DE2927492A1 - Elektrischer kippschalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrischer kippschalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE2927492A1 DE19792927492 DE2927492A DE2927492A1 DE 2927492 A1 DE2927492 A1 DE 2927492A1 DE 19792927492 DE19792927492 DE 19792927492 DE 2927492 A DE2927492 A DE 2927492A DE 2927492 A1 DE2927492 A1 DE 2927492A1
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Erich Mutschler
Adam Weber
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/245Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • HELECTRICITY
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Description

  • Elektrischer Kippschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kippschalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Schalter sind aus einer Reihe von Druckschriften bekannt. So zeigt etwa die DE-AS 17 65 111 einen Kippschalter mit einer Betätigungswippe, einem-Schaltglied und einer Kontaktbrücke. Diese Teile können in zwei stabile Schaltstellungen bewegt werden. Die Schwenkbewegung der Betätigungswippe und des Schaltgliedes wird nach beiden Richtungen durch zwei Erhebungen auf der Kontaktbrücke begrenzt, zwischen denen ein unter der Wirkung einer Druckfeder stehender und in einer Bohrung des Schaltgliedes geführter Bolzen bewegt werden kann.
  • Durch entsprechende Ausbildung der Kontaktbrücke und ihrer iagerung ist es auch möglich, Kippschalter zu schaffen, bei denen die Betätigungswippe, das Schaltglied und die Kontaktbrücke mehr als zwei, z.B. drei stabile Schaltstellungen besitzen.
  • Einen solchen Schalter kann man der DE-OS 23 18 487 entnehmen.
  • Aus dieser Schrift sind auch Kippschalter bekannt, bei denen die Betätigungswippe aus wenigstens einer seitlichen Stellung selbsttätig in eine Mittelstellung zurückkehrt, wenn keine äußere Kraft mehr wirkt. Dabei wird auch die Kontaktbrücke in die Mittelstellung verschwenkt. Eine der verkippten Stellung entsprechende Kontaktgabe ist also nur solange möglich, solange man den Schalter betätigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen elektrischen Kippschalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Anzahl der Schaltmöglichkeiten erweitert ist. Insbesondere sollen wenigstens teilweise unabhängig voneinander zur gleichen Zeit verschiedene Stromkreise beeinflußbar sein, für die sowohl stabile Schaltstellungen als auch selbstrückstellende Schaltstellungen nötig sind. Dies soll mit einem möglichst einfachen Aufbau ohne Verzicht auf Forderungen nach einer sicheren Funktionsweise erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Kippschalter mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Neben der zwischen zwei Schaltstellungen urnschaltbaren vorzugsweise kippbar gelagerten Kontaktbrücke ist bei einem erfindungsgemäßen Schalter eine Zusatzschalteinrichtung vorgesehen, die über dieselbse Handhabe wie die Kontaktbrücke betätigt werden kann. Zumindest bei einer zweiten Verschwenkung in dieselbe Richtung, die Wippe wurde also zwischenzeitlich nicht in die andere Richtung verkippt, wird dabei die Zusatzschalteinrichtung geschaltet, ohne daß dies einen Einfluß auf die Kontaktbrücke hätte.
  • Die Zusatzschalteinrichtung kann zwar so ausgebildet sein, daß in ihr die kontaktgebenden Mittel stabile Schaltstellungen einnehmen und jeweils nur dann umgestellt werden, wenn die entsprechende Seite der Betätigungswippe niedergedrückt wird. Die Zusatzschalteinrichtung des erfindungsgemäßen Schalters ist jedoch vor allem für die Steuerung solcher Kraftfahrzeugsysteme vorgesehen, die eine Verstellung der Zusatzschalteinrichtung aus einer stabilen Lage keine zweite Lage, aus der sie selbsttätig wieder in die stabile Lage zurückkehrt, nur für die Zeit erforderlich machen, die die Betätigungswippe niedergedrückt wird.
  • Am einfachsten kann ein derartiges Schaltverhalten gemäß Anspruch 2 durch eine Blattfeder erreicht werden, die aus einer Lage, in der sie nicht gespannt bzw.
  • gegenüber allen anderen möglichen Lagen, die sie einnehmen kann, am meisten entspannt ist, direkt von der Betätigungswippe bewegbar ist. Ob während der Yerschwenkuhg der Blattfeder ein Kontakt geschlossen oder geöffnet wird, hängt von den jeweiligen Erfordernissen ab. Beides ist durch entsprechende Konstruktion des erfindungsgemäßen Schalters möglich.
  • Falls, wie es in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 3 vorgesehen ist, die Zusatzschalteinrichtung und die vom Schaltglied gesteuerte Schalteinrichtung gemeinsame Festkontakte besitzen, also z.B. der von der Blattfeder beaufschlagte Festkontakt über die Kontaktbrücke mit einem Pol einer Spannungsquelle verbunden wird, so ist es günstig, wenn die Biattfeder bei einer ersten Verkippung der Betätigungswippe schon vor der Kontaktbrücke Kontakt gibt, da sie dann stromlos geschaltet wird. Eine derartige Änderung der Schaltstellungen kann jedoch auch aus anderen Gründen zweckmäßig sein.
