DE19519181C2 - Schaltervorrichtung mit elektrisch ausgelöster Rückstellfunktion - Google Patents
Schaltervorrichtung mit elektrisch ausgelöster RückstellfunktionInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Schaltervorrichtung mit elektrisch ausgelöster
Rückstellfunktion nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Solche Schaltvorrichtungen sind z. B.
Ein-/Aus-Schalter für Fernsehgeräte, Überwachungsgeräte und
dergleichen, bei denen eine Rückstellfunktion
(automatische Unterbrechungsfunktion) aus Gründen der
Energieersparnis und der Sicherheit erforderlich ist.
Eine Schaltervorrichtung der genannten Art ist aus der
DE 44 09 456 A1 bekannt. Bei dieser bekannten
Schaltervorrichtung erfolgt ein Verrasten eines
Druckknopfs mit Hilfe eines sogenannten Schaltherzens,
in welches senkrecht zur Betätigungsrichtung das
Steuerflächenelement eingreift. Dieses kann von einem
Elektromagneten angezogen werden, so daß das
Schaltherz freigegeben und damit der Druckknopf durch
eine Rückstellfeder in die Ruhestellung gebracht
werden kann. Das Steuerflächenelement wird dabei von
dem Elektromagneten entweder direkt senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Druckknopfs bewegt, oder ist als
Winkelhebel ausgeführt, der an dem Rahmenelement des
Schalterkörpers gelagert ist, so daß das eine Ende des
Winkelhebels vom Elektromagneten angezogen wird und
dadurch das andere Ende des Winkelhebels aus dem
Schaltherzen herausbewegt wird.
Aus der DE-AS 14 15 591 ist ebenfalls eine
Schaltervorrichtung der eingangs genannten Art
bekannt. Bei dieser Schaltervorrichtung gelangt ein
elektromagnetisch betätigbarer Stift beim
Niederdrücken der Schaltertaste in die Ausnehmung
eines Sperrhebels, der von einer Feder vorgespannt
ist. Beim Betätigen des Elektromagneten verläßt der
Stift die Ausnehmung, so daß der Sperrhebel zusammen
mit der Drucktaste des Schalters in die
Ausgangsstellung zurückfährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltervorrichtung der eingangs genannten Art
anzugeben, die sich durch eine vergleichsweise geringe
Baugröße bei hoher Zuverlässigkeit des Schaltvorgangs
auszeichnet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
angegebene Erfindung. Eine bevorzugte Weiterbildung
der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Zum elektromagnetisch ausgelösten Rückstellen der
erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung wird der
Elektromagnet erregt, so daß die eine der beiden
abgeschrägten Flächen an dem anderen Ende des
Steuerflächenelements gegen den Zungenstift drückt und
diesen dadurch senkrecht zur Bewegung der
abgeschrägten Fläche wegdrückt. Durch diese
Richtungsänderung der Bewegung wird der Zungenstift
von dem Randbereich gelöst. Gemäß der im Anspruch 2
angegebenen Weiterbildung der Erfindung wird ein
vereinfachter Zusammenbau der Schaltervorrichtung
erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das
angetriebene Steuerflächenelement nicht in
Bewegungsrichtung des Zungenstifts angeordnet, so daß
der Bewegungshub des angetriebenen
Steuerflächenelements gering ist, der Elektromagnet
also nur eine reduzierte Größe aufweisen muß.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer
Schaltervorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2(a), 2(b) und 2(c) eine Draufsicht, eine
Seitenansicht von links bzw. eine Frontansicht
der in Fig. 1 gezeigten Schaltervorrichtung;
Fig. 3 eine Bodenansicht der Fig. 2(a);
Fig. 4 eine schematische Ansicht der in Fig. 1
gezeigten Schaltervorrichtung bei erregtem
Elektromagneten;
Fig. 5 eine schematische Ansicht der in Fig. 1
gezeigten Schaltervorrichtung mit ruhendem
Elektromagneten;
Fig. 6(a) und 6(b) schematische Ansichten unter
Darstellung einer Verriegelungsposition sowie
einer Position unmittelbar nach Freigabe des
Zungenstifts der in Fig. 1 gezeigten
Schaltervorrichtung;
Fig. 7(a) und 7(b) schematische Ansichten der in Fig.
