DE467286C - Ein- oder mehrpoliger elektromagnetischer UEberstromschalter mit einem doppelten Kniegelenkhebel fuer den beweglichen Kontakt - Google Patents

Ein- oder mehrpoliger elektromagnetischer UEberstromschalter mit einem doppelten Kniegelenkhebel fuer den beweglichen Kontakt

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DE467286C
DE467286C DEL68121D DEL0068121D DE467286C DE 467286 C DE467286 C DE 467286C DE L68121 D DEL68121 D DE L68121D DE L0068121 D DEL0068121 D DE L0068121D DE 467286 C DE467286 C DE 467286C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

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  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

Überstromschalter mit Kniehebelkontakt vorrichtung, insbesondere solche für kleine Stromstärken, werden in der Regel so ausgeführt, daß an dem ersten, um einen festen Zapfen drehbaren Arm des Kniehebels ein Handhebel angebracht ist. Wird dabei der Schalter mit dem Handhebel betätigt, so ist die Ausschaltdauer von der Geschwindigkeit der Drehung des Handhebels abhängig.
Gemäß der Erfindung, die sich auf einen ein- und mehrpoligen elektromagnetischen überstromschalter mit einem doppelten Kniegelenkhebel für den beweglichen Kontakt bezieht, ist die mit einem Griff versehene Schaltwelle mit dem Kniehebel durch eine Kulisse verbunden. Dadurch ist es möglich, die Abschaltgeschwindigkeit des Schalters von der Bewegung des Handgriffes unabhängig zu machen, so daß in allen Fällen eine sichere Momentschaltung gewährleistet ist. Man kann ferner die Schaltwelle auch bei senkrecht zur Sockelplatte stehenden Kniehebeln ebenfalls senkrecht zur Sockelplatte anordnen. Nach der Erfindung können ferner in einfächer Weise mehrpolige Schalter hergestellt werden, ohne daß dabei auf einen der erwähnten Vorteile verzichtet werden muß.
Die Zeichnung stellt mehrere Anwendungsbeispiele der Erfindung in den Abb. 1 bis 8 dar.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis 3 ist die Einrichtung so getroffen, daß die gemeinsame Mittelebene der Kniehebel parallel zur Sockelplatte liegt. Abb. 1 zeigt den Schalter im Schnitt, so daß die Kniehebel frei liegen, Abb. 2 und 3 je eine Draufsicht in der Aus- und Einschaltstellung.
Auf der nach außen tretenden und an einem Ausleger i8° des Magneten gehaltenen Welle
18 des Schaltknebels ist eine aus dem Hebel
19 und 20 gebildete Kulisse vorgesehen. Die Kniegelenklasche 1 des doppelten Kniehebels i, 2, 3, welche um die feststehende Achse 13 drehbar ist, besitzt an ihrem Gelenkpunkt einen nach oben ragenden, in die Bahn des Hebels 19 greifenden Stift 14. Wird nun die Achse 18 entweder durch den Drehschalterknebel oder ,. durch einen Steckschlüssel im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so erfaßt der Hebel 19 den vorstehenden Gelenkstift 14 des Kniehebels 1, 2 und drückt diesen Kniegelenkhebel nach unten in die Totlage durch, so daß der Schalter in die Einschaltstellung gelangt, wobei der federnde Kontakt 7 den festen Kontakt 17 berührt. Gibt man hierauf die unter Einwirkung einer Feder 26 stehende Welle 18 frei, so dreht die Feder 26 die Achse 18 und die Kulisse 19, 20 so weit zurück, bis der Hebel 20 gegen den nunmehr in seine Bahn gebrachten Gelenkstift 14 stößt. Die Schaltglieder stehen nun gemäß Abb. 3 in der Einschaltstellung, und die Feder 26 ist dabei so abgestimmt, daß die Kulisse nicht imstande ist, das unter der Spannung des federnden Kontaktes 7 stehende Gelenk 14 aus der Totlage herauszudrücken.

