DE2243959C3 - Schalter, insbesondere Taste, mit Schnappkontakt - Google Patents

Schalter, insbesondere Taste, mit Schnappkontakt

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DE2243959C3
DE2243959C3 DE2243959A DE2243959A DE2243959C3 DE 2243959 C3 DE2243959 C3 DE 2243959C3 DE 2243959 A DE2243959 A DE 2243959A DE 2243959 A DE2243959 A DE 2243959A DE 2243959 C3 DE2243959 C3 DE 2243959C3
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Germany
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spring
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Heinrich 8000 Muenchen Kellermann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/045Energy stored by deformation of elastic members making use of cooperating spring loaded wedging or camming parts between operating member and contact structure

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere Taste, mit einer einen sprunghaften Übergang der Kontaktfedern zwischen ihren beiden Kontaktstellegen bewirkenden Federanordnung (Schnappschalter).
Durch die DTPS 1 901 965 und die DY-AS 1 665 412 ist es bekannt eine bewegbare Kontaktfeder und zwei feststehende Gegenkontaktfedern eines Umschaltkontaktes in einem Kontaktblock einzugießen und damit festzulegen. Die bewegbare Kontaktfeder ist mittels einer bogenförmigen Springfeder zu einer Schnappfeder ergänzt. Die Springfeder ist am freien Ende der bewegbaren Kontaktfeder und der Betätigungsfeder eingehängt Wird nun über das Betätigungsglied die Betätigungsfeder ausgelenkt so wird schließlich ein Punkt erreicht, bei der die Springfeder die bewegbare Kontaktfeder in die andere Schaltstellung schnappartig umschaltet
Diese Ausbildung eines Schalters hat jedoch den Nachteil, daß die Anzahl der benötigten Bauteile für ein Sprunghaftes oder schnappartiges Schalten der Kontaktfeder relativ groß ist. Durch die zusätzlichen Bauteile werden daher auch die Montagekosten höher.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bei Hen bekannten Schnappschaltern benötigte Anzahl von Bauteilen auf ein Minimum zu beschränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Federelement vorgesehen ist, das als Schaltnocken dient und zusammen mit dem Betätigungsorgan des Schalters in dessen Bewegungsrichtung bewegbar ist, daß die zu betätigende Kontaktfeder eine Raststelle für dieses Federelement aufweist, durch welche dessen Bewegungsablauf vorübergehend derart gehemmt ist, daß die aus dem Zusammenwirken zwischen dem Federelement und der Kontaktfeder resultierende Federkennünie eine teilweise negative Steigung (Springfedercharakteristik) aufweist
Durch die vorübergehende Hemmung des Federelements in Bewegungsrichtung des Bet&tigungsorgans des Schalters an der RaststeUe wird das Federelement bis zu einem Punkt vorgespannt, in dem die für den Vorspannvorgang nötige Kraft einen Grenzwert erreicht bei dem das Federelement sprunghaft über die Raststelle hinweg in einei. Bereich gelangt, bei dem der Schaltvorgang ebenfalls sprunghaft ausgelöst wird.
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen wird in vorteilhafter Weise der Schnappeffekt durch nur ein zusätzliches Bauteil, nämlich durch ein Federelement, bewirkt Die Ausstattung der Kontaktfeder mit einer Raststelle ist nur ein unwesentlicher fertigungstechnischer Mehraufwand, da die Kontaktfeder mit der zugehörigen Raststelle in einem Arbeitsvorgang hergestellt werden kann. Durch die geringere Anzahl von Bauteilen wird darüber hinaus die Montage des erfindungsgemäßen Schalters wesentlich erleichtert
Es ist zweckmäßig, wenn die genannte Kontaktfeder Raststellen für beide Bewegungsrichtungen des Betätigungsorgans aufweist Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß für die Kontaktfeder eine Blattfeder verwendet wird, die an der die Raststelle bildenden Stelle einen in etwa V-fönaigen Ansatz in Richtung auf das Federelement zu bildet Dieser für beide Bewegungsrichtungen eine Raststelle bildende Ansatz kann in einfacher Weise durch einen entsprechenden Biegevorgang hergestellt werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft das Federelement einstückig z. B. aus Kunststoff mit dem Betätigungsorgan durch geeignete Aussparungen an diesem zu bilden. Wählt man beispielsweise für das Betätigungsorgan eine Drucktaste und versieht diese senkrecht zu ihrer Mittelachse mit zwei dicht nebeneinanderliegenden Einschnitten, so kann man je nach dem Abstand der nebeneinanderliegenden Einschnitte voneinander und dem Material der Drucktaste ein entsprechendes Federelement erhalten.
Die Auslenkung des Federelements ist abhängig von der Stärke der Aussparungen am Betätigungsorgan. Dies kann man somit in vorteilhafter Weise so ausnutzen, daß diese Aussparungen Anschlagsbegrenzungen für das Federelement bilden.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand von fünf Figuren erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Taste und
F i g. 2 bis 5 Ausschnitte von verschiedenen Tastenstellungen der Taste nach F i g. 1 zur Verdeutlichung deren Arbeitsweise.
Die in F i g. 1 dargestellte Taste ist mit ihrem Tastkörper 1 in einem diesen umgebenden Gehäuse 2 angeordnet. In dem Gehäuse ist eine den Tastenkörper 1 umgebende Druckfeder 3 untergebracht. Die Druckfeder befindet sich zwischen einem Ansatz 4 des Gehäuses und einem Ansatz 5 des Tastenkopfes 6, so daß auf die Taste dauernd ein Druck gegen die Betätigungsrichtung ausgeübt wird. Im Gehäuse ist weiterhin ein Kontaktfedersatz mit den Kontaktfedern 7 und 8 angeordnet, wobei die Kontaktfeder 7 mit einem Ansatz 9 am Tastenkörper I anliegt. Der Tastenkörper 1 weist zwei senkrecht zu seiner Mittelachse verlaufende Aussparungen 10 und 11 aul, die derart bemessen sind, daß der zwischen den Aussparungen verbleibende Teil eine federnde Zunge 14 bildet.
F i g. 2 zeigt die Taste in Ruhestellung. Das Kontakt-
paar 12 und 13 ist geöffnet. Der Ansatz 9 der Kontaktfeder 7 liegt dabei am Tastenkörper 1 an. Die federnde Zunge 14 ist ungespannt.
In der Darstellung nach der folgenden F i g. 3 ist die Taste teilweise gedrückt, und zwar bis kurz vor dem Schaltvorgang des Kontaktpaares 12 und 13. Die federnde Zunge 14 liegt vor dem Ansatz 9 an der Kontaktfeder 7 an und wird so an εΪΓ.ςτ Mitnahme in Bewegungsrichtung des Tastenkörpers gehindert, so daß sie vorgespannt wird.
Wird die Taste nun noch weiter niedergedrückt, so weicht die Kontaktfeder 7 nach Überschreiten einer bestimmten Kraft aus, wobei sich die federnde Zunge schnappartig hinter den Ansatz 9 der Kontaktfeder 7 legt und dabei das Kontaktpaar 12 und 13 schließt (F i g. 4). Die federnde Zunge 14 ist nun nicht mehr vorgespannt.
Der Funktionsablauf in umgekehrter Richtung verläuft entsprechend. Die federnde Zunge 14 wird bis zum Überschreiten einer bestimmten Kraft durch den Ansatz 9 der Kontaktfeder 7 vorgespannt, das Kontaktpaar 12 und 13 ist noch geschlossen (F i g. 5).
Nach Überschreiten der auf die Kontaktfeder 7 ausgeübten Kraft weicht der geschlossene Kontaktfedersatz 7 und 8 aus, die federnde Zunge legt sich schnappartig hinter den Ansatz 9 der Kontaktfeder 7, wobei ebenso schnell das Kontaktpaar 12 und 13 geöffnet wird und somit die Ruhestellung der Taste wieder erreicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schalter, insbesondre Taste, mit einer einen sprunghaften Obergang der Kontaktfedern zwisehen ihren beiden Kontaktstellungen bewirkenden Federanordnung (Schnappschalter), dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (14) vorgesehen ist, das als Schaltnocken dient und zusammen mit dem Betätigungsorgan (1) des Schallers in dessen Bewegungsrichtung bewegbar ist, daß die zu betätigende Kontaktfeder (7) eine Raststelle f9) für dieses Federelement aufweist, durch welche dessen Bewegungsablauf vorübergehend derart gehemmt ist, daß die aus dem Zusammenwirken zwisehen dem Federelement (14) und der Kontaktfeder (7) resultierende Federkennlinie eine teilweise negative Steigung (Springfedercharakteristik) aufweist
2. Schailer bzw. Taste nach Anspruch 1, dadurch so gekennzeichnet, daß die genannte Kontaktfeder (7) Raststellen (9) für beide Bewegungsrichtungen des Betätigungsorgans (1) aufweist
3. Schalter bzw. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (14) einstük- »5 kig mit dem Betätigungsorgan (1) durch geeignete Aussparungen (10,11) an diesem gebildet ist
4. Schalter bzw. Taste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß diese Aussparungen (10, 11) Anschlagsbegrenzungen für das Federelement bilden.
DE2243959A 1972-09-07 1972-09-07 Schalter, insbesondere Taste, mit Schnappkontakt Expired DE2243959C3 (de)

