DE711925C - Installationsselbstschalter - Google Patents
InstallationsselbstschalterInfo
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- DE711925C DE711925C DEL100602A DE711925DA DE711925C DE 711925 C DE711925 C DE 711925C DE L100602 A DEL100602 A DE L100602A DE 711925D A DE711925D A DE 711925DA DE 711925 C DE711925 C DE 711925C
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-
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- Breakers (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
Description
libücihsek
Bur. ind.'tiiGendom
1 ■-
Das Hauptpatent 692 364 betrifft einen Installationsselbstschalter mit einem auf
einer verschiebbaren Drehachse doppelarmig angeordneten Schalthebel, der in der Kontaktlage
durch an seiner Drehachse angreifende Zugfedern mit dem Ende seines einen
Hebelarmes gegen den festen Schaltkontakt und mit dem linde seines anderen Hebelarmes
gegen die Sperrnase seines strombeheizten P>imetallstreifens gedrückt wird.
Hierbei bilden die Zugfedern die Kippfeder eines hinter dem Schalthebel drehbar gelagerteir-Kipphebels,
derein Kantelstück mit drei in solchen Winkeln zueinander stehen-
<5 den Kantelfläclieii besitzt, daU .in der einen
Kipplage des Kipphebels das Kantelstück mit der mittleren Kantelfläche gegen den
Schalthebel anliegt, der bei der Freigabe durch den Bimetallstreifen unter der Einwirkung
der Zugfedern in die sich der mittleren Kantelfläche anschließende, die Überstromaueschaltstellung
des Schalthebels bewirkende eine seitliche Kantelfläche überkippt, während in der anderen Kipplage des Kipphebels"
die andere seitliche Kantelfläche des Kantelstückes an dem Schalthebel anliegt und
zur llandausschaltung des Schalthebels dient. Die Erfindung betrifft eine weitere \rcrbesserung
des im Hauptpatent enthaltenen Erfindungsgedankens und besteht darin, daß
der Schalthebel, der 1>ei der Handein- und -abschaltung an einem Ende um eine Haltenase
eines Auslöseorgans gedreht wird, federnd ausgebildet ist, in der Einschaltstellung
von einer die Bewegung des Schalthebels vollziehenden Kantelfläche des Betätigungsgriffes
durchgefedert wird und den Betätigungsgriff in eingeschaltetem Zustand des Schalters in die Einschaltstellung drückt,
to Die Durchfederung des Kontakthebels bewirkt bei der Schaltung ein Gleiten der Kontaktfläche
des Kontakthebels auf der Kontaktfläche des feststehenden· Kontaktteiles,
während die Zurückführung des Schalthebels is in die Einschaltbereitschaftsstellung und die
Zurückführung des Betätigungsgriffes in die Aus-Stellung durch eine bei der Einschaltung
gespannte Feder bewirkt wird. Die Wiederverklinkung des Schalthebels mit der Haltenase des Auslöseorgans nach der selbsttätigen
Auslösung kann entweder durch Verlagerung der Haltenase mittels eines Gleitstückes
ermöglicht werden, welches von dem von Hand in dieAus-Stellung zurückgebrachten Betätigungsgriff verschoben wird und das
Auslöseorgan beiseitedrückt, oder die Verlagerung der Haltenase erfolgt mittels des
Schalthebels, der von dem von Hand in die Aus-Stellung zurückgebrachten Betätigungsgriff
über hakenartige Ansätze des Betätigungsgriffes und des Schalthebels zwangsläufig
mitgenommen wird*
Die Erfindung ist in den, Fig. 1 bis 6 beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Schalters,
wobei die Schaltteile von Hand in die Aus-Stellung gebracht sind.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt auf der Linie 2.-2 von Fig. 1 in Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des eingeschalteten Schalters.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt auf der Linie 4 von Fig. 3 in Pfeilrichtung gesehen.
Fig. s zeigt eine Einzelheit.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.. .