1 gezeigten Schaltervorrichtung im Zustand des
elektromagnetisch ausgelösten Rückstellens
bzw. in Ruhestellung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der in Fig. 1
gezeigten Schaltervorrichtung beim
Einschalten;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Drahtfeder
der in Fig. 1 gezeigten Schaltervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 10(a), 10(b) und 10(c) Ansichten zur
Darstellung des Einsetzens der Drahtfeder der
in Fig. 1 gezeigten Schaltervorrichtung.
Wie in den Zeichnungen zu sehen ist, besitzt die
Schaltervorrichtung ein Rahmenelement 20, eine Taste
21, einen Elektromagneten 22, ein angetriebenes
Steuerflächenelement 23 und einen Zungenstift 27. Die
Taste 21 weist einen herzförmigen Steuerflächenbereich
29 auf, der eine zur Aufnahme des Zungenstifts
dienende Ausnehmung 30 besitzt. Das angetriebene
Steuerflächenelement 23 besitzt einen Endbereich 24,
abgeschrägte Flächen 25a und 25b und einen Vorsprung
26. Der Zungenstift 27 besitzt einen Halterungszapfen
27a und ein Betätigungsende 27b. Weiterhin weist die
Schaltervorrichtung eine Drahtfeder 31, einen
Eisenkern 32, eine Wechselstrom-Schaltereinheit 33,
eine Gleichstrom-Schaltereinheit 34 sowie eine
Elektromagneteinheit 35 auf. Das angetriebene
Steuerflächenelement 23 weist einen Eingriffsbereich
36 auf. Das Rahmenelement 20 besitzt einen
Eingriffsbereich 37. Die Drahtfeder 31 besitzt
V- oder U-förmige hakenartige Bereiche 38,
die in ihren einander gegenüberliegenden Enden
ausgebildet sind.
Das Rahmenelement 20 ist durch Pressen einer
Metallplatte gebildet. Das Rahmenelement überdeckt die
Wechselstrom-Schaltereinheit 33 und die
Elektromagneteinheit 35 und vereint diese Einheiten zu
einem Teil.
Die Taste 21 ist in Fig. 4 nach links und nach rechts
verschiebbar. Wenn sie nach innen gedrückt ist, sind
die in der Wechselstrom-Schaltereinheit 33 und der
Gleichstrom-Schaltereinheit 34 vorgesehenen Schalter
(nicht gezeigt) eingeschaltet. Die Taste 21 ist durch
ein nicht gezeigtes Federelement in Richtung ihrer
Ruheposition nach links vorgespannt. In dieser
Ruheposition sind die Schalter der
Wechselstrom-Schaltereinheit 33 und der Gleichstrom-Schaltereinheit
34 im AUS-Zustand.
Der herzförmige Steuerflächenbereich 29 ist an der
Taste 21 derart ausgebildet, daß gemäß den Fig.
6(a) und 6(b) eine Aussparung 29a in der Oberseite der
Taste 21 ausgebildet ist und die Ausnehmung 30 als
Vorsprung in einem Mittelbereich der Aussparung 29a
ausgebildet ist. Das Betätigungsende 27b des
Zungenstifts 27 wird bei diesem Ausführungsbeispiel im
Gegenuhrzeigersinn um den Verriegelungsnocken-Eingriffsbereich
30 in der Aussparung 29a bewegt. Das
Betätigungsende 27b des Zungenstifts 27 tritt mit der
Ausnehmung 30 in Eingriff, um die Taste 21 in einem
nach innen gedrückten Zustand zu verriegeln, wie dies
im folgenden noch beschrieben wird.
Der Zungenstift 27 ist durch rechtwinkliges Abbiegen
der Enden einer runden Stange in entgegengesetzten
Richtungen gebildet. Eines dieser Enden ist als der
bereits erwähnte Halterungszapfen 27a ausgebildet,
während das andere Ende als das bereits erwähnte
Betätigungsende 27b ausgebildet ist. Der Zungenstift-Halterungszapfen
27a ist in eine Öffnung eingesetzt,
die in dem Rahmenelement bzw. Gehäuse 20 ausgebildet
ist. Das Zungenstift-Betätigungsende 27b ist somit um
den Zungenstift-Halterungszapfen 27a verschwenkbar.
