DE1266850B - Elektrischer Kippschalter - Google Patents
Elektrischer KippschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
Landscapes
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- Contacts (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIh
Deutsche Kl.: 21 c - 28/02
M 70730 VIII d/21 c
26. August 1966
25. April 1968
26. August 1966
25. April 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an elektrischen Kippschaltern, die in ihrer bisherigen
Ausführungsform folgende, an Hand der F i g. 4 der Zeichnung erläuterte Bauteile aufweist: Innerhalb
eines Gehäuses ist eine Kontaktplatte C kippbar angeordnet, deren beide Enden je mit einem Kontakt A
bzw. B versehen sind. Die Kontaktplatte C ist mittig durch ein steifes Kipplager JE leitend gehaltert, das
mit einer mittleren Anschlußklemme D verbunden ist. Durch Verschwenken des Handhebels F ist es
nun möglich, das unter Vorspannung einer Feder stehende Druckstück G längs der Kontaktplatte zu
verschieben, wodurch die Kontaktplatte das Kipplager E mit einem der Festkontaktstücke H oder 1
verbindet, wie allgemein bekannt ist.
Es ist nun von den bekannten Ausführungsformen solcher elektrischer Kippschalter her bekannt, daß
bei der vorbeschriebenen, plötzlichen Verschwenkung die Kontaktplatte C z.B. deren Kontakt B mit Nachdruck
zum Aufprall auf den feststehenden Kontakt / gebracht wird; gleiches gilt selbstverständlich auch
für den beweglichen Kontakte in bezug auf den feststehenden Kontakt H. Durch diesen Aufprall
kann es zu einem kurzzeitigen, leichten Abheben der Kontaktplatte C von ihrem Kipplager E kommen, da
die Kontaktplatte ihre Schwenkbewegung fortzusetzen bestrebt ist. Eine schädliche, kurzfristige
Stromunterbrechung ist die Folge. Durch den Aufprall der Kontakte B, I kann es auch in dem Bereich
dieser zwei Kontakte zu mehrmaligen kurzfristigen Stromunterbrechungen kommen. Je größer die aufzuwendende
Kraft zum Bewegen des Hebels F und damit des Druckstückes G entsprechend der diesen
vorspannenden gespeicherten Kraft ist, desto größer ist die Kraft, mit welcher die beweglichen Kontakte
auf die festen Kontakte aufprallen.
Es ist bekannt, zum Abfangen der Prallerscheinungen entweder die Festkontaktstücke rückfedernd
auszubilden oder die Kontaktplatte auf einem rückfedernden Widerlager kippbar anzuordnen. Beide
Verfahren haben den Nachteil, daß der Dauerstrom über federelastische Teile geführt werden muß, die
durch die Stromerwärmung schnell altern und ihre Elastizität entsprechend ändern können. Die Einhaltung
eines konstanten Kontaktdruckes in den Arbeitsstellungen ist hierdurch gefährdet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einem Schalter der eingangs genannten
Gattung gleichzeitig die bekannten Vorteile eines steifen Kipplagers und einfacher, starrer Festkontaktstücke
beizubehalten, nämlich eine hohe Strombelastbarkeit bei konstantem Kontaktdruck zu gewähr-Elektrischer
Kippschalter
Anmelder:
Matsushita Denko Kabushiki Kaisha,
Osaka (Japan)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
8000 München 61, Cosimastr. 81
Als Erfinder benannt:
Kiyoshi Yamada, Osaka (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 30. August 1965 (71 539)
leisten und dennoch Federglieder so zwischenzuschalten, daß der Einfluß von Kontaktprellungen auf
ein Minimum reduziert wird. Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
der Kontaktplatte und dem Kipplager eine Feder vorgesehen ist, die zusätzlich eine leitende Verbindung
zwischen diesen Teilen herstellt und deren Kraft der der Druckstückfeder entgegengerichtet und
schwächer als letztere ist. Ausführungsbeispiele des erfinderischen Prinzips sind in den Unteransprüchen
erläutert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 einen Vertikalschnitt durch den Kippschalter gemäß dreier Ausführungsbeispiele und
F i g. 4 einen Vertikalschnitt durch einen bekannten Kippschalter.
In den Figuren ist mit der Bezugsziffer 1 die Kontaktplatte bezeichnet, die an ihren Enden je mit einem
Kontakt 2, 3 versehen ist. Diese Kontaktplatte 1 ist von einem Kipplager 4 gehaltert, das in Leitverbindung
mit einer mittleren Anschlußklemme 5 steht. Mit der Bezugsziffer 6 ist nun eine Blattfeder bezeichnet,
die die Kontaktplatte 1 von dem Kipplager 4 wegzudrücken sucht, indem ihre Enden 6 a sich an
der unteren Fläche der Kontaktplatte abstützen. Die verschiedenen Ausführungsbeispiele unterscheiden
sich in der Anordnung dieser Blattfeder 6, so ist beim
Ausführungsbeispiel der F i g. 1 die Blattfeder in der Mitte des Kipplagers 4 mit diesem und mit der An-
809 540/312
sdilußklemme 5 durch einen Niet 13 starr gegenüber
dem Gehäuse 12 festgelegt, bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das eine Ende 6 a der Blattfeder
starr mit der Kontaktplatte 1 im Bereich von deren Kontakt 3 verbunden — das freie Ende 6 a' der
Blattfeder stützt sich gegenüber dem Kipplager 4 ab —, und bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3
schließlich sind beide Enden 6 a der Blattfeder 6 mit der Kontaktplatte la im Bereich von deren Kontakten
2 und 3 starr verbunden, hier weist die Kontaktplatte in ihrem mittleren Bereich eine Auskröpfung
auf, so daß die Blattfeder gekrümmt wird. Bezüglich des letzteren Ausführungsbeispieles wäre noch darauf
hinzuweisen, daß sich hier die Blattfeder 6 gegenüber den Schenkeln Aa und 4 b des Kipplagers 4 in ihren
verschiedenen Verschwenklagen abstützt.