  • Gemäß Anspruch 5 ist der erfindungsgemäße Schalter so ausgebildet, daß die Betätigungswippe nicht nur aus der seitlichen Kippstellung, in der die Zusatzschalteinrichtung schaltbar ist, sondern auch aus der anderen seitlichen Kippstellung selbsttätig in die Mittelstellung zurückkehrt. Diese Ausbildung besitzt den Vorteil, daß der Schaltweg auf der Seite der Betätigungswippe, auf der die Zusatzschalteinrichtung geschaltet wird, unabhängig davon ist, ob bei der vorangegangenen Betätigung dieselbe Seite oder die andere Seite der Betäti gungswi ppe niedergedrückt worden war.
  • Auf einfache Weise kann die Selbstrückstellung der Betätigungswippe in die Mittellage durch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schalters entsprechend den Ansprüchen 6 bis 8 erhalten werden.
  • Ein Schalter, bei dem die Kontaktbrücke bei der Rückstellung der Betätigungswippe aus der ersten seitlichen Stellung in einer ersten Lage verbleibt, bei der Verkippung in die zweite seitliche Stellung in eine zweite Lage kippt und bei der Rückstellung der Betätigungswippe aus der zweiten Stellung wieder in die erste Lage verschwenkt wird, kann man in zweckmäßiger Weise gemäß den Ansprüchen 9 und 10 aufbauen. Ein derartiges Schaltverhalten kann zusammen mit dem Schaltverhalten der Zusatzschalteinrichtung in besonderer Weise zum Steuern eines Relais mit Selbsthaltekreis verwendet werden.
  • Gemäß weiteren Unteransprüchen ist der erfindungsgemäße Kippschalter so ausgebildet, daß die Kontaktbrücke zwei stabile Schaltstellungen einnehmen kann, in denen sie bei der Rückkehr der Betätigungswippe aus den seitlichen, verkippten Stellungen in die Mittelstellung verbleibt. Es versteht sich, daß eine solche Konstruktion auch ohne die Zusatzschalteinrichtung möglich ist, sofern es erforderlich oder wünschenswert erscheint, daß die Betätigungswippe nach jedem Schaltvorgang wieder in eine Mittelstellung zurückkehrt, ohne daß dabei die Kontaktbrücke bewegt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung eines derartigen erfindungsgemäßen Kippschalters beinhaltet der Anspruch 11. Die Ansprüche 12 bis 16 beziehen sich auf günstige Ausgestaltungen des gemäß Anspruch II ausgebildeten erfindungsgemäßen Schalters.
  • So ist es etwa zweckmäßig, den Weg des Schaltglieds durch gehäusefeste Anschläge zu begrenzen. Dadurch ist es durch entsprechende Auslegung der Abstände der Mitnahmepartien möglich, den Schalter so zu konstruieren, daß die Betätigungswippe in der Mittelstellung durch das Schaltglied sicher nicht berührt wird.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Schalter nach Anspruch 17 können in vorteilhafter Weise die Kontaktbrücke und die Zusatzschalteinrichtung völlig unabhängig voneinander betätigt werden. Cünstige Ausgestaltungen eines derartig konstruierten Schalters finden sich in den Ansprüchen 18 bis 23. Danach weist der Kippschalter ein Schaltglied mit einer an sich bekannten Herzkurve und ein Druckstück auf, das in die Herzkurve eingreift. Die Bewegung der Betätigungswippe wird über einen Umlenkhebel auf das Druckstück und das Schaltglied übertragen.
  • Im Schaltglied ist ein Bolzen geführt, der von einer Feder auf die Kontaktbrücke niedergedrückt wird. Durch eine Anordnung dieser Feder gemäß den Ansprüchen 22 und 23 wird dabei in vorteilhafter Weise das Druckstück jeweils sicher in die richtige Arbeitsstellung gesteuert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schalter mit einer Zusatzschalteinrichtung und einer Kontaktbrücke mit einer stabilen und einer instabilen Schaltstellung, Fig. 2 einen Kippschalter nach der Erfindung mit einer Kontaktbrücke mit zwei stabilen Schaltstellungen und einer als Blattfeder ausgebildete Rückstellfeder für die Betätigungswippe, Fig. 3 einen Kippschalter ähnlich dem aus Figur 2, jedoch mit anderer Ausbildung des Schaltgliedes und der netätigungswippe, Fig. 4 den Kippschalter nach Figur 3 mit dem Schaltglied in einer gegenüber Figur 3 veränderten Schaltstellung, Fig. 5 den Kippschalter nach der Figur 4, teilweise im Schnitt entlang der Linie V - V dieser Figur und Fig. 6 einen erfindungsgemäßen Kippschalter mit vollständiger mechanischer Entkopplung der Zusatzschalteinrichtung.