Der Elektromagnet 22 ist durch das Rahmenelement 20
an einer Seitenfläche der Wechselstrom-Schaltereinheit
33 angebracht. Das angetriebene Steuerflächenelement
23, das durch den Elektromagneten 22 bewegt wird, ist
an dem Rahmenelement 20 axial derart gehaltert, daß es
um seinen Vorsprung 26 schwenkbar ist.
Der von dem Mittelbereich des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 wegstehende Vorsprung 26 ist
drehbar gelagert, indem er in eine in dem
Rahmenelement 20 ausgebildete Öffnung 20a eingesetzt
ist. Der eine Endbereich des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 greift an einem äußersten
Endbereich des Eisenkerns 32 des Elektromagneten 22 an
und ist mit diesem gekoppelt. Bei Bewegung des
Eisenkerns 32 durch Einschalten des Elektromagneten
22 führt das angetriebene Steuerflächenelement 23
eine Schwenkbewegung um seinen Vorsprung 26 aus, und
zwar durch eine Kraft, die durch seine Kopplung mit
dem Eisenkern 32 auf das Steuerflächenelement 23
ausgeübt wird. Das andere Ende des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 ist in der Nähe des
herzförmigen Steuerflächenelements 29 des
Schieberelements 21 positioniert, und der
entsprechende Endbereich 24 des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 besitzt abgeschrägte Flächen
25a und 25b, die mit gleichschenkliger Gestalt
ausgebildet sind. Diese Bereiche des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 sind in die
Schaltervorrichtung derart integriert, daß ein
mittlerer Bereich durch einen Spalt zwischen der
Wechselstrom-Schaltereinheit 33 und dem Rahmenelement
20 hindurchgeführt ist.
Wenn das angetriebene Steuerflächenelement 23 durch
den Elektromagneten 22 angezogen wird, führt es eine
Drehbewegung um seinen Vorsprung 26 aus. Dabei wird
die abgeschrägte Fläche 25a des Endbereichs 24 des
sich drehenden Steuerflächenelements 23 mit dem
Betätigungsende 27b des Zungenstifts 27 in Kontakt
gebracht, und zwar in Längsrichtung des Zungenstifts
27, d. h. in einer zu der Bewegungsrichtung des
Zungenstifts 27 in etwa senkrechten Richtung, und das
Zungenstift-Betätigungsende 27b bewegt sich dadurch in
seitlicher Richtung (in Fig. 6(b) z. B. nach unten),
wobei es durch die abgeschrägte Fläche 25a des
Endbereichs 24 derart geführt wird, daß es sich von
der Ausnehmung 30 des herzförmigen
Steuerflächenelements 29 löst, wodurch der
Zungenstift 27 entriegelt wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist die den
Rückstellmechanismus bildende Drahtfeder 31 durch
Biegen eines Drahts in eine V-Form mit
V- oder U-förmigen hakenartigen Bereichen 38 an den Enden
ausgebildet. Die hakenartigen Bereiche 38 sind mit dem
Eingriffsbereich 36 des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 und dem Eingriffsbereich 37
des Rahmenelements 20 verrastbar, indem die Drahtfeder
31 zwischen den Eingriffsbereich 36 des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 und den Eingriffsbereich 37
des Rahmenelements 20 eingesetzt wird, um das
angetriebene Steuerflächenelement 23 in einer normalen
Position zu halten sowie das durch den Elektromagneten
22 angezogene, angetriebene Steuerflächenelement 23
(Eisenkern 32) in die Ruhestellung zurückzuführen, wie
dies im folgenden noch beschrieben wird.
Die Elektromagneteinheit 35 wird unabhängig von dem
Hauptkörper der Schaltervorrichtung ausgebildet und
erst in einem späteren Montagevorgang an diesem
angebracht.
