DE1914547A1 - Kipphebelschalter - Google Patents
KipphebelschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
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- H—ELECTRICITY
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- H01H23/30—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button with three operating positions with stable centre positions and one or both end positions unstable
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- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0006—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
- H01H2011/0043—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for modifying the number or type of operating positions, e.g. momentary and stable
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Description
- Kipphebelschalter Die Erfindung betrifft einen Kipphebelschalter mit Nullstellung, welcher insbesondere für Meßgerät e, Nebenstellen-Wechselsprechanlagen oder als Registerschalter für elektronische Orgeln benutzbar ist.
- Bei bekannten Kipphebelschaltern wirkt der Lasthebelarm des Kipphebels mittelbar oder unmittelbar auf Kontaktfedern ein, deren Kontakte beim Auslenken des Kipphebels geschlossen oder geöffnet werden. Die bei diesen Schaltern benutzten Kontakt-Blattfedern müssen eine bestimmte Mindestlänge besitzen, durch die die Abmessungen des Schalters im allgemeinen in der Tiefe, bei liegender Feder jedoch auch in der Länge, eine bestimmte Größe nicht unterschreiten können. Ist dabei noch die Forderung gestellt, mehrere Kontakte gleichzeitig oder alternativ zu betätigen, so werden die Gehäuseabmessungen noch ungünstiger.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kipphielschalter in kompakter Bauweise zu schaffen, der die gleichzeitige und alternative Betätigung einer Vielzahl von Kontakten und eine einfache Anpassung an die verschiedensten Schaltprobleme ermöglicht.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei unabhängig voneinander vom Kipphebel in entgegengesetzten Richtungen bewegbare Kontaktträger in einem Rahmengehäuse entgegen Federdruck verschieblich sind, deren Kontaktbrücken mit gehäusefesten Kontakten zusammenwirken. Derartige bewegbare, mit Kontaktbrücken versehene Kontaktträger sind an sich bei Tastenschaltern bekannt.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß derartige Kontaktschieber mit Vorteil für Kipphebelschalter anwendbar sind, weil der Kipphebel von der Mitte aus nach beiden Richtungen auf je einen getrennten Schieber einwirken kann, während bei einem Tastenschalter jeweils in Verschieberichtung des die beweglichen Kontakte aufweisenden Trägers nur jeweils ein solcher Schieber angeordnet werden kann, wenn eine willkürliche alternative Einzelschaltung der von jedem Schieber betätigten Kontakte gefordert wird. Außer der Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten und der kleinen Abmessungen des Schaltergehäuses weist der erfindungsgemaße Kipphebelschalter gegenüber vergleichbaren Schaltern mit Kontaktfedern den Vorteil einer wesentlich verringerten Kapazität auf, was für die Anwendung als Nochfrequenzschalter von großer Wichtigkeit ist.
- Vorzugsweise wirkt auf der jeweils äußeren Stirnfläche der Kontaktträger eine z.B. als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder ein, die sich mit ihrem anderen Ende gegen das Rahmengehäuse abstützt und den Kipphebel in der Nullstellung zentriert. Für jeden als Schieber ausgebildeten Kontaktträger ist dabei zweckmäßigerweise in Nullstellung ein Anschlag vorgesehen, der ein Weiterlaufen des Schiebers unter der Wirkung seiner Feder bei Betätigung des anderen Schiebers verhindert.
- Zusätzlich oder anstatt der genannten Nullstellungszentrierung durch die Schieber kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine gesonderte Rastfeder den Kipphebel in der Nullstellung und/oder in wenigstens einer der beiden wirksamen ausgelenkten Schaltstellungen fixieren. Um hierbei eine leichte Anpassung an unterschiedliche Schaltprobleme zu gewährleisten, können verschieden ausgebildete Rastprofile Anwendung finden, die eine wahlweise Arretierung in einer Schaltstellung oder auch in zwei Schaltstellungen oder in zwei Schaltstellungen und Nullstellung bewirken.
- Zur Erlangung eines einfachen Aufbaus und einer einfachen Montage sind die Kontaktträger auf einer die Festkontakte trangenden Isolierstoffplatte gleitbar und mit seitlich nach oben stehenden Ansätzen entlang einer Schiene geführt, die einen Mittelabschnitt eines U-förmigen Rahmens bildet, der mit seinen freien Schenkeln an den Enden der Isolierstoffplatte festgelegt ist Dieser Rahmen kann gleichzeitig als Lagerung des Kipphebels dienen Dieser U-förmige Rahmen kann auf einfachste Weise in einem druckdichten Isolierstoffgehäuse kleiner Abmessungen untergebracht werden, wobei die Festlegung durch Biegelaschen erfolgt Der obere Abschlußdeckel wird vorzugsweise aufgeklebt Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kipphebelschalters ohne Schaltergehäuse, Fig. 2 eine Stirnanscht zur Fig. 1, Fig. 5 eine Grundrißansicht zu Fig Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig.5, Fig. 5 in geschnittener Darstellung als Einzelteil den Kipphebel mit Rastfeder, Fig. 6 eine auseinandergezegene perspektivische Darstellung von Schalter, Gehäuse und eine Der Schalter weist eine Isolierstoffplatte 10 auf, in deren Schlitze Festkontakte 12 bzw. 14 eingeschoben sind. Die Festkontakte 12, von denen auf jeder Seite des Schalters drei Stück gemäß dem Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, wirken mit einem ersten Kontaktschieber 16 zusammen, dessen Kontaktbrücken 17 jeweils zwei der Festkontakte 12 verbinden Die Festkontakte 14 wirken mit einem zweiten Kontaktschieber 18 zusammen, desse Kontaktbrücken 19 jeweils zwei der Kontakte 14 überbrücken.