Der Schalter des Ausführungsbeispieles, der beispielsweise zum Schutz von Abzweigleitungen
für Lichtstromkreise dient und den Erfordernissen entsprechend groß aufgebaut ist, besteht aus einem Gehäuse 10 mit einer
abnehmbaren Seitenwand 11 und einer Abdeckung 12. Das Gehäuse und die Seitenwand
können natürlich auch ein Teil sein. Gehäuse und Seiteuwand bestehen zweckmäßig
aus einem geeigneten Phenolharz, während die Abdeckung 12 beispielsweise ein
flaches Metallstanzstück ist, dessen verlängerte Enden zur Befestigung dienen. Die
Abdeckung 12 ist mit dem Gehäuse durch • Schrauben 14 verbunden, während zur Befestigung
der Seitenwand Bolzen 13 mit Muttern dienen.
Die im Gehäuse 10 angeordnete Schalteinrichtung besitzt einen frei beweglichen, d. h.
über eine Anzahl von Drehpunkten drehbaren Schalthebel 15. Ein Überstromauslöser, beispielsweise
ein Bimetallstreifen 16,. ist am linken Ende des Schalthebels 15 angeordnet
und dient als auslösbarer Drehpunkt, um welchen der Schalthebel normalerweise zwischen
den. in Fig. 1 und 2 dargestellten Ein- und Aus-Stellungen drehbar ist. Es sind ferner,
wie aus Fig. 4 ersichtlich, zusätzliche Dreh- und Führungsmittel für die Dreh- und senkrechte
Bewegung des Schalthebels 15 im Gehäuse 10 vorgesehen. Die seitlich abstehenden.
Führungsansätze 17 des Schalthebels 15 sind in entsprechenden Schlitzen 18 der Seitenwände
des Gehäuses 10 drehbar und verschiebbar und dienen zur Halterung und Führung
des Schalthebels bei dessen Bewegung.
Das rechte Endendes Schalthebels 15 dient
als beweglicher Kontakt 15" und kommt mit der den festen Kontakt ig" darstellenden oberen
Fläche des Anschlußteiles 19 in Berührung. Die Kontaktflächen können auch mit
besonderen Kontaktauflagen versehen werden. Das untere, für den Leitungsanschluß dienende
Ende des Anschlußteiles 19 ragt nach außen und ist mit einer Anschlußschraube 19* versehen.
Das obere Ende des Anschlußteiles wird zwischen den Seitenwänden des Gehäuses
gehalten. Zu diesem Zweck sind in den Seitenwänden geeignete Ausnehmungen angebracht.
Ein ähnlich gehaltenes Anschlußteil 20 auf der linken Gehäuseseite besitzt ein oberes,
im Gehäuse befindliches Teil 21, welches den Wärmeauslöser 16 trägt. Das untere hervorstehende
Ende ist zum Leitungsanschluß mit einer Anschlußschraube 2Oa versehen.
Das obere Ende 21 des Anschlußteiles 20 ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, geschlitzt, wobei
am oberen Ende des Schlitzes der sich nach unten erstreckende Bimetallstreifen 16 befestigt
ist. Der auslösbare Drehpunkt des Wärmeauslösers, der sich zur Auslösung nach
links bewegt, wird von einer aus dem Bimetallstreifen 16 herausgedrückten Haltenase no
gebildet. Die Haltenase 22 stützt, wie Fig. 3 zeigt, den Schalthebel in der Einschaltstellung
des Schalters ab. Bei der durch Überstrom hervorgerufenen Erwärmung des Bimetallstreifens 16 wird dessen unteres Ende
nach links gekrümmt, d. h. vom Schalthebel 1.5-weggezogen, so daß nach der\Vegnahme der
Abstützung des Schalthebels 15 die weiter hinten beschriebene selbsttätige Abschaltung
stattfindet.