Claims (4)

  1. Wird aber durch Überstrom der Anker 8 angezogen oder durch Riickwärtsdrehtmg der Schalterwelle 18 das Gelenk herausgedrückt, so springt der bewegliche Kontaktteil in die 5 Offenstellung-, und die Kulisse kann in: die Anfangstellung zurückgehen.
    Beim Auslösen des Schalters durch Überstrom beschleunigt die Feder 26 durch den Druck des Hebels 20 gegen den Gelenkstift 14 die Bewegung des Kniehebels, während beim Ausschalten mit der Hand auch dann, wenn die Achse 18 sehr langsam zurückgedreht wird, dadurch, daß sich der Gelenkstift 14 in der Kulisse nach oben eine Strecke frei bewegen kann, immer eine Motnentschaltung gewährleistet ist.
    Eine andere Ausführungsform · in Abb. 4 bis 6 läßt erkennen, in welcher Weise beim Aufbau des Apparates mit senkrecht zur Sockelplatte stehenden Kniehebeln die das Gehäuse, durchsetzende Schalterwelle 18 mit den Kniehebeln gekuppelt ist. Gegenüber dem nach der einen Seite durchtretenden Gelenkzapfen 14 der um den festen Zapfen 13 drehbaren Kniegelenklasche 1 ist ein auf der Welle 18 sitzender Hebel 27 vorgesehen, welcher den Gelenkstift 14 mittels einer kurvenförmigen Kulisse 28 erfaßt. Abb. 4 zeigt den Schalter in der Ausschaltstellung. Dreht man den Schalterhebel 29 nach rechts, so drückt der mit der Kurvenkulisse 28 ausgestattete Hebel 27 die Kniegelenklasche 1 in die Einschaltstellung (Abb. 5). Der Schlitz der Kulisse 28 kann dabei entsprechend weiter gehalten werden, um die Augenblicksschaltung zu sichern.:
    Die Abb. 7 und 8 lassen erkennen, in welcher Weise die beschriebene Einrichtung des Überstromschalters sich besonders günstig zur Herstellung einer mehrpoligen Anordnung von Schaltern eignet. Die Schalter a, b und c, von denen nur die der Schaltwelle zugeordneten ersten Schaltglieder veranschaulicht sind, weichen in Form und baulicher Beschaffenheit nur insofern voneinander ab, daß nur der mittlere Schalter & einen Knebel 29 hat. Im übrigen sind die'zu einer Scheibe ausgebildeten Heber 19 mit Nase 20 noch mit vorspringenden Kurbelarmen 30 versehen, welche durch eine Koppelstange 31 zu einem Parallelkurbelgetriebe derart verbunden sind, daß beim Drehen des Knebels 29 alle drei Schalter ein- und ausgeschaltet werden können. Die Abb. 7 zeigt die Ausschaltstellung, Abb. 8 die Einschaltstellung. Tritt in einer Phase Überstrom ein, so daß die zugehörigen Kniehebel herausgeschlagen werden, so wird dadurch die Kraft der auf den betreffenden Schalter wirkenden Feder 26 frei und zieht die beiden anderen Schalter in die Ausschaltstellung zurück.
    PATIi M T A NSPIt ij CHE :
    ι. Ein- oder mehrpoliger elektromagnetischer Überstromschalter mit einem doppelten Kniegelenkhebel für den beweglichen Kontakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (18) zum handbewegten Ein- und Ausschalten des Schalters mit einer zwischen ihren Führungslaschen den ersten Kniegelenkzapfen (14) an einer vorspringenden Verlängerung steuernden Kulisse (19, 20) verbunden ist.
  2. 2. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenausschnitt so bemessen ist, daß nach Überführen des ersten Kniegelenkzapfens (14) über seinen töten Punkt die zweite Führungslasche (20) die sofortige volle Öffnung des Kniegelenks (1, 2, 3) "nicht hindert.
  3. 3. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (18) senkrecht zur Grundplatte (11) angeordnet ist '
  4. 4. Elektromagnetischer Überstromschalter nach Anspruch ϊ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrpoliger Anordnung die Kulissen (19, 2p) der Schalter eines jeden Poles über einen Arm (30) mit einer Kuppelstange (31) verbunden sind und nur die Kulisse eines Polschalters handbeweglich ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL68121D 1925-04-12 1925-04-12 Ein- oder mehrpoliger elektromagnetischer UEberstromschalter mit einem doppelten Kniegelenkhebel fuer den beweglichen Kontakt Expired DE467286C (de)

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DE467286C true DE467286C (de) 1928-10-22

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DE (1) DE467286C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968496C (de) * 1942-10-31 1958-02-27 Aeg Schuetz oder Selbstschalter mit gegen feste oder gegen bewegliche Kontakttraeger abgefederten Kontakten
WO2018115151A1 (en) * 2016-12-23 2018-06-28 Eaton Industries (Austria) Gmbh Circuit breaker with manually closing and opening functionality and tripping functionality

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968496C (de) * 1942-10-31 1958-02-27 Aeg Schuetz oder Selbstschalter mit gegen feste oder gegen bewegliche Kontakttraeger abgefederten Kontakten
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