  • Die dargestellten Schalter besitzen ein Gehäuse 1, an das seitlich zwei Rastfedern 2, die senkrecht zu seitlichen Wänden 3 des Gehäuses 1 ausfedern und Rastnasen 4 tragen, sowie zwei Federzungen 5 angeformt sind, die senkrecht zu den Rastfedern 2 wirken und eine spielfreie Halterung des Schalters an einer Blende 6 gewährleisten, indem sie die in Rastöffnungen 7 an senkrecht nach hinten von der Blende 6 wegstehenden Lappen 8 eingreifenden Rastnasen 4 gegen eine Wand der Öffnungen 7 drücken. Diese Art der Befestigung ist nicht in alle Figuren eingezeichnet, da sie nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • Am Gehäuse list die Betätigungswippe 10 in ihrer Mitte schwenkbar gelagert, so daß sie als zweiarmiger Hebel mit den beiden Hebelarmen 11 und 12 anzusehen ist. Sie weist im wesentlichen die Form einer umgestülpten Kiste auf mit der Decke 13, den beiden seitlichen Wangen 14 und den Stirnseiten 15 und 16. Die seitlichen Wangen 14 besitzen jeweils eine Öffnung 17, in die bei der Montage der Betätigungswippe 10 am Schaltergehäuse 1 jeweils ein Rastzapfen 18 einrastet.
  • Die Stirnseite 16 der Betätigungswippe 10 ragt weiter nach unten als die Stirnseite 15 und trägt eine nach innen gerichtete Rippe 19. Eine Blattfeder 20, die im unteren Bereich als Flachstecker 21 ausgebildet ist, erstreckt sich vom Boden 25 des Gehäuses 1 nach oben bis in den Bereich der Rippe 19. Dort ist sie abgeknickt, so daß sie sich mit ihrem Ende in entspanntem Zustand knapp neben einem Festkontakt 26 befindet, der ebenfalls vom Boden 25 nach oben geführt ist und als Flachstecker 21 außerhalb des Gehäuses I erscheint.
  • Aus dem Festkontakt 26 ist eine Lasche 27 herausgeschnitten, die oberhalb des Bodens 25 abgebogen ist, eine gewisse Strecke parallel zum Boden 25 verläuft, dann wieder senkrecht nach oben abknickt und dort als Lager für die Kontaktbrücke 28 dient. Die Kontaktbrücke 28 ist also dauernd mit dem Festkontakt 26 elektrisch verbunden.
  • Die Kontaktbrücke 28 ist außer in Figur 6 völlig eben ausgebildet. Sie kann zwei Schaltstellungen einnehmen, Dabei liegt sie in der einen mit dem Arm 29 auf dem Festkontakt 30 auf. In der anderen Schaltstellung ist die Verbindung zwischen den Festkontakten 26 und 30 unterbrochen. Der Arm 31 der Kontaktbrücke 28 liegt auf einem Anschlag 32, der an das Gehäuse 1 angeformt oder aus der Lasche 27 hochgebogen ist.
  • Die Kontaktbrücke 28 wird von der Betätigungswippe 10 aus über ein Schaltglied 40 umgestellt. Dieses besitzt eine Bohrung 41, in der der Druckbolzen 42 geführt ist. Das untere Ende 43 des Druckbolzens 42 ist kegelförmig ausgebildet. Mit der abgerundeten Kegelspitze wird der Druckbolzen 42 von einer Feder 44 auf die Kontaktbrücke 28 niedergedrückt. Je nachdem, auf welcher Seite des Lagers der Druckbolzen 42 die Kontaktbrücke 28 beschwert, nimmt diese die eine oder die andere ihrer beiden möglichen Schaltstellungen ein.
  • Bei den Ausführungsbeispielen, die in den Figuren 1 und 3 bis 6 dargestellt sind, wird die selbsttätige Rückstellung der Betätigungswippe 10 mit demselben Mechanismus erreicht. Dieser ist deutlich in den Figuren 1 und 5 zu erkennen.
  • In der Mitte der Betätigungswippe 10 ragt von der Decke 13 aus ein Zapfen 45 in das Innere des Gehäuses 1, der innen hohl ausgebildet ist und dadurch eine Aufnahme 46 für den Schaltbolzen 47 schafft, der sich in dieser Aufnahme 46 nach unten und oben bewegen kann. Eine Bewegung nach unten wird dabei durch die Schraubenfeder 48 verursacht, die hinter dem Bolzen 47 in der Aufnahme 46 liegt und sich mit ihrem einen Ende an der Innenseite der Decke 13 und mit ihrem anderen Ende am Boden einer Bohrung 49 im Schaltbolzen 47 abstützt. Am unteren Ende des Schaltbolzens 47 ist eine Rolle 50 gelagert, die in der Mittelstellung der Betätigungswippe 10 mit zwei Linien auf einer gehäusefesten Schaltkurve 51 unter dem Druck der Feder 48 aufliegt.
