DE2243959B2 - Schalter, insbesondere Taste, mit Schnappkontakt - Google Patents
Schalter, insbesondere Taste, mit SchnappkontaktInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/045—Energy stored by deformation of elastic members making use of cooperating spring loaded wedging or camming parts between operating member and contact structure
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere Taste, mit einer einen sprunghaften Übergang der
Kontaktfedern zwischen ihren beiden Kontaktstellungen bewirkenden Federanordnung (Schnappschalter).
Durch die DT-PS 1 901 965 und die DT-AS 1 665 412
ist es bekannt, eine bewegbare Kontaktfeder und zwei feststehende Gegenkontaktfedern eines Umschaltkontaktes
in einem Kontaktblock einzugießen und damit festzulegen. Die bewegbare Kontaktfeder ist mittels
einer bogenförmigen Springfeder zu einer Schnappfeder ergänzt Die Springfeder ist am freien Ende der
bewegbaren Kontaktfeder und der Betätigungsfeder eingehängt Wird nun über das Betätigungsglied die Betätigungsfeder
ausgelenkt, so wird schließlich ein Punkt erreicht bei der die Springfeder die bewegbare Kontaktfeder
in die andere Schaltstellung schnappartig umschaltet
Diese Ausbildung eines Schalters hat jedoch den Nachteil, daß die Anzahl der benötigten Bauteile für ein
sprunghaftes oder schnappartiges Schalten der Kontaktfeder relativ groß ist Durch die zusätzlichen Bauteile
werden daher auch die Montagekosten höher.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bei den bekannten Schnappschaltern benötigte Anzah! von
Bauteilen auf ein Minimum zu beschränken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß ein Federelement vorgesehen ist, das als Schaltnocken dient und zusammen mit dem Betätigungsorgan
des Schalters in dessen Bewegungsrichtung bewegbar ist, daß die zu betätigende Kontaktfeder eine
Raststelle für dieses Federelement aufweist, durch welche
dessen Bewegungsablauf vorübergehend derart gehemmt ist, daß die aus dem Zusammenwirken zwischen
dem Federelement und der Kontaktfeder resultierende Federkennlinie eine teilweise negative Steigung
(Springfedercharakteristik) aufweist
Durch die vorübergehende Hemmung des Federelements in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans
des Schalters an der Raststelle wird das Federelement bis zu einem Punkt vorgespannt, in dem die für den
Vorspannvorgang nötige Kraft einen Grenzwert erreicht bei dem das Federelement sprunghaft über die
Raststelie hinweg in einen Bereich gelangt, bei dom der
Schaltvorgang ebenfalls sprunghaft ausgelöst wird.
Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen wird in vorteilhafter Weise der Schnappeffekt durch nur ein
zusätzliches Bauteil, nämlich durch ein Federelemeni,
bewirkt Die Ausstattung der Kontaktfeder mit einer Raststelie ist nur ein unwesentlicher fertigungstechnischer
Mehraufwand, da die Kontaktfeder mit der zug.-hörigen
Raststelle in einem Arbeitsvorgang hergestellt werden kann. Durch die geringere Anzahl von Bauteilen
wird darüber hinaus die Montage des erfindungsgc mäßen Schalters wesentlich erleichtert
Es ist zweckmäßig, wenn die genannte Kontaktfeder Raststellen für beide Bewegungsrichtungen des Betän
gungsorgans aufweist Dies kann beispielsweise da durch realisiert werden, daß für die Kontaktfeder eiru
Blattfeder verwendet wird, die an der die Raststelie bi!
denden Stelle einen in etwa V-förmigen Ansatz ir, Richtung auf das Federelement zu bildet Dieser für
beide Bewtgungsrichtungen eine Raststelle bildende Ansatz kann in einfacher Weise durch einen entsprechenden
Biegevorgang hergestellt werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, das Federelement ein
stückig z. B. aus Kunststoff mit dem Betätigungsorgan durch geeignete Aussparungen an diesem zu bilden
Wählt man beispielsweise für das Betätigungsorgan eine Drucktaste und versieht diese senkrecht zu ihrer
Mittelachse mit zwei dicht nebeneinanderliegenden Einschnitten, so kann man je nach dem Abstand der
nebeneinanderliegenden Einschnitte voneinander und dem Material der Drucktaste ein entsprechendes Federelement
erhaltea
Die Auslenkung des Federelements ist abhängig von der Stärke der Aussparungen am Betätigungsorgan.
Dies kann man somit in vorteilhafter Weise so ausnutzen, daß diese Aussparungen Anschlagsbegrenzungen
für das Federclement bilden.
Im folgenden sei die Erfindung an Hand von fünf Figuren erläuliert Es zeigt
F i g. 2 bis 5 Ausschnitte von verschiedenen Tastenstellungen der Taste nach F i g. 1 zuir Verdeutlichung
deren Arbeitsweise.
