DE3802765A1 - Schaltvorrichtung fuer ein elektrisches installationsgeraet, insbesondere 2-polig abschaltbare steckdose - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer ein elektrisches installationsgeraet, insbesondere 2-polig abschaltbare steckdoseInfo
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- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
- H01H23/164—Driving mechanisms with rectilinearly movable member carrying the contacts
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für
ein elektrisches Installationsgerät, vorzugsweise für eine
2-polig abschaltbare Steckdose gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei bekannten Steckdosen dieser Art liegen die Kontaktwippen
zur Abschaltung der Steckdose gewöhnlich nebeneinander, so
daß für diese Anordnung eine relativ große Fläche auf dem
Steckdosensockel zu berücksichtigen ist. Dies führt zu volu
minösen Geräteausführungen, die übergroße Installations
dosen erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Steckdosen der
vorstehend genannten Gattung eine Schaltvorrichtung zu kon
zipieren, die auf einen Steckdosensockel montierbar ist, der
für den Einsatz in handelsübliche Installationsdosen mit
58 mm Durchmesser geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung einer Schaltvorrichtung
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
gelöst.
Bei der Verwendung solcherweise ausgerüsteter Steckdosen
erübrigt es sich, in Räumen die ursprünglichen Installations
dosen zu entfernen und durch neue, größere zu ersetzen, um
an der jeweils gewünschten Stelle eine 2-polig abschaltbare
Steckdose zur Verfügung zu haben. Mit der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung ist es möglich, eine viel kompaktere 2-polig
abschaltbare Steckdose als bisher zu schaffen, die darüber
hinaus auch in Kombinationen von zwei- oder mehrfachen
handelsüblichen Installationsdosen verwendet werden kann,
die einen Mittenabstand von 71 mm untereinander haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Steckdose, in der die
erfindungsgemäße Schaltvorrichtung verwendet
wird,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie A-B der
Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 2 jedoch ohne Gehäuse
oberteil und Tragring,
Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie A-B der
Fig. 4, explizit zur Darstellung der Ausschalt
stellung und
Fig. 6 vergleichsweise dazu die Schaltvorrichtung in
einer Schaltphase während des Übergangs in die
jeweils andere Schaltstellung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 6.
Die in den Fig. 3 bis 7 in fünf Ansichten gezeigte er
findungsgemäße Schaltvorrichtung ist in einem Steckdosenge
häuse gemäß der Fig. 1 und 2 angeordnet, das zur Unter
bringung in einer handelsüblichen Installationsdose einge
richtet ist. Danach besteht das Gehäuse im wesentlichen aus
dem Gehäuseoberteil 3 und dem Gehäuseunterteil 7. Für die
Befestigung in eine Installationsdose sind die bekannten
Mittel, wie der Tragring 20 und die Spreizkrallen 21 vorge
sehen.
Als bevorzugte Ausführungsform wurde in diesem Beispiel
eine 2-polig abschaltbare Steckdose mit Stifterdung nach
britischer Norm gewählt. Erkennbar ist dies aus Fig. 2, in
der die Steckerstifteinführungen mit 22 und die Erdungs
stifteinführung mit 23 bezeichnet ist. Mit 24 ist ein Kinder
schutzschieber bezeichnet. Ersichtlich ist ferner noch die
Schaltwippe 4 mit ihrer Lagerstelle 14 auf dem Gehäuse
oberteil 3.
Da die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung außer zur Abschal
tung von Steckdosen auch für beliebige elektrische Installa
tionsschalter verwendet werden kann, ist insofern die aus
gewählte Ausführungsform von sekundärer Bedeutung.
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung in
einem Teilschnitt nach der Linie A-B der Fig. 4 gezeigt,
die als Draufsicht der Fig. 2 erkennbar ist, jedoch ohne
das Gehäuseoberteil 3 und den Tragring 20.
Aus diesen Darstellungen ist auch ersichtlich, daß die
Kontaktwippen 6 im Gehäuseunterteil 7 auf Schneidenlager 25
und in Kipprichtung hintereinander angeordnet sind. Hierdurch
erhält die Schaltvorrichtung zwei Schaltstellungen.
Fig. 3 zeigt die Ausschaltstellung der Schaltvorrichtung.
