DE1108795B - Thermischer Kleinselbstschalter - Google Patents

Thermischer Kleinselbstschalter

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DE1108795B
DE1108795B DEL33798A DEL0033798A DE1108795B DE 1108795 B DE1108795 B DE 1108795B DE L33798 A DEL33798 A DE L33798A DE L0033798 A DEL0033798 A DE L0033798A DE 1108795 B DE1108795 B DE 1108795B
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Germany
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switching bridge
manual control
control element
thermal
hand
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DEL33798A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/527Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever making use of a walking beam with one extremity latchable, the other extremity actuating or supporting the movable contact and an intermediate part co-operating with the actuator
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2300/00Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
    • H01H2300/046Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H using snap closing mechanisms
    • H01H2300/048Snap closing by latched movable contact, wherein the movable contact is held in a minimal distance from the fixed contact during first phase of closing sequence in which a closing spring is charged

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Thermischer Kleinselbstschalter Die bekannten thermischen Kleinselbstschalter besitzen vielfach eine schwenkbare Schaltbrücke, die einerseits mit einem Gegenkontakt und andererseits mit einem Bimetallstreifen zusammenwirkt. Die Schaltbrücke steht mit einem Handbedienungsorgan in Verbindung und wird in Einschaltstellung an dem Bimetallstreifen verklinkt. Der Schaltmechanismus, d. h. die Kopplung zwischen Bedienungsorgan und Schaltbrücke, ist bei den einzelnen Schaltern verschieden und bestimmt sehr wesentlich die Schalteigenschaft. Die bekannten Schalter sind in vieler Hinsicht bezüglich ihrer Schalteigenschaften noch nicht restlos befriedigend, da sie entweder nur schleichende Einschaltkontaktgabe besitzen oder anderweitige Nachteile haben. Manche Schalter mit Einschaltdruckknopf als Handbedienungsorgan haben zwar Momenteinschaltung, jedoch besitzen sie keine eindeutige Schaltstellungsanzeige, weil der Druckknopf auch noch in eingeschaltetem Zustand aus dem Gehäuse herausragt und so kein einwandfreies Merkmal für die Kontaktstellung ist. Hinzu kommt noch, daß durch den herausragenden Druckknopf die Arretierungs- und Verklinkungskraft geändert und dadurch die Auslösung beeinflußt werden kann. Vielfach wird bei bekannten Schaltern die Verklinkungsstelle auch noch dadurch ungünstig beeinflußt, daß nicht nur die Kontaktdruckfeder, sondern auch zusätzlich noch die wesentlich stärkere Ausschaltfeder an ihr wirksam ist, was große Ungenauigkeiten oder Streuungen bei der Auslösung zur Folge haben kann. Andere bekannte Schalter mit frei schwebender und mit dem Handbedienungsorgan federnd gekoppelter Schaltbrücke sind zwar mit Kipphebel ausgeführt und somit eine einwandfreie Schaltstellungsanzeige, jedoch sind auch hierbei zusätzliche Verklinkungskräfte wirksam. Außerdem ist der konstruktive Aufbau dieser Schalter sehr aufwendig und wegen Verwendung von einer doppelt geführten Schaltbrücke sehr störanfällig. Auch kann hierbei Momentschaltung nur unter Zuhilfenahme zusätzlicher Teile verwirklicht werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleinselbstschalter mit einer frei schwebenden, schwenkbaren, einerseits mit einem Gegenkontakt und andererseits mit einem Bimetall zusammenwirkenden Schaltbrücke, die mit einem Handbedienungsorgan durch Federwirkung in kraftschlüssiger Verbindung steht. Sie bezweckt, die bei den bekannten Schaltern dieser Art auftretenden Nachteile zu beseitigen, und erreicht das erfindungsgemäß mit einer Konstruktion, bei der die nur in einer Gehäuseführung gelagerte Schaltbrücke mit dem Handbedienungsorgan über eine an ihr befestigte Blattfeder in Verbindung steht, die sich mittel- oder unmittelbar an dem Handbedienungsorgan abstützt und die Schaltbrücke gegen einen sie untergreifenden Anschlag des Handbedienungsorgans drückt.
