DE588594C - Kipphebelschalter - Google Patents
KipphebelschalterInfo
- Publication number
- DE588594C DE588594C DEA61881D DEA0061881D DE588594C DE 588594 C DE588594 C DE 588594C DE A61881 D DEA61881 D DE A61881D DE A0061881 D DEA0061881 D DE A0061881D DE 588594 C DE588594 C DE 588594C
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- DE
- Germany
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- switch
- contact bridge
- lever
- switching
- toggle
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
- H01H23/20—Driving mechanisms having snap action
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. NOVEMBER 1933
20. NOVEMBER 1933
REICHSPA.TENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 28
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Kipphebelschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1931 ab
Es ist bekannt, bei Kapphebelschaltern den
federnden Kipphebel im Gehäuse achsenlos zu lagern. Bei derartigen Schaltern waren jedoch
bisher die übrigen Schalterteile auf einer besonderen runden Grundplatte befestigt, so
daß der Schalter erst nach dem Zusammensetzen von Gehäuse und Grundplatte ge-•
biauchsfähig ist, wenn also die Schaltvorrichtung nicht mehr sichtbar ist. Dabei ergaben
sich verhältnismäßig große Abmessungen. Ferner sind Schalter bekannt, bei
denen die Kontaktbrücke mit dem Betätigungshebel durch ein starres Zwischenglied
verbunden ist und das so gebildete Schaltglied gegen ein federndes Teil sich abstützt.
In diesem Falle enthalten die Schalter also zwei lose, bewegliche Teile.
Nun ist es bei kleineren InstaUationsapparaten, insbesondere bei Schaltern für Glühlampenfassung^
zweckmäßig, zur Verbilligungund Raumersparnis außer der Lagerung des Schalthebels keine besonderen Befestigungs-
und Verbindungsmittel für den Schaltmechanismus vorzusehen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf für derartige Zwecke sehr geeignete Kipphebelschalter,
bei denen die Mn und hier bewegbare Kontaktbrücke von einem am Betätigungshebel
befestigten federnden Zwischenglied getragen wird, und zwar ist gemäß der Erfindimg der Schalterbetätigungshebel mit
der Kontaktbrücke ohne Verwendung einer besonderen Achse gelenkartig zwischen zwei
schalenartigen Lagerstellen des Schaltergehäuses gelagert, das die Gestalt eines an der
Lagerstelle des Schalthebels aufgeschnittenen Ringes besitzt und gleichzeitig die festen Kontakte
und eine im Augenblick des Schaltens das federnde Glied spannende, starre Erhöhung
in der Bewegungshahn der Kontaktbrücke
trägt. Das federnde Glied besteht vorzugsweise aus einer durch eine Spiralfeder unterstützten Bandstahlfeder. Auf diese Weise
ergibt sich ein nur einen losen und beweglichen Kontaktteil enthaltender Schalter, dessen
Gehäuse aus nur einem Teil zu bestehen braucht und den ganzen Schaltmechanismus
trägt, und zwar sowohl die beweglichen als auch die festen Kontaktteile und dabei die
beweglichen ohne Verwendung leiner beson- g0
deren Drehachse. Seitenwände oder sonstige Unterlagen, Sockel usw. sind zur Befestigung
irgendwelcher Schalterteile also nicht erforderlich. Das ringförmige Gehäuse kann seitlich,
d.h. senkrecht zur Mittelachse, durch dünne Isolierplatten berührungssicher abgedeckt
werden; jedoch ergibt der Erfindungsgedanke auch ohne diese Abdeckplatten ohne
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Prager in Annaberg, Ersgeb.
