DE2505908A1 - Schalter - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
H. KINKELDEY
Dd-ΐΝα
W. STpCKMAIR
K.SCHUMANN
DRRER NAT.·DIPL-PHYS.
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
DHBSINAT-DIPL-CHEM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DRtSROEtINS
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
13. Februar 1975
P 8958-sh
OAE INDUSTRIES, INC.
Crystal Lake, Illinois, USA
Crystal Lake, Illinois, USA
Schalter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter mit einem Gehäuse, wenigstens zwei sich teilweise innerhalb des Gehäuses
befindlichen Anschlussklemmen, einen für die Hin- und Herbewegung innerhalb des Gehäuses angebrachten Schaltteil und einer
im Gehäuse angeordneten Rückstellfeder, die in der Normalstellung
den Schaltteil aus dem Gehäuse nach aussen drückt.
Bekannte Schalter weisen den Nachteil auf, dass im Lauf der Zeit die Schalterkontakte innerhalb der Schalter verschmutzen bzw»
eine Oxidschicht bilden, so dass die Übergangswiderstände an den Kontakten gross werden. Dies führt dazu, dass die Schalter '
sehr oft ausgewechselt werden müssen.
Der Erfindung liegt unter anderem daher die Aufgabe zugrunde,
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TELEFON (089) 22 28 62 TELEX O5-29 38Ο TELEGRAMME MONAPAT
einen Schalter zu schaffen, der eine Selbstreinigung der Kontakte ermöglicht, betriebssicher und v/artungsfrei ist, sowie eine
hohe Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeinässe gelöst durch eine Schraubenfeder,
die, unter einem auf sie ausgeübten Druck gebogen, zwischen beabstandeten Teilen einer der Anschlussklemmen schwenkbar
angeordnet ist und durch ein an einem Ende der Schraubenfeder angeordnetes C-leitteil, das gegen eine der beabstandeten
Anschlussklemmenteile drückt, wobei durch den auf Grund der beabstandeten Klemmenteile auf die Federendteile ausgeübten Druck
die gebogene Schraubenfeder in elektrischen Kontakt mit einer
weiteren Klemme gebracht xvird und das Gleitteil so angeordnet ist, dass es mit dem Schaltteil in mechanischer Berührung steht,
um die Schraubenfeder mit einer Schwenkbewegung um die beabstandeten Anschlussklemmenteile in und ausser Berührung mit der
anderen Klemme zu bringen.
Es wird also ein Umschalter geschaffen, bei dem eine gebogene Schraubenfeder verwendet wird, die zwischen zwei Klemmen einen
Teil des Stromweges bildet. In einem der Anschlussklemmenteile ist eine gebogene Schraubenfeder unter einem auf die Enden der
Feder wirkenden Druck angebracht, die in dem Schaltergehäuse von einer anderen Anschlussklemme weg oder zu einer anderen Anschlussklemme
hin geschwenkt wird. Der erfindungsgemässe Schalter ist einfach aufgebaut und arbeitet sicher als Umschalter.
Weiterhin kann der erfindungsgemässe Schalter entweder als Umschalter oder als Momentschalter ausgebildet sein. Bei einem
erfindungsgemässen Schalter v/ird eine Schraubenfeder unter einem
auf die Enden dieser Feder ausgeübten Druck an Halterungsteilen einer Anschlussklemme gehaltert, wobei die Achse dieser Schraubenfeder in der gebogenen Stellung radial zu der Linie versetzt
ist, die durch die Halterungsteile der Anschlussklemme gebildet wird. -
Ein Schalter der erfindungsgeLaässen Art weist wenigstens zwei,
sich teilweise innerhalb des Gehäuses befindliche Anschlussklemmen und einen für die Hin- und Herbewegung innerhalb des Ge-
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häuses angebrachten Schaltteil auf. Eine Schraubenfeder steht unter einem auf die Schraubenenden ausgeübten Biegungsdruck und
ist zwischen beabstandete Teilen einer der Anschlussklemmen angebracht, wobei die Bewegung des Schaltteils bewirkt, dass sich
die Schraubenfeder zu einer anderen Anschlussklemme hin oder von dieser weg schwenkt, wodurch der elektrische Eontakt zwischen
den beiden Anschlussklemmen erzeugt oder unterbrochen wird. Die Achse der Schraubenfeder, die unter einem von den Halterungsteilen erzeugten Druck auf die Enden der Feder in einer normalerweise
gebogenen Stellung gehalten wird, ist hinsichtlich der Halterungsteile der Anschlussklemme radial versetzt.