Weitere Bauteile des Kippschalters sind, wie bekannt, ein Handhebel 7, dessen der Kontaktplatte zugeordnetes
Ende mit einem unter der Vorspannung einer kräftigen Feder 9 stehenden Druckstück 8 versehen
ist. Dieses Druckstück 8 steht in ständiger Berührung mit der Oberfläche der Kontaktplatte, so
daß diese bei Verschwenken des Handhebels 7 von der einen Schwenklage, in welcher der bewegliche
Kontakt 2 mit dem festen Kontakt 10 in Berührung steht, in die andere Schwenklage, in welcher der
bewegliche Kontakt 3 mit dem festen Kontakt 11 in Berührung steht, übergeführt werden kann. Mit den
Bezugsziffern 17 und 18 sind die Anschlußklemmen der Festkontaktstücke 10 und 11 bezeichnet. Der
Handhebel 7 ist nun bei 16 innerhalb des mit Außengewinde versehenen Anschlußstückes 15 gelagert,
mit der Bezugsziffer 14 ist schließlich ein dem Gehäuse 12 zugeordneter Deckel bezeichnet.
Für die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Kippschalters ist nun insbesondere die Funktion der Blattfeder
6 von ausschlaggebender Wichtigkeit. Wird das Druckstück 8 von seiner in der Zeichnung dargestellten
linken Schräglage in eine rechte Schräglage übergeführt, dann verschwenkt es die Kontaktplatte 1
so, daß deren Kontakt 3 mit dem Kontakt 11 in Berührung kommt. Weil nun die Feder 6 der Kontaktplatte
eine Vorspannkraft in Richtung auf das Druckstück 8 gibt, wird die Aufprallwirkung des Kontakts
3 auf den Kontakt 11 abgefangen, es wird also bewirkt, daß sich der Kontakt 3 dem Kontakt 11
sanft nähert, ohne daß dabei im Normalfall die Kontaktplatte durch Prallen kurzzeitig abhebt. Das Anordnen
der Blattfeder bringt außerdem den entscheidenden Vorteil, daß bei sehr zügiger Betätigung und
dabei möglichem Abheben der Kontaktplatte vom Kipplager eine leitende Verbindung zwischen diesen
beiden Teilen durch die Blattfeder bestehen bleibt, die nur kurz beansprucht wird. Die Schalter haben
demzufolge gleichzeitig eine sehr lange Lebensdauer und eine hohe Stromtragfähigkeit.
Claims (4)
1. Elektrischer Kippschalter, dessen kippbare Kontaktplatte durch ein mit einer mittleren Anschlußklemme
verbundenes, steifes Kipplager leitend gehaltert und durch ein unter Federdruck stehendes, längs der Kontaktplatte verschiebbares
Druckstück in eine von zwei Stellungen gegen äußere Festkontaktstücke kippbar ist, gekennzeichnet durch eine die Kontaktplatte (1)
und das Kipplager (4) zusätzlich leitend verbindende Feder (6), deren Kraft der der Druckfeder
(9) entgegengerichtet und schwächer als letztere ist.
2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die leitende Feder als in ihrem mittleren Bereich am Kipplager (4) festgelegte
Blattfeder (6) ausgebildet ist, deren freie Enden (6 a) an der Kontaktplatte (1) federnd anliegen.
3. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (6 a) der Blattfeder
(6) an der Kontaktplatte (1) festgelegt ist und das andere Ende (6 a') an dem Kipplager (4) federnd
anliegt.
4. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden (6 a) der Blattfeder
(6) an der Kontaktplatte (1a) festgelegt sind und daß die Kontaktplatte in ihrem mittleren
Bereich (la) mit einer solchen, die Blattfeder vorspannenden Auskröpfung versehen ist,
daß diese in jeder der Schwenklagen der Kontaktplatte an dem Kipplager (4, 4 a, 4 b) federnd
anliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 517 846,
Französische Patentschriften Nr. 517 846,
1181443;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 74 641 (Zusatz
französische Zusatzpatentschrift Nr. 74 641 (Zusatz
zur französischen Patentschrift 1 206 645).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 540/312 4.68 £3 Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7153965 | 1965-08-30 |
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ID=13463630
Family Applications (1)
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DEM70730A Pending DE1266850B (de) | 1965-08-30 | 1966-08-26 | Elektrischer Kippschalter |
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Also Published As
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---|---|---|---|
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