Zur Ausführung der Schaltung dient bei- ■>
spielsweise eine Schraubenfeder 23, die zwi-
sehen dem Schalthebel und dem Gehäuseboden
angeordnet ist und deren Kraft etwa in Richtung der Schlitze 18 wirkt. Das
untere linde der Feder liegt dabei in einer Gehäuseausnehmung, während das obere Ende
gegen eine Durchdrückung 24 anliegt. D:e Kraft der Feder 23 drückt den Schalthebel
normalerweise, wie Fig. 1 zeigt, in die Aus-Stellung. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ein-
schaltstellung drückt die Feder den Schalthebel um den Drehpunkt 22 in die Aus-Stellung.
Zur Betätigung ist beispielsweise ein durch die Abdeckung 12 ragender Betätigutigsgriff
25 vorgesehen. Der Betätigungsgriff ist mit zwei Zapfen 26 in halbrunden Ausnehmungen
der Gehäusewände gelagert. Es kann ferner ein im Drehpunkt des Betätigungsgriffes angeordneter,
durch diesen und öffnungen 27 der Gehäusewände führender Befestigungsund
Drehbolzen angewendet werden. Es ist zweckmäßig .oberhalb der Zapfen eine Auskleidung
28 vorgesehen. Die Auskleidung wird mit der Abdeckung 12 befestigt. Das
linke Ende der Auskleidung dient dabei zur Isolierung des Anschlußteiles 20 gegenüber
der Abdeckung 12, während das rechte Ende der Auskleidung umgebogen ist, in das Gehäuse
hineinragt und einen als Drehpunkt dienenden Anschlag 29 bei der selbsttätigen Zurückbewegung des selbsttätig ausgelösten
Schalthebels 15 bildet.
Der Betätigungshebel 25 ist am unteren Ende mit einer Kantelfläche 30 ausgerüstet,
die in einer bestimmten Entfernung von der Drehachse 27 angeordnet ist. Mit dieser
Kantelfläche wird der Schalthebel 15 zwischen der Ein- und Ausschaltstellung bewegt.
Mit der Drehung des Betätigungsgriffes 25 im Uhrzeigersinne von der Einschaltstellung
von Fig. 3 in die in Fig. 1 dargestellte Aus-Stellung schiebt die der Kantelfläche 30 benachbarte
linke Fläche ein Gleitstück 31 nach links, womit der Bimetallstreifen 16 gleichfalls
nach links bewegt wird. Das Gleitstück 31 ist in waagerechten, parallel zueinander
angeordneten Ausnehmungen 32 der Gehäüsewände gelagert. Es kommt gegen den Bimetallstreifen,
bewegt diesen nach links und ermöglicht die Wiederverklinkung des Schaltteiles 15, wenn sich der Bimetallstreifen abkühlt
und die normale Verklinkungsstellung erreicht, ehe das linke Ende des Schalthebels
selbsttätig über die Haltenase 22 zu liegen kommt. Die Anwendung des Gleitstückes 31
zur Ermöglichung der Rückbringung des Schalthebels ist allgemein nur dann notwendig,
wenn der Betätigungsgriff 25 während der selbsttätigen Abschaltung unbeabsichtigt
in der Einschaltstellung festgehalten wird. IM der Anwendung eines Gehäuses ohne eine
besondere Seitenwand wird das Gleitstück auf zwei Ansätzen der Gehäusewand mittels
eines geeigneten Ansatzes an der Auskleidung 28 gehalten.
Ehe weiter in der Beschreibung fortgefahren wird, sei die Wirkungsweise und die
Eigenschaft des Schalthebels 15 näher erläutert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der
Schalthebel aus einem Stanzteil, welches bei 7» I56 etwas abgebogen ist. Infolge des abgebogenen
Teiles 15'' bilden die Enden des Schalthebels einen Winkel, so daß die Unterseite
des Schalthebels einen Winkel aufweist, der kleiner ist als i8o°.