Die Erfindung, sowie Ausgestaltungen und Ausbildungsformen werden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schalters gemäss der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener
Anordnung, die Teile des Sehalteraufbaus wiedergeben,
Fig. 3 eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung der
Schalter-Anschlussklemmen,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie 4-4
von Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung, die der von Fig. 4 etwa entspricht,
Jedoch um 90 gedreht ist,
Fig. 6 eine Fig. 4 entsprechende teilweise Schnittdarstellung,
die die Schalterfeder in einer zweiten Stellung darstellt ,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer der Schalteranschlussklemmen,
Fig. 8 eine teilweise Querschnittsdarstellung, die eine weitere
Abänderung der Erfindung darstellt, ·
Fig. 9 eine der Fig. 4 entsprechende teilweise Querschnittsdarstellung,
die jedoch den Schalter gemäss Fig. 8 in einer anderen Schalterstellung wiedergibt, und
Fig.10 eine perspektivische Darstellung des Gleitteils.
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In den Fig. 1, 2 und 3 ist das gesamte Schaltergehäuse mit dem
Bezugszeichen 10 versehen, und kann einen etwa quadratischen Querschnitt aufweisen, obwohl auch andere Gehäuseformen verwendet
werden können. Das Gehäuse 10 kann Seitenwände 12 und eine obere öffnung 14 aufweisen. Innerhalb des Gehäuses 10 befindet
sich ein Schaltteil 16, das auf Grund der Bewegung des Knopfes 18 hin- und herbewegt wird. Der Druckknopf 18 kann eine durchsichtige
Oberseite 20 aufweisen und besitzt nach unten gerichtete Finger 22", die jeweils eine nach aussen stehende Nase zum
Einrasten 24 tragen. Wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt, bewegen sich die Nasen 24 zum Einrasten in Schlitzen 26, die sich
in den sich gegenüberliegenden V/änden 12 des Gehäuses 10 befinden.
Die Nasen 24- und die Schlitze 26 wirken so zusammen, dass die Hin- und Herbewegung des Druckknopfes 18 und des Schaltteils
16 begrenzt wird.
Das Schaltteil 16 kann an zwei Seiten nach aussen vorstehende Nasen 28 aufweisen, die in Schlitze 30 hineinpassen und darin
beweglich sind, wobei diese Schlitze sich in gegenüberliegenden Wänden 12 des Gehäuses 10 befinden. Die Hin- und Herbewegung
des Schaltteils 16 wird also auf Grund der Bewegung des Knopfes 18 durchgeführt und durch das Zusammenwirken der Nasen 28 und
der Schlitze 30 räumlich begrenzt.
Die gegenüberliegenden, die Nasen 28 aufweisenden Seiten 32.des
Schaltteils 16 besitzen nach aussen offene Ausnehmungen 34-, die
die Finger 22 des Druckknopfes 18 aufnehmen. Dies ist insbesondere aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen.
In der Mitte des hohlen Schaltteiles 16 ist eine elektrische Lampe oder Birne 36 angebracht, die sich in.den hohlen Druckknopf
18 hinein nach oben erstreckt. Eine solche elektrische Birne wird bei vielen Schalteranordnungen benutzt, ist jedoch
nicht bei allen Schaltern notwendig. In Fig. 3 ist eine Anschlussklemme
38 dargestellt, die einen sich nach aussen erstekkenden
Klemmenansatz 40 aufweist. Auf dieser Anschlussklemme 38
sitzt der untere, kugelförmige Kontakt 42 der Lampe 36 auf, und
die seitliche Halterung der Birne 36 wird durch eine Anschluss-
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klemme 44 gebildet, die einen sich. nach, aussen erstreckenden
Klemmenansatz 46 aufweist. Die Anschlussklemme 44 besitzt etwas" gebogene Seitenteile 48, die an gegenüberliegenden Seiten der
Lampe 36 liegen. Die Anschlussklemmen J8 und 44 können in geeigneter
Weise elektrisch so verbunden werden, dass die Lampe
in Verbindung mit der im nachfolgenden noch zu beschreibenden Schalterbetätigung geschaltet v/erden kann. Die Birne kann auch
unabhängig von der Schalterbetätigung betätigt werden. Die beiden Anschlussklemmen 38 und 44 führen nach oben in das Gehäuse 10 hinein und die Anschlussklemme 44 erstreckt sich in das
Schaltteil 16, während die Anschlussklemme 38 von unten her die
Birne 36 haltert, wie dies insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht.