Der Elektromagnet 22 ist an der Seitenfläche des
Schalterkörpers angebracht. Seine Dicke ist geringer
als die des Schalterkörpers. Der Elektromagnet 22 und
der Schalterkörper sind durch das Rahmenelement 20
zusammengehalten.
Im folgenden wird der Vorgang zum Einsetzen der
Drahtfeder 31 beschrieben.
Wie in Fig. 10(a) zu sehen ist, wird die Drahtfeder 31
mit dem Eingriffsbereich 36 des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 und mit dem Eingriffsbereich
37 des Rahmenelements 20 in Berührung gebracht. Wie in
Fig. 10(b) gezeigt ist, wird die Drahtfeder 31 dann
von oben her mit Druck beaufschlagt, so daß sie
zwischen die Eingriffsbereiche 36 und 37 eingeführt
wird, während ihre mit den Eingriffsbereichen 36 und
37 in Berührung tretende Bereiche nach innen gezwängt
werden, wodurch die Feder in der in Fig. 10(c)
gezeigten Weise eingesetzt wird. Die auf diese Weise
eingesetzte Drahtfeder 31 drückt das angetriebene
Steuerflächenelement 23 im Uhrzeigersinn um den
Vorsprung 26, um das Steuerflächenelement 23 in der
normalen Position zu halten. Außerdem läßt sich das
durch den Elektromagneten 22 angezogene angetriebene
Steuerflächenelement 23 oder besser gesagt der durch
den Elektromagneten 22 angezogene Eisenkern 32 durch
die Druckkraft der Drahtfeder 31 in die normale
Position zurückführen.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels wird nun unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 bis 7 erläutert.
Wenn die Taste 21 nach innen gedrückt wird, wird sie
in die verriegelte Position gebracht (s. Fig. 6(a) und
5). In diesem Zustand befindet sich das
Betätigungsende 27b des Zungenstifts 27 in Eingriff
mit der Ausnehmung 30, und das Schieberelement 21 wird
in der eingedrückten Position verriegelt. In diesem
Zustand, der in Fig. 6(a) gezeigt ist, ist der
Elektromagnet 22 nicht eingeschaltet, und das
angetriebene Steuerflächenelement 23 ist in der
normalen Position (Ruhestellung) gehalten, in der es
sich nicht in Berührung mit dem Betätigungsende 27b
des Zungenstifts 27 befindet.
Bei Aktivierung der elektromagnetischen
Ausschaltfunktion wird der Elektromagnet 22
eingeschaltet, und das angetriebene
Steuerflächenelement 23 wird durch die Anziehungskraft
des Elektromagneten 22 durch den Eisenkern 32 im
Gegenuhrzeigersinn um seinen Vorsprung 26 verschwenkt.
Wie in Fig. 6(b) und Fig. 4 gezeigt ist, bewegt sich
der Endbereich 24 des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 in einer Richtung, die in
etwa parallel zu der Verschieberichtung des
Schieberelements 21 verläuft, um die abgeschrägte
Fläche 25a des angetriebenen Steuerflächenelements 23
mit dem Betätigungsende 27b des Zungenstifts 27 in
Berührung zu bringen. Das Zungenstift-Betätigungsende
27b wird durch die abgeschrägte Fläche 25a in einer
derartigen Richtung (und zwar in Fig. 6(b) nach unten)
bewegt, daß es sich von der Ausnehmung 30 löst,
wodurch der Schieberhebel 21 entriegelt wird. Der
Zungenstift 27 führt lediglich eine Schwenkbewegung um
den Halterungszapfen 27a aus, bewegt sich aber nicht
nach rechts oder links. Das Einschalten des
Elektromagneten 22 wird nach der Entriegelung
beendet.
Durch diese Entriegelung wird das Schieberelement 21
in bezug auf Fig. 7(a) durch die Druckkraft des
Rückstell-Federelements (nicht gezeigt) in Fig. 7(a)
nach links bewegt.
