DE463145C

DE463145C - Elektromagnetischer UEberstromschalter

Info

Publication number: DE463145C
Application number: DEST42483D
Authority: DE
Original assignee: ABT DER BROWN; Boveri & Cie A G; STOTZ GmbH
Current assignee: ABT DER BROWN; Boveri & Cie A G; STOTZ GmbH
Priority date: 1927-04-02
Filing date: 1927-04-02
Publication date: 1928-07-23

Description

Die Erfindung betrifft elektromagnetische Überstromschalter mit einem durch eine ScHeudervorrichtung betätigten, isolierenden Trennkörper, der beim Ausschalten die durch S Federn aneinandergepreßten Schaltkontakte auseinanderdrückt, und mit einem darüber angeordneten, durch Federkraft emporgedrückten Druckknopf, der beim Niederdrücken den Trennkörper aus der Ausschaltstellung zurückschiebt und beim Wiederhochgang die Kontaktfedern in die Einschaltstellung zurückgehen läßt. Um in einfacher Weise den Schalter auch von Hand auslösen zu können, ist gemäß der Erfindung am Druckknopf eine Feder vorgesehen, die während der Anfangsbewegung des Druckknopfes mittels eines Hebels oder unmittelbar die den Trennkörper in die Ausschaltstellung bringende Schleudervorrichtung auslöst.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 einen Elementschalter und Abb. 3 bis 7 einen Stöpselschalter.

Bei dem Beispiel nach Abb. 1 und 2 wird bei geringem Niederdrücken des Druckknopfes a, etwa von χ bis y (Abb. 2), durch die Flachfeder b, die oben am Knopf α befestigt ist und sich mit ihrem unteren Ende auf eine Nase des Hebels c stützt, dieser Hebel so gedreht, daß er mit seinem Ende d, das unter den Träger e des Magnetkernes und des Trennkörpers f greift, diese Teile etwas empordrückt; infolgedessen schleudert die Vorrichtung g, h die genannten Teile aus der Einschaltstellung nach Abb. 1 in die Ausschaltstellung nach Abb. 2 empor, wobei der Trennkörper / die an den Federn i befestigten und durch diese aneinandergepreßten Schaltkontakte k auseinanderdrückt. Bei weiterem Niederdrücken des Knopfes α von χ oder y bis ζ gleitet das Ende der Feder b über die Nase des Hebels c hinweg, während der messerförmige Ansatz I des Knopfes a den Trennkörper f aus der Ausschaltstellung zurückschiebt und die Schleudervorrichtung g, h wieder spannt. Beim Loslassen des Knopfes α wird dieser durch die Feder m emporgedrückt, wobei sein Ansatz I₁ der sich beim Niederdrücken zwischen die Kontakte k geschoben hat, wieder heraustritt und dieselben durch die Federn i in die Einschaltstellung zurückdrücken läßt, während das Ende der Feder b wieder oben auf die Nase des Hebels c zu liegen kommt.

Bei dem Beispiel nach Abb. 3 bis 7 wird bei geringem Niederdrücken des Knopfes a die Flachfeder b, die hier an einer Schraube η auf und ab verschiebbar geführt ist, mit ihren oberen Enden unter Nasen 0 des Knopfes a

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greift und sich mit ihren unteren Enden auf den Stift p der Schleudervorrichtung g₃ h stützt, durch die Nasen ο mitgenommen; hierbei löst sie durch Druck auf den Stift ρ die Vorrichtung g, h aus, die dann die Teile c und f aus der Einschaltstellung nach Abb. 3 in die Atisschaltstellung emporschleudert. Bei weiterem Niederdrücken des Knopfes α wird die Feder b durch die zwischen ihren unteren Enden hindurchgreifende Feder q der thermischen Auslösevorrichtung in der Stellung nach Abb. 6 aufgehalten, so daß ihre oberen Enden über die Nasen 0 des Knopfes a hinweggleiten (s. Abb. 7). Hierbei wird wie bei dem Beispiel nach Abb. 1 und 2 der Trennkörper / durch den Ansatz I des Knopfes α aus der Ausschaltstellung zurückgeschoben und dadurch die Schleudervorrichtung g, h wieder gespannt, gleichzeitig aber auch durch den Stift p die Feder b in die Stellung nach Abb. 3 zurückgeschoben, so daß ihre oberen Enden, die beim Hochgang des losgelassenen Knopfes α wieder über dessen Nasen 0 hinweggleiten, bei Ankunft desselben in der höchsten Stellung wieder unter diese Nasen treten.

Claims

Patentanspruch :

Elektromagnetischer Überstromschalter mit einem durch eine Schleudervorrichtung betätigten isolierenden Trennkörper, der beim Ausschalten die durch Federn aneinandergepreßten Schaltkontakte auseinanderdrückt, und mit einem darüber angeordneten, durch Federkraft emporgedrückten Druckknopf, der beim Niederdrücken den Trennkörper aus der Ausschaltstellung zurückschiebt und beim Wiederhochgang die Kontaktfedern in die Einschaltstellung zurückgehen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß während der Anfangsbewegung des Druckknopfes (α) eine von diesem mitgenommene Feder (b) mittels eines Hebels (c) oder unmittelbar die den Trennkörper"(/) in die Ausschaltstellung bringende Schleudervorrichtung (g, h) auslöst.

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