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CH901073A CH557587A (de) 1972-09-07 1973-06-21 Taste mit schnappkontakt.
AT635073A AT329662B (de) 1972-09-07 1973-07-18 Schalter, insbesondere taste, mit schnappkontakt
AR249730A AR201291A1 (es) 1972-09-07 1973-08-23 Conmutador, particularmente pulsador
BR6549/73A BR7306549D0 (pt) 1972-09-07 1973-08-24 Interruptor, em particular de tipo tecla
ZA735836A ZA735836B (en) 1972-09-07 1973-08-27 Improvements in or relating to electric key-switches
IT28439/73A IT993851B (it) 1972-09-07 1973-08-31 Commutatore elettrico specialmente tasto con contatto a scatto
BE135436A BE804598A (fr) 1972-09-07 1973-09-07 Commutateur, en particulier touche, a contact a ressort

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Publications (3)

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DE2243959A1 DE2243959A1 (de) 1974-03-28
DE2243959B2 DE2243959B2 (de) 1974-09-12
DE2243959C3 true DE2243959C3 (de) 1975-05-07

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4208372C2 (de) * 1992-03-16 1997-12-18 Abb Patent Gmbh Monostabiles elektrisches Schaltgerät

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Publication number Publication date
ATA635073A (de) 1975-08-15
IT993851B (it) 1975-09-30
AR201291A1 (es) 1975-02-28
DE2243959A1 (de) 1974-03-28
DE2243959B2 (de) 1974-09-12
ZA735836B (en) 1974-07-31
BE804598A (fr) 1974-01-02
AT329662B (de) 1976-05-25
CH557587A (de) 1974-12-31
BR7306549D0 (pt) 1974-07-11

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