Im Gehäuse 10 kann ein Sockel 50 angeordnet sein, der Teil des
Gehäuses 10 selbst ist, oder auch ein selbständiger Teil ist. Der Sockel 50 weist einen nach aussen gerichteten ringförmigen
Rand 52 auf, der das Gegenlager für eine Rückstellfeder 5^
für das Schaltteil 16 bildet. Die Rückstellfeder 5^ erstreckt
sich nach oben in eine Ringnut 56 an der Unterseite des Schaltteiles
16. Die Feder 5^ führt also sowohl das Schaltteil 16 als
auch den Druckknopf 18 in die Ausgangslage zurück und ist innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet. Der ringförmige Rand 52 weist
weiterhin vier nach oben herausstehende Finger 53 auf, die der Führung des Schaltteiles 16 und der Klemmen 38 und 44 dienen.
Ein Paar voneinanderfoeabstandeter seitlicher Anschlussklemmen
und 60, die in Fig. 3 perspektivisch dargestellt sind, weisen
Klemmenansatzteile 58a und 60a auf. Diese Anschlussklemmen ragen
aus dem Gehäuse 10 heraus und bilden die üblichen elektrischen Anschlüsse. Beide Anschlussklemmen 58 und 60 besitzen sich nach
innen erstreckende Teile 58b und 60b, die in den Sockel 50
hineinragen und an gegenüberliegenden Seiten einer Zwischenoder mittleren Anschlussklemme 62 angeordnet sind. Die Anschlussklemme
62 besitzt einen Anschlussklemmen-Ansatzteil 62a, der aus dem Gehäuse 10 nach aussen steht und einen Mittelteil 62b,
der innerhalb dee Gehäuses 10 27,'ischen den lilerüiienteilen 58b ■ und
60b angeordnet ist. Das Teil 62b der Klemme 62 weist eine Durchbrechung 62c auf, wie dies insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist.
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In der Durchbrechung 62c ist eine Kontakt-Schraubenfeder 64
angeordnet, deren gegenüberliegende Enden an der Anschlußklemme 62 schwenkbar angebracht sind. Am unteren Ende der Anschlußklemmen-Durchbrechung
62c befindet sich ein nach oben gerichteter Vorsprung 66, wogegen die obere Kante 68, die das obere
Ende der Durchbrechung 62c festlegt, das obere Ende der Schraubenfeder 64 schwenkbar haltert. Ein Gleitteil 70 ist am oberen
Ende der Schraubenfeder 64 angebracht und besitzt eine fläche
obere Fläche, die gegen die Kante 68 drückt und die obere Schwenkverbindung der Schraubenfeder 64 mit der Klemme 32 bildet.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, steht die Feder 64 normalerweise unter einem auf den Federenden lastenden Druck von den
voneinander beabstandeten Anschlußklemmen-Halterungen her, die die Feder drehbar haltern, und zwar derart, daß der Druck von
den Enden her die Feder 64 krümmt und die mittleren Windungen dieser Schraubenfeder 64 (dieser Punkt ist mit dem Bezugszeichen
72 versehen) in elektrischen und mechanischen Kontakt mit
dem Klemmteil 58b bringt. Die Klemme 62 und die Klemme 58 stehen
daher in elektrischer Verbindung miteinander, wenn der Schalter sich in der in Fig. 4 dargestellten Stellung befindet, wobei
die elektrische Verbindung durch die Windungen der· Feder 64 gebildet wird. .
Das Schaltteil 16 besitzt nach unten gerichtete Seiten 74 und
76, die so angeordnet sind, daß sie mit dem Gleitteil 70 in
Berührung stehen. Ein innerer Hohlraum 78 wird wenigstens teilweise
durch die Seiten 74 und 76 gebildet.
