DE716972C - Installationsselbstschalter - Google Patents

Installationsselbstschalter

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DE716972C
DE716972C DEL99502D DEL0099502D DE716972C DE 716972 C DE716972 C DE 716972C DE L99502 D DEL99502 D DE L99502D DE L0099502 D DEL0099502 D DE L0099502D DE 716972 C DE716972 C DE 716972C
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DE
Germany
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lever
switch
shift lever
saddle part
switching
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DEL99502D
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English (en)
Inventor
Fred G Von Hoorn
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/527Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever making use of a walking beam with one extremity latchable, the other extremity actuating or supporting the movable contact and an intermediate part co-operating with the actuator
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H2071/0292Housing or frames containing grooves or slots for guiding movable parts

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  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Bur. ind. D&enu
DEUTSCHES REICH ü
AUSGEGEBEN AM
3. FEBRUAR 1942
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
L99502 VIIIb/2ic
Fred G. von Hoorn in Bridgeport, Conn., V. St. Α.,
ist als Erfinder genannt worden.
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin Installationsselbstschalter
Zusatz zum Patent 692364
Patentiert im Deutschen Reich vom 21. November 1939 an Das Hauptpatent hat angefangen am 23. Januar 1938 Patenterteilung bekanntgemacht am 15. Januar 1942
ist in Anspruch genommen.
Das Hauptpatent 692 364 betrifft einen Installationsselbstschalter mit einem auf einer verschiebbaren Drehachse doppelarmig angeordneten Schalthebel, der in der Kontaktlage durch an seiner Drehachse angreifende Zugfedern mit dem Ende seines einen Hebelarmes gegen den festen Schaltkontakt und mit dem Ende seines anderen Hebelarmes gegen die Sperrmasse eines strombeheizten Bimetall-Streifens gedruckt wird. Hierbei bilden die Zugfedern die Kippfeder eiries hinter dem
Schalthebel drehbar i TCiThi
der ein Kantelstiick mit drei in solchen Win: kein zueinander stehenden Kantelflächen besitzt, daß in der einen Kipplage des Kipphebeis das Kantelstiick mit der mittleren Kantelfläche gegen den Schalthebel anliegt, der bei der Freigabe durch den Bimetallstreifen unter der Einwirkung der Zugfedern in die sich der mittleren Kantelfläche an- ao schließende, die Überstromausschaltstellung des Schalthebels bewirkende eine seitliche Kantelfläche überkippt, während in der an-
ΤΓί d ΤΓίΤί1 4 T
seitliche Kantelfläche des Kantelstücks an dem Schalthebel anliegt und der Handausschaltung des Schalthebels dient.
Die Erfindung bildet eine Verbesserung des im Hauptpatent enthaltenen Erfindungsgedankens und besteht darin, daß zwischen dem Kipphebel und dem Schalthebel ein etwa U-förmig ausgebildetes Sattelteil vorgesehen ist, dessen Schenkelteile Ausnehmungen aufweisen, in denen der Schalthebel geführt ist; die an einem Schenkel des Sattelteiles angreifende Schaltfeder drückt dabei über das mit dem anderen Schenkel am Schalthebel angelenkte Sattelteil das als Kontakt ausgebildete Schalthebelende gegen den festen Kontakt und drückt auch den Schalthebel bei der Ausschaltung von Hand oder nach der selbsttätigen Auslösung in Richtung der Ausschaltstellung. Mit dem Sattelteil und der dadurch »o bedingten Ausbildung der Schaltwerkteile entsteht der Vorteil, daß das von einem Verklinkungsteil der selbsttätigen Auslösevorrichtung festgehaltene, dem Kontakt entgegen gesetzte Ende des Schalthebels bei ein- und as ausgeschaltetem Schalter praktisch dieselbe Lage einnimmt und sich der Schalthebel mit der Wiederfreigabe des Halteteiles der selbsttätigen Auslösevorrichtung durch das abgekühlte Bimetallelement bzw. den wieder zurückgeführten Anker der magnetischen Auslösevorrichtung mit dem Halteteil wieder von selbst verklinkt. Ferner entsteht der Vorteil, daß der Schalthebel auch bei der selbsttätigen Auslösung in die Ausschaltstellung und nicht in eine Zwischenstellung bewegt wird. Auch ist gegenüber der Ausführungsform nach dem Hauptpatent nur eine einzige auf Druck beanspruchte Schaltfeder erforderlich, die weniger der Überbeanspruchung ausgesetzt ist als ■to auf Zug beanspruchte Federn.