CH684558A5 - Druckknopfbetätigter Schalter mit Tast- oder Schaltfunktion für elektrische Hausinstallationen. - Google Patents

Druckknopfbetätigter Schalter mit Tast- oder Schaltfunktion für elektrische Hausinstallationen. Download PDF

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CH684558A5
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Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen druck-knopfbetätigten Schalter mit Tast- oder Schaltfunktion für elektrische Hausinstallationen, mit einem Schaltergehäuse, einem Druckknopf, einem Schalt-stössel, einem ersten elastischen Rückstellelement für den Schaltstössel, einer Kontaktwippe und einem zweiten elastischen Rückstellelement für die Kontaktwippe.
Elektrische Schalter für Hausinstallationen dienen bekanntlich dazu, Strompfade im Anschluss von beispielsweise Lichtquellen oder elektrischen Geräten zu verbinden oder zu unterbrechen. Dies kann grundsätzlich in zwei Funktionsweisen geschehen, nämlich entweder im Schaltbetrieb oder im Tastbetrieb. Im Schaltbetrieb wechselt ein Schalter bei Betätigung seine Schaltstellung von Aus auf Ein oder umgekehrt und behält die neue Schaltstellung bis zur nächsten Betätigung bei. Im Gegensatz dazu wechselt ein Taster, das heisst ein Schalter im Tastbetrieb, seine Schaltstellung nur solange, wie er betätigt wird, und kehrt von selbst wieder in die Ausgangsstellung zurück, sobald er nicht mehr betätigt wird.
In der Regel sind die beiden Funktionsweisen Schalter respektive Taster in Form von zwei unterschiedlichen Vorrichtungen realisiert. Mit einer Vereinigung beider Funktionen in einer einzigen Vorrichtung lassen sich jedoch gewichtige Vorteile erreichen. So kann dadurch - bei geeigneter Konstruktion - rationeller produziert werden. Zudem wird die Lagerhaltung vereinfacht, und es muss zur Montage für beide Einsatzzwecke nur ein Modell mitgenommen werden, welches je nach Bedarf auf Schalter oder Taster eingestellt wird.
Für manche Anwendungen werden auch Schalter respektive Taster mit Innenbeleuchtung eingesetzt, beispielsweise um die Vorrichtung im Dunkeln kenntlich zu machen oder um den jeweiligen Schaltzustand anzuzeigen. Zu diesem Zweck kann unter der Druckknopfoberfläche eine entsprechend an-schliessbare Lichtquelle, zum Beispiel eine Glimmlampe, angeordnet werden. Es ist klar, dass die obengenannten Vorteile einer Vereinigung verschiedener Funktionen in einem einheitlichen Grundelement in noch vermehrtem Mass greifen, wenn zusätzlich auch ein Wechsel von unbeleuchtet auf beleuchtet (und umgekehrt) mit derselben Vorrichtung möglich ist.
Die Hauptanforderungen an die der Erfindung zugrundeliegende Entwicklung sind somit, einen Schalter bereitzustellen, der wahlweise auf Schaltoder Tastfunktion einstellbar ist, und zwar, ohne dass Teile ausgewechselt oder zusätzlich eingesetzt werden müssen, und der weiter gegebenenfalls mit einer unter der Druckknopfoberfläche an-ordbaren Lichtquelle bestückbar ist, wobei diese Lichtquelle allein durch Entfernen des Druckknopfs, das heisst, ohne Ausbau weiterer Teile oder gar des gesamten Schaltergehäuses, auswechselbar sein soll. Dabei sollte aus Gründen der einfacheren Realisierbarkeit und des Betriebsverhaltens nicht eine rastrierende Vorrichtung mit kurvengebundener Verrastung eingesetzt werden, sondern eine Wippenvorrichtung.