Es sei angenommen, daß sich der Schalter zunächst in der in Fig. 4 dargestellten Stellung befindet, wobei der Kontakt zwischen
den Klemmen 62 und 58 über die Windungen der Feder 64
gebildet wird. Wenn der Schaltteil 16 durch Drücken des Druckknopfes 18 sich nach unten bewegt, wird die Seite 76 des Schaltteiles
zunächst mit der rechten Seite des Gleitteils 70 in Berührung kommen. Es sei bemerkt, daß bei der Stellung gemäß
Fig. 4 die Feder 64 aufgrund des auf die Federenden wirkenden Druckes von den Halterungen der Klemme 62 her gekrümmt wird und
die ausgerichteten Halterungen 66 und 68 sind zur Achse der Fe-
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der 64- radial versetzt. Die anfängliche Berührung zwischen der
Seite 76 und dem Gleitteil 70 bewirkt, dass sich das Gleitteil
im Uhrzeigersinn um die Kante oder'die Halterung-68 dreht.- Der
auf das Gleisteil 70 und die Feder 64- ausgeübte Druck verursacht
eine Drehung und verläuft nicht parallel zur Federachse. Dieser Druck bewirkt, dass die Feder aus der Lage, in der sie mit den
Klemmenteilen 58b und 58c in Berührung stand, wegbewegt und
in eine Mittellage innerhalb des Gehäuses 10 hinbewegt wird. Durch weitere Abwärtsbewegung des Schaltteils und der Druckknopfes
setzt das Gleitteil 70 die kombinierte Schwenkung im Uhrzeigersinn und die Gleitbex^egüng um die Kante 68 bis zu dem
Punkt fort, wo die Feder 64· mit einer plötzlichen Schnappbewegung
in die in Fig1. 6 dargestellte Stellung bewegt wird. In
dieser Stellung befindet sich das Gleitteil 70 teilweise innerhalb
des Hohlraumes 78, der durch die Seite 7^· und 76 des
Schaltteils 16 gebildet wird. Die in einer Linie liegende und die Feder halternden Teile 66 und 68 befinden sich Jetzt an
der gegenüberliegenden radialen Seite der Achse der Feder 6\ und
-die -Windungen 72 kommen nunmehr in Berührung mit dem Klemmenteil
60c.
Venn das Schaltteil und der Druckknopf freigegeben werden und
sich auf Grund des durch die Feder 64· erzeugten Druckes in die
in Fig. 4- dargestellte Lage zurückbewegen, so schleifen die Windungen
72 der Feder 64- an der Oberfläche der Klemme 60c entlang
und reinigen diese Fläche. Dieser Vorgang ist für einen guten elektrischen Kontakt wichtig. Schliesslich nimmt die Feder 64-die
in Fig. 6 gestrichelte dargestellte Stellung ein, nachdem das Stellteil und der Druckknopf ganz in die Ausgangslage zurückgekehrt
sind. Jetzt steht die Klemme 60 mit der Klemme 62 wieder in elektrischer Verbindung, nämlich über die Schraubenfeder
"64-, und der Schalter befindet sich für den nächsten .Schaltvorgang in seiner Ausgangsstellung. .
Der zunächst dargestellte Um- oder Wechselschalter schafft eine elektrische Verbindung zwischen den Klemmen 58 und 62, wenn die
Feder 64· in der in Fig. 4- dargestellten Stellung liegt, wobei
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das Hinein- und Herausbewegen des Druckknopfes 18 bewirkt, dass
das Schaltteil 16 die Feder 64 aus der in Fig. 4 mit durchgezogenen Strichen dargestellten Stellung in die in Fig. 4 gestrichelt
dargestellte Stellung bewegt, in der dann die elektrische Verbindung zwischen den Kleinen 60 und 62 hergestellt ■
wird. Die Feder schafft die elektrische Verbindung zwischen den Klemmen, wobei ein zusätzlicher Vorteil auftritt, nämlich
der, dass die Feder auf die Klemmen hart auftrifft und auf diesen
schleift, wenn die Feder mit den Klemmen in Berührung kommt, so dass eine saubere Kontaktfläche und eine gute elektrische Verbindung
zwischen den Klemmen erhalten wird. Die Feder befindet sich auf Grund des auf die Enden der Feder' ausgeübten Druckes
von der Federhalterung her in einer gekrümmten Lage und eine Anzahl Federwindüngen stehen mit der Klemme in Berührung. Die
Federachse ist gegenüber den auf einer Linie liegenden Federhalterungen radial versetzt, wenn sich die Feder in der in Fig.
