DE500830C - Vorrichtung zum schnellen und zwangsweisen Schalten von elektrischen Stroemen - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen und zwangsweisen Schalten von elektrischen Stroemen

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DE500830C
DE500830C DES85870D DES0085870D DE500830C DE 500830 C DE500830 C DE 500830C DE S85870 D DES85870 D DE S85870D DE S0085870 D DES0085870 D DE S0085870D DE 500830 C DE500830 C DE 500830C
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crown
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teeth
spring
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DES85870D
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ED SPENGLER und H CHENU SOC
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ED SPENGLER und H CHENU SOC
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen und zwangs'weisen Schalten elektrischer Ströme und ist besonders geeignet für Unterbrecher, Wechselschalter u. dgl.
In den Abb. 1 bis 3 sind die wesentlichsten Kennzeichen der Vorrichtung und ihre Arbeitsweise schematisch angegeben.
Kennzeichnend für die Einrichtung ist die teilweise und intermittierende Unterbrechung eines Kontaktstückes a. Dieses Kontaktstück wird durch die Abwärtsbewegung eines Stückes b gedreht, das mit dem Betätigumgsknopf verbunden ist und unten sägeförmige Zähne c trägt. Diese Sägezähne stehen mit einem Stift d in Verbindung, der das Kontaktstück c durchdringt und in einem Schlitz des Kontaktstückes gleiten kann. Wenn der Stift d an der senkrechten Ebene f der Sägezähne, die an einer festen Muffe g konzentrisch zu der Betätigungshülse b angebracht sind, herabgleitet, erreicht er die Spitzen der Zähne / der Hülse g und wird dann durch eine Feder schnell nach oben bewegt, wobei er an der geneigten Fläche der Ebene/ entlang gleitet. Dadurch führt das Kontaktstück α eine Drehbewegung aus.
Abb. ι zeigt die Einrichtung in ihrer Anfangsstellung.
' Abb. 2 zeigt die Einrichtung in dem Augenblick, wo der Stift d das äußerste Ende eines Zahnes erreicht.
Abb. 3 zeigt die Stellung der Vorrichtung wenn der Stift d an den Sägezähnen entlanggleitet und das Kontaktstück α gedreht hat.
Die Abb.· 4 und 5 stellen eine Anwendung der Vorrichtung für einen Ausschalter dar. Abb. 4 ist eine Ansicht im Schnitt. Abb. 5 stellt einen teilweisen Schnitt der Abb. 4 in Richtung x-x der Abb. 4 dar.
Der Ausschalter ist folgendermaßen zusammengesetzt: Auf einer Grundplatte 1 ist ein Tragbügel 2 angebracht, der eine Querwand 3 trägt. Auf dieser ist eine Muffe 4 befestigt, die unten mit Sägezähnen 5 versehen ist. In dem dargestellten Beispiel sind vier Zähne vorgesehen. Es können aber auch nur zwei Zähne oder eine beliebige andere Zahl von Zähnen angeordnet sein. Senkrecht auf der Grundplatte 1 ist ein Hohlzylinder 6 angeordnet, der sich um seine Achse drehen kann und oben in der Hülse 4 geführt ist. Dieser Hohlzylinder trägt unten die Kontakte 7 und ist oben mit einem Schlitz 8 versehen. In diesem Schlitz liegt ein Querstift 9, der auf beiden Seiten etwas über die Hülse 4 vorsteht. Dieser Stift ist in seiner Mitte etwas verdickt, so daß er sich nicht
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seitlich verschieben kann. In dem Hohlzylinder 6 liegt eine Feder io, die ständig den Stift 9 nach oben in den Ausschnitt der Zähne 5 drückt.
Der Betätigungsknopf ii tritt oben durch den Bügel 2 und trägt unten eine Hülse 12, die mit Sägezähnen 13 versehen ist. Diese Sägezähne liegen in der Hülse 4 und umgeben den Kontaktträger 6.
Im Innern der Hülse 12 ist eine Feder 14 angeordnet, die sich gegen eine kleine Scheibe 19 auf den oberen Rand des Kontaktzylinders 6 legt. Hierdurch wird die Hülse 12 und der Betätigungsknopf 11 ständig zurückgedruckt.
Diese Vorrichtung arbeitet in gleicher Weise wie dies aus den schematischen Darstellungen ersichtlich ist. Es sei dabei bemerkt, daß die senkrechte Fläche der Zähne 13 bei Beginn der Abwärtsbewegung nicht genau in der Verlängerung der senkrechten Fläche der Zähne 5 auf der Hülse 4 stehen darf, sondern etwas vor dieser, wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist, damit der Stift 9 herabgedruckt werden kann.
