DE2718054B2 - Einrichtung für eine Schaltstellungsanzeige für Druckknopfschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine Schaltstellungsanzeige für Druckknopfschalter, wobei hinter dem in einem Druckknopf untergebrachten Fenster ein als Signalfläche dienendes Anzeigeelement vorhanden ist, der bei niedergedrücktem Knopf nahe am Fenster, in der Ruhestellung des Knopfes jedoch mit Abstand zum Fenster verstellt ist, sowie mit einer zwischen Fenster und Anzeigeelement vorhandenen, verstellbare Bereiche aufweisenden Blende.

Eine solche Einrichtung weist eine nur durch einen ·"> Stift drehbar befestigte Blende auf, die nur lose befestigt ist, so daß die Blende oder Klappe ebenfalls mitschwingt oder erschüttert wird, wenn ein Lautsprecher in Betrieb ist, mit der Folge, daß eine anormale, verzerrte Tonwiedergabe erzeugt wird. Die Druckknopfbetätigung des Schalters erfolgt ferner stets mit einem »Spiel« gewisser Bauteile. Bekanntlich wird durch das erstmalige Niederdrücken das Stellelement in einer Sperrstellung gehalten, während des zweiten Eindrückens wird das Stellelement wieder aus der Sperrstellung freigegeben; nach dem vollständigen Eindrücken des Stellelements wird es wieder um einen kleinen Weg zurückbewegt. Auf diese Weise wird die bekannte Anzeigefläche aber von dem Fenster wegbewegt, nachdem es vorher nahe zum Fenster gelangt war. Dies ist nachteilig, weil dadurch die Erkennbarkeit der Anzeige verringert wird, d. h. die vom Fenster entfernt, bzw. eben zu weit entfernte Anzeigefläche ist schwach oder nur noch kaum erkennbar. Um diesen Nachteil zu vermeiden wird zwar eine besondere Feder vorgesehen, um die Anzeigefläche gegen das Fenster zu drücken, was die Montage aber erschwert und die Einrichtung störungsanfällig macht (DE-AS 2114 526).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Ausnutzung eines reibenden Festhaltens das Anzeige- ^b5 element und die Blende erschütterungssicherer als bisher auch ohne zusätzliche Bauteile in einfacher Weise anzuordnen und auszubilden.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruches gelöst.

Diese Anzeigeeinrichtung läßt sich in Verbindung mit einem Druckknopfschalter auch einfacher und billiger herstellen und hat einen vereinfachten, unempfindlicheren Aufbau. Darüber hinaus ist die Anzeige deutlich.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anzeigeeinrichtung in auseinandergezogener Darstellung,

F i g. 2a bis 2c Schnittansichten dieser Einrichtung zur Erläuterung ihrer Arbeitsweise.

F i g. 1 zeigt die Anzeigeeinrichtung für einen Druckknopfschalter 1, der im folgenden als Schalter bezeichnet wird. Der Schalter 1 besteht aus einem Gehäuse 2, einem stsngenförmigen Betätigungsglied 3, einer Feder 4 zum Vorspannen des Betätigungsgliedes 3 in die Ruhesteilung und einem Rahmen 5 zur Befestigung des Schalters 1. Die Anzeigeeinrichtung weist einen hohlen Knopf 6 aus Kunstharz, sowie ein Fenster an einem Ende des Knopfes 6 auf, welches aus einer transparenten Platte besteht. Sie hat außerdem ein Halleglied 8 mit einer Aussparung 8a zur Verbindung mit dem Betätipungsglied 3. Das Halteglied 8 ist ferner mit Nuten 86, Sd versehen, in die ein Ende einer elastischen Phtte 9 eingesetzt werden kann. Jede elastisch=: oder federnde Platte 9 besteht beispielsweise aus einer Phosphorbronze und ist an einem Ende mit einem gebof enen Abschnitt 9a versehen, während das andere Ende einen Abschnitt 9b trägt, der etwa unter einem rer.nen Winkel abgebogen ist und in die Nut Sb des Haltegliedes 8 eingesetzt werden kann. Die beiden Platten 9 werden derart auf das Halteglied 8 aufgesetzt, daß ihre gebogenen Abschnitte 9b in die entsprechenden Nuten Sb eingesetzt sind, während die Kopfenden der gebogenen Abschnitte 9a aneinander anliegen. Die Anzeigeeinrichtung weist außerdem ein Anzeigeelement 10 auf, welches im wesentlichen L-förmige Gestalt hat und aus einer Anzeige- oder Indikatorfläche und einem Schenkel 106 besteht, der mit einer Aussparung 10c mit dem Befestigungsrahmen 5 in Eingriff steht. Das Halteglied 8 hat Vorsprünge Sd, durch die seine Arretierung in einer vorbestimmten Stellung innerhalb des hohlen Knopfes 6 erfolgt.

