DE166451C - - Google Patents
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- DE166451C DE166451C DE1905166451D DE166451DA DE166451C DE 166451 C DE166451 C DE 166451C DE 1905166451 D DE1905166451 D DE 1905166451D DE 166451D A DE166451D A DE 166451DA DE 166451 C DE166451 C DE 166451C
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- DE
- Germany
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- lever
- auxiliary
- switch
- pin
- levers
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- Expired - Lifetime
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/18—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
- G04C23/22—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
- G04C23/24—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 166451 KLASSE 21 c.
Für ein dauerndes, zuverlässiges Funktionieren von elektrischen Aus- bezw. Umschaltern
ist es erforderlich, daß die Schaltorgane unter Aufwand einer möglichst kleinen Kraft
bewegt werden können. Diese Kraft wird dann um so kleiner sein, je geringer die Reibung
in dem Apparate ist, d. h. je einfacher der Aufbau ist.
Aus diesem Grunde werden bei der Schaltvorrichtung nach vorliegender Erfindung die
einzelnen Teile nicht zwangläufig miteinander verbunden, um einerseits eine plötzliche Bewegung
der Organe in leichter Weise zu erreichen und andererseits die Reibung des Mechanismus
herabzusetzen. Ferner können kleine Ungenauigkeiten in. der Herstellung, welche bei den Apparaten meistens erst nach längerem
Gebrauche zum Vorschein kommen, das Arbeiten eines derartigen Apparates nicht beeinträchtigen.
Es ermöglicht außerdem das lose Zusammenarbeiten der einzelnen Teile eine Ausführung derselben in der Weise, daß
sich dieselben bei ihren Arbeitsperioden gegenseitig unterstützen, d. h. der Teil, welcher beispielsweise
bei einem Ausschalter das Einschalten zu veranlassen hat, ist so ausgebildet, daß er den anderen Teil, welcher das Ausschalten
bewirkt, bei seiner Tätigkeit unterstützt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Umschalter als Ausführungsbeispiel dargestellt,
welcher zu gewissen Zeiten den einen oder den anderen Stromkreis einschaltet. Auf der sich
drehenden Scheibe α sind zwei ungleich lange Stifte b und b1 beliebig verstellbar angeordnet,
so daß das Einschalten der einen oder anderen Leitung für jede gewünschte Zeit einstellbar
ist. Zu diesem Zwecke werden die Stifte b, b1 mittels einer Schraube auf der
Scheibe α festgeklemmt und können daher an jedem Punkte des Umfanges der Scheibe a
angebracht werden. Die beiden Hebel c und d sind um die Zapfen e bezw. f drehbar. Der
Hebel c, welcher an dem Ende h klinkenartig ausgebildet ist, trägt einen Stift g; der Hebei
d hat einen Ausschnitt i. Jeder der beiden Hebel steht unter dem Einflüsse einer Feder A1
bezw. k2. Der T-förmig ausgebildete, um den
Zapfen m drehbare Umschalthebel trägt zwei Stifte η und 0. An die Kontaktfedern p und p1
des Umschalters sind zwei Leitungen angeschlossen, welche abwechselnd ein- und ausgeschaltet
werden sollen.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Dreht sich die Scheibe α in der Pfeilrichtung
(Fig. 2), so stößt beispielsweise der lange Stift b gegen die Nase h des Hebels c und
dreht letzteren um den Zapfen e von rechts nach links, wobei gleichzeitig Feder k2 allmählieh
gespannt wird und Hebel c den Stift 0 des Kontakthebels verläßt. Sobald der Stift g
an den klinkenartigen Ausschnitt des Hebels d gekommen ist, kann Hebel d der Federkraft kx
folgen und wird in die Stellung Fig. 1 gebracht, wobei er gegen den Stift η stößt und
ihn samt dem Schalter I um den Punkt m
dreht, so daß die Kontakte px miteinander
(S. Auflage, ausgegeben am 16. Mär\ igro.J
verbunden werden. Da der Stift g in den klinkenartigen Ausschnitt i des Hebels d plötzlich
einfällt, wird auch ein plötzliches Einschalten bewirkt. Bei weiterer Drehung der
Scheibe α drückt der Stift b1 gegen den Hebel
d (Fig. i) und dreht denselben um den Bolzen f, so daß der Stift g freigegeben wird,
wobei gleichzeitig die Feder A1 gespannt wird.
Hierdurch kommt Hebel c in die Stellung
ίο Fig. 2, wobei er gegen den Stift ο des Umschalters
stößt und die plötzliche Einschaltung des ersten Stromkreises -p wieder bewirkt.
Man erkennt ohne weiteres, daß die Zahl der Teile und damit die Reibung auf ein Mindestmaß
herabgesetzt ist. Durch Fortfall einer zwangläufigen Verbindung der einzelnen Teile kann ein Versagen des Apparates nie
eintreten. Die gegenseitige Unterstützung der beiden Schaltteile wird durch die gegenseitige
Sperrung der Hebel c und d erreicht. Es sei noch bemerkt, daß man die Hebel c, d auch
je durch einen Elektromagneten oder irgend eine andere geeignete Vorrichtung beeinflussen
kann.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche;ι. Elektrischer Augenblicksschalter, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei vermittels Anschläge und Federn auf einen Kontakthebel (I) wechselseitig wirkenden Hilfshebeln (c, d), welche sich wechselseitig gegen die Wirkung ihrer Federn gesperrt halten, abwechselnd immer nur einer zur Wirkung gelangt, und zwar, sobald der andere von dem Anschlage am Kontakthebel (I) abgehoben wird und den ersteren Hilfshebel freigibt, wobei gleichzeitig die Feder des abgehobenen Hilfshebels gespannt und dieser durch den freigegebenen Hilfshebel gesperrt wird, so daß sich das Spiel nun umgekehrt wiederholen kann.
- 2. Augenblicksschälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfshebel durch Stifte beeinflußt werden, welche auf einer durch eine Uhr in Drehung versetzten Scheibe (a) beliebig verstellbar sind, so daß der Zeitpunkt der Einschaltungen beliebig eingestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT28638D AT28638B (de) | 1905-06-05 | 1906-01-24 | Elektrischer Augenblicksschalter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166451C true DE166451C (de) |
Family
ID=431844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905166451D Expired - Lifetime DE166451C (de) | 1905-06-05 | 1905-06-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166451C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133451B (de) * | 1956-06-11 | 1962-07-19 | D Horlogerie Iala Vedetteia S | Elektrische Schaltuhr |
-
1905
- 1905-06-05 DE DE1905166451D patent/DE166451C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133451B (de) * | 1956-06-11 | 1962-07-19 | D Horlogerie Iala Vedetteia S | Elektrische Schaltuhr |
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