- Die Isolierstoffplatte 10 trägt ferner einen U-förmigen Rahmen 20, der mit seinen freien Schenkeln an den Enden der Isolierstoffplatte 10 festgelegt ist. Die Kontaktschieber 16 und 18 stehen mit Führungsstücken 22 in Führungsschlitze 25 des Mittelschenkels des U-förmigen Rahmens ein. Die Kontaktschieber 16,18 sind durch an den Schenkeln des Rahmens abgestützte Druckschraubenfedern 24 in eine Nullstellung vorgespannt, in der sie formschlüssig einem Anschlag 26 anliegen, der der Einfachheit wegen die gleiche Ausbildung wie die Festkontakte 12 bzw. 14 hat und mit ihrem Kontaktabschnitt in die Mitte der Bewegungsbahn der Schieber einsteht.
- Der Kipphebel 2b ist in vom Mittelschenkel des U-Rahmens aufgebogenen Stegen 50 um die Achse 51 kippbar gelagert und greift mit seinen gabelartig ausgebildeten Lastarmen 52 in die Schlitze 25 ein und kommt dadurch formschlüssig mit Stirnflächen 54 der Schieber 16 bzw. 1o zur Anlage. Diese Anlageflächen 34 sind gegenüber der vorderen, mit dem Anschlag 26 in Berührung gelangenden Stirnseite der Schieber 16,1b soweit zurückversetzt, daß in Nullstel lung beide Schieber dem Anschlag 26 anliegen und die Gabelarme 52 frei zwischen den Anschlagflächen 4 liegen.
- Aus dem Mittelschenkel des U-förmigen Rahmens 20 sind Lappen 56 nach oben abgebogen, die zur Lagerung einer als Blattfeder ausgebildeten Rastfeder )-6 dienen. Die Rastfeder weist an ihren Enden eine gabelartige Ausbildung auf, mit der sie an den Lappen 56 abgestützt ist; in der Mitte besitzt die Rastfeder Db eine Abkröpfung 40, die mit Rasten eines Raststückes 42 zusammenwirkt.
- Dieses Reststück 42 kann in den hohl ausgebildeten Kipphebel 28 über eine Nut-Federverbindung eingefügt werden und er kann soviele Rasten aufweisen, wie Raststellungen gewünscht werden, d.h. es kann einer der Schieber in seiner zweiten Schaltstellung über den Kipphebel und seinen Rastmechanismus festgelegt werden oder auch beide Schieber oder stattdessen bzw. zusätzlich kann eine Rastfestlegung in der Nullstellung durch Rastfeder 3b,40 bzw Rastprofil 42 bewirkt werden je nach Ausgestaltung dieses leicht austauschbaren Rastprofiles.
- Der Boden des Schaltergehäuses 44 wird von der Isolierstoffplatte 10 gebildet, die seitliche Paßausnehmungen 46 auSweist, in die Ansätze 48 des Gehäuses 44 eingreifen. Das Gehäuse weist auf beiden Seiten innen Ansätze 50 mit einem Schlitz auf, durch die Biegela.p.pen 52 des U-Rahmens hindurchstehen. Durch Abbiegung oder Verschränkung dieser Lappen 52 wird eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen Schalter und Schaltergehäuse hergestellt.
- Oberseitig besitzt das Gehäuse 44 einen Steg 54, durch dessen Mittelausnehmung der Kipphebel mit seiner Handhabe hindurchsteht. Der Schalterdeckel 56 ist in das Gehäuse eingeklebt. An den Stirnseiten des Gehäuses 44 sind Blattfedern 58 vorgesehen, die ein bequemes Festlegen des Schaltergehäuses in Ausnehmungen eines Chassis ermöglichen.
- Patentansprüche
Claims (5)
- Patentansprüche.W Kipphebelschalter mit Nullstellung, dadurch g e k e n n z e i. c h n e t daß zwei unabhängig voneinander vom -Kipphebel (28) in entgegengesetzten Richtungen bewegbare Kontaktträger (16;16) in einem Rahmengehäuse (20) entgegen Federdruck (24) verschieblich sind, deren Kontaktbrücken (17;19) mit gehäusefesten Kontakten (12;14) zusammenwirken.