  • Eine derartige stabile Auflage wird dadurch erreicht, daß die Schaltkurve 51 in ihrer Mitte kerbenförmig ausgebildet ist. Von der Mitte ausgehend ist die Steigung der Schaltkurve 51 in Längsrichtung des Schalters an jedem Punkt größer als die Steigung einer Geraden, die senkrecht zu einer Geraden steht, die von der Drchac hse der Betätigungswippe 10 zu dem betrachteten Punkt führt.
  • Dies bewirkt, daß bei einer Verschwenkung der Betätigungswippe 10 aus der Mittellage der Schaltbolzen 47 gegen die Kraft der Feder 48 immer weiter nach oben bewegt wird. Sobald keine äußere Kraft mehr auf die Betätigungswippe wirkt, kann sich die Feder 48 wieder entspannen, indem sie den Schaltbolzen 47 nach außen drückt. Dies ist nur dadurch möglich, daß die Rolle 50 auf der Schaltkurve 51 nach unten rollt. Dabei wird die Betätigungswippe 10 zurückgestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1 ist das Schaltglied 40 einstückig an die Betätigungswippe 10 angeformt. Es befindet sich dabei derart außerhalb der Mitte der Betätigungswippe 10, daß in deren Mittelstellung der Druckbolzen 42 den Arm 29 der Kontaktbrücke 28 beschwert, so daß die Festkontakte 30 und 26 über die Kontaktbrücke elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • Obzwar bei einer derartigen Konstellation die den Druckbolzen 42 beaufschlagende Feder 44 versucht, sich weiter zu entspannen, indem sie das Schaltglied weiter nach dem Ende des Armes 29 zu bewegt und damit die Betätigungswippe 10 verschwenkt, bleibt die Mittellage wegen des Rückstellmechanismus mit dem Schaltbolzen 47, der Feder 48 und der Schaltkurve S1 stabil.
  • Wird nun von der gezeigten Mittelstellung aus die Seite 12 der Betätigungswippe 10 nach unten gedrückt, so stößt die Rippe 19 gegen die Blattfeder 20 und verbiegt diese in Richtung auf den Festkontakt 26, mit dem die Blattfeder schließlich Kontakt gibt.
  • Das Schaltglied 40 wird nach links verschwenkt, so daß der Druckbolzen 42 auf dem Arm 29 der Kontaktbrücke 28 verbleibt. Deshalb bleibt auch die Kontaktbrücke 28 in ihrer Lage. Auch der Zapfen 45 und mit ihm der Schaltbolzen 47 und die Rolle 50 werden nach links verschenkt, wobei die den Schaltbolzen 47 beaufschlagende Feder wegen der Schaltkurvenform zusammengedrückt wird. Wirkt keine äußere Kraft mehr, so kehren alle verstellten Schalterteile in die gezeigten Lagen zurück.
  • Bei einer Verschenkung der Seite 11 der Betätigungswippe 10 nach unten, wird die Blattfeder 20 nicht beeinflußt. Schaltglied 40 und Zapfen 45 werden dagegen nach rechts verschwenkt. Sobald der Druckbolzen 42 die Lagerstelle der Kontaktbrücke 28 überschreitet, kippt diese um in ihre zweite Schaltstellung, in der der Arm 31 auf dem Anschlag 32 aufliegt. Die Festkontakte 26 und 30 sind nun nicht mehr elektrisch miteinander verbunden. Wird die Betätigungswippe 10 losgelassen, so bewegen sich alle Teile, auch die Kontaktbrücke 28 in die gezeigten Lagen. Die zweite Schaltstellung der Kontaktbrücke 28 ist also nicht stabil.
  • Die Kontaktbrücke 28 der Ausführungsbeispiele aus den Figuren 2 bis 6 dagegen besitzt zwei stabile Schaltstellungen. Um dies zu erreichen, ist das Schaltglied 40 dabei ein von der Betätigungswippe 10 entkoppelbares Teil. Die Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, dessen Schaltglied 40 oberhalb der Lagerachse 55 der Betätigungswippe 10 an dieser gelagert ist. Mit zwei flügelförmigen Ansätzen 56 und 57 ragt es in die Seiten II und 12 der Betätigungswippe 10 hinein. Am Ende tragen beide Ansätze 56 und 57 einen Wulst 58 bzw. 59 als Mitnahmepartie. Die Mitnahmepartien 60 und 61 der Betätigungswippe 10 werden durch die Innenseite der Decke 13 gebildet. In der Darstellung nach Figur 2 liegt der Wulst 59 an der Innenseite 61 an, während der Wulst 58 einen Abstand von der Innenseite 60 besitzt.
  • Dieser Abstand ist gerade so groß, daß die Innenseite 60 den Wulst 58 nicht bzw. nur leicht berührt, jedoch nicht verstellt, wenn die Seite 11 der Betätigungswippe 10 nach unten bewegt wird. Das Schaltglied 40 bleibt dabei in seiner gezeigten Lage, da gehäusefeste, nicht dargestellte Anschläge nur einen begrenzten Schwenkwinkel für dieses erlauben.
