DE3802765A1 - Schaltvorrichtung fuer ein elektrisches installationsgeraet, insbesondere 2-polig abschaltbare steckdose - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer ein elektrisches installationsgeraet, insbesondere 2-polig abschaltbare steckdose

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DE3802765A1
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Karl-Heinz Eichhoff
Wolfgang Viezenz
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/025Light-emitting indicators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/164Driving mechanisms with rectilinearly movable member carrying the contacts

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  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für ein elektrisches Installationsgerät, vorzugsweise für eine 2-polig abschaltbare Steckdose gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Steckdosen dieser Art liegen die Kontaktwippen zur Abschaltung der Steckdose gewöhnlich nebeneinander, so daß für diese Anordnung eine relativ große Fläche auf dem Steckdosensockel zu berücksichtigen ist. Dies führt zu volu­ minösen Geräteausführungen, die übergroße Installations­ dosen erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Steckdosen der vorstehend genannten Gattung eine Schaltvorrichtung zu kon­ zipieren, die auf einen Steckdosensockel montierbar ist, der für den Einsatz in handelsübliche Installationsdosen mit 58 mm Durchmesser geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung einer Schaltvorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der Verwendung solcherweise ausgerüsteter Steckdosen erübrigt es sich, in Räumen die ursprünglichen Installations­ dosen zu entfernen und durch neue, größere zu ersetzen, um an der jeweils gewünschten Stelle eine 2-polig abschaltbare Steckdose zur Verfügung zu haben. Mit der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist es möglich, eine viel kompaktere 2-polig abschaltbare Steckdose als bisher zu schaffen, die darüber hinaus auch in Kombinationen von zwei- oder mehrfachen handelsüblichen Installationsdosen verwendet werden kann, die einen Mittenabstand von 71 mm untereinander haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Steckdose, in der die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung verwendet wird,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie A-B der Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 2 jedoch ohne Gehäuse­ oberteil und Tragring,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie A-B der Fig. 4, explizit zur Darstellung der Ausschalt­ stellung und
Fig. 6 vergleichsweise dazu die Schaltvorrichtung in einer Schaltphase während des Übergangs in die jeweils andere Schaltstellung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 6.
Die in den Fig. 3 bis 7 in fünf Ansichten gezeigte er­ findungsgemäße Schaltvorrichtung ist in einem Steckdosenge­ häuse gemäß der Fig. 1 und 2 angeordnet, das zur Unter­ bringung in einer handelsüblichen Installationsdose einge­ richtet ist. Danach besteht das Gehäuse im wesentlichen aus dem Gehäuseoberteil 3 und dem Gehäuseunterteil 7. Für die Befestigung in eine Installationsdose sind die bekannten Mittel, wie der Tragring 20 und die Spreizkrallen 21 vorge­ sehen.
Als bevorzugte Ausführungsform wurde in diesem Beispiel eine 2-polig abschaltbare Steckdose mit Stifterdung nach britischer Norm gewählt. Erkennbar ist dies aus Fig. 2, in der die Steckerstifteinführungen mit 22 und die Erdungs­ stifteinführung mit 23 bezeichnet ist. Mit 24 ist ein Kinder­ schutzschieber bezeichnet. Ersichtlich ist ferner noch die Schaltwippe 4 mit ihrer Lagerstelle 14 auf dem Gehäuse­ oberteil 3.
Da die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung außer zur Abschal­ tung von Steckdosen auch für beliebige elektrische Installa­ tionsschalter verwendet werden kann, ist insofern die aus­ gewählte Ausführungsform von sekundärer Bedeutung.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in einem Teilschnitt nach der Linie A-B der Fig. 4 gezeigt, die als Draufsicht der Fig. 2 erkennbar ist, jedoch ohne das Gehäuseoberteil 3 und den Tragring 20.
Aus diesen Darstellungen ist auch ersichtlich, daß die Kontaktwippen 6 im Gehäuseunterteil 7 auf Schneidenlager 25 und in Kipprichtung hintereinander angeordnet sind. Hierdurch erhält die Schaltvorrichtung zwei Schaltstellungen.
Fig. 3 zeigt die Ausschaltstellung der Schaltvorrichtung. Die Schaltwippe 4 ist schwenkbar auf dem Gehäuseoberteil 3 mittels seitlich angeformter Zapfen 13 in der Lagerstelle 14 gelagert. Die Schaltwippe 4 hat auf jeder Seite ihrer Lager­ stelle 14 einen Schenkel angeformt, der durch eine langge­ streckte schmale Ausnehmung 2 im Gehäuseoberteil 3 in das Gehäuseunterteil 7 hineinragt Innerhalb dieser Ausnehmung ist ein länglicher Schaltschieber 1 verschieblich angeord­ net. Der Schaltschieber verfügt mittig auf seinen beiden Längsseiten über eingeformte Aufnahmen 9 in die die Schenkel 8 der Schaltwippe 4 hineingreifen.
Außerdem weisen die Schenkel 8 an ihren Enden noch abge­ rundete Fortsätze 10 auf.
An seinen Enden besitzt der Schaltschieber 1 Federstößel 5. Diese sind so in den Schaltschieber eingesetzt, daß ihre unteren Enden auf die Kontaktwippen 6 einwirken können, während ihre oberen Enden mit Rohrnieten 18 verbunden sind. Die Schaltwippe ist noch mit einer Beleuchtungsquelle 16 versehen. Zu ihrer und der Halterung eines Vorwiderstandes 17 ist ein Lampenhalter 15 vorgesehen, der vermittels der Rohrnieten 18 mit dem Schaltschieber 1 verbunden ist. Dabei dienen die Rohrnieten 18 zugleich auch als Anschluß­ stellen für die Zuführungsleitungen 19 der Beleuchtungs­ quelle 16. Die Funktion dieser eben beschriebenen Schalt­ vorrichtung ist anhand der Fig. 5 bis 7 folgendermaßen zu erläutern:
Beim Schaltvorgang mittels der Schaltwippe 4 z. B. von der Ausschaltstellung, geöffnete Kontaktwippen 6 gemäß der Dar­ stellung in den Fig. 3 und 5, in die Einschaltstellung mit geschlossenen Kontaktwippen (nicht dargestellt) wird die Kippbewegung der Schaltwippe 4 in eine Schiebebewegung des Schaltschiebers 1 umgewandelt.
Diese Umwandlung vollzieht sich dergestalt, daß die Schenkel 8 der Schaltwippe 4 bei Erreichen ihrer Mittellage Fig. 6 mit ihren Fortsätzen 10 gegen die Bodenflächen 11 der Aufnahmen 9 im Schaltschieber 1 drücken. In dieser Bewegungsphase wird der Schaltschieber geringfügig von seiner Anlagefläche 12, der Unterseite des Gehäuseoberteils 3 weggedrückt. Dieser Moment reicht völlig aus, um im weiteren Bewegungsablauf die Schaltwippe 4 bzw. den Schaltschieber 1 reibungsfrei in die andere Schaltstellung zu bewegen. Dabei bewirken die Federstößel 5 an der Unterseite des Schaltschiebers 1 das Umschalten der beiden hintereinanderliegenden Kontaktwippen 6 auf ihren Schneidenlagern 25 in die jeweils andere Schalt­ stellung.
Bezugszeichenliste
 1 Schaltschieber
 2 Ausnehmung
 3 Gehäuseoberteil
 4 Schaltwippe
 5 Federstößel
 6 Kontaktwippen
 7 Gehäuseunterteil
 8 Schenkel an 4
 9 Aufnahme in 1
10 Fortsätze an 8
11 Bodenflächen von 9
12 Anlagefläche von 1 an 3
13 Zapfen an 4
14 Lagerstelle von 4
15 Lampenhalter
16 Beleuchtungsquelle
17 Vorwiderstand von 16
18 Rohrnieten
19 Zuführungsleitungen
20 Tragring
21 Spreizkrallen
22 Steckerstifteinführungen
23 Erdungsstifteinführung
24 Kinderschutzschieber
25 Schneidenlager für 6