Herkömmliche Wippenvorrichtungen in druck-knopfbetätigten Schaltern für Hausinstallationen nach dem Stand der Technik verwenden einen Schaltstössel, um die Druckbewegung vom Druckknopf auf die Wippe zu übertragen und diese bei jeder Druckknopfbetätigung von einer Stellung in die andere zu kippen. Damit der Schaltstössel nach jeder Betätigung wieder in seine neutrale Ausgangsstellung gelangt, wird er durch eine Feder gegen entsprechende Richtflächen im Druckknopf gedrückt. Dabei sind sowohl Schaltstössel wie Feder durch den im Gehäuse eingesetzten Druckknopf gehalten.
Derartige bekannte Wippenvorrichtung sind daher für Schalter, bei welchen der Druckknopf leicht und bedienungssicher entfernbar sein soll, beispielsweise um die Lichtquelle zu ersetzen oder den Druckknopf gegen einen andersfarbigen auszutauschen, ungeeignet, weil nach Entfernen des Druckknopfs der Schaltstössel und die zugehörige Feder sowie je nach Konstruktion auch weitere Teile lose im Schaltergehäuse oder im Druckknopf lagern und herausfallen oder, durch die Feder bewirkt, sogar herausspringen können. Diese losen Teile müssten deshalb beim Entfernen des Druckknopfs äusserst vorsichtig und umständlich gehandhabt werden. Überdies müssten sie bis zum Wiedereinbau irgendwo sicher verwahrt werden, was in der rauhen Umgebung einer Baustelle nicht immer einfach wäre, und zudem bestünde die Gefahr, dass der Wiedereinbau nicht richtig vorgenommen und die Funktionssicherheit damit beeinträchtigt wird.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalter der eingangs beschriebenen Art vorzuschlagen, bei welchem einerseits keine Teile im Druckknopf gelagert sind und andererseits während und nach dem Entfernen des Druckknopfs keine Teile aus dem Schaltergehäuse herausfallen können.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1. Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
Im folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nebst einiger Konstruktionsvarianten beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung des wesentlichen Teils eines Ausführungsbeispiels eines erfin-dungsgemässen Schalters, mit einem nach oben ausgefahrenen Druckknopf und teilweise aufgeschnittenen Partien,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 im Schaltbetrieb,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch im Tastbetrieb, und
Fig. 4a und 4b eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schaltstössels.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Schalters zeigt ein Schaltergehäuse 2 und einen aus diesem nach oben
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ausgefahrenen Druckknopf 4. Um die Darstellung nicht mit erfindungsunwesentlichen Einzelheiten zu belasten, ist das Schaltergehäuse vereinfacht gezeichnet. Es versteht sich, dass dieses mit zusätzlichen Elementen für die elektrischen Anschlüsse, den Einbau in Wanddosen usw. versehen werden kann, wie sie üblich und bekannt sind.
Der Druckknopf 4 weist einen Führungshals 6 auf, der in einen seinen Abmessungen angepassten Hohlraum 8 des Schaltergehäuses passt. Im Hohlraum 8 kann eine Lichtquelle 10, beispielsweise eine handelsübliche Glimmlampe mit Bajonettver-schluss, angeordnet sein, deren (nicht gezeigte) Fassung und Anschlüsse in bekannter Weise ausgebildet sein können. Ist der Druckknopf eingesetzt, so übergreift der hohle Führungshals 6 die Lichtquelle, sodass diese in die Nähe der Druckknopfoberfläche 12 zu liegen kommt und den Druckknopf von innen durchscheinend beleuchten kann.
Am Schaltergehäuse 2 ist ein Stösselgehäuse 14 zur Aufnahme eines Schaltstössels 16 und einer als elastisches Rückstellelement für den Schaltstössel dienenden Schaltstösselfeder 18 angeordnet. Die äussere Abschlusswand des Stösselgehäuses 14 ist weggeschnitten gezeichnet. Der Schaltstössel 16 ist im Stösselgehäuse 14 beweglich gelagert und wird durch die Schaltstösselfeder 18 in Richtung des Druckknopfs 4 gedrückt. Dabei ragt der Schaltstössel 16 mit seinem dem Druckknopf zugewandten Teil über den Rand des Schaltergehäuses hinaus und kommt bei eingesetztem Druckknopf mit einer Fläche 20 an einer entsprechend am Druckknopf vorgesehenen Fläche 22 in Anlage. Die Schaltstösselfeder 18, auf deren spezielle Gestalt weiter unten näher eingegangen werden wird, stützt sich mit Federschenkeln 24 auf Auflageflächen 26 des Stösselgehäuses 14 und mit einem Federknie 28 in einem Aufnahmeschacht 30 am Schaltstössel 16 auf.
Damit der Schaltstössel 16 auch nach Entfernen des Druckknopfs nicht herausfallen oder durch die Schaltstösselfeder herausgestossen werden kann, sind erfindungsgemäss spezielle Rückhaltemittel vorgesehen. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind diese in zweifacher Ausführung vorgesehen. Zum einen weist der Schaltstössel 16 zwei seitliche Rückhaltenocken 32 auf, welche die Bewegung des Schaltstössels in Richtung des Druckknopfs begrenzen, sobald sie an entsprechend ausgebildeten, vorspringenden Wänden 34 des Stösselgehäuses anstossen. Zum andern weist das Schaltergehäuse 2 einen Anschlagnocken 36 auf, der in eine Nut 37 am Schaltstössel eingreift. Die Nut 37 erstreckt sich von der Fläche 20 etwa über die halbe Höhe des Schaltstössels und bildet dort mit ihrem Abschluss eine Anschlagfläche 37a für den Anschlagnocken 36 (vgl. Fig. 4b). Die Schaltstösselfeder 18 wird ebenfalls daran gehindert, herauszuspringen, da sie erstens mit ihrem Federknie 28 im Aufnahmeschacht 30 des Schaltstössels gelagert ist (vgl. Fig. 4a) und zweitens an ihren Federschenkeln 24 selbst bei anders ausgebildetem Schaltstössel durch die vorspringenden Wände 34 des Stösselgehäuses zurückgehalten würde. Es versteht sich aus dem vorliegenden Zusammenhang, dass die hier beschriebenen Ausführungsbei-sr % der Rückhaltemittel vom Fachmann im Rah-rr des im unabhängigen Patentanspruch definierter Erfindungsgedankens weiter variiert werden können. So wäre es zum Beispiel möglich, Rückhaltenocken am Schaltstössel vorzusehen, die nicht an einer Seitenwand, sondern an einer oberen Abschlussplatte des Stösselgehäuses anschlagen, oder es könnten abweichende Positionen für Nokken und Anschläge gewählt werden.
In der Fig. 1 weiter zu sehen sind eine Kontaktwippe 38 und zwei fest am Schaltergehäuse angebrachte Kontakte 40a und 40b. Die Kontaktwippe 38 ist in einer Schneide 42, die gleichzeitig eine Stromzuführung bildet, kippbar gelagert. Eine als elastisches Rückstellelement für die Kontaktwippe 38 dienende Schaltfeder 44 ist mit ihrem einen Ende an einem Aufhängepunkt 46 an der Kontaktwippe 38 und mit ihrem anderen Ende an einem Aufhängepunkt 48 im Schaltergehäuse 2 gehalten. In der gezeigten Anordnung wird die Kontaktwippe 38 durch die Schaltfeder 44 stets in eine von zwei möglichen stabilen Lagen mit Anschlag am einen Kontakt 40a oder am anderen Kontakt 40b gezogen.
Zur besseren Führung und Abstützung des Druckknopfs sind beim hier dargestellten Ausführungsbeispiel zwei identische Anordnungen von Stösselgehäuse, Schaltstössel und Schaltstösselfeder an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Schaltergehäuses vorgesehen, wobei die zweite Anordnung keine Schaltfunktion ausübt. Die zweite Anordnung ist jedoch keinesfalls zwingend und kann ohne weiteres durch eine andersartige Vorrichtung ersetzt oder auch ganz weggelassen werden. Andererseits ist es selbstverständlich auch möglich, die zweite Anordnung ebenfalls mit einer Kontaktwippe auszustatten, sodass im selben Schaltergehäuse zwei Umschaltkontaktsysteme vorhanden sind.