Der Schalthebel besteht zweckmäßigerweise aus einem nachgiebigen Werkstoff, beispielsweise
Kupfer, kann aber auch aus einem nachgiebigen, nichtmetallischen Werkstoff
bestehen, wobei ein solcher Schalthebel dann. mit einer nachgiebigen leitenden Auflage versehen
ist, welche den beweglichen Kontakt 15" und den Bimetallstreifen 16 verbindet. Die
Abbiegung des Schalthebels dient zur Hervorrufung einer Federkraft, mit der der Betätigungsgriff
25 in der Einschaltstellung festgehalten wird. Außerdem dient die Verbiegung des Schalthebels in der Einschaltstellung
des Schalters dazu, eine Längsbewegung des Kontaktendes 15" auf dem festen Kontakt 19Λ
hervorzurufen, womit ein gegenseitiges Gleiten zwischen den Kontakten entsteht.
' Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Schalthebel bei eingeschaltetem Schalter gestreckt. Die Bewegung des Betätigungsgriffes 25 von der Aus-Stellung von Fig. 1 in die Einschaltstellung verursacht eine Drehung des Schalthebels in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Nase 22 am Bimetallstreifen 16. Nach der Berührung der Kontakte 15° und 19° "o wird bei der Weiterdrehung des Betätigungsgriffes im Uhrzeigersinne die Kantelfläche 30 und damit auch der Schalthebel nach unten gedrückt. Dies hat zur Wirkung, daß bei ausreichend steifen Bimetallstreifen 16 eine Längsverschiebung des Kontaktes 150 auf dem Kontakt 19° entsteht. Gleichzeitig mit dem Spannen des Schalthebels wird der Betätigungsgriff in der Einschaltstellung durch die Federkraft des Schalthebels 15 festgehalten, die gegen die Kantelfläche 30 in Richtung des Drehpunktes des Betätigungsgriffes 25 gerichtet ist. An den Gehäusewänden sind geeignete Absätze 33 vorgesehen, mit denen die Bewegung des Betätigungsgriffes zwisehen der Aus- und Ein-Stcllung begrenzt wird. Gegen diese Absätze schlagen die Anschläge 34 und 35 des Betätigungsgriffes 25. Obgleich es zweckmäßig ist, den Schalthebel 15, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einer Biegung zu versehen, ist es klar, daß der Schalthebel auch anders geformt werden kann,
' Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Schalthebel bei eingeschaltetem Schalter gestreckt. Die Bewegung des Betätigungsgriffes 25 von der Aus-Stellung von Fig. 1 in die Einschaltstellung verursacht eine Drehung des Schalthebels in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Nase 22 am Bimetallstreifen 16. Nach der Berührung der Kontakte 15° und 19° "o wird bei der Weiterdrehung des Betätigungsgriffes im Uhrzeigersinne die Kantelfläche 30 und damit auch der Schalthebel nach unten gedrückt. Dies hat zur Wirkung, daß bei ausreichend steifen Bimetallstreifen 16 eine Längsverschiebung des Kontaktes 150 auf dem Kontakt 19° entsteht. Gleichzeitig mit dem Spannen des Schalthebels wird der Betätigungsgriff in der Einschaltstellung durch die Federkraft des Schalthebels 15 festgehalten, die gegen die Kantelfläche 30 in Richtung des Drehpunktes des Betätigungsgriffes 25 gerichtet ist. An den Gehäusewänden sind geeignete Absätze 33 vorgesehen, mit denen die Bewegung des Betätigungsgriffes zwisehen der Aus- und Ein-Stcllung begrenzt wird. Gegen diese Absätze schlagen die Anschläge 34 und 35 des Betätigungsgriffes 25. Obgleich es zweckmäßig ist, den Schalthebel 15, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einer Biegung zu versehen, ist es klar, daß der Schalthebel auch anders geformt werden kann,
ohne daß von der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise könnte ein von vornherein im
wesentlichen gestreckter Schalthebel angewendet werden. In diesem Fall würde die
Durchdrückung des Schalthebels in der Einschaltstellung des Schalters das mittlere Teil
durchbiegen, so daß auch hier, wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, eine
Federung erreicht wird. Außerdem kann es. ό für gewisse Nennstromstärken erforderlich
sein, eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Schalthebel 15 und dem Wärmeauslöser
16 vorzusehen, damit die Lichtbogenbildung zwischen der Haltenase 22 und dem Schalt-
>5 hebel 15 bei der selbsttätigen Auslösung und damit ein Verschmoren der Teile verhindert
wird.