Claims (11)

1. Schaltvorrichtung für ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere für eine 2-polig abschaltbare Steckdose mit Kinderschutzsicherung nach britischer Norm, mit einer schwenkbar gelagerten Schaltwippe und einer Beleuchtungs­ quelle auf dem Gehäuseoberteil, sowie mit zwei jeweils auf Schneiden gelagerte Kontaktwippen in Gehäuseunterteil, auf die im Betätigungsfall Federstößel einwirken, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktwippen (6) in Kipp­ richtung hintereinander angeordnet sind und daß zu ihrer Betätigung ein Schaltschieber (1) vorgesehen ist, der in Wirkverbindung mit der Schaltwippe (4) steht und dessen Unterseite auf die Kontaktwippen (6) gerichtete Feder­ stößel (5) trägt, mit welchen er bei einer Schiebebewegung das Umkippen der Kontaktwippen (6) in die jeweils andere Schaltstellung bewirkt, sofern auf die Schaltwippe (4) ein Betätigungsdruck ausgeübt wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (1) in einer Ausnehmung (2) des Gehäuseoberteils (3) verschieblich angeordnet ist.
3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) der Form des Schaltschiebers (1) angepaßt ist.
4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung der Kippbewegung der Schaltwippe (4) in eine Verschiebebewegung des Schalt­ schiebers (1) durch an der Schaltwippe (4) angeformte Schenkel (8) erfolgt, die formschlüssig in Aufnahmen (9) des Schaltschiebers (1) greifen.
5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (8) der Schaltwippe (4) an ihrem jeweiligen Ende einen Fortsatz (10) aufweisen, der bei jeder Kippbewegung der Schaltwippe (4) gegen die Bodenflächen (11) der Aufnahmen (9) des Schaltschiebers (1) drücken und daß dabei der Schaltschieber von seiner An­ lagefläche (12), der Unterseite des Gehäuseoberteils (3) wegdrückt und reibungsfrei in seine jeweilige Schaltstellung bewegbar ist.
6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (4) als Drehachse über zwei angeformte Zapfen (13) verfügt, womit sie in ihrer Lagerstelle (14) zwischen zwei Schaltstellungen bewegbar ist.
7. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (4) so ausgebildet ist, daß sie einen Lampenhalter (15) aufnehmen kann, in dem eine Beleuchtungsquelle (16) mit Vorwiderstand (17) einsetzbar ist.
8. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (1) und der Lampen­ halter (15) über Rohrnieten (18) miteinander verbunden sind.
9. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstößel (5) des Schaltschie­ bers (1) mit Rohrnieten (18) über Federdruck in Verbindung stehen.
10. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrnieten (18) als Anschluß­ stellen für die Zuführungsleitungen (19) der Beleuchtungs­ quelle (16) dienen.
11. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen (19) der Beleuchtungsquelle (16) an den Rohrnieten (18) befestigt sind.
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