  • An Hand der Zeichnung, die den im Prinzip dargestellten Schalter in vier Schaltphasen zeigt, sei die Erfindung näher erläutert.
  • Der Schalter besteht aus einem Gehäuse 1, in dem eine Schaltbrücke 2 frei schwenkbar angeordnet ist, die nur mit einem Führungsstift 3 in Gehäuseführungen 4 gehalten wird. Die Schaltbrücke besteht aus einem flachen Metallstreifen, der einen rechtwinkligen Absatz 5 besitzt. An dem einen Ende trägt sie einen Kontakt 6, der mit einem Gegenkontakt 7 zusammenarbeitet, und ihr anderes Ende bildet zusammen mit dem Kontaktschuh 8 eines Bimetallstreifens 9 eine zweite Kontaktstelle, die gleichzeitig Verklinkungsstelle ist. Auf der Oberseite ist an der Schaltbrücke eine gebogene Blattfeder 10 angebracht, die an einem Anschlag 11 eines Handbedienungsorgans 12 anliegt. Das Handbedienungsorgan ist als Kipphebel ausgebildet und um eine gehäusefeste Achse 13 schwenkbar. Die Schaltbrücke ist in dem gabelartigen unteren Ende des Handbedienungsorgans angeordnet und wird von einem Stift 14 zwischen den beiden Gabelenden gehalten. An dem kontaktseitigen Ende der Schaltbrücke greift eine Ausschaltfeder 15 an. Auf der Achse des Bedienungshebels ist eine nicht dargestellte Spiralfeder vorgesehen, die als Rückholfeder für die Schaltbrücke und den Kipphebel dient. Diese Feder übt auf den Kipphebel eine Kraft in Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 1) aus.
  • In Fig. 1 ist der Schalter in seiner Ausschaltstellung gezeigt, d. h., die Schaltbrücke befindet sich in einer angehobenen Stellung, in der die Ausschaltfeder ihre geringste Spannung besitzt. Die Blattfeder 10 liegt am Anschlag 11 des Kipphebels an und ist ebenfalls entspannt. Die Schaltbrücke liegt dabei auf dem Stift 14 des Kipphebels und befindet sich mit dem Führungsstift 3 in dem oberen Teil der Gehäuseführung 4. Zum Einschalten wird der Kipphebel nach rechts, d. h. entgegen der Pfeilrichtung 16, verschwenkt. Der Kipphebel drückt mit seinem Anschlag 11 (Fig. 2) auf die Blattfeder 10, die die Schaltbrücke abwärts bewegt. Bei der Schwenkbewegung des Kipphebels gleitet der Stift 14 an der Unterseite der Schaltbrücke, und der Führungsstift 3 bewegt sich in der Gehäuseführung abwärts. Bei der Weiterschwenkung des Kipphebels wird die Blattfeder zwischen dem Anschlag 11 und dem Stift 14, der sich dem Absatz 5 weiter nähert, immer mehr verspannt. Die Schaltbrücke legt sich fest auf den Kontaktschuh 8 des Bimetallstreifens 9 auf, die Kontakte 6 und 7 bleiben jedoch geöffnet, solange der Stift 14 den Absatz 5 noch nicht erreicht hat. Erst wenn der Stift 14 den Absatz 5 der Schaltbrücke überschreitet (Fig. 3), erfolgt die Kontaktschließung, denn dann wird die Schaltbrücke unter Wirkung der Blattfeder ruckartig in die Schließstellung geführt. Der Kontaktdruck wird durch die Blattfeder erzeugt, die die Schaltbrücke gegen den Kontaktschuh 8 und den ortsfesten Kontakt 7 drückt. Der Stift 14 des Kipphebels liegt an der senkrechten Kante der Schaltbrücke an, so daß der Kipphebel in der Einschaltstellung festgehalten wird. Die Ausschaltfeder besitzt in dieser Schaltstellung die größte Spannung. Der Führungsstift 3 befindet sich am unteren Ende der Gehäuseführung 4. In der Kontaktschließstellung stellt die Schaltbrücke eine leitende Verbindung zwischen dem ortsfesten Kontakt 7 und dem Bimetallstreifen 9 her.