  • Der Rückstellmechanismus weist bei dem Ausführungsbeispiel aus Figur 2 im wesentlichen eine Blattfeder 65 auf, die in Betrachtungsrichtung nach Figur 2 hinter dem Schaltglied 40 angeordnet ist. Die Blattfeder ist in ihrer Mitte gehäusefest abgestützt und erstreckt sich mit ihren Schenkeln 66 und 67 bis über die Seitenwände 3 des Gehäuses 1 hinaus. An ihren Enden 68 und 69 liegt sie in der Mittellage der Betätigungswippe 10 jeweils an dieser und einem gehäusefesten Anschlag 70 an.
  • Damit ist die Mittellage stabil.
  • Wird nun von der gezeigten Stellung aus, die Seite 11 der Betätigungswippe 10 nach unten gedrückt, so wird dabei der Schenkel 67 der Rückstellfeder 65 mitgenommen.
  • Uber die Mitnahmepartien 59 und 61 wird auch der Flügel 57 des Schaltgliedes 40 nach unten bewegt, bis schließlich das Schaltglied 40, die Kontaktbrücke 28, die Betätigungswippe 10 und der Schenkel 67 der Rückstellfeder 65 die mit gestrichelten Linien angedeuteten Lagen einnehmen. Die Blattfeder 20 wurde nicht in ihrer Lage beeinflußt.
  • Nachdem die Betätigungswippe 10 losgelassen wurde, kann sich die Feder 65 entspannen und stellt die Wippe 10 wieder in die Mittellage. Dabei werden jedoch die Kontaktbrücke 28 und das Schaltglied nicht verschwenkt. Die Mitnahmepartie 61 der Betätigungswippe 10 entfernt sich nämlich von der Mitnahmepartie 59 des Schaltgliedes 40, während die Mitnahmepartien 60 zur Anlage mit der Partie 58 des Schaltgliedes 40 kommt.
  • Wird die Seite 12 der Wippe 10 betätigt, so werden das Schaltglied 40 und die Kontaktbrücke wieder in die mit durchgehenden Linien dargestellte Lage verschwenkt. Außerdem gibt die Blattfeder 20 mit dem Festkontakt 26 Kontakt. Wen der Festkontakt 26 über die Kontaktbrücke 28 und den Festkontakt 30 mit einem Pol einer Spannungsquelle verbunden wird, so ist es günstig, wenn die Blattfeder 20 eher am Festkontakt 26 anliegt als die Kontaktbrücke 28 am Festkontakt 30, da die Blattfeder 20 dann stromlos geschaltet wird. Durch entsprechende Auslegung der Schaltwege kann dies leicht erreicht werden.
  • Eine weitere Verkippung der Betätigungswippe in dieselbe Richtung bleibt, wie schon angedeutet, ohne Einfluß auf das Schaltglied 40 und die Kontaktbrücke 28. Es wird dabei allein die Blattfeder 20 verschwenkt, die nach dem Loslassen der Wippe 10 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Das Ausführungsbeispiel aus den Figuren 3 bis 5 ähnelt in seinem prinzipiellen Aufba stark dem aus der Figur 2. Das Schaltglied 40 ist bei ihm unterhalb der Drehachse 55 der Betätigungswippe 10 mit den beiden Zapfen 75 in zwei Bohrungen 76 des Gehäuse 1 gelagert, wobei sich die Lagerstelle auf der eine Seite in einem zwischen dem Rückstellmechanismus und dem Schaltglied nach oben gerichteten Steg 77 befindet.
  • Auf etwa halber Höhe sind an das Schaltglied 40 zwei Lappen 58 und 59 angeformt, die die Mitnahmepartien bilden und durch eine Öffnung 78 im Steg 77 hindurchstoßen.
  • Zwischen ihnen befindet sich eine Wand 79 des Zapfens 45, die die Mitnahmepartien 60 und 61 der Betätigungstaste 10 trägt. Die Angriffspunkte der Mitnahmepartien 58 und 60 bzw. 59 und 61 sind von der Drehachse 80 des Schaltgliedes 40 weniger weit entfernt als von der Drehachse 55 der Betätigungswippe 10, so daß das Schaltglied 40 um einen größeren Winkel verschwenkt werden kann als die Betätigungswippe 10.
  • Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, besteht in den Ruhestellungen zwischen den entsprechenden Mitnahmepartien ein kleiner Zwischenraum 81. Dadurch ist sichergestellt, daß in diesen Lagen, in denen das Schaltglied 40 an gehäusefesten Anschlägen anliegt, die Betätigungswippe 10 vom Schaltglied 40 vollkommen entlastet ist. Die Summe der Abstände zwischen den Mitnahmepartien 58 und 60 und den Mitnahmepartien 59 und 61 ist dabei größer als der Verstellweg der Mitnahmepartien 60 und 61 bei einer Verkippung der Betätigungstaste 10 aus der Mittelstellung.