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Drehachse des Schalthebels in kurvenförmigen Führungsschlitzen eines Lagerrahmens geführt sind; die Kurven stellen einen Teilkreis dar, dessen Mittelpunkt an der Stelle des Halteteiles der Auslöseeinrichtung liegt, an der das dem Kontaktstück entgegengesetzte Kontakthebelende festgehalten wird. Mit dieser Maßnahme werden Längsverschiebungen des Schalthebels bezüglich des Verriegelungsgliedes vermieden, so daß in allen Fällen eine genau festliegende Lagerung des Schalthebels und gleichbleibende selbsttätige Auslösung gewährleistet ist. Um die Auslösegenauigkeit zu verbessern, drückt erfindungsgemäß der drehbar gelagerte Rahmen, in welchem der Schalthebel in Führungsschlitzen drehbar und verschiebbar ge lagert ist, die Lagerzapfen des Schalthebels 6<» gegen leistenartige, der Form des Führungsgehäuses, Avobei die Drehung des Rahmens von der Schaltdruckfeder ausgeübt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. 1 bis 10 dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das Schaltergehäuse, wobei die Schalterteile in der Ausschaltstellung dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt den Schalter in der Einschalt- 7<> .stellung.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt, wobei das Auslöseorgan in der ausgelösten Stellung dargestellt ist.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 5 zeigt einen teilweisen Längsschnitt des Schalter, wobei die angesprochene magnetische Überlastauslösung dargestellt ist
Fig. 6 ist eine räumliche Ansicht eine-3 Teiles des Schaltmechanismus, während
Fig. 7 eine teilweise Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform darstellt.
Fig. S veranschaulicht eine weitere Ausführungsform, wobei der Schalter jedoch in der eingeschalteten Stellung und in
Fig. 9 in der ausgeschalteten Stellung dargestellt ist.
Fig. 10 ist eine Ansicht des Schnittes nach der Linie 8-8 der Fig. S in Pfeilrichtung ge sehen.
Der Selbstschalter besteht aus einem Isolierstoffgehäuse 10 aus beispielsweise einer geeigneten Preßstoffmasse, welches mit einem Metallstreifen 11 zur Befestigung der Abdeckung ausgerüstet ist. Die Abdeckung na ist mit dem Streifen 11 auf geeignete Weise verbunden und dient zugleich als Befestigung für den Selbstschalter. Die Abdeckung liegt dabei auf einer Fiberauskleidung ΐΐδ, die mit einer Öffnung nc für die Durchführung des BetätigiHigsorgans ausgerüstet ist, auf.
Innerhalb des Gehäuses ist ein verschiebbar und drehbar gelagerter Schalthebel 12 angeordnet. Der Schalthebel 12 ist mittels der Lagerzapfen 13, die etwa in der Mitte des Schalthebels liegen, gelagert. In geeigneten Aussparungen des Gehäuses 10 ist ein U-förmiger Tragrahmen 14 vorgesehen, in dessen Schenkel Schlitze angeordnet sind, durch welche sich die Lagerzapfen 13 erstrecken. Die Schlitzwandungen 15 dienen dabei als Führung als auch als Lagerung für die Zapfen 13. "5
Der Schalthebel wird mittels des Kipphebels 16 betätigt, dessen äußeres Ende sich durch die öffnung nc erstreckt und der auf einem Stift 17 drehbar gelagert ist, dessen Enden sich durch die Gehäusewandungen er- iao strecken und darin gelagert sind. Der Kipp-
11 Ui ΙΪ T?F
vom Lagerstift 17 eine Kantelfläche i8, mit der der Schalthebel 12 zwischen der eingeschalteten und der ausgeschalteten Stellung entgegen der Kraft einer schraubenförmigen Schaltfeder 19 bewegt wird. Letztere ist unterhalb des Schalthebels angeordnet und drückt diesen in Richtung der Schlitze 15. Das untere Ende der Feder 19 liegt in einer Aussparung 19° des Gehäusebodens auf.