  • Tritt durch Erwärmung eine Auslenkung des Bimetallstreifens ein, so wird das sich auf dem Kontaktschuh abstützende Ende der Schaltbrücke freigegeben. Die Schaltbrücke schwenkt unter Wirkung der Ausschaltfeder 15 um den Stift 14 und öffnet dabei die Kontakte 6, 7 (Fig. 4). Die Ausschaltfeder zieht die Schaltbrücke soweit nach oben, daß der Stift 14 an dem Absatz 5 keinen Halt mehr findet und über die Kante hinweggleitet. Der Kipphebel wird unter Wirkung der nicht dargestellten Rückholfeder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung gebracht und nimmt dabei mit seinem Stift 14 die Schaltbrücke mit. Nach Beendigung des Ausschaltvorganges hat die Schaltbrücke wieder die in Fig. 1 dargestellte Lage eingenommen, d. h., der Schalter ist wieder einschaltbereit.
  • Die Abschaltung des Schalters kann auch von Hand geschehen, indem der Kipphebel aus der in Fig.3 dargestellten Stellung in die Ausschaltstellung nach Fig. 1 gebracht wird. Der Absatz 5 an der Schaltbrücke besitzt eine gewisse Abschrägung, so daß der Stift 14 bei der Handbetätigung des Kipphebels aus seiner Raststellung herausgebracht werden kann, wenn die zur L7berwindung der Reibung notwendige Kraft aufgebracht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Thermischer Kleinselbstschalter in Einbauform für Flansch- oder Steckbefestigung mit einer frei schwebenden, schwenkbaren Schaltbrücke, die einerseits mit einem Gegenkontakt und andererseits mit einem Bimetall zusammenwirkt und die mit dem Handbedienungsorgan durch Federwirkung in kraftschlüssiger Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die nur in einer Gehäuseführung gelagerte Schaltbrücke mit dem Handbedienungsorgan über eine an ihr befestigte Blattfeder in Verbindung steht, die sich mittel- oder unmittelbar an dem Handbedienungsorgan abstützt und die Schaltbrücke gegen einen sie untergreifenden Anschlag des Handbedienungsorgans drückt.
  2. 2. Thermischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke einen etwa rechtwinkligen Absatz besitzt, an dem sich der Ansatz des als Kipphebel ausgebildeten Handbedienungsorgans in Einschaltstellung verspannt.
  3. 3. Thermischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbedienungsorgan an seinem unteren Ende gabelförmig ausgebildet ist und die Schaltbrücke sich in Einschaltstellung mit der Blattfeder zwischen zwei die Gabelenden verbindenden Stifte, Nocken od. dgl. verklemmt.
  4. 4. Thermischer Kleinselbstschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke unter Wirkung einer Ausschaltfeder steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 838 920; USA.-Patentschrift Nr. 2184 372.
DEL33798A 1959-07-23 1959-07-23 Thermischer Kleinselbstschalter Pending DE1108795B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2326026A1 (fr) * 1975-09-25 1977-04-22 Siemens Ag Disjoncteur compact
DE19819792A1 (de) * 1998-05-04 1999-11-18 Kopp Heinrich Ag Mehrpoliger Schalter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2184372A (en) * 1937-01-27 1939-12-26 Gen Electric Circuit breaker
DE838920C (de) * 1950-03-23 1952-05-15 Cornelius Weise Selbstschalter mit Kipphebelbetaetigung

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