  • Die einzelnen Schalterteile mögen sich nun in der in Figur 3 dargestellten Lage befinden. Wird nun die Wippe 10 auf der Seite 11 nach unten gedrückt, so wird das Schaltglied über die Mitnahmepartien 59 und 61 mitgenommen und in die in Figur 4 gezeigte Lage verschwenkt. Nach Wegfall der äußeren Kraft werden die Feder 48, der Schaltbolzen 47 und die Schaltkurve 51 des Rückstellmechanismus wirksam und drehen die Wippe 10 wieder in die Mittelstellung, so daß sich nun die Mitnahmepartien 58 und 60 gegenüberliegen. Die Lagen der Schalterteile entsprechen jetzt den Figuren 4 und 5.
  • Wenn man nun die Seite 12 der Wippe 10 nach unten kippt, wird über die Mitnahmepartie 58 und 60 das Schaltglied 40 umgestellt, das auch die Kontaktbrücke 28 verkippt, und über die Rippe 19 die Blattfeder 20 an den Festkontakt 26 geführt.
  • Nach dem Ende der Betätigung wird die Wippe 10 wieder in die Mittellage gestellt, die Blattfeder 20 kann deshalb zurückfedern. Die Ausgangsposition gemäß Figur 3 ist wieder erreicht. Beim abermaligen Verschwenken der Wippe 10 in dieselbe Richtung wird nur die Blattfeder 20, nicht jedoch das Schaltglied 40 verstellt. Dies geschieht erst wieder, wenn zwischendurch einmal die Betätigungswippe 10 und damit auch das Schaltglied 40 in die entgegengesetzte Richtung verkippt wurden.
  • Die Figur 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schalters, bei dem eine Umstellung der Blattfeder 20 völlig von einer Umstellung der Kontaktbrücke 28 getrennt ist unabhängig davon, welche Lage das Schaltglied 40 gerade einnimmt.
  • Das Schaltglied 40 weist zwei gegenüberliegende Schlitze 85 auf, durch die der Druckbolzen 42 mit angeformten Lappen 86 nach außen ragt, die außerhalb des Schaltgliedes nach oben bis unterhalb dessen oberen Endes geführt sind. Auf seiner Oberseite besitzt das Schaltglied 40 eine sogenannte Herzkurve 87. Die Drehachse 80 des Schaltgliedes 40 befindet sich senkrecht unter der Drehachse 55 der Betätigungswippe 10.
  • Die Bewegung der Betätigungswippe 10 wird über den Umlenkhebel 88 und das Druckstück 89 auf das Schaltglied 40 übertragen. Der Umlenkhebel ist bei 90 drehbar am Gehäuse 1 gelagert. Von dort verläuft er schräg nach oben bis zur Decke 13 der Wippe 10v knickt dort ab und endet in der gezeichneten Stellung oberhalb der Drehachse der Wippe 10. Gestrichelt ist eine andere Ausbildung des Hebels 88 dargestellt, mit der auf einfache Weise größere Übersetzungen der Wippenbewegung erreicht werden können. Auch ist es denkbar, den Umlenkhebel 88 zweiarmig auszubilden und unterhalb der Seite 12 der Wippe zu lagern.
  • Das Druckstück 89 ist am Ende des Umlenkhebels 88 gelagert. In der Mitte besitzt es einen nach unten ragenden Ansatz 91, mit dem es mit der Herzkurve 87 zusammenwirken kann. Die Feder 44, die den Druckbolzen 42 gegen die Kontaktbrücke 28 drückt, stützt sich mit ihrem einen Ende an den Stirnseiten der Lappen 86 und mit ihrem anderen Ende in einer Ringnut 92 des Druckstücks 89 ab.
  • Aufgrund dieser Anordnung bewirkt die Feder 44, daß das Druckstück 89 je nach Stellung des Schaltglieds 40 zur einen oder anderen Seite leicht verschwenkt wird, so daß der Ansatz 91 außerhalb der Verbindungslinie der Drehachsen 55 und 80 auf die Herzkurve 87 trifft, wenn eine Umschaltung gewünscht ist. Damit wird ein Anlaufen auf die Spitze der Herzkurve 87, das zu einer Funktionsstörung des Schalters führen könnte, vermieden.
  • Wegen der Bewegung der Drehachse 93 des Druckstücks 89 am Umlenkhebel 88 kann es günstig sein, wenn diese Drehachse in der Mittelstellung der Wippe 10 außerhalb der durch die Drehachsen 55 und 80 bestimmten Ebene liegt, da damit erreicht werden kann, daß der Ansatz 91 unabhängig von der Stellung des Schaltgliedes 40 immer gleich weit von der Spitze der Herzkurve 87 entfernt auf diese trifft.