• 10 Zwischen demKipi:>hebel 16 und dem Schalthebel ist ein Sattelteil 20, etwa U-förmiger Gestalt, vorgesehen. Ein Schenkel dieses Sattelteiles besitzt einen wie in Fig. 6 dargestellten Schlitz, durch welchen sich der Schalthebel erstreckt. Die obere Fläche 22 dieses Schlitzes kommt auf die obere Kante des Schalthebels in eine V-förmige Aushöhlung 2oa, wie in Fig. 5 dargestellt, zu liegen und stellt einen Drehpunkt für das Sattelteil 20 auf dem Schalthebel dar. Das Ende eines der den Schlitz bildenden Sc.henkelteile 21 wird hakenartig 2iß unter die Unterkante des Schalthebels gebogen, so daß das Sattelteil in der Aushöhlung 20" festgehalten wird und eine Längsverschiebung des Sattelteiles auf dem Schalthebel unmöglich ist. Das andere Ende des Sattelteiles ist mit einem Ansatz 23 versehen und dient zur Aufnahme der Feder 19. Dieser Schenkel besitzt ebenfalls einen Schlitz 24, durch welchen sich der Schalthebel 12 erstreckt, wobei der Schlitz ausreichend lang ist, so daß das Sattelteil eine begrenzte Drehung ausführen kann. Das Sattelteil weist ferner Schulteransätze 24" auf, deren Aufgabe später in Verbindung mit den Fig. 8, 9 und 10 erläutert wird.
Da das Sattelteil auf dem Schalthebel, wie in Fig. ι dargestellt, in der Ausschaltstellung drehbar ist, wird die untere Kante des Schlitzes 24 infolge der Kraft der Feder 19 gegen die untere Kante des Schalthebels 12 in eine Aussparung 120 gedrückt. Durch Vertiefung der Aussparung Ϊ2'1 kann auch erreicht werden, daß die Feder 19 in der Ausschaltstellung des Schalters direkt gegen den Schalthebel 12 drückt.
In der in Fig. 2 dargestellten eingeschalteten Stellung des Schalters ist die Feder 19 zusammengedrückt und vom Schalthebel weiter wegbewegt, da das Sattelteil durch den Kipphebel in der Aussparung 2OC entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht ist. Das Mittelstück des Sattelteiles stellt eine glatte Fläche 25 für die Kantelfläche 18 des Kipphebels dar.
Auf diese Weise spannt die Feder 19, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das Sattelteil gegen den Kantelansatz 18 des Kipphebels 16 und drückt die Kante 22 des Schlitzes 21 nach unten in die V-förmige Aussparung 20°, so daß der Schalter in die Einschaltstellung gebracht wird, wobei das rechte Ende des Schalthebeis durch das Auslöseglied in Gestalt einer verlagerbaren Haltenase 26 festgehalten wird. Wird der Kipphebel in die in Fig. 1 dargestellte Lage bewegt, dann drückt die Feder 19 das Sattelteil 20 bezüglich des Schalthebels 12 nach oben. Das rechte Ende des Sattelteiles dreht sich dabei in der V-förmigen Aussparung 20s des Schalthebels, so daß die Unterkante des Schlitzes 24 an den Schalt· Ί<> hebel in der Aussparung iza gegenschlägt, worauf die Federkraft den Schalthebel um die Haltenase 26 als Drehpunkt nach oben in die ausgeschaltete Stellung dreht. Die äußerste Ausschaltstellung des Kipphebels wird durch einen Ansatz 29°, gegen den eine Fläche 29 des Kipphebels gegenschlägt, bestimmt.
Wird der Kipphebel von der ausgeschalteten Stellung in die in Fig. 2 dargestellte eingeschaltete Stellung gebracht, dann berührt die Kantelfläche 18 ebenfalls das Sattelteil 20 und drückt den Schalthebel durch den Druck des rechten Teiles des Sattelteiles in der Aussparung 2Oa um den Drehpunkt an der Haltenase 26 nach unten, so daß der bewegliche 8S Kontakt 27 am linken Schalthebelende mit dem festen Kontaktstück 28 in Berührung kommt. Während der Einschaltung wird die Kraft des Kipphebels auf den Schalthebel durch die Kante des Sattelteiles übertragen, welche am Boden der Aussparung 20° aufliegt. Die Feder 19 hält den Schalthebel und das Sattelteil im wesentlichen in denselben relativen Lagen fest, wie in der in Fig. 1 dargestellten Ausschaltstellung. Eine weitere Bewegung des Kipphebels nach der Berührung der Kontaktstücke 27 und 28 drückt das linke Ende des Sattelteiles 20 nach unten, d. h. das Sattelteil wird etwas entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zur Nachspannung der Feder 19 gedreht. Es erfolgt dies unabhängig von der Bewegung des Schalthebels 12, so daß auf den Schalthebel in der Einschaltstellung an der Aussparung 200 durch die Hebelwirkung um den Drehpunkt an der Kantelfläche 18 des 1O5 Kipphebels eine Kraft ausgeübt wird.