Beim Verschieben der Taste 21 nach links wird das
Betätigungsende 27b des Zungenstifts 27 entlang des
herzförmigen Steuerflächenelements 29 in bezug auf
Fig. 7(a) nach oben bewegt. Bei der Bewegung des
Betätigungsendes 27b des Zungenstifts 27 wird das
angetriebene Steuerflächenelement 23 durch die
abgeschrägte Fläche 25a um seinen Vorsprung 26
verschwenkt. Wenn der vollständige Rückkehrhub der
Taste 21 beendet ist, erreicht das Betätigungsende 27b
des Zungenelements 27 eine Position an dem
herzförmigen Steuerflächenelement 29, die in der in
Fig. 7(b) dargestellten Weise geringfügig höher liegt
als die Position, in der sich das Betätigungsende 27b
bei Verriegelung der Taste befindet. Außerdem ist in
diesem Zustand das Betätigungsende 27b des
Zungenstifts 27 an dem Scheitel der gleichschenkligen
Konfiguration positioniert, die durch die
abgeschrägten Oberflächen 25a und 25b gebildet wird.
In dem vorstehend beschriebenen Zustand der Fig. 6(a)
dagegen ist die Position des mit der Ausnehmung 30 in
Eingriff befindlichen Betätigungsendes 27b des
Zungenstifts 27 niedriger angeordnet als der genannte
Scheitel der abgeschrägten Flächen 25a und 25b, so daß
das Betätigungsende 27b mit der abgeschrägten Fläche
25a in Kontakt kommen kann, die zur Bewerkstelligung
einer Bewegung des Zungenstift-Betätigungsendes 27b in
Entriegelungsrichtung ausgelegt ist.
Wenn die Taste 21 wieder nach innen gedrückt wird,
bewegt sie sich in der in Fig. 8 gezeigten Weise nach
rechts, und das Betätigungsende 27b des Zungenstifts
27 bewegt sich das herzförmige Steuerflächenelement 29
entlang, so daß es in die in Fig. 6(a) gezeigte
verriegelte Position gelangt.
Die Schaltervorrichtung hat eine Rückstellfunktion zur
Bewegung des mit der Ausnehmung 30 in Eingriff
befindlichen Zungenstifts 27 durch das durch die
Anziehungskraft des Elektromagneten 22 bewegte
Steuerflächenelement 23 zur Ausführung eines
Entriegelungsvorgangs. Die Schaltervorrichtung ist
derart ausgebildet, daß der Elektromagnet 22 sich an
einer Seitenfläche der Wechselstrom-Schaltereinheit 33
befindet, das an seinem einen Ende durch den
Elektromagneten 22 bewegte Steuerflächenelement 23 an
dem Rahmenelement 20 der Wechselstrom-Schaltereinheit
33 schwenkbar gehaltert ist und eine Schwenkbewegung
des angetriebenen Steuerflächenelements 23 dazu führt,
daß die abgeschrägte Fläche 25a des anderen
Endbereichs 24 des angetriebenen Steuerflächenelements
23 mit dem an der Ausnehmung 30 positionierten
Zungenstift 27 in einer zu dessen Bewegungsrichtung
rechtwinkligen Längsrichtung in Kontakt gebracht wird,
um den Zungenstift 27 in seitlicher Richtung zu
bewegen und ihn von der Ausnehmung 30 zu lösen. Bei
dieser Anordnung ist das angetriebene
Steuerflächenelement 23 nicht in Bewegungsrichtung des
Zungenstifts 27 angeordnet, so daß der Bewegungshub
des angetriebenen Steuerflächenelements 23 klein sein
kann. Außerdem besteht keine Notwendigkeit für eine
hohe Anziehungskraft des Elektromagneten, und die
Größe des Elektromagneten läßt sich somit reduzieren.
Es ist daher möglich, die Gesamtgröße, die Dicke sowie
die Herstellungskosten der Schaltervorrichtung zu
reduzieren, die Zuverlässigkeit zu steigern sowie den
Raum in wirksamer Weise auszunutzen, indem die
Vorrichtung bei ihrer Montage in einem Gerät eines
Kunden untergebracht wird, wodurch sich die Größe des
Geräts reduzieren läßt.