dargestellten Kontaktstellung befindet, wobei ein genügend
grosser Abstand von etwa 1/2 Federradius vorliegt.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausgestaltung des Klemmenteils, der
für einen Momentschalter verwendet werden kann. Der Klemmenteil·
80 ist etwa dem Klemmenteil 60 gleich, in diesem Falle ist jedoch ein Vorsprung 82 vorgesehen, der zur Mittel- oder Zwischenklemme
62 hin vorspringt. Wenn die Klemme 60 also durch die Klemme 80 ersetzt wird, so erhält man einen Momentschalter. Der
Vorsprung 82 würde mit der Feder 64 in Berührung kommen, und
zwar vor dem Zeitpunkt, bei dem im Falle der Klemme 60 der Kontakt hergestellt würde. Dies bedeutet, dass das Gleitteil 70 und
die Feder 64 nicht in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte
stabile Lage kommt. Die Feder 64 bewegt sich daher in die Lage, in der sie mit der Klemme 80 in Berührung kommt. Die Feder 64
bleibt jedoch dann, wenn das Schaltteil und der Druckknopf freigegeben werden, nicht in einer stabilen Lage und damit nicht in
Kontakt mit dieser Klemme.' Nach Freigabe des Druckknopfes bewegt
sich die Feder wieder in die in Fig. 4 durch ausgezogene Linien dargestellte stabilisierte Lage zurück.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Teile einer weiteren'Ausgestal tungsinög-
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lichkeit des Schalters, insbesondere für die Anwendung bei
starker Strombelastung. In diesem Falle sind die voneinander
beabstandeten Klemmen 84 und 86 an gegenüberliegende Seiten einer Zwischenklemnie 88 angeordnet. Die Zxd-schenklemme 88 kann zwischen
den Stellungen von Fig. 8 und 9 durch Biegung hin- und herbewegt werden und besitzt einen Kontaktteil 90 am oberen Ende.
Alle Klemmen 84, 86 und 88 xveisen geeignete, normalerweise verwendete
Kontaktstellen 84a, 88a und b und 86a auf. Ein Feder-Halterungsteil 92 ist am Gehäuseteil 94 befestigt und besitzt
eine Durchbrechung 96, die die obere und untere Federauflage 98 und 100 festlegen, die in ähnlicher Weise ausgebildet sein können
wie die bei den anderen Ausbildungsformen der Erfindung dargestellten Federauflagen.
Eine Schraubenfeder 102 ist in der zuvor beschriebenen Weise
an den Federhalterungen schwenkbar angebracht und besitzt eine obere Windung, die ein Gleitteil 104 trägt. Das Gleitteil 104
bewegt sich in der bereits beschriebenen Weise um die Federhalterung 100 herum.
Bei der Betätigung des Schalters bewirkt die Bewegung des Schaltteiles,
dass die Feder 102 aus der in Fig. J dargestellten Lage, in der eine elektrische Verbindung zwischen den Klemmen 84 und
88 besteht, in die in Fig. 9 dargestellte Lage bewegt wird,in der die Feder eine Bewegung des Kontaktteils 90 der Klemme 88 bewirkt,
so dass zwischen den Klemmen 86 und 88 eine elektrische Verbindung vorliegt. Die elektrische Verbindung erfolgt hier
nicht über die Feder, wie dies bei anderen Ausbildungsformen der Erfindung der Fall ist, sondern die elektrische Verbindung erfolgt
durch die Kontakte selbst. Eine Feder in der dargestellten Grosse kann über längere Zeiträume hinweg nicht mit hohen Strömen belastet werden. Der Schalter gemäss den Fig. 1 bis 7 wird
daher üblicherweise dann benutzt, wenn relativ kleine Ströme geschaltet werden müssen. Der Schalter gemäss den Fig. 8 und 9
kann entweder für die Homentschaltung als auch für die Umschal-'
tung ausgebildet sein.
Von besonderer Bedeutung ist bei der Erfindung die Tatsache,
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dass die Schraubenfeder auf Grund des von den Federhalterungen.
auf die Federenden ausgeübten Drucks eine gekrümmte Haltung einnimmt.