Während der normalen Betätigung des Betätigungsgriffes wird der Schalthebel mittels
ίο der Kontaktfläche und in Verbindung mit der
Feder 23 um die Nase 22 des Wärmeauslösers 16 gedreht, wobei die Kontakte 15«, 19" geschlossen
bzw. geöffnet werden.
Zur Öffnung der Schaltkontakte wird der Betätigungsgriff 25 im Uhrzeigersinne bewegt,
so daß die Kantelfläche nach oben bewegt wird. Hiermit nimmt der Schalthebel 15 seine in Fig. 1 dargestellte abgebogene.
Form wieder ein und wird darauf durch die Feder 23 entgegengesetzt dem Uhrzeiger bewegt,
womit die Kontakte 15" und io.a geöffnet
werden. Die nach oben gerichtete Federkraft dreht den Schalthebel 15 an der Nase 22
in die in Fig. 1 dargestellte Lage, bis das rechte Ende des Schalthebels schließlich ge-gen
den Ansatz 29 zu liegen kommt und daran um einen geringen Betrag im Uhrzeigersinne
gedreht wird. Die äußerste Aus-Stellung des Betätigungsgriffes wird durch den Anschlag
34 und den Absatz 33 bestimmt. Normalerweise wird die äußerste Stellung nicht erreicht,
da die linke Seite der Kantelfläche 30 gegen das Gleitstück 31 stößt und dieses gegen
den Wärmeauslöser 16 schiebt. Die selbsttätige Auslösung des Schalthebels
15 erfolgt nach der Wegbewegung der Nase 22 infolge der Abbiegung des Wärmeauslösers
16 nach links durch Erhitzung durch den dadurch fließenden Strom. Mit der Freigäbe
des linken Endes des Schalthebels 15 dreht die Kraft der Feder 23 den Schalthebel
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Kante]fläche 30 des Betätiguiigsgriffes, so dal.i
die Kontakte 15" und Kf geöffnet werden. Unmittelbar darauf schlägt das rechte Ende
des Schalthebels 15 gegen den Ansatz _·(). In dieser Lage hat der. Schalthebel 15 seine normale
gebogene. Gestalt und liegt schräg im Schalter. Obgleich der Schalthebel 15 die
Kantelfläche 30 berührt, wird von diesem keine Kraft in Richtung der Drehachse, sondern
in der Richtung ausgeübt, daß der Betätigungsgriff in die Aus-Stellung bewegt wird. Die Drehung des Betätigungsgriffes im
Uhrzeigersinne ermöglicht, daß sich das linke Ende des Schalthebels 15 höher bewegen
kann. Darauf dreht die Feder 23 den Schalthebel im Uhrzeigersinne um den Ansatz 29
in die in Fig. 1 dargestellte Aus-Stellung, wobei der Betätigungsgriff 25 gleichfalls in
die Aus-Stellung zurückgebracht ist. Nach ausreichender Abkühlung biegt sich der
Wärmeauslöser 16 wieder nach rechts ab und nimmt seine normale Lage ein, so daß der
Schalter zur Wiedereinschaltung bereit ist.
Bei der vorstehend beschriebenen selbsttätigen Abschaltung und der Rückführung
der Teile in die Einschaltbereitschaftsstellung kann der Schalthebel 15 nur dann selbsttätig
in die Aus-Stellung zurückkehren, wenn der Betätigungsgriff nicht festgehalten wird. Wird
der Schalthebel 15 in der schrägen Stellung nach der Drehung um die Kantelfläche 30 so
lange festgehalten, bis der Wärmeauslöser abgekühlt ist und seine normale Lage eingenommen
hat, dann stört die Nase 22 die Aufwärtsbewegung des linken Schalthebelendes, und die selbsttätige Rückführung der Teile
in die Einschaltbereitschaftsstellung ist behindert. Zur Vermeidung dieses Nachteiles
ist es erforderlich, den Betätigungsgriff im Uhrzeigersinne zur äußersten Aus-Stellung
zu drehen. Mit dieser Drehung wird das Gleitstück 31 durch die linke Fläche der Kantelfläche
30 nach links bewegt und drückt 'J5 auch den Wärmeauslöser 16 nach links. Die
Bewegungsbahn für das linke Ende des Schalthebels wird dadurch frei, und die Feder
_'3 dreht den Schalthebel im Uhrzeigersinne um den Anschlag 29 in die normale Aus-Stel- »°<
> lung, worauf die Wiedereinschaltung von Hand vorgenommen werden kann.