Wird der Kipphebel in die in Fig. 1 dargestellte Ausschaltstellung gebracht, dann wird die Kantelfläche 18 von der Oberfläche des Mittelteiles 25 des Sattelteiles wegbewegt, so uo daß der Schalthebel durch die Feder 19 in die Ausschaltstellung bewegt wird. Das Sattelteil liegt dann auf einer anderen Fläche 29 am Kipphebel 16 auf.
Zur Führung des Schalthebels 12 bei der * »5 Drehung und zur Vermeidung einer seitlichen Bewegung sind Führungsteile 29* in - Gestalt eines U-förmigen Isolierteiles vorgesehen, das quer im Gehäuse 10 eingesetzt ist. Das Führungsteil 29* erstreckt sich über das linke iao Ende des Schalthebels und dient gleichfalls
Die Auslösevorrichtung zur Ausklinkung des Schalthebels 12, bestehend aus einer Halteöffnung 30 in dem Halteteil 26, wird thermisch und magnetisch betätigt. Die thermische S Betätigungseinrichtung enthält einen Bimetallstreifen 31, der mittels eines Nietes 32 an einem Ansatz 33 des Klemmenanschlusses befestigt ist. Der Ansatz erstreckt sich durch eine Öffnung 34 im oberen Teil des Halteteiles 26 nach unten und liegt einem hakenartigen Ansatz 35 gegenüber. Zur Verstellung des Bimctallelementes 31 ist eine Schraube 36 am Anschlußklemmenansatz 33 vorgesehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besteht der Ansatz oder das Tragteil 33 aus einem Metallstreifen mit einem sich quer im oberen Teil des Gehäuses erstreckenden Teil, an welchem der Bimetallstreifen 31 und die Stellschraube 36 angebracht ist. Ein weiteres Teil des Ansatzes 33 stellt einen Anschluß 38 dar. Zwischen dem Halteteil 26 und dem Bimetallstreifen 31 ist eine Flachfeder 37 vorgesehen, mit der der Hakenansatz 35 gegen den Bimetallstreifen gedruckt wird. Mit der Erwärmung des Bimetallstreifens 31 wird dieser vom Schalthebel 12 wegbewegt. Der Stromverlauf führt dabei von der in Fig. 4 dargestellten Anschlußklemme 38 durch den Ansatz 33, den Bimetallstreifen 31, einen am unteren Ende des Bimetallstreifens befestigten Leiter 39, durch den Schalthebel 12, die Kontakte 27 und 28 zu einer zweiten in Fig. 10 dargestellten Anschlußklemme 38". Die Abbiegung des Bimetallstreifens 31 dreht das Halteteil 26 um Ansätze 40. Bei ausreichender Drehung wird das Halteteil 26 vom Schalthebel 12 weggezogen, so daß die selbsttätige Ausschaltung stattfindet.
Die magnetische Auslöseeinrichtung benutzt ebenfalls das Halteteil 26 und ein diesem unter Bildung von Luftspalten 41 gegenüberliegendes U-förmiges Teil 42. Das Halteteil 26 und das Teil 42 bestehen aus einem den Magnetfluß leitenden Werkstoff, so daß beim Stromdurchgang durch den Bimetallstreifen 31 ein Magnetfluß entsteht. Es wird also die Auslösung gemeinsam Tom Bimetallstreifen als auch von der Kraft vollzogen, die durch das entstehende magnetische Feld des durch den Bimetallstreifen fließenden Stromes erzeugt wird.
Zur Vermeidung einer Längsbewegung des Schalthebels 12 am Drehpunkt der Öffnung 30 des Halteteiles 26 werden die unteren Teile der Schlitze 15 kurvenförmig ausgeführt, wobei die Kurven einem Teilkreis entsprechen, dessen Mittelpunkt in der Auflagekante der Öffnung 30 des Halteteiles liegt. .Zur festen Halterung des U-förmigen Rahmens XA im Gehäuse ist dieser am unteren durch gebildete Schenkel XAb wird zur seitlichen Festhaltung des Rahmens in das Gehäuse eingedrückt.