Anhand der Fig. 2 und 3 soll nun auf die Funktionsweise des Schalters und auf die gemäss einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehene Umstellmöglichkeit zwischen Schalt- und Tastfunktion näher eingegangen werden.
Die schematische Darstellung von Fig. 2 entspricht dem Schaltbetrieb. Die beiden Aufhängepunkte 46 und 48 der Schaltfeder 44 liegen sich bezüglich der Schneide 42 etwa gegenüber, sodass die Kontaktwippe 38 je nach Stellung durch die Schaltfeder entweder auf die eine Seite in Anschlag am Kontakt 40a oder auf die andere Seite in Anschlag am Kontakt 40b gezogen wird, was für die Kontaktwippe zwei stabile Lagen A oder B ergibt. Die Kontaktwippe 38 befindet sich in der Lage A mit leitender Verbindung zwischen der Schneide 42 und dem Kontakt 40a. Wird nun der Druckknopf zum Schalten betätigt, so wird damit der Schaltstössel 16 gegen die Kontaktwippe 38 bewegt. Der Schaltstössel trifft dabei auf die eine Seite einer dachförmigen Kante 50 der Kontaktwippe, gleitet dieser Kante entlang bis zu einem Anschlag und kippt in der Folge die Kontaktwippe 38 in die zweite, gestrichelt angedeutete stabile Lage B mit leitender Verbindung zwischen der Schneide 42 und
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dem Kontakt 40b. Wird anschliessend der Druck-knopf wieder losgelassen, so drückt die Schaltstösselfeder 18 den Schaltstössel 16 in seine Ausgangsstellung zurück. Da die Kontaktwippe 38 jetzt durch die Schaltfeder 44 in der Lage B gehalten ist, steht der Schaltstössel nun über der anderen Seite der dachförmigen Kante 50, sodass die Kontaktwippe beim nächsten Niederdrücken des Druckknopfs in analoger Weise wieder in die Lage A gebracht wird.
Zur Realisierung der zweiten Funktionsweise, des Tastbetriebs, muss dafür gesorgt werden, dass sich für die Kontaktwippe 38 nur noch eine stabile Lage ergibt. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Aufhängepunkt 48 der Schaltfeder 44 im Schaltergehäuse verschoben wird, bis die Kontaktwippe in jeder möglichen Stellung durch die Schaltfeder immer in dieselbe Richtung gezogen wird. In der schematischen Darstellung von Fig. 3 ist der Aufhängepunkt 48 gegen den Kontakt 40a verschoben, sodass die Lage A die stabile Lage bildet. Wird nun der Druckknopf niedergedrückt, so drückt der Schaltstössel 16 die Kontaktwippe 38 gegen den Kontakt 40b, das heisst in die Lage B. Da die Lage B jedoch nicht mehr stabil ist, wird die Kontaktwippe wieder in die Ausgangslage A zurückgezogen, sobald der Druckknopf nicht mehr gedrückt wird, und demzufolge arbeitet die Anordnung als Taster.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Aufhängepunkt 48 der Schaltfeder 44 im Schaltergehäuse 2 versetzbar ausgebildet. Dazu kann, wie in Fig. 3 gezeigt, im Schaltergehäuse ein Hebel 52 vorgesehen sein, der sich, von der Aussenseite des Schaltergehäuses leicht zugänglich, in zwei entsprechende Stellungen umlegen lässt. Alternativ dazu kann anstelle des Hebels 52 auch ein Schieber 54, wie in Fig. 1 zu sehen, verwendet werden. Damit lässt sich der Schalter in einfacher Weise durch Verschieben eines Schiebers oder Umlegen eines Hebels entweder auf Schaltoder auf Tastfunktion einstellen.
Bei Verwendung einer Wippenvorrichtung im Tastbetrieb, wie dies gemäss der Erfindung geschieht, ist zu beachten, dass diese durch den Druck des Schaltstössels stärker als im Schaltbetrieb beiastet werden kann. Während es nämlich im Schaltbetrieb genügt, die Kontaktwippe mit dem Schaltstössel über den Totpunkt zu bringen, worauf diese durch die Schaltfeder selbsttätig in die andere Lage gezogen wird, was erlaubt, die Bewegung des Druckknopfs entsprechend zu begrenzen, muss im Tastbetrieb die Kontaktwippe mit dem Schaltstössel auf den Kontakt niedergedrückt werden. Dabei geht bei Verwendung eines üblichen, starren Schaltstössels die Kraft, die auf den Druckknopf ausgeübt wird, unmittelbar auf die Kontaktwippe über, und es besteht die Gefahr einer Beschädigung der Wippenvorrichtung. Aus diesem Grund wird gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, den Schaltstössel in Stossrichtung nachgebend auszubilden, und zwar so, dass der erforderliche Kontaktdruck erzeugt werden kann, dar-überhinausgehende Kräfte jedoch durch den Schaltstössel aufgenommen werden.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine mögliche Ausführung eines derart nachgebenden Schaltstössels, einmal von der Seite des Aufnahmeschachts 30 für die Schaltstösselfeder 18 und einmal von der Seite der Nut 37 her gesehen. Der Schaltstössel 16' weist zwei sich von der Stossachse seitlich erstrek-kende U-förmige Arme 56 auf, die zusammen eine ovale Ausnehmung 58 bilden. Dadurch entsteht im Bereich der U-förmigen Arme 56 ein elastisch nachgebender Bereich, der durch geeignete Dimensionierung und Werkstoffauswahl auf die erforderlichen Federungseigenschaften eingestellt werden kann. Ersichtlicherweise können die Arme 56 gleichzeitig als Rückhaltemittel dienen und die Rückhaltenocken 32 ersetzen.
Eine weitere Schwierigkeit, die es bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung zu überwinden galt, sind die durch bestehende Normen und Vorschriften vorgegebenen engen Platzverhältnisse. Um im Schaltergehäuse unterhalb des Druckknopfs eine handelsübliche Lichtquelle unterbringen zu können, ist eine extrem schmale Schaltvorrichtung notwendig, denn neben der Lichtquelle müssen auch Schaltstössel und Schaltstösselfeder innerhalb der Druckknopfdimensionen Platz finden. Da die bekannten Schaltstösselfedern hierfür zu gross wären, wurde erfindungsgemäss die in den Fig. 1, 2, 3 und 4a abgebildete neue Gestalt der Schaltstösselfeder 18 geschaffen. Diese bevorzugte Gestalt der Schaltstösselfeder kann beschrieben werden als eine Schenkelfeder mit zwei im Federknie 28 in einem Winkel im Bereich von 30 bis 90 Grad zuein-anderstehenden Schenkeln, die beide wiederum je eine Schenkelfeder bilden, wobei deren Schenkel je in ihrem Knie in einem Winkel im Bereich von 60 bis 120 Grad zueinanderstehen, derart, dass die beiden je einen Schenkel der gesamten Feder bildenden Schenkelfedern sich spiegelbildlich überkreuzen. Zusätzlich kann jedes der drei so gebildeten Knie der Feder eine oder mehrere Schraubenwindungen aufweisen.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Druckknopfbetätigter Schalter mit Tast- oder Schaltfunktion für elektrische Hausinstallationen, mit einem Schaltergehäuse (2), einem Druckknopf (4), einem Schaltstössel (16), einem ersten elastischen Rückstellelement (18) für den Schaltstössel, einer Kontaktwippe (38) und einem zweiten elastischen Rückstellelement (44) für die Kontaktwippe, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltergehäuse (2) und/ oder der Schaltstössel (16) Rückhaltemittel (30, 32, 34, 36, 37a) aufweisen, mit welchen der Schaltstössel (16) und das erste elastische Rückstellelement (18) auch bei entferntem Druckknopf (4) gegen Herausfallen aus dem Schaltergehäuse (2) gesichert sind.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schaltergehäuse (2) unterhalb des Druckknopfs (4) zur wahlweisen Beleuchtung desselben eine Lichtquelle (10) anordbar ist, wobei diese Lichtquelle (10) nach Entfernen allein des Druckknopfs (4) von der Bedienungsseite des Schalters her herausnehmbar und/oder einsetzbar ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn5