Fig. 6 zeigt ein λνειίεΓεβ Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei andere Mittel -zur Zurückbringung des Schalthel>els 25 in die «<
>.■; Einschaltstellung angewendet werden, wenn
die selbsttätige Zurückbringung des Schalthebels durch die Abkühlung des Wärmeauslösers
16 verhindert ist.
Der Schalthebel 15 ist hierbei mit einem i>"
hakenförmigen Ansatz 36 ausgerüstet, der auf der oberen "Fläche des Schalthebels geeignet
befestigt ist. Der Betätigungsgriff ist in der Xähe der Kantelfläche 30 mit einem hakenförmigen
Ansatz 37 versehen, der in den Ansatz 3d, wenn der Handgriff im Uhrzeigersinne-in
die Aus-Stellung gedreht wird, eingreift und d;is linke Schalthebelende anhebt.
Auf diese Weise kommt das linke Ende des Schalthebels 15 gegen die Nas..· 22 des
Wärmeauslösers i(> und drückt den Streifen nach links, worauf dii· I1VtIiT 23 den Schalt-
hebel in die normale Stellung von Fig. ι zur Ermöglichung der Wiedereinschaltung bringt.
Die normale selbsttätige Zurückbringung des Schalthebels erfolgt ähnlich, wie in Verbindung
mit Fig. ι und 2 beschrieben.
Claims (5)
1. Installationsselbstschalter nach Patent ίο 692364, dadurdh gekennzeichnet, daß
der Schalthebel (15), der bei der Handein- und -ausschaltung an einem Ende um eine
Haltenase (22) eines Auslöseorgans (16) gedreht wird, federnd ausgebildet ist, in
der Einschaltstellung von einer die Bewegung des Schalthebels vollziehenden Kantelfläche
(30) des Betätigungsgriffes (25) durchgefedert wird und den BetätigungsgrifE
(25) in eingeschaltetem Zustand des Schalters irr die Einschaltstellung drückt.
2. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchfederung des Kontakthebels (15) bei der Schaltung ein Gleiten der Kontaktfläche
(15°) des Kontakthebels auf der Kontaktfläche (19°) des feststehenden Kontaktteiles
bewirkt.
3. Installationsselbstschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zurückführung des Schalthebels (15) in die Einschaltbereitschaftsstellung
und die Zurückführung des Betätigungsgriffes (25) durch eine bei der Einschaltung
gespannte Feder (23) bewirkt wird.
4. Installationsselbstschalter nach An-Spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiederverklinkung des Schalthebels (15) mit der Haltenase (22) des
Auslöseorgans (16) nach der selbsttätigen Auslösung durch Verlagerung der Haltenase
mittels ' eines Gleitstückes (31) ermöglicht wird, welches von dem von Hand
in die Aus-Stellung zurückgebrachten Betätigungsgriff (25) verschoben wird und das Auslöseorgan (16) beiseitedrückt.
5. Installationsselbstschalter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiederverklinkung des Schalthebels (15) mit der Haltenase (22) des
Auslöseorgans nach der selbsttätigen .Auslösung durch Verlagerung der Haltenase
(22) mittels des Schalthebels (15) erfolgt, der von dem von Hand in die Aus-Stellung
zurückgebrachten Betätigungsgriff (25) über hakenartige Ansätze (36,37)
des Betätigungsgriffes (25) und des Schalthebels zwangsläufig mitgenommen wird (Fig. 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
nKnnccKT in »Kit ni:ii:iisi)nu'Kt.nn
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