Bei der Überstromauslösung des Schalters wird mit dem Wegzug des Halteteiles 26 der Schalthebel im Uhrzeigersinne um dieKantclfläche 18 des Kipphebels gedreht, bis der Hebel gegen einen Anschlag 44 zu liegen kommt. Während der Drehung des Schalthcbels ist auch das Sattelteil 20 um den Drehpunkt 22 im Uhrzeigersinn gedreht worden, bis die untere Kante des Schlitzes 24 gegen die untere Schalthebelkante zu liegen kommt. Hat das Mittelteil eine ausreichende Schräge erreicht, dann wird der Schalthebel selbsttätig von der Feder 19 in die Ausschaltstellung bewegt. Mit dem Anschlag des Kipphebels am Anschlag 29" wird auch das rechte Ende des Schalthebels wieder mit der Öffnung 30 des Halteteiles 26 in Übereinstimmung gebracht, so daß der Bimetallstreifen das Halteteil wieder über das Schalthebelende bringen kann. Der Schalter kann jetzt wieder von Hand eingeschaltet werden. Zur weiteren Festhaltung des Rahmens sind an jeder Seite des Kipphebels Ansätze 43 vorgesehen, so daß, wenn sich der Rahmen aus dem Gehäuse 10 herausheben sollte, die Ansätze 43 gegen die obere Schenkelkante des Rahmens zu licgen kommen, der so festgehalten wird. Die Ansätze 43 sind mit Kurven 43« ausgeführt, die sich dicht oberhalb der Schenkelkante des Rahmens mit einem geringen Spiel erstrecken.
Fig. 7 stellt eine andere Ausführungsform dar, wobei die Lagerzapfen des Schalthebels zwischen einem Teil des Tragrahmens und dem Gehäuse unter Ausnutzung der Federkraft der Druckfeder 19 gehalten werden. In dem Gehäuse 10 ist hierbei der U-förmige Rahmen 14 mit Schlitzen 15 zur Aufnahme der Lagerzapfen 13 drehbar angeordnet. Die unteren Teile der Schlitze sind ebenfalls wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel bogenförmig ausgeführt. Zur drehbaren Lagerung des Rahmens innerhalb des Gehäuses 10 ist am Rahmen ein Arm 50 befestigt, des sen äußeres Ende an einem als Drehpunkt dienendem Ansatz 51 des Gehäusebodens aufliegt. Der Rahmen 14 wird mittels der Feder no 19, die zwischen dem Arm 50 und dem Sattelteil 20 des Schalthebels 12 angeordnet ist, in Richtung des Uhrzeigers gespannt. Die inneren Seitenflächen des Gehäuses sind dabei mit einem leistenartigen Ansatz 52 ausgerüstet, der der Form der Führungsschlitze des Rahmens angepaßt ist.
Die Feder 19 drückt hierbei die Lagerzapfen 13 zwischen die linke Fläche des Schlitzes 15 und den leistenförmigen Ansatz 52, wobei erreicht wird, daß ein gleichmäßiger
wodurch ein Festsetzen der Zapfen 13 vermieden wird. Ferner wird die Lage der Zapfen 13 und somit die des Schalthebels 12 genau gegenüber dem Gehäuse 10 und der Auslöseeinrichtung festgelegt, so daß Veränderungen der Auslöseeigenschaft des Selbstschalters bei einer bestimmten Einstellung der Vorrichtung verringert werden.
Fig. 8, 9 und 10 stellen eine weitere Ausführungsform dar, die sich ebenfalls zur Verringerung gegenüber Veränderungen der eingestellten Eigenschaft der Überlastauslösung eignet. Das Gehäuse 10 ist hierbei mit zwei Seitenwänden 53 ausgerüstet, von denen jede eine sich senkrecht erstreckende Aussparung 54 enthält, worin der ll-förmige Rahmen 14 lose.gehalten wird. Das Mittelteil des Rahmens 14 liegt direkt auf dem Gehäuseboden auf und besitzt einen sich seitlich erstrecken·
ao den Arm 50. Eine Aushöhlung 55 im Ge · häuseboden unterhalb des Armes 50 bildet eine Drehkante, um welche der Rahmen bei der Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne durch die Feder 19 gespannt wird, die am Arm 50 des Rahmens anliegt. Der Schalthebel 12 ist wie bei den ersten Ausführungen innerhalb des Rahmens in Führungsschlitzen drehbar und verschiebbar gelagert. Desgleichen ist auch das Sattelteil 20 vorgesehen.