Die Anzeigeeinrichtung wird folgendermaßen zusammengebaut: Zuerst wird der Kopfabschnitt des Betätigungsgliedes 3 in die Aussparung 8a des Haltegliedes 8 eingesetzt. Dann werden die gebogenen Abschnitte 9b der beiden elastischen Platten 9 in die Nuten %b des Haltegliedes 8 eingesetzt und das Anzeigeelement 10 wird so angeordnet, daß dessen Anzeigefläche 10a zwischen dem Halteglied 8 und den gebogenen Abschnitten 9a der beiden Platten 9 liegt, wobei dessen Schenkel 10b mit dem Rahmen 5 in Eingriff gebracht ist. Schließlich wird die aus dem Halteglied 8, den Platten 9 und dem Anzeigeelement 10 bestehende Einheit in den mit der transparenten Platte 7 versehenen hohlen Knopf 6 von der der Platte bzw. dem Fenster 7 gegenüberliegenden offenen Ende her eingesetzt, bis die Vorsprünge Sd des Haltegliedes 8 in nicht dargestellte Aussparungen in den Innenwänden des Knopfes 6 eingesetzt sind.

Die Arbeitsweise der Einrichtung in Verbindung mit dem Druckknopfschalter, vgl. Fi g. 2a ist folgende: Das Betätigungsglied 3 ist in seiner Ruhestellung der Schalter im AUS-Zustand. Hierbei liegen die gebogenen Abschnitte 9a der elastischen Platten 9 aneinander und

man kann die Anzeigeflächc 10a von der Seite der transparenten Platte 7 her nicht sehen. Wenn der Knopf 6 niedergedrückt ist. verstellt sich die aus dem Halteglied 8, den Platten 9 und dem Betäügungsglied 3 bestehende Einheit in Richtung des Pfeiles A. Dann dient der Endabschnitt der Anzeigefläche 10 des Anzeigeelements 10, welches mit dem Rahmen 5 in Eingriff steht, dazu, die gebogenen Abschnitte 9a der Platten 9 auseinanderzudrücken. Ist der Knopf 6 gemäß F i g. 2b hineingedrückt, gelangt die Anzeigefläche 10a in Kontakt mit dem transparenten Fenster 7, so daß die Anzeigefläche 10 von der Seite des Fensters 7 her gesehen werden kann. Zu diesem Zeitpunkt drücken die Enden der gebogenen Abschnitte 9a gegen die Seitenwände lOrfdes Anzeigeelements 10. Nachdem der Knopf 6 vollständig eingedrückt und geringfügig in Richtung eines Pfeiles B zurückbewegt ist, wird das Betätigungsglied 3 des Schalters in einer Sperrstellung gehalten: Der Schalter befindet sich im EIN-Zustand. Zu diesem Zeitpunkt wird das Anzeigeelement 10 durch die Platten 9 gehalten und bewegt sich demzufolge mit dem Knopf 6 in den in F i g. 2c gezeigten Zustand, so daß die Anzeigefläche 10a praktisch in Kontakt mit der transparenten Platte 7 gehalten wird. Wird der Knopf 6 dann wiederum niedergedrückt, wird das Betätigungs-■ glied 3 aus der Sperrstellung freigegeben und der Schalter gelangt in den AUS-Zustand, während gleichzeitig das Betätigungsglied 3 durch die Kraft der Feder 4 in die Ruhestellung zurückgebracht wird, das Anzeigeglied 10 in die durch den Pfeil S gezeigte

in Richtung aufgrund der Federkraft der elastischen Platten 9 bewegt wird, vgl, F i g. 2a.

Diese Anzeigeeinrichtung hat einen einfachen, robusten Aufbau und läßt sich leicht und kostensparend herstellen. Die Einrichtung liefert eine mehr klare bzw.

ι ■> deutlichere Anzeige der jeweiligen Schalter-Betriebszustäade als bisher.

Das Anzeigeelement weist neben einer Anzeigefläche einen Schenkelabschnitt auf, welcher mit einer Aussparung versehen ist, die es gestattet, daß das Anzeigeele-

-'Ii ment über einen der Breite der Aussparung gleichen Weg bewegbar ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Einrichtung für eine Schaltstellungsanzeige für Druckknopfschalter, wobei hinter dem in einem Druckknopf untergebrachten Fenster ein als Signalfläche dienendes Anzeigeelement vorhanden ist, das bei niedergedrücktem Knopf nahe am Fenster, in der Ruhestellung des Knopfes jedoch mit Abstand zum Fenster verstellt ist, sowie mit einer zwischen Fenster und Anzeigeelement vorhandenen, verstellbare Bereiche aufweisenden Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei oder mehr Teilen bestehende Blende aus elastisch federndem Material, z. B. Phosphorbronze besteht, wobei die Blendenklappen (9) fensterseitige, zur Längsachse hin gebogene Abschnitte (9a) aufweisen, die bei fensternaher Stellung des Anzeigeelementes (10a,} etwa parallel zueinander, bei fensterferner Stellung des Anzeigeelementes aber einwärts zueinander liegen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (10) L-förmig ausgebildet ist, wobei ein, die Anzeigefläche (XQa) bildender L-Schenkel Seitenwände (\0d) aufweist, die in fensternaher Stellung gegen die Enden der Blendenabschnitte (9ajdrücken.

JIl