  • Wird nun die Seite 12 der Wippe 10 nach unten gedrückt, so gibt die Blattfeder 20 am Festkontakt 26 Kontakt. Da bei einem derartigen Verschwenken die Decke 13 auf der Seite 11 der Wippe 10 nach oben kippt, werden der Hebel 88 und das Druckstück 89 nicht nach unten bewegt. Das Schaltglied 40 bleibt deshalb unabhängig davon, welche Lage es gerade einnimmt, in dieser Lage.
  • Wird dagegen die Seite 11 der Betätigungswippe niedergedrückt, so nimmt die Decke 13 den Hebel 88 und damit das Druckstück 89 nach unten mit. Das Druckstück 89 greift in die Herzkurve 87 ein und verschwenkt wegen des Hebelarmes zwischen der Drehachse 80 und dem Angriffspunkt das Schaltglied 40, so daß auch die Kontaktbrücke 28 in ihre andere Lage kippt. In beiden Schaltstellungen wird das Schaltglied 40 wieder durch gehäusefeste Anschläge gehalten. Auch der Weg des Druckstücks 89 nach oben kann durch Anschläge begrenzt sein. Wenn man die Wippe 10 losläßt, kehrt sie mit dem Hebel 89 und dem Druckstück 89 in die Mittellage zurück. Diese Bewegung wird zwar in erster Linie durch einen schon beschriebenen Rückstellmechanismus bewirkt. Jedoch trägt bei dieser Ausführung und bei der beschriebenen Kipprichtung auch die Feder 44 dazu bei.
  • Eine abermalige Verkippung der Wippe 10 nach links bringt das Schaltglied 40 und die Kontaktbrücke 28 wieder in die dargestellte Lage zurück, eine Verkippung nach rechts spannt die Blattfeder 20. Je nachdem welche Seite der Wippe 10 man betätigt, wird also nur die Blattfeder 20 oder nur die Kontaktbrücke 28 geschaltet. Beide Schalteinrichtungen sind mechanisch völlig entkoppelt.
  • Neben den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen sind auch erfindungsgemäße Kippschalter denkbar, die eine zweite Zusatzschalteinrichtung besitzen, die geschaltet wird, wenn die Seite milder Wippe 10 niedergedrückt wird.
  • Außerdem soll noch einmal darauf hingewiesen werden, daß die Kippschalter auch ohne Zusatzschalteinrichtung benutzt werden können, sofern nur die Selbstrückstellung der Wippe ohne Beeinflussung der Kontaktbrücke gewünscht wird. L e e r s e i t e

Claims (23)

  1. Elektrischer Kippschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge Patentansprüche: lektrischer Kippschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, mit einer daran gelagerten Betätigungswippe, die als zweiarmiger Hebel ausgebildet und in zwei verkippte Stellungen schwenkbar ist, und mit einem Schaltglied, über das von der Betaigungswippe aus eine Kontaktbrücke zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbar ist, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Betätigungswippe (10) wenigstens aus einer verkippten Stellung selbsttätig in eine unverkippte Mittelstellung rückstellbar ist, daß während dieser Rückstellung die Kontaktbrücke (28) von der Bewegung der Betätigungswippe (10) abgekoppelt ist, daß beider Verkippung der Betätigungswippe (10) in diese erste verkippte Stellung eine Zusatzschalteinrichtung (20) betätigbar ist und daß zumindest bei einer zweiten Verkippung in diese erste Stellung nur die Zusatzschalteinrichtung (20) betätigbar ist.
  2. 2. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschalteinrichtung (20) eine Blattfeder aufweist, die direkt von der Betätigungswippe (10) bewegbar ist.
  3. 3. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschalteinrichtung (20) und die vom Schaltglied (40) gesteuerte Schalteinrichtung (28) gemeinsame Festkontakte (26) besitzen.
  4. 4. Elektrischer Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ersten Verkippung in die entsprechende Stellung eine Anderung der Schaltstellung der Zusatzschalteinrichtung (20) und eine Änderung des Schaltzustandes der Kontaktbrücke (28) zu verschiedenen Zeitpunkten stattfinden.
  5. 5. Elektrischer Kippschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippe (10) aus beiden seitlichen Kippstellungen selbstätig in die Mittelstellung rückstellbar ist.
  6. 6. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Betätigungswippe (10) und das Schaltergehäuse (1) mindestens eine Rückstellfeder (48, 65) eingelegt ist, die bei einer Verkippung der Betätigungswippe (10) aus ihrer Mittelstellung spannbar ist und beim Fehlen einer äußeren Kraft die Betätigungswippe (10) in die Mittelstellung zurückschwenkt.
  7. 7. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (65) als Blattfeder ausgebildet ist, die in ihrer Mitte abgestützt ist und sich in der Mittellage der Betätigungswippe (10) mit beiden Enden (68, 69) jeweils an Anschlägen (70) des Schaltergehäuses (1) und der Betätigungswippe (10) anliegt.