Den Schulteransätzen 24" des Sattelteiles 20 liegen hierbei Ansätze 56 in den Gehäuseseitenwänden gegenüber. Die Ansätze 56 und die Schulteransätze 24" berühren sich in der eingeschalteten Stellung des Schalthebels 12.
Die Drehung des Rahmens mittels der Feder
19 wird über die Lagerzapfen 13 auf den Schalthebel 12 übertragen. Von hier aus erfolgt die Übertragung über den V-förmigen Einschnitt 2O° auf das Sattelteil 20. In der eingeschalteten Stellung des Schalters nimmt das Sattelteil, da die Schulteransätze 24° gegen die Ansätze 56 anliegen, eine bestimmte Lage bezüglich des Gehäuses und auch bezüglich des Halteteiles 26 ein. Wird der Kipphebel 16 nach links umgelegt, so daß sich der Schalthebel 12 in der in Fig. 9 dargestellten ausgeschalteten Stellung um die öffnung 30 drehen kann, dann hebt sich das Sattelteil
20 von den Ansätzen 56 ab. Hiernach kann sich der Rahmen frei im Uhrzeigersinn um einen begrenzten Betrag drehen. Die Begrenzung dieser Drehung wird durch den Spielraum zwischen den Ecken der Aussparungen 54 und dem Rahmenschenkel 14 bestimmt. Bei der Einschaltung des Schalters wird die Kipphebelkraft auf den Schalthebel 12 durch das Sattelteil 20 übertragen. Erreicht der Schalthebel 12 die Einschaltstellung, dann werden die Schulteransätze 24" des Sattelteiles gegen die Ansätze 56 gedrückt. Die Weiterbewegung des Kipphebels 16 bewirkt, daß sich das Sattelteil 20 um die Kantelfläche des Kipphebels im Gegenuhrzeigersinn bezüglich des Schalthebels 12 dreht, wobei gleichzeitig das Sattelteil und der Schalthebel nach rechts entgegen dem Drehsinn des Rahmens 14 durch die Feder 19 gedreht wird. Die schwache Drehbewegung des Sattelteiles übt auf die Feder 19 eine Nachspannung aus, so daß dadurch über den V-förmigen Einschnitt 2Oa eine Kraft auf den Schalthebel ausgeübt wird, während gleichzeitig der Schalthebel nach der Auslösung des Halteteiles in Richtung der Ausschaltstellung gespannt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Installationsselbstschalter nach Patent 692 364, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kipphebel (16) und dem Schalthebel (12) ein etwa U-förmig ausgebildetes Sattelteil (20) vorgesehen ist, dessen Schenkelteile Ausnehmungen (22, 24) aufweisen, in denen der Schalthebel .(12) geführt ist; die an dem einen Schenkel des Sattelteiles (20) angreifende" Schaltfeder (19) drückt über das mit dem anderen Schenkel an dem Schalthebel (12) angelenkte Sattel teil (20) das als Kontakt (27) ausgebildete Schalthebelende gegen den festen Kontakt (28) und drückt auch 9« den Schalthebel bei der Ausschaltung von Hand oder nach der selbsttätigen Auslösung in Richtung der Ausschaltstellung.
  2. 2. Installationsselbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (13) des Schalthebels (12) in kurvenförmigen Schlitzen (15) eines Lagerrahmens (14) geführt sind; die Kurven stellen einen Teilkreis dar, dessen Mittelpunkt an der Stelle des Halteteiles >oo der Auslöseeinrichtung (26) liegt, an der das dem Kontaktstück (27) entgegengesetzte Kontakthebelende festgehalten wird.
  3. 3. Installationsselbstschalter nach An spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerrahmen (14) für den Schalthebel (12) am Schaltergehäuse (10) drehbar angeordnet ist und die Lagerzapfen (13) des Schalthebels gegen leistenartige, der Form der Führungsschlitze (15) angepaßte Ansätze (52) des Schaltergehäuses drückt (Fig. 7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL99502D 1937-01-27 1939-11-20 Installationsselbstschalter Expired DE716972C (de)

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