- 2. Kipphebelschalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß auf der jeweils äußeren Stirnfläche der Kontaktträger (16,18) eine vorzugsweise als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder (24) abgestützt ist, die sich mit ihrem anderen Ende gegen das Rahmengehäuse abstützt, und daß die Federn den Kipphebel in Nullstellung zentrieren.
- 3. Kipphebelschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Verschiebung der Kontaktträger (16,18) unter der Wirkung ihrer Federn in Nullstellung durch Anschläge (26) begrenzt ist.
- 4. Kipphebelschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß eine Rastfeder (58) den Kipphebel (28) in wenigstens einer der beiden wirksamen Schaltstellungen entgegen der auf den Kontaktträger (16,15 wirkenden Federkraft arretiert.
- 5. Kipphebelschalter nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Rastfeder ()8) auch die Nullstellung fixiert.6. Kipphebelschalter nach den An' sprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Kontaktträger (16,16) auf einer die Festkontakte tragen den Isolierstoffplatte (10) gleitbar und mit seitlich nach oben stehenden Ansätzen (22) entlang einer Schiene geführt sind, die einen Mittelabschnitt eines U-förmigen Rahmens bildet, der mit seinen freien Schenkeln an den Enden der Isolierstoffplatte festgelegt ist.7. Kipphebelschalter nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß als Anschlag ein Blinkontakt in einen Schlitz in der Mitte der Isolierstoffplatte eingesteckt ist, der über die Lauffläche der Kontaktschieber vorsteht.t. Kipphebelschalter nach Anspruch. 0, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Kipphebel (20) in Seitenstegen (30) des U-Rahmens gelagert ist und die Führungsschiene der Kontaktträger gabelartig umgreift.9. Kipphebelschalter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i'c h n e t daj die Kontaktträger an den gegenüberliegenden Stirnflächen seitliche Ausnehmungen(54) aufweisen, in die die Gabelarme (»2) des Kipphebels eingreifen.10 Ki.pphebelschalter nach Anspruch 4, dadurch g e ic e n n z e i c h n e t daß die als Blattfeder ausgebildete Rastfeder (~O) über der Führungsschiene liegt und mit einer mittleren Rastabkröpfung (40) in Rastausnehmungen am Grund der Gabel (32) des Kipphebels eingreift.11. iipphebelschalter nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die am Grund der Schaltgabel angeordneten Rasten teilweise zur Bildung eines Tastschalters abgeflacht sind.12. Kipphebelschalter nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Rasten als Einzelpreßteil oder Stanzteil (42) ausgeführt sind und mittels eines Stieles und einer Nut-Federverbindung in den Kipphebel am Grund der Gabel einführbar sind.15. Kipphebelschalter nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß Einsatzstücke (42) unterschiedlicher Rastausbildungen vorgesehen sind.14. Kipphebelschalter nach den Ansprüchen 1 bis 1D, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der U-förmige Rahmen von einem druckfesten Isolierstoffgehäuse (44) umschlossen ist, auf dem ein Deckel (56) aufklebbar ist.15. Kipphebelschalter nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Mittelabschnitt des U-förmigen Rahmens Biegelappen (52) aufweist, die in Schlitze von Ansätzen (50) an der Innenseite des Gehäuses (44) eingreifen.16. Kipphebelschalter nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß er als Einbauschalter ausgeführt ist und das lsolierstoffgehäuse einen über die Einbauöffnung vorstehenden Rahmen aufweist.17. Kipphebelschalter nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch g e k e n n z -e i c h n e t daß der Schalter zwei unabhängige 2- oder )-polige Umschalter mit Nullstellung umfaßt.
Priority Applications (1)
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DE19691914547 DE1914547C3 (de) | 1969-03-21 | 1969-03-21 | Kippschalter |
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Publications (3)
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DE1914547C3 DE1914547C3 (de) | 1980-03-27 |
Family
ID=5728929
Family Applications (1)
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Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3802765A1 (de) * | 1988-01-30 | 1989-08-10 | Insta Elektro Gmbh & Co Kg | Schaltvorrichtung fuer ein elektrisches installationsgeraet, insbesondere 2-polig abschaltbare steckdose |
EP0878815A2 (de) * | 1997-05-16 | 1998-11-18 | ABBPATENT GmbH | Monostabiles elektrisches Schaltgerät |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5380972A (en) * | 1993-11-19 | 1995-01-10 | Motorola, Inc. | Rocker switch |
-
1969
- 1969-03-21 DE DE19691914547 patent/DE1914547C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0878815A2 (de) * | 1997-05-16 | 1998-11-18 | ABBPATENT GmbH | Monostabiles elektrisches Schaltgerät |
EP0878815A3 (de) * | 1997-05-16 | 1999-06-30 | ABBPATENT GmbH | Monostabiles elektrisches Schaltgerät |
Also Published As
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