  8. 8. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder (48) an der Betätigungswippe (10) und einem daran geführten Schaltbolzen (47) abstützt, der mit einer gehäusefesten Schaltkurve (51) zusammenwirkt, die sich von der Mittelstellung des Schaltbolzens (47) aus nach beiden Seiten erstreckt und eine Steigung besitzt, die an jedem Punkt größer ist als die Steigung eines Kreisbogens, der durch diesen Punkt geht und dessen blittelpunkt auf der Drehachse (55) der Betätigungswippe (10) liegt.
  9. 9. Elektrischer Kippschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bewegung der Betätigungswippe (10) mit einer Bewegung des Schaltgliedes (40), an dem ein federbelasteter Druckbolzen (42) geführt ist, gekoppelt ist, daß die Kontaktbrücke (28) kippbar gelagert ist und daß der Druckbolzen (42) in der Mittelstellung und der ersten seitlichen Stellung der Betätigungswippe (10) die Kontaktbrücke (28) auf derselben Seite ihres Kipplagers beaufschlagt.
  10. 10. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippe (10) und das Schaltglied (40) einstückig gefertigt sind.
  11. 11. Elektrischer Kippschalter insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippe (10) und das Schaltglied (40) jeweils zwei Mitnahmepartien (58, 59, 60, 61) aufweisen, daß jede Mitnahmepartie (58, 59) des Schaltgliedes (40) von der entsprechenden Partie (60, 61) der Betätigungswippe (10) beaufschlagbar ist und daß der Abstand zwischen den Paaren (58,60, 59, 61) von Mitnahmepartien zusammengenommen mindestens so grol3 ist wie ihr Weg während einer Umschaltung.
  12. 12. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des Schaltgliedes (40) durch gehäusefeste Anschläge begrenzt wird und daß der Abstand zwischen den Paaren (58, 60, 59, 61) von Mitnahmepartien zusammengenommen etwas größer ist als der Verstellweg der Partien (58, 59) an der Betätigungswippe (10) während einer Umschaltung.
  13. 13. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch II oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (40) an der Betätigungswippe (10) gelagert ist.
  14. 14. Elektrischer Kippschalter nach einem der Ansprüche II bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (40) zwei flügelförmige Ansätze t56, 57) besitzt, von denen je einer in den Bereich einer der beiden Hebelarme (11, 12) der Betätigungswippe (10) ragt.
  15. 15. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (40) an einer Achse (80) gelagert ist, die unterhalb oder oberhalb der Lagerung (55) der Betätigungswippe (10) liegt, daß die Angriffspunkte der Betätigungwippe (10) am Schaltglied (40) nur leicht seitlich einer durch die Drehachsen (55, 80) der Betätigungswippe (10) und des Schaltgliedes (40) bestimmten Ebene und näher an der Drehachse (80) des Schaltgliedes (40) als der der Betätigungswippe (10) liegen.
  16. 16. Elektrischer Kippschalter nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (79) der Führung (45) für den Rückstellschaltbolzen (47) die Mitnahmepartien (60, 61) der Betätigungswippe (10) trägt.
  17. 17. Elektrischer Kippschalter insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Verkippung der Betätigungswippe (10) in die erste seitliche Stellung nur die Zusatzschalteinrichtung (20) betätigbar ist und daß bei einer Verkippung der Betätigungswippe (10) in die andere seitliche Stellung das Schaltglied (40) von der Schaltstellung, die es gerade einnimmt, in die andere Schaltstellung umstellbar ist.
  18. 18. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (40) an seiner Oberseite eine an sich bekannte Herzkurve (87) aufweist, in die eine bei der Verkippung der Betätigungswippe (10) in die zweite seitliche Stellung nach unten bewegtes drehbar gelagertes Druckstück (89) eingreift.
  19. 19. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (55, 80) der Betätigungswippe (10), des Druckstücks (89) und des Schaltgliedes (40) wenigstens annähernd in einer Ebene liegen und daß die Bewegung der Betätigungswippe (10) über einen Umlenkhebel (88) auf das Druckstück (89) übertragbar ist.
  20. 20. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (88) in der Nähe eines Armendes der Betätigungswippe (10) drehbar gelagert ist und daß ein Arm (11) der Betätigungswippe (10) bei einer Verkippung den Umlenkllebel (88) derart verschwenkt, daß sich das Druckstück (89) nach unten bewegt.
  21. 21. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (89) am Umlenkhebel (88) gelagert ist.
  22. 22. Elektrischer Kippschalter insbesondere nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Druckfeder (44) mit ihrem einen Ende an einem am Schaltglied (40) geführten Druckbolzen (42) und mit ihrem anderen Ende am Druckstück (89) abstützt.
  23. 23. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (40) mehrere seitliche Schlitze (85) aufweist, durch die der Druckbolzen (42) mit angeformten Lappen (86) nach außen ragt und daß sich die Druckfeder (44) mit ihrem einen Ende auf diesen Lappen (86) abstützt.
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