Die Feder weist eine solche Lage auf, dass die Achse der Feder von den in einer Linie liegenden Halterungen radial versetzt
ist, wobei die Halterungen die Drehpunkte für die Feder darstellen. Die Feder dreht sich daher zwischen den beiden stabilen
Stellungen bei den Au sführungsf oilmen der Erfindung anders als in Fig. 7· In einer stabilen Lage sind die Windungen der
Feder, die Teil der elektrischen Verbindung sind, in Berührung mit einem Klemmenteil, während in der anderen stabilen Lage andere
Klemmen über die Windungen der Feder elektrisch verbunden sind. Da die Feder sich zwischen den stabilen Lagen hin- und
herbewegt, schlägt sie auf die elektrischen Kontaktteile der Klemmen auf, oder schleift über diese Kontaktteile, so dass auf
diese Weise für den elektrischen Kontakt saubere Flächen an den Klemmen geschaffen werden.
Gemäss der Ausführungsform von Fig. 7 ist der Schalter als
Momentschalter ausgebildet, derart, dass der Koηtaktvorsprung,
der auf der Feder liegt, ausreicht, um zu verhindern, dass die Feder eine zweite stabile Lage einnimmt. Wenn das Schaltteil
und der Druckknopf freigegeben v/erden, bewegt sich die Feder vielmehr in die Anfangsstellung zurück, die die einzige stabile
Stellung für die Feder bildet.
Bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 8 und 9 stellt die
Feder nicht direkt einen Teil des elektrischen Weges dar, sondern die Feder bewegt sich in der zuvor beschriebenen Weise,
und bewirkt eine Änderung der elektrischen Stromwege zwischen verschiedenen Klemmenteilen. -
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Claims (13)
- Pat entansprücheSchalter mit einem Gehäuse, wenigstens zwei sich teirweise innerhalb des Gehäuses befindlichen Anschlußklemmen, einem für die Hin- und Herbewegung innerhalb des Gehäuses angebrachten Schaltteil und einer im Gehäuse angeordneten Rückstellfeder, die in der Normalstellung den Schaltteil aus dem Gehäuse nach außen drückt, gekennzeichnet durch eine Schraubenfeder (64), die unter einem auf sie ausgeübten Druck gebogen wird und zwischen beabstandeten Teilen (66,68) einer (62) der Anschlußklemmen (58,60,62) schwenkbar angeordnet ist und durch ein an einem Ende der Schraubenfeder (64) angeordnetes Gleitteil (70), das gegen eines der beabstandeten Anschlußklemmenteile (68) drückt, wobei durch den aufgrund der beabstandeten Klemmenteile (66,68) auf die JFederendteile ausgeübten Druck die gebogene Schraubenfeder (64) in elektrischen Kontakt mit — —■ einer weiteren Klemme (58,60) gebracht wird und das Gleitteil (70) so angeordnet ist, daß es mit dem Schaltteil (16) in mechanischer Berührung steht, um die Schraubenfeder (64) mit einer Schwenkbewegung um die beabstandeten Anschlußklemmenteile (66,68) in und außer Berührung mit der anderen Klemme (60 bzw. 58) zu bringen.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beabstandeten Klemmenteile (66, 68) axial ausgerichtet sind.
- 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse der gebogenen Schraubenfeder (64) von der durch die Klemmenteile (66,68) definierte Linie beabstandet ist, wenn die Schraubenfeder (64) mit der anderen Anschlußklemme (58 bzw. 60) in Berührung steht. .509835/0 652
- 4. Schalter mit einem Gehäuse, drei beabstandeten Anschlußklemmen, die sich jeweils wenigstens teilweise innerhalb des Gehäuses befinden, einem für die Hin- und Herbewegung innerhalb des Gehäuses angebrachten Schaltteil und einer im Gehäuse angeordneten Rückstellfeder, die -in der Hormalstellung den Schaltteil aus dem Gehäuse herausdrückt, gekennzeichnet durch eine Schraubenfeder (64), die unter ""einem auf sie ausgeübten Druck gebogen wird und zwischen beabstandeten Teilen (98,100) der mittleren (62) der Anschlußklemmen (58,60,62) schwenkbar angeordnet ist und durch ein an einem Ende der Schraubenfeder (64) angeordnetes Gleitteil (70), das gegen eines der beabstandeten Anschlußklemmenteile (68) drückt, wobei durch den aufgrund der beabstandeten Klemmenteile (66,68) auf die Pederendteile ausgeübten Druck die gebogene Schraubenfeder (64) in elektrischen Kontakt mit einer weiteren Klemme (58 bzw. 60) gebracht wird, das Gleitteil (70) so angeordnet ist, daß es mit dem Schaltteil (16) in mechanischer Berührung steht, um die Schraubenfeder (64) mit einer Schwenkbewegung um die beabstandeten Anschlußklemmenteile (66,68) von dem Kontakt mit der anderen Anschlußklemme (58 bzw. 60) in entsprechenden Kontakt mit der dritten Klemme (60 bzw. 58) zu bringen.