Die Schaltwippe 4 ist schwenkbar auf dem Gehäuseoberteil 3
mittels seitlich angeformter Zapfen 13 in der Lagerstelle 14
gelagert. Die Schaltwippe 4 hat auf jeder Seite ihrer Lager
stelle 14 einen Schenkel angeformt, der durch eine langge
streckte schmale Ausnehmung 2 im Gehäuseoberteil 3 in das
Gehäuseunterteil 7 hineinragt Innerhalb dieser Ausnehmung
ist ein länglicher Schaltschieber 1 verschieblich angeord
net. Der Schaltschieber verfügt mittig auf seinen beiden
Längsseiten über eingeformte Aufnahmen 9 in die die Schenkel 8
der Schaltwippe 4 hineingreifen.
Außerdem weisen die Schenkel 8 an ihren Enden noch abge
rundete Fortsätze 10 auf.
An seinen Enden besitzt der Schaltschieber 1 Federstößel 5.
Diese sind so in den Schaltschieber eingesetzt, daß ihre
unteren Enden auf die Kontaktwippen 6 einwirken können,
während ihre oberen Enden mit Rohrnieten 18 verbunden sind.
Die Schaltwippe ist noch mit einer Beleuchtungsquelle 16
versehen. Zu ihrer und der Halterung eines Vorwiderstandes 17
ist ein Lampenhalter 15 vorgesehen, der vermittels der
Rohrnieten 18 mit dem Schaltschieber 1 verbunden ist.
Dabei dienen die Rohrnieten 18 zugleich auch als Anschluß
stellen für die Zuführungsleitungen 19 der Beleuchtungs
quelle 16. Die Funktion dieser eben beschriebenen Schalt
vorrichtung ist anhand der Fig. 5 bis 7 folgendermaßen zu
erläutern:
Beim Schaltvorgang mittels der Schaltwippe 4 z. B. von der
Ausschaltstellung, geöffnete Kontaktwippen 6 gemäß der Dar
stellung in den Fig. 3 und 5, in die Einschaltstellung mit
geschlossenen Kontaktwippen (nicht dargestellt) wird die
Kippbewegung der Schaltwippe 4 in eine Schiebebewegung des
Schaltschiebers 1 umgewandelt.
Diese Umwandlung vollzieht sich dergestalt, daß die Schenkel 8
der Schaltwippe 4 bei Erreichen ihrer Mittellage Fig. 6 mit
ihren Fortsätzen 10 gegen die Bodenflächen 11 der Aufnahmen 9
im Schaltschieber 1 drücken. In dieser Bewegungsphase wird
der Schaltschieber geringfügig von seiner Anlagefläche 12,
der Unterseite des Gehäuseoberteils 3 weggedrückt. Dieser
Moment reicht völlig aus, um im weiteren Bewegungsablauf
die Schaltwippe 4 bzw. den Schaltschieber 1 reibungsfrei
in die andere Schaltstellung zu bewegen. Dabei bewirken die
Federstößel 5 an der Unterseite des Schaltschiebers 1 das
Umschalten der beiden hintereinanderliegenden Kontaktwippen 6
auf ihren Schneidenlagern 25 in die jeweils andere Schalt
stellung.