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4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rückhaltemittel wenigstens einen am Schaltstössel (16) angeordneten Rückhaltenocken (32) und wenigstens eine am Schaltergehäuse (2) angeordnete vorspringende Wand (34) umfassen, derart, dass bei entferntem Druckknopf (4) der Rückhaltenocken (32) mit der vorspringenden Wand (34) in Angriff gelangt und den Schaltstössel (16) im Schaltergehäuse (2) zurückhält.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltemittel wenigstens einen am Schaltergehäuse (2) angeordneten Anschlagnocken (36) und wenigstens eine am Schaltstössel (16) ausgebildete Anschlagfläche (37a) umfassen, derart, dass bei entferntem Druckknopf (4) der Anschlagnocken (36) mit der Anschlagfläche (37a) in Angriff gelangt und den Schaltstössel (16) im Schaltergehäuse (2) zurückhält.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaltstössel (16) ein Aufnahmeschacht (30) ausgebildet ist, in welchem das erste elastische Rückstellelement (18) derart gelagert ist, dass es auch bei entferntem Druckknopf (4) in seiner Lage am Schaltstössel (16) gehalten ist.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umstellen zwischen Schalt- und Tastfunktion ein Aufhängepunkt (48) des zweiten elastischen Rückstellelements (44) im Schaltergehäuse (2) versetzbar ist zwischen einem ersten Ort, bei dem sich zwei stabile Lagen (A, B; Fig. 2) für die Kontaktwippe (38) ergeben, und einem zweiten Ort, bei dem sich nur eine stabile Lage (A; Fig. 3) für die Kontaktwippe (38) ergibt.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufhängepunkt (48) des zweiten elastischen Rückstellelements (44) an einem im Schaltergehäuse (2) schwenkbar gelagerten Hebel (52) befindet.
9. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufhängepunkt (48) des zweiten elastischen Rückstellelements (44) an einem im Schaltergehäuse (2) verschiebbar gelagerten Schieber (54) befindet.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung einer vom Druckknopf (4) her auf die Kontaktwippe (38) ausübbaren Kraft wenigstens ein Bereich des Schaltstössels (16) in Stossrichtung elastisch nachgebend ausgebildet ist, derart, dass mit der Kontaktwippe ein erforderlicher Kontaktdruck erzeugbar ist, darüber hinaus gehende Kräfte jedoch im nachgebenden Schaltstössel aufnehmbar sind.
11. Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstössel (16) zur Schaffung des genannten nachgebenden Bereichs zwei sich von der Stossrichtung seitlich erstreckende U-förmi-ge Arme (56) aufweist, die zusammen eine etwa ovale Ausnehmung (58) bilden.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste elastische
Rückstellelement (18) für den Schaltstössel (16) eine Schenkelfeder ist mit zwei in einem Federknie in einem Winkel im Bereich von 30 bis 90 Grad zu-einanderstehenden Schenkeln, die beide wiederum je eine Schenkelfeder bilden, deren Schenkel je in einem Federknie in einem Winkel im Bereich von 60 bis 120 Grad zueinanderstehen, derart, dass die beiden je einen Schenkel der gesamten Feder bildenden Schenkelfedern sich spiegelbildlich überkreuzen.
13. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der drei Federknie eine oder mehrere Schraubenwindungen aufweis.
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