanischer Erfordernisse, beispielsweise hinsichtlich Elastizität, nicht erforderlich ist. *">

Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Kippschalter mit Schaltbrücke im Schnitt,

Fig.2 in Seitenansicht und vergrößert die beim Schalter nach F i g. 1 verwendete Kunststoffwippe,

F i g. 3 die Kunststoffwippe nach F i g. 2 in Draufsicht auf die Schaltkurve,

Fig.4 die Kunststoffwippe im Schnitt entlang der Linie IV-IVder Fig. 3und

F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der F i g. 2 mit Kontaktplatte, der die Ausgestaltung der Rastfedern für die Festlegung der Kontaktplatten erkennen läßt.

Der Kippschalter nach Fig. 1 ist mit seinem Schaltergehäuse 10 als Einbaugerät ausgebildet, das bis zum Anschlag 11 in eine öffnung der Kraftfahrzeugkarosserie eingschoben und mittels der Rastfedern 12 darin gehalten ist. Dieser Kippschalter ist beleuchtet, wie mit der Glühlampe 14 und der dazugehörigen Fassung 13 angedeutet ist. Im Schaltergehäuse 10 ist um die Kippachse 19 die Kipptaste 15 kippbar gelagert.

Diese Kipptaste 15 weist einen in den Innenraum des Schaltergehäuses 10 ragenden Schaltansatz 16 auf, der die Druckfeder 17 und den Schaltbolzen 18 aufnimmt Im Boden des Schaltergehäuses 10 sind zu beiden Seiten der Mittelachse 35, die genau durch die Kippachse 19 der Kipptaste 15 verläuft, jeweils zwei Gegenkontakte 31, 32 und 33, 34 festgelegt Diese Kontakte sind als Anschlußflachstecker 30 ausgebildet und in bekannter Weise im Schaltergehäuse 10 festgelegt so daß ihre abgewinkelten Enden mit den Kontaktstücken zumindest teilweise freiliegen und federn können. Diese vier Gegenkontakte 31 bis 34 sind in Längsrichtung der Schenkel einer als Kunststoffwippe 20 ausgebildeten Schaltbrücke angeordnet, die kippbar im Schaltergehäuse 10 gelagert ist

Diese Kunststoffwippe 20 trägt an ihren beiden Schenkeln auf der der Grundplatte des Schaltergehäuses zugeordneten Seit«; jeweils eine Kontaktplatte 40 bzw. 41. Diese beiden Kontaktplatten 40 und 41 sind den beiden Paaren von Gegenkontakten 33,34 und 31,32 zu beiden Seiten der Kippachse der Kunststoffwippe 20 zugeordnet.

Wie aus den F i g. 2 bis 4 entnommen werden kann, sind an der Kunststoffwippe 20 seitlich die beiden Lageransätze 23 und 24 angeformt. Die der Grundplatte des Schaltergehäuses zugewandten Seiten der beiden Schenkel 20a und 20i> der Kunststoffwippe schließen einen Winkel kleiner als 180° ein, wie die Linien 21 und 22 andeuten. Auf diese Weise wird die Kippbewegung der Kunststoffwippe 20 vorgegeben. Die Kontaktplatten 40 und 41 sind durch die einstückig an die Kunststoffwippe angeformte Raslfedern 25 und 26 an den Schenkeln 20a und 206 festgelegt. Wie die Fig. 5 zeigt, wird die Kontaktplatte beidseitig von hakenförmigen Rastfedern 25 und 25' gehalten, während stirnseitig die Anschläge 28 und 29 ein Verschieben der Kontaktplatten verhindern. Die Kontaktplatten können auch mittels Lappen in Durchbrüchen der Kunststoffwippe festgelegt werden. Aus der den Kontaktplatten gegenüberliegenden Seite ist die Kunststoffwippe 20 als Schaltkurve 27 für den Schaltbolzen 18 ausgebildet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel läuft diese Schaltkurve 27 von der Mittelachse 35 im Schenkel 20a flach aus, wie der Abschnitt 27a erkennen läßt, während sie im Schenkel 27b steil ansteigt.

Ist eine Kunststoffwippe 20 nach Fig. 2 bis 4 im Kippschalter nach Fig. 1 eingesetzt, dann nimmt die Kipptaste 15 die gezeigte Ausgangsraststellung ein. Der Schaltbolzen 18 drückt über den Abschnitt 27a den Schenkel 27a der Kunststoffwippe 20 nach unien. Die Kipptaste 15 wird durch die gespannte Druckfeder 17 an einem Anschlag des Schaltergehäuses 10 gehalten. Die Kontaktplatte 41 verbindet die Gegenkontakte 31 und 32.

Wird die Kipptaste 15 im Uhrzeigersinn verschwenkt, dann gleitet der Schaltbolzen 18 auf der Schaltkurve 17 in den steilen Abschnitt 27£>. Der Schenkel 206 wird nach unten gedrückt und die Kontaktplatte 40 verbindet die Gegenkontakte 33 und 34. Vorher hat sich die Kontaktplatte 41 am Schenkel 20a schon von den Gegenkontakten 31 und 32 abgehoben, so daß die beiden Schaltvorgänge ohne Überlappung erfolgen. Soll die Überlappung stattfinden, dann sind nur die Gegenkontakte entsprechend miteinander zu verbinden. Die Druckfeder 17 wird durch den steilen Abschnitt 2 1 der Schaltkurve 27 stark gespannt, so daß beim Loslassen der Kipptaste 15 selbsttätig wieder die gezeigte Ausgangsraststellung eingenommen wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Kippschalter mit einem Schaltergehäuse und einer als auswechselbare Kunststoffwippe ausgebildeten Schaltbrücke, die zwischen ihren beiden Schenkeln gelagert ist und an ihren beiden Schenkeln auf der der Grundplatte des Schaltergehäuses zugewandten Seite Kontakte trägt, denen in der Grundplatte in Längsrichtung der Schenkel hintereinander liegende feste Gegenkontakte zu- ι ο geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte als Kontaktplatten (40, 41) ausgebildet und durch Rastfedern (25,25', 26) an der Kunststoffwippe (20) gehalten sind.

2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfedern (25, 25', 26) einstückig an der Kunststoffwippe (20) angeformt sind.

3. Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffwippe (20) Anschläge (28, 29) für die Kontaktplatten (40, 41) vorgesehen sind.