Bezugszeichenliste
1 Schaltschieber
2 Ausnehmung
3 Gehäuseoberteil
4 Schaltwippe
5 Federstößel
6 Kontaktwippen
7 Gehäuseunterteil
8 Schenkel an 4
9 Aufnahme in 1
10 Fortsätze an 8
11 Bodenflächen von 9
12 Anlagefläche von 1 an 3
13 Zapfen an 4
14 Lagerstelle von 4
15 Lampenhalter
16 Beleuchtungsquelle
17 Vorwiderstand von 16
18 Rohrnieten
19 Zuführungsleitungen
20 Tragring
21 Spreizkrallen
22 Steckerstifteinführungen
23 Erdungsstifteinführung
24 Kinderschutzschieber
25 Schneidenlager für 6
2 Ausnehmung
3 Gehäuseoberteil
4 Schaltwippe
5 Federstößel
6 Kontaktwippen
7 Gehäuseunterteil
8 Schenkel an 4
9 Aufnahme in 1
10 Fortsätze an 8
11 Bodenflächen von 9
12 Anlagefläche von 1 an 3
13 Zapfen an 4
14 Lagerstelle von 4
15 Lampenhalter
16 Beleuchtungsquelle
17 Vorwiderstand von 16
18 Rohrnieten
19 Zuführungsleitungen
20 Tragring
21 Spreizkrallen
22 Steckerstifteinführungen
23 Erdungsstifteinführung
24 Kinderschutzschieber
25 Schneidenlager für 6
Claims (11)
1. Schaltvorrichtung für ein elektrisches Installationsgerät,
insbesondere für eine 2-polig abschaltbare Steckdose mit
Kinderschutzsicherung nach britischer Norm, mit einer
schwenkbar gelagerten Schaltwippe und einer Beleuchtungs
quelle auf dem Gehäuseoberteil, sowie mit zwei jeweils
auf Schneiden gelagerte Kontaktwippen in Gehäuseunterteil,
auf die im Betätigungsfall Federstößel einwirken, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktwippen (6) in Kipp
richtung hintereinander angeordnet sind und daß zu ihrer
Betätigung ein Schaltschieber (1) vorgesehen ist, der in
Wirkverbindung mit der Schaltwippe (4) steht und dessen
Unterseite auf die Kontaktwippen (6) gerichtete Feder
stößel (5) trägt, mit welchen er bei einer Schiebebewegung
das Umkippen der Kontaktwippen (6) in die jeweils andere
Schaltstellung bewirkt, sofern auf die Schaltwippe (4)
ein Betätigungsdruck ausgeübt wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltschieber (1) in einer Ausnehmung (2) des
Gehäuseoberteils (3) verschieblich angeordnet ist.
3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) der Form des
Schaltschiebers (1) angepaßt ist.
4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umwandlung der Kippbewegung der
Schaltwippe (4) in eine Verschiebebewegung des Schalt
schiebers (1) durch an der Schaltwippe (4) angeformte
Schenkel (8) erfolgt, die formschlüssig in Aufnahmen (9)
des Schaltschiebers (1) greifen.
5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (8) der Schaltwippe (4)
an ihrem jeweiligen Ende einen Fortsatz (10) aufweisen,
der bei jeder Kippbewegung der Schaltwippe (4) gegen die
Bodenflächen (11) der Aufnahmen (9) des Schaltschiebers (1)
drücken und daß dabei der Schaltschieber von seiner An
lagefläche (12), der Unterseite des Gehäuseoberteils (3)
wegdrückt und reibungsfrei in seine jeweilige Schaltstellung
bewegbar ist.
6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (4) als Drehachse
über zwei angeformte Zapfen (13) verfügt, womit sie in
ihrer Lagerstelle (14) zwischen zwei Schaltstellungen
bewegbar ist.
7. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (4) so ausgebildet
ist, daß sie einen Lampenhalter (15) aufnehmen kann, in
dem eine Beleuchtungsquelle (16) mit Vorwiderstand (17)
einsetzbar ist.
8. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltschieber (1) und der Lampen
halter (15) über Rohrnieten (18) miteinander verbunden
sind.
9. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federstößel (5) des Schaltschie
bers (1) mit Rohrnieten (18) über Federdruck in Verbindung
stehen.
10. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrnieten (18) als Anschluß
stellen für die Zuführungsleitungen (19) der Beleuchtungs
quelle (16) dienen.
11. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitungen (19) der
Beleuchtungsquelle (16) an den Rohrnieten (18) befestigt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802765 DE3802765A1 (de) | 1988-01-30 | 1988-01-30 | Schaltvorrichtung fuer ein elektrisches installationsgeraet, insbesondere 2-polig abschaltbare steckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802765 DE3802765A1 (de) | 1988-01-30 | 1988-01-30 | Schaltvorrichtung fuer ein elektrisches installationsgeraet, insbesondere 2-polig abschaltbare steckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3802765A1 true DE3802765A1 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6346307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883802765 Withdrawn DE3802765A1 (de) | 1988-01-30 | 1988-01-30 | Schaltvorrichtung fuer ein elektrisches installationsgeraet, insbesondere 2-polig abschaltbare steckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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