- 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die andere Anschlußklemme (58 bzw. 60) und die dritte Anschlußklemme (60 bzw. 58) auf gegenüberliegenden Seiten der einen Anschlußklemme (62) angeordnet sind.
- 6. Schalter nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet , daß die mittleren Windungen (72) der Schraubenfeder (64) entweder mit der anderen Anschlußklemme (58 bzw. 60), oder der dritten Anschlußklemme (60 bzw. 58) in elektrischem Kontakt stehen.
- 7. Schalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die beabstandeten An-509835/0652schlußklemmenteile (66,68) innerhalb des Gehäuses (60) auf einer Linie liegen, wobei die Achse der Schraubenfeder (64) von der durch die Anschlußklemmenteile (66,68) definierten Linie beabstandet ist, wenn die Schraubenfeder (64) mit einer anderen (58,60) als der mittleren Anschlußklemme (62) in Kontakt steht.
- 8. Schalter nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sich in der mittleren Anschlußklemme (62) eine Durchbrechung (62c) befindet, wobei die beabstandeten Anschlußklemmenteile . (66, 68) an gegemiberliegenden Enden der Durchbrechung (62c) ausgebildet sind.
- 9. Schalter nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schraubenfeder (64), durch die sie von der anderen Anschlußklemme (58 bzw. 60) zu der dritten Anschlußklemme (60 bzw. 58) gebracht wird, bewirkt, daß der Gleitteil (70) während seiner Bewegung (70) wenigstens teilweise innerhalb der durch das Schaltteil (16) vorgegebenen Grenzen in seiner Lage festgelegt wird.
- 10. Schalter nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (10) und an dem Schaltteil (16) miteinander zusammenwirkende Elemente vorgesehen sind, um die Bewegung des Schaltteils (16) zu begrenzen.
- 11. Schalter mit einem Gehäuse, wenigstens z.wei sich teilweise innerhalb des Gehäuses befindlichen Anschlußklemmen, einem für die Hin- und Herbewegung innerhalb des Gehäuses angebrachten Schaltteil und einer im Gehäuse angeordneten Rückstellfeder, die in der Normalstellung den Schaltteil aus dem Gehäuse nach außen drückt, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse .(10) angeordnete Peder-509835/065 2halterung (92), eine Schraubenfeder (102), die, unter einem auf sie ausgeübten Druck gebogen, zwischen beabstandeten Teilen (98,100) der Federhalterung (92) schwenkbar angeordnet ist, wobei die beabstandeten Teile (98,100) auf die Schraubenfeder (102) von den Enden her einen Biegungsdruck ausüben, und durch ein an einem Ende der Schraubenfeder (102) befestigtes und so angeordnetes Gleitteil (104), daß es mit dem Schaltteil (16) in Berührung kommt, irobei das Schaltteil (16) in Berührung mit dem Gleitteil (104·) gebracht wird, so daß die Schraubenfeder (102) mit einer Schwenkbewegung um die Halterungen (98,100) in und außer Berührung mit einer der Anschlußklemmen (84-, 86,88) gebracht wird.
- 12. Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die beabstandeten Teile (98,100) der Federhalterung (92) auf einer Linie ausgerichtet sind, wobei die Achse der Schraubenfeder (102) aus der durch die Teile (98,100) definierten Linie radial versetzt ist.
- 13. Schalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Pederhalterung (92) eine elektrische Anschlußklemme bildet.14-. Schalter nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlußklemmen (84·, 86,88) auf einer Seite der Federhaltung (92) angeordnet sind und eine Bewegung der in Berührung mit der Anschlußklemme (88) stehenden Schraubenfeder· (102) bewirkt, daß die Anschlußklemme (88) in und außer Kontakt mit einer weiteren Anschlußklemme (84^,8O) gebracht wird.509835/0652I?Leerseite
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