Die Drahtfeder 31 läßt sich in einfacher Weise dadurch
einsetzen, daß man sie in einem Arbeitsgang nach unten
in den Raum zwischen den beiden Eingriffsbereichen
drückt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Schaltervorrichtung ist der Rückstellmechanismus
durch den Zungenstift 27, der mit der Ausnehmung 30
der Wechselstrom-Schaltereinheit 33 in Eingriff tritt,
sowie durch die abgeschrägten Flächen 25a und 25b
gebildet, die mit einer gleichschenkligen Gestalt an
dem Ende des angetriebenen Steuerflächenelements 23
ausgebildet ist, das durch die Bewegung des Zungenstifts
27 bewegt wird. Wenn das angetriebene
Steuerflächenelement 23 durch den Elektromagneten
angezogen wird und nicht in die Ausgangsposition
zurückgeführt wird, wird der Zungenstift 27 unter
Verwendung der Kraft der Feder (nicht gezeigt) zum
Zurückführen der Taste 21 der Wechselstrom-Schaltereinheit
33 bewegt. Der Zungenstift 27 wird
dadurch mit der abgeschrägten Fläche 25a des
Betätigungsendes des angetriebenen
Steuerflächenelements 23 in Kontakt gebracht, um das
angetriebene Steuerflächenelement 23 dadurch
zurückzudrücken. Selbst wenn das Federelement
(Drahtfeder 31) nicht vorgesehen ist, lassen sich die
normale Schalterbetätigung sowie die erwünschte
Entriegelungsfunktion zum Zeitpunkt des Einschaltens
des Elektromagneten erzielen. Außerdem läßt sich die
Anzahl der Bauteile vermindern, wodurch sich die
Herstellungskosten reduzieren.
Claims (2)
1. Schaltervorrichtung mit elektromagnetisch ausgelöster
Rückstellfunktion, bei der ein mit einem Rastbereich (30) in
Eingriff stehender Zungenstift (27) durch ein bewegliches
Steuerflächenelement (23), das durch einen Elektromagneten
angetrieben wird, zur Bewerkstelligung einer Entriegelung
bewegt wird, wobei der Elektromagnet (22) an einer
Seitenfläche eines Schalterkörpers angeordnet ist, und das an
seinem einen Ende durch den Elektromagneten (22) bewegte
Steuerflächenelement (23) an einem Rahmenelement (20) des
Schalterkörpers schwenkbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerflächenelement (23) abgeschrägte Flächen (25a, 25b) aufweist, die eine gleichschenklige Gestalt an dem anderen Ende des angetriebenen Steuerflächenelements (23) bilden, und
daß eine Schwenkbewegung des angetriebenen Steuerflächenelements (23) dazu führt, daß eine der abgeschrägten Flächen (25a, 25b) mit dem in dem Rastbereich (30) positionierten Zungenstift (27) in einer zu der Bewegungsrichtung des Zungenstifts (27) rechtwinkligen Längsrichtung in Kontakt gebracht wird und dadurch der Zungenstift (27) durch die abgeschrägte Fläche (25a, 25b) in seitlicher Richtung bewegt wird, so daß der Zungenstift (27) von dem Rastbereich gelöst wird.
daß das Steuerflächenelement (23) abgeschrägte Flächen (25a, 25b) aufweist, die eine gleichschenklige Gestalt an dem anderen Ende des angetriebenen Steuerflächenelements (23) bilden, und
daß eine Schwenkbewegung des angetriebenen Steuerflächenelements (23) dazu führt, daß eine der abgeschrägten Flächen (25a, 25b) mit dem in dem Rastbereich (30) positionierten Zungenstift (27) in einer zu der Bewegungsrichtung des Zungenstifts (27) rechtwinkligen Längsrichtung in Kontakt gebracht wird und dadurch der Zungenstift (27) durch die abgeschrägte Fläche (25a, 25b) in seitlicher Richtung bewegt wird, so daß der Zungenstift (27) von dem Rastbereich gelöst wird.
2. Schaltervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rückstellmechanismus für das Steuerflächenelement durch
eine V-förmige Drahtfeder (31) gebildet wird, an deren Enden
V- oder U-förmige Haken ausgebildet sind, die an einem
Eingriffsbereich (36) des Steuerflächenelements (23) und einem
Eingriffsbereich (37) des Rahmenelements (20) angebracht sind.
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