Die in F i g. 1 dargestellte Taste ist mit ihrem Tastkörper
1 in einem diesen umgebenden Gehäuse 2 angeordnet In dem Gehäuse ist eine den Tastenkörper 1
umgebende Druckfeder 3 untergebracht Die Druckfeder befindet sich zwischen einem Ansatz 4 des Gehäuses
und einem Ansatz 5 des Tastenkopfes 6, so daß auf die Taste dauernd ein Druck gegen die Betätigungsrichtung ausgeübt wird. Im Gehäuse ist weiterhin ein
Kontaktfedersatz mit den Kontaktfedern 7 und 8 angeordnet, woljei die Kontaktfeder 7 mit einem Ansatz 9
am Tastenkörper 1 anliegt Der Tastisnkörper 1 weist zwei senkrecht zu seiner Mittelachse verlaufende Aussparungen
10 und U auf, die derart beimessen sind, daß der zwischen den Aussparungen verbleibende Teil eine
federnde Zunge 14 bildet
paar 12 und 13 ist geöffnet Der Ansatz 9 der Kontaktfeder
7 liegt dabei am Tastenkörper 1 an. Die federnde Zunge 14 ist ungespannt.
In der Darstellung nach der folgenden F i g. 3 ist die Taste teilweise gedrückt, und zwar bis kurz vor dem S
Schaltvorgang des Kontaktpaares 12 und 13. Die federnde Zunge 14 liegt vor dem An:;atz 9 an der Kontaktfeder
7 an und wird so an einer Mitnahme in Bewegungsrichtung des Tastenkörpe; i gehindert, so daß sie
vorgespannt wird.
Wird die Taste nun noch weiter niedergedrückt, so weich* die Kontaktfeder 7 nach Überschreiten einer
bestiminten Kraft aus, wobei sich die federnde Zunge schnappartig hinter den Ansatz 9 der Kontaktfeder 7
legt und dabei das Kontaktpaar 12 und 13 schließt
(F i g. 4). Die federnde Zunge 14 ist nun nicht mehr vorgespannt.
Der Funktionsabiauf in umgekehrter Richtung verläuft
entsprechend. Die federnde Zunge 14 wird bis zum Überschreiten einer bestimmten Kraft durch den
Ansatz 9 der Kontaktfeder 7 vorgespannt, das Kontaktpaar 12 und 13 ist noch geschlossen (F i g. 5).
Nach Überschreiten der auf die Kontaktfeder 7 ausgeübten Kraft weicht der geschlossene Kontaktfedersatz
7 und 8 aus, die federnde Zunge legt sich schnappartig hinter den Ansatz 9 dei Kontaktfeder 7, wobei
ebenso schnell das Kontaktpaar 12 und 13 geöffnet wird und somit die Ruhestellung der Taste wieder erreicht
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schalter, insbesondre Taste, mit einer einen sprunghaften Obergang der Kontektfedern zwisehen
ihren beiden Kontaktstellungen bewirkenden Federanordnung (Schnappschalter), dadurch
gekennzeichnet, daß ein Federelement (14) vorgesehen ist, das als Schaltnocken dient und zusammen
mit dem Betätigungsorgan (1) des Schalters in dessen Bewegungsrichtung bewegbar ist, daß
die zu betätigende Kontaktfeder (7) eine Raststelle (9) für dieses Federelement aufweist, durch welche
dessen Bewegungsablauf vorübergehend derart gehemmt ist, daß die aus dem Zusammenwirken zwisehen
dem Federelement (14) und der Kontaktfeder (7) resultierende Federkennlinie eine teilweise negative
Steigung (Springfedercharakteristik) aufweist
2. Schaller bzw. Taste nach Anspruch 1, dadurch ao
gekennzeichnet, daß die genannte Kontaktfeder (7) Raststellen (9) für beide Bewegungsrichtungen des
Betätigungsorgans (1) aufweist
3. Schalter bzw. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (14) einstük- as
kig mit dem Betätigungsorgan (1) durch geeignete Aussparungen (10,11) an diesem gebildet ist
4. Schalter bzw. Taste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aussparungen (10, 11)
Anschlagsbegrenzungen für das Federelement bilden.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE2243959A DE2243959C3 (de) | 1972-09-07 | 1972-09-07 | Schalter, insbesondere Taste, mit Schnappkontakt |
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ZA735836A ZA735836B (en) | 1972-09-07 | 1973-08-27 | Improvements in or relating to electric key-switches |
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Publications (3)
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Families Citing this family (1)
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- 1973-08-27 ZA ZA735836A patent/ZA735836B/xx unknown
- 1973-08-31 IT IT28439/73A patent/IT993851B/it active
- 1973-09-07 BE BE135436A patent/BE804598A/xx unknown
Also Published As
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BE804598A (fr) | 1974-01-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |