DE2335511C3 - Schalter, insbesondere elektromagnetischer Schalter - Google Patents
Schalter, insbesondere elektromagnetischer SchalterInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft einen Schalter mit elektrischen Kontakten, einem durch einen Druckknopf axial entgegen
der Kraft von Rückstellmitteln bewegbaren Schaft mit mindestens einem auf einer Drehachse drehbaren
Nocken zur Betätigung der Kontakte, welcher Nocken mehrere Nockenflächen und sich von diesen erstrekkende
Nasen aufweist, und einem Betätigungsorgan, das bei der Bewegung des Schaftes in der einen Richtung
eine Drehbewegung der Nocke in einem bestimmten Sinne bewirkt.
Ein solcher Schalter ist bereits in der US-PS 81 565 beschrieben worden. Bei diesem bekannten
Schalter erfolgt beim Drücken des Druckknopfes keine Drehung der Nocke. Eine Drehung der Nocke findet
vielmehr erst dann statt, wenn der Schaft beim Loslassen
des Druckknopfes durch die Rückstellmittel in die Ausgangslage /urückbcwegl wird. Dies ist insofern
nachteilig, als die ganze Schaltoperation durch die Rückstellmittel ausgeführt werden muß. Des weiteren
sieht die erwähnte Vorveröffentlichung keine elektromagnetische Sperrung bzw. Betätigung des Schalters
vor.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
einfachen und billigen Schauer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der ebenfalls durch eine lineare oder
praktische lineare Kraft, z. B. durch die Betätigung
eines Druckknopfes betätigbar ist, wobei aber die Rückstellmittel nicht allein für die Drehung verantwortlich
sind, und der zudem auch elektromagnetisch derart betätigbar ist, daß eine Schaltung von Hand so
lange nicht möglich ist, als ein elektrisches Schaltsignal an den Schalter angelegt ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Schalter der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres
Betätigungsorgan vorgesehen ist, das bei der Bewegung
des Schaftes in der anderen Richtung ebenfalls eine Drehbewegung der Nocke im gleichen Sinne bewirkt
und daß außer dem Druckknopf noch elektromagnetische Mittel vorgesehen sind, die bei ihrer Erregung
den Schaft in dergleichen Richtung bewegen wie
bei der Betätigung des Druckknopfes von Hand.
Beim Schalter gemäß der Erfindung wird somit die
Drehbewegung der Nockt in zwei Schritien durchgeführt
indem zuerst eine Drehung bei der Bewegung des Schaftes in der einen Richtung erfolgt und eine weitere
Drehung der Nocke bei der Bewegung des Schaftes in der anderen Richtung durchgeführt wird. Dies hat den
Vorteil daß für die Betätigung der Kontakte günstigere Verhältnisse vorliegen. Des weiteren ermöglichen die
zusätzlich zum Druckknopf vorgesehenen elektromagnetischen Mittel die Sperrung des Schalters, bis das
an diese Mittel angelegte Schaltsignal aufhört, worauf eine Schaltung erfolgt und der Schalter wieder von
Hand oder durch Anlegen eines weiteren Schaltsignals betätigbar ist. Der Aufbau des Schalters ist äußerst einfach.
Es ist dabei möglich, für jede Schaltstcllung der Nocke einen bestimmten Schaltzustand vorzusehen.
Wenn die Nocke z. B. vier Schaltstellungen aufweist, so kann die erste Betätigung des Schalters beispielsweise
den Einsiellzustand bewirken, die zweite Betätigung in Abschaltzustand, die dritte Betätigung den Einstellzustand
usw. Diese Folge ist aber nicht zwingend, sondern hängt bioß von der Ausgestaltung der Nocke und
der von ihr betätigten Kontakte ab. Vorteilhaft ist daher der Schalter derart ausgestaltet, daß das weitere
Betätigungsorgan durch das Betätigungsglied eines Mikroschalters gebildet wird. Eine weitere vorteilhafte
Ausbildung des Schalters besteht darin, daß zwei einander gegenüberliegende Nockenflächen sich in einem
solchen Abstand von der Drehachse befinden, daß das Betätigungsglicd betätigt wird, wenn sich eine dieser
Nockenflächen bei diesem Betätigungsglied befindet, und daß zwei weitere einander gegenüberliegende
Nockenflächen sich in solchem Abstand von der Drehachse befinden, daß das Betätigungsglied nicht betätigt
wird, wenn sich eine dieser Nockenflächen bei diesem Betätigungsglied befindet. Diese Ausbildung ermöglicht
also, daß bei der ersten Betätigung des Schalters beispielsweise der Einstellzustand bewirkt wird, bei der
zweiten Betätigung der Abschaltzustand, bei der dritten Betätigung der Einstellzustand usw.
Ein Alisführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Schalters,
teilweise geschnitten,
F i g. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 11-11 von
F7 i g- ΐ.
F i g. 3 bis 7 teilweise Seitenansichten, welche die verschiedenen Stellungen der Betätigungsnocke zeigen.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 sind alle Teile des elektromechanischen Schalters aut
einen L-förmigen Träger 9 montiert. De,- Träger 9 besitzt eine Frontplatte 10 und eine Seitentragplatte 12.
Die Frontplatte 10 weist Befestigungslöcher 14 auf, welche der Aufnahme von Befestigungsmitteln zur
Befestigung des Trägers 9 auf einer nicht eingeze-hnetcn
Schaltplatte dienen.
Ein Dru~kknopfschaft 16 erstreckt sich durch eine
Buchse 18, welche in einer öffnung der Frontplatie 10
angebracht ist. Ein Druckknopf 20 ist an einem Ende des Druckknopfschafts 16 montiert. Dieser erstreckt
sich durch die Schaltplatte, so daß der Druckknopf 20 für eine manuelle Betätigung gut zugänglich ist. Das
andere Ende des Druckknopfschaftes 16 ist in einer Buchse 22 aus Kunststoff montiert, um eine axiale Bewegung
des Druckknopfschaftes 16 zu ermöglichen.
Die Buchse 22 stellt einen Teil eines Solenoids 25 Jar. das ein Joch 24, eine Spule 26 und Anschlüsse 28
für die Z'jfuhr von elektrischen Signalen /ur Spule 26
aufweist. Das Joch 24 ist auf einem Halter 30 montiert, welcher mittels Schrauben 32 od. dgl. an der Seitentragplatte
befestigt ist.
Der Druckknopfschaft 16 dient auch als Tauchanker des Solenoids 25 und weist zu diesem Zweck auf der
Solenoidseite einen größeren Durchmesser auf. Der Druckknopfschaft 16 besitzt einen Ansatz 36. und eine
als Druckfeder ausgebildete Rückstellfeder 34 wirkt gegen diesen Ansatz 36, um den Druckknopfschaft 16 in
der Ruhelage aus der Spule 26 herauszuziehen. Der Schalter ist in dieser Lage in F i g. 2 dargestellt. Der
Durchmesser des mittleren Teils des Druckknopfschaftcs
16 ist etwas größer als auf der Druckknopfseite (aus der Zeichnung nicht gut ersichtlich). Dadurch
wird ein Anschlag 38 am Druckknopfschaft Ifc gebildet, 3$
welcher gegen die Buchse 18 anschlägt, um die Bewegung des Druckknopfschaftes 16. welche durch den
Druck der Rückstellfeder 34 bewirkt wild, in Richtung des Druckknopfes 20 zu begrenzen.
Wie bereits erwähnt, wird in F i g. 2 die Lage des Schalters dargestellt, in welcher das Solenoid 25 nicht
erregt ist und auch keine Kraft durch manuelle Betätigung des Druckknopfes 20 ausgeübt wird. Die einzige
Kraft, die auf den Druckknopfschaft 16 ausgeübt wird, ist jene der Rückstellfeder 34. Diese Kraft drückt den
Druckknopfschaft 16, bis er mit dem Anschlag 38 an der Buchse 18 anschlägt. Die Länge des Druckknopfschaftes
16 ist so bemessen, daß wenn der Anschlag 38 an der Buchse 18 anschlägt, das solenoidseitige Ende
des Druckknopfschaftes immer noch wenigstens teilweise in das Innere der Spule 26 ragt. Wenn infolgedessen
ein Signal an die Spule 26 angelegt wird, so können ihn die magnetischen Kräfte in das Innere der Spule 26
ziehen.
Eine Drehachse 40 ist fest am Druckknopfschaft 16 befestigt, so daß wenn dieser entlang seiner Achse bewegt
wird, die Drehachse 40 parallel zu ihrer eigenen Achse bewegt wird. Die Seitcntragplaltc 12 weis; einen
horizontalen Schlitz. 42 auf, der in !·' i g 2 gestichelt eingetragen
ist. Das eine F.ncle der Drehachse 40 erstreck ι sich in diesen Schlitz, so daß der Druckknopfschaft te
an einer Drehung verhindert wird, wenn er axial hm und herbewegt wird. I-<n rechteckiger Nocken 44 ist
drehbar auf der Drehachse 40 gelagert.
Wie F i g. 1 zeigt, weist eine bevorzugte Ausfiih ''5
rungsform der Erfindung elektrische Kontakte auf. die beispielsweise die Form von handelsüblichen Mikio
46 haben können, von welcher jeder eine An-
zahl von Anschlüssen 48 und ein axial bewegliches Betätigungsglied 50 zur Betätigung der Kontakte (nicht
eingezeichnet) aufweist. Die Mikroschalter 46 sind an der Seitentragplatte 12 mittels Schrauben 52 befestigt.
Die Befestigung dieser Mikroschalter 46 erfolgt dabei so, daß sich die Betätigungsglieder 50 unterhalb der
Nocke 44 befinden, wenn der Druckknopfschaft 16 in seiner Ruhelage ist.
Eine Blattfeder 54 ist als Mittel zur Drehung der Nocke 44 vorgesehen. Diese Blattfeder 44 weist eine
ungefähr C-förmige Ausbildung auf, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist, so daß sie zwei Arme 54£>
und 54a aufweist, die mit der Nocke 44 zusammen arbeiten können. Die Befestigung der Blattfeder 44 erfolgt an einer
Befestigungsplatte 56 mittels Schrauben 58 oder anderen Befestigungsmitteln. Die Befestigungsplatte 56
kann als Teil der Seitentragplatte 12 während der Stanzoperation ausgebildet und dann um 90° in bezug
auf die Seitenplatte abgebogen werden.
Da die Nocke 44 eine rechteckige Form aufweist, also zwei lange Seilen und zwei kurze Seiten besitzt,
weist der Schalter zwei Einschaltstellungen und zwei Ausschaltstellungen auf. In dieser Beschreibung und in
den nachfolgenden Ansprüchen wird die Ausschaltstellung als jene Stellung definiert, in welcher die Nokke
44 die Betätigungsglieder 50 nicht nach unten drückt. Die Bezeichnung Einschaltstellung oder Ausschaltstellung
hat jedoch keine Beziehung zur Schaltstellung der Mikrosehalterkontakte, denn einige dieser
Kontakte können bei nicht betätigtem Betiitigungsglied 50 geschlossen und andere offen sein.
F i g. 3 zeigt die Stellung der Nocke 44, wenn sich der Schalter in einer seiner beiden vorangehend definierten
Ausschaltstellungcn befindet. Der obere Arm 545 befindet sich in der Nähe der oberen Fläche 72 der Nocke
44, ohne aber diese zu berühren. Es befindet sich auch ein geringes Spie! zwischen der unteren Fläche 70 der
Nocke 44 und dem Betätigungsglied 50. Da sich die Nocke 44 frei um die Drehachse 40 drehen kann, ist es
klar, daß die Nocke 44 verschiedene andere Winkclstellungen
einnehmen kann, als die gezeigte horizontale Stellung. In der einen Extremstellung ist die Nocke 44
im Gegcnuhrzeigersinn gedreht worden, bis die Nase 60 am Betätigungsglied 50 anschlägt. In der anderen
Extremstcllung ist die Nocke 44 im Uhrzeigersinn gedreht worden, bis die untere Fläche 70 das Betätigungsglied 50 berührt.
Der Schalter kann von seiner in F i g. 3 gezeigten Ausschaltstellung in die in F i g. 7 gezeigten Einschi.ltstellung
geschaltet werden, indem man den Druckknopfschaft 16 entgegen der Kraft der Rückstellfeder
34 bewegt und dann wieder zurückbewegen läßt. Dies kann entweder durch Niederdrücken und Loslassen des
Druckknopfs 20 oder durch Anlegen und Abschalten eines elektrischen Signals an die Spule 26 des Solenoids
25 bewerkstelligt werden. Wenn sich der Druckknopfschaft 16 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 34 bewegt,
bewegt er auch die Drehachse 40 und die Nocke 44 in der gleichen Richtung. Dabei wird die Nocke 44 in
eine horizontale Lage bewegt, wenn sie sich nicht bereits in einer solchen befindet. Dies geschieht entweder
durch Angreifen des Betätigungsgliedes 50 an der unteren Flüche 70 der Nocke 44 oder durch den oberen
Arm 54b. Nachdem sich die Nocke 44 aus der in F i g. 2 dargestellten Lage um etwa die Hälfte ihres Weges
nach links bewegt hat, erfaßt der obere Arm 54b die Nase 64. Etwa gleichzeitig schlägt die Nase 60 am unteren
Arm 54,-f auf. Bei der weiteren Bewegung der Nok-
23
kc 44 nach links wirkt der obere Ann 546 gegen die
Nase 64 und versucht die Nucke im Uhrzeigersinn zu drehen. Es wirkt jedoch an der Nocke 44 eine Gegenkraft
infolge des Anliegens des unteren Arms 54,·) an der Nase 60. Bei der weiteren Bewegung der Nocke 44
nach links, wird der Arm 54,7 nach unten und nach links gedrückt, bis der Punkt erreicht wird, bei welchem sich
die Nase 60 vom oberen Arm 54 weg bewegt. Diese Stellung ist in I" i g. 4 dargestellt. In diesem Zeitpunkt
kann die Nase 59 sich frei vom Betätigungsglied 50 wegbewegen, ohne dieses genügend nach unten zu
drücken und die Mikroschaltcrkontaktc um/uschallen.
Nachdem die Nase 64 nicht mehl' am oberen Arm 54/? angreift, wird keine Kraft mehr an die Nocke 44
angelegt, welche diese versuchen würde, im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Infolgedessen bewirkt die an der
Nase 60 durch den unteren Arm 54;; angelegte Krall die tasche Bewegung der Nocke 44 im Uhrzeigersinn.
Schon nach einer kleinen Drehbewegung ist der obere Arm 54£>
frei von der Nase 64 und kehrt in die entspannte lage zurück. Der untere Arm 54,7 kehrt ebenfalls
in die entspannte Lage zurück und verhindert dabei eine Bewegung der nun freien Nocke im Gegenuhrzeigersinn.
Nach der weiteren Bewegung des Druckknopfschafles 16 in die Lndslellung nach links greift
eine !'lache der Nocke 44 am unteren Arm 54.7 an und
hält die Nocke 44 in der in I i g. 5 gezeigten Lage.
Nach dem Loslassen des Druckknopfcs 20 oder nach
dem Ende des an die Spule 26 angelegten Signals drückt die Rückstellfeder 34 den Druckknoplschalt 16
wieder in die rechte radstellung. Deshalb wird auch die Drehachse 40 und die Nocke 44 nach rechts bewegt,
wobei die Nase 59 der Nocke 44 am Betätigungsglied 50 angreift, wie dies in C i g. b gezeigt wird. Die gegen
die Nase 59 wirkende Kraft bewirkt eine Bewegung der Nocke 44 im Uhrzeigersinn, wenn der Druckknopfschaft
40 weiter nach rechts bewegt wird, infolgedessen drückt die Hache 66 oben auf die Bctäligtingsglieder
50 und diese werden dadurch nach unten gedrückt und schalten die Kontakte der Mikroschaher 46.
Der obere Arm 54b fällt von der Nase 62 auf <'u: Hache
68 und verhindert dadurch eine Bewegung der Nocke 44 im Gcgenuhrzeigcrsmn. welche wiederum den
Mikroschaher zurückschalten würde.
Nach einer kleinen weiteren Bewegung des Druckknopfschaftes
16 nach rechts, also in die Ruhestellung, schlägt der Anschlag 38 (F i g. 1) an der Büchse 18 auf
und die Drehachse 40 erreicht ihre rechte Endstellung in dem Schlitz 42 (F i g. 2). Die Bewegung des Druckknopfschaftes 16 ist somit beendet und die Nocke 44
befindet sich in diesem Zeitpunkt in der in F i g. 7 dargestellten Lage.
Durch Drücken des Druckknopfes 20 oder Erregen der Solenoidspule 26, wodurch der Druckknopfschaft
16 nach links bewegt wird, kann der Schalter wieder abgeschaltet werden. Wie aus Fig.2 ersichtlich, bewirkt dies die Bewegung des Druckknopfschaftes 16
nach links. Dabei wird wiederum die Drehachse 40 und der Nocken 44 nach links bewegt Wie F i g. 7 zeigt,
greift dann der obere Arm 54b an der Nase 62 an und übt auf die Nocke 44 eine Kraft aus, um ihn im
Uhrzeigersinn zu bewegen. Nach einer weiteren Bewegung der Nocke 44 nach links wird ein Punkt erreicht, bei welchem die Nase 64 über den oberen Teil
des Betätigungsgliedes 50 gleitet. Die Federwirkung der Mikroschalterkontakte bewirkt eine öffnung der
Kontakte und gleichzeitig eine Bewegung des Betätigungsgliedes 50 nach oben entlang der äußersten Flä
che der Nase 64. An diesem Punkt der Schaltoperatiot
drückt die Nase 59 gegen den unteren Arm 54.) dei
Blattfeder·. Der obere Arm 54b drückt mit gcringei
Kraft gegen die Nockenfläche 68. Wenn also dk
Mikroschaherkontaktc offen sind, wird die Nocke 4^
durch an drei Punkten wirkende Kräfte gegen eint Verdrehung gesichert.
Nach einer weiteren Bewegung des Druckknopf Schafts 16 in die linke Lndstellung gleitet die Nocke 5C
am unteren Arm 54.7 nach oben, bis die Biegung 61 aider Nase 59 vorbei ist und die Blattfeder an dci
Nockenfläche 66 anliegt. Der obere Arm 54/ider Blattfeder
drückt immer noch gegen die Nockenfläche 68, s(
daß Kräfte an zwei Nockcnfläehen eine Drehung dei Nocke 44 verhindern.
Wenn der Druckknopf 20 wieder losgelassen win: oder wenn das an die Solenoidspule 26 angelegte Si
gnal aufhört, so bewegt die Rückstellfeder 34 der Druckknopfschaft 16 wieder nach rechts. Dabei erfaßt
die Nase 64 der Nucke 44 die linke Seite des Betau
gungsgliedcs 50, so daß die Nocke 44 im Uhr/eigersinr bewegt wird. Bevor der Druckknopfschaft 16 seine
rechte Lndstellung erreicht, fällt der obere Arm 54i
über die Nase 60 auf die Nockenfläche 70. In diesem Zeitpunkt befindet der Schalter sich in der in den
I -ι g. 2 und 3 gezeigten Lage, nur mit dem Unterschied
daß die Nocke 44 um 180" von der eingezeichneten
Stellung gedreht wurde.
Da die Nocke 44 vier Nockenflächcn aufweist und
jedes Drücken und Loslassen des Druckknopfes 20 eine
W -Bewegung der Nocke 44 bewirkt, ist ersichtlich, daß der Schalter vier verschiedene Stellungen besitzt,
nämlich zwei Einsehaltstellungcn und zwei Ausschaltstellungen.
Die Wirkungsweise des Schalters bei einem Wechsel von einer Ausschaltstellung in eine Linschulistellung
und dann von der Einschaltstelking in die andere Ausschaltstellung ist oben beschrieben worden. Ls
ist sicherlich verständlich, daß weitere Betätigunger des Druckknopfes 20 entsprechende Operationen bewirken,
wobei der Unterschied lediglich darin besteht, welche Nockenfläche der Nocke 44 im jeweiligen Zyklus
aktiv ist.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die
vorliegende Erfindung einen elektromechanischen Schalter ermöglicht, der nur wenige bewegliche Teile
aufweist. Dies wird durch eine Drehachse der Nocke bewirkt, welche in einer Richtung in einem rechten
Winkel zur ihr beweg! werden kann, um eine Drehung
der Nocke 44 zu bewirken. Der Schalter eignet sich zur Verwendung als automatischer Löse- ur.d Sperrschalter
bei elektrischen Apparaten. In dieser Anwendung kann
der Druckknopf 20 auch als EIN-AUS-Steuerknopf verwendet werden. Sobald irgendeine Störung im Gerat erfolgt kann ein Störsignal an die Solenoidspule 26
angelegt werden, um den Druckknopfschaft 16 in die
linke Endstellung zu bewegen und ihn in dieser zu halten. Wie F ι g. 5 zeigt, bewirkt dies ein Loslassen des
Betatigungsgliedes 50, so daß der Schalter die AUS-Stellung einnehmen kann. Das Signal kann der
Solenoidspule 26 so lange angelegt werden, als eine Moning besteht. So lange aber das Signal angelegt
wird ist der Druckknopf 20 manuell nicht betätigbar,
um das Gerät wieder anzuschalten. Nach Beendigung der Stomng kann das Signal zur Solenoidspule 26 unterbrochen werden, so daß der Druckknopfschaft 16
wieder in seiner Ausgangsstellung zurückkehren kann,
so daß der Druckknopf 20 wieder benützt werden kann,
um das Gerät einzuschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schalter mit elektrischen Kontakten, einem durch einen Druckknopf axial entgegen der Kräh
von RückstellmiUeln bewegbaren Schaft mit mindestens einem auf einer Drehachse drehbaren Nocken
zur Betätigung der Kontakte, welcher Nocken mehrere Nockenflächen und sich von diesen erstreckende
Nasen aufweist, und einem Betätigungsorgan, das bei der Bewegung des Schaftes in der einen
Richtung eine Drehbewegung der Nocke in einem bestimmten Sinne bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Betätigungsorgan (50) vorgesehen ist, das bei der Bewegung des
Schaftes (16) in der anderen Richtung ebenfalls eine Drehbewegung der Nocke (44) im gleichen Sinne
bewirkt, und daß außer dem Druckknopf (20) noch elektromagnetische Mittel (26) zur Betätigung des
Schalters vorgesehen sind, die bei ihrer Erregung den Schaft (16) in der gleichen Richtung bewegen
wie bei der Betätigung des Druckknopfs (20) von Hand.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Betätigungsorgan durch
das Betätigungsglied (50) eines Mikroschalters (46) gebildet wird.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende
Nockenflächen (66, 68) sich in einem solchen Abstand von der Drehachse (40) befinden, daß das
Betätigungsglied (50) betätigt wird, wenn sich eine dieser Nockenflächen (66, 68) bei diesem Bctätigungsglied
(50) befindet, und daß zwei weitere einander gegenüberliegende Nockenflächen (70, 72)
sich in solchem Abstand von der Drehachse (40) befinden, daß das Betätigungsglied nicht betätigt wird.,
wenn sich eine dieser Nockenflächen (70, 72) bei diesem Betätigungsglied (50) befindet.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen
Mittel eine Solenoidspule (26) aufweisen, in welche sich ein Ende des Schaftes (16) erstreckt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27474872A | 1972-07-24 | 1972-07-24 | |
US27474872 | 1972-07-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2335511A1 DE2335511A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2335511B2 DE2335511B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2335511C3 true DE2335511C3 (de) | 1976-07-22 |
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