weiteres ζ. B. für Lampenfassungen geeignete Einbauschalter von sehr kleinen Abmessungen
und einfachster Konstruktion.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Der
Schalthebel α besitzt eine kugelartige Verdickung, mit der er mit wenig1 Spielraum
zwischen zwei schalenartigen Lagerstellen des ringförmigen Schaltergehäuses b, c etwa gelenkartig
gelagert ist. Der Schalthebel a trägt, vorzugsweise in ihm eingespannt, eine
Blattfederd aus Bandstahl, an deren freiem"
Ende die kugelförmige Kontaktbrücke e angebracht ist. Die Kontaktbrücke kann auch die
Gestalt einer RoEe haben. Gegenüber der Lagerstelle des Schalthebels ist in dem ringförmigen
Gehäuse eine Erhöhung/ vorgesehen, die gemäß Abb. 1 etwa kreisbogenförmig
und gemäß Abb. 2 etwa dreieckförmig ausgebildet ist. An dem einen der beiden
tiefsten Punkte der Erhöhung / sind die festen
Kontakte g angeordnet. Zur Unterstützung des Kontaktdruckes und der Vorspannung
erhält die Blattfeder rf eine besondere Zusatzspiralfeder
h (vgl. Abb. 1).
Durch die Schwenkbewegung des Schalthebels <t wird die Kontaktbrücke £ aus ihrer
Ruhestellung gezogen und gegen die Erhöhung/ geführt, wodurch sich die Bandstahlfeder
rf spannt. Hat die Kontaktbrücke e den höchsten Punkt der Erhöhung/ erreicht,
so springt diese bei Entspannung der Bandstahlfeder rf in die entsprechende Vertiefung
am Fuß der Erhöhung/ und schließt dadurch über den Kontakt g den Stromkreis.
Es werden durch die Anordnung nach der Erfindung keine besonderen Befestigungsoder Verbindungsmittel für den Schaltmechanismus
benötigt, da der Schalthebel selbst infolge seiner gelenkartigen Ausbildung zwi- 4c
sehen den schalenartigen Lagerstellen bewegt und in ihm die die Kontaktbrücke e tragende
Blattfeder rf bequem eingespannt werden kann. Die gesamte Ausführung sowie die Form
des Gehäuses bzw. des Lagerbockes kann beliebig ausgeführt sein. Das gleiche gilt für
die Ausführung der Kontakte und Anschlüsse sowie die Gestaltung der Erhöhung/, durch
die die Vorspannung der Bandstahlfeder rf bewirkt wird.
Claims (2)
1. Kipphebelschalter, dessen hin und her bewegbare Kontaktbrücke von einem
am Betätigungshebel befestigten federnden Zwischenglied getragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalterbetätigungshebel (a) mit der Kontaktbrücke (e)
ohne Verwendung einer besonderen Achse gelenkartig zwischen zwei schalenartigen
Lagerstellen des Schaltergehäuses (b, c) gelagert ist, das die Gestalt eines an der
Lagerstelle des Schalthebels aufgeschnittenen Ringes besitzt und gleichzeitig die
festen Kontakte (g) und eine im Augenblick des Schaltens das federnde Glied
spannende starre Erhöhung (/) in der Bewegungsbahn der Kontaktbrücke trägt.
2. Kippheb elschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied aus einer durch eine Spiraldruckfeder
(Ji) unterstützten Bandstahlfeder (rf) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61881D DE588594C (de) | 1931-05-11 | 1931-05-12 | Kipphebelschalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1892537X | 1931-05-11 | ||
DEA61881D DE588594C (de) | 1931-05-11 | 1931-05-12 | Kipphebelschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588594C true DE588594C (de) | 1933-11-20 |
Family
ID=25964517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61881D Expired DE588594C (de) | 1931-05-11 | 1931-05-12 | Kipphebelschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588594C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016101017A1 (de) * | 2016-01-21 | 2017-07-27 | Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG | Elektrischer Wippenschalter |
-
1931
- 1931-05-12 DE DEA61881D patent/DE588594C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016101017A1 (de) * | 2016-01-21 | 2017-07-27 | Johnson Electric Germany GmbH & Co. KG | Elektrischer Wippenschalter |
US10566154B2 (en) | 2016-01-21 | 2020-02-18 | Johnson Electric International AG | Electric rocker switch |
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