Um diese Stellung zu erreichen ist die Hülse 12 mit einem Stift 15 versehen, der in einen Ausschnitt 16 in dem einen Arm des Haltbügels 2 eingreift.
Bei der Rückwärtsbewegung des Stiftes 9 längs der geneigten Fläche der Zähne 5 veranlaßt er eine kleine Winkelverschie'bung der Hülse 12 wenn er auf den Grund des folgenden Zahnes kommt. Die Hülse 12 wird nun durch die Feder 17 in ihre Anfangsstellung zurückgeführt. Diese Feder wirkt auf den Stift 15, der durch den Ausschnitt 16 hindurchtritt. An Stelle eine Feder anzuwenden kann man auch dem Ausschnitt 16 eine geeignete Form geben.
Falls der Stift 9 einmal nicht über die Zähne 5 ausklinken sollte, drückt man die Hülse 12 weiter herunter, so daß der Stift 9 auf dem Boden des Schlitzes 8 aufliegt und dann durch die schräge Fläche der Hülse 12 eine Drehbewegung des Kontaktstückes 1 hervorruft.
Die Anschlußklemmen sind in Ziffer 18 dargestellt.
Die in Abb. 4 dargestellte Schaltvorrichtung beschreibt nur das Wesen der Erfindung und ist als Ausführungsbeispiel angegeben. Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke auch in anderer Form verwirklicht werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum schnellen und zwangsweisen Schalten von elektrischen Strömen in Unterbrechern, Wechselschaltern o. dgl., bei der ein Kontaktstück durch einen Druckknopf schrittweise gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Schlitz (e) des Kontaktstückes (a) beweglich angeordneter Stift ((f) durch die geneigte Fläche einer sägeförmig gezahnten Krone (c), die an dem Druckknopf (b) befestigt ist und mit diesem bewegt wird, an der senkrechten Fläche (/) einer feststehenden, sägeförmig gezahnten Krone Cg-) herabgedrückt wir J und durch eine unter ihm angeordnete und beim Herabdrücken des Druckknopfes gespannte Feder an der geneigten Fläche der feststehenden, sägeförmig gezahnten Krone (g) wieder emporgedrückt wird, sobald die geneigte Fläche (c) der Krone (b) bei ihrer Abwärtsbewegung mit der geneigten Fläche (/) der feststehenden Krone (g) zusammenfällt.
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (b) linsenförmig das Kontaktstück ία) umfaßt, auf seinem unteren Ende ebensoviel sägeförmige Zähne (c) wie die feststehende Krone (g) trägt und mit dem äußersten Ende der Zähne (c) auf den Stift (d) einwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (d) durch die bewegliche Krone (c) bis an die untere Begrenzung des Schlitzes (e) herabgedrückt werden kann und beim weiteren Herabdrücken des Druckknopfes (b) das Kontaktstück (a) zwangläufig dreht, indem er an der geneigten Fläche der beweglichen Krone (c) entlang gleitet, so daß der Schalter auch dann betätigt werden kann, wenn der Stift (d) nicht ausklinkt, sobald er an das Ende der Zähne ioo (/) der feststehenden Krone (g) gekommen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (a, 6) hohl ist und im Innern eine Feder (10) trägt, die auf den in dem Schlitz (e, 8) des Kontaktstückes ία, 6) beweglich angeordneten Stift (d, 9) einwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch'i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Krone (g, 4) das Kontaktstück (a, 6) hülsenförmig mit einem Zwischenraum umgibt, derart, daß die bewegliche Krone (c, 12) in dem Zwischenraum zwisehen dem Kontaktstück (a, 6) und der feststehenden Krone herabgedrückt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (11) hohl ist und durch eine in seinem Innern angeordnete Feder (14)
    nach oben gedruckt wird, wobei sich die Feder (14) auf eine auf dem Kontaktstück (α, 6) angeordnete Scheibe (19) abstützt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück in bekannter Weise mit einer Führung versehen ist, derart, daß ein an dem DrUCkStUcIv(H) angeordneter Stift (15) durch die Form der Führung oder durch die Wirkung einer Feder (17) das Druckstück beim Zurücktreten etwas dreht, so daß seine Zähne ic) mit dem Stift (9) in Eingriff kommen können.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen
    BEBLlN'. GEMUCKT IN DER
DES85870D 1928-05-04 1928-05-31 Vorrichtung zum schnellen und zwangsweisen Schalten von elektrischen Stroemen Expired DE500830C (de)

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