DE2528481A1 - Schutzschalter - Google Patents

Schutzschalter

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DE2528481A1
DE2528481A1 DE19752528481 DE2528481A DE2528481A1 DE 2528481 A1 DE2528481 A1 DE 2528481A1 DE 19752528481 DE19752528481 DE 19752528481 DE 2528481 A DE2528481 A DE 2528481A DE 2528481 A1 DE2528481 A1 DE 2528481A1
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Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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  • Breakers (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

BROWN, BOVEfii & C!E - AKTIENGESELLSCHAFT h:;$ i~,
MANNHEIM ÖROWnTbOVER!
Mp-Nr. 865/75 23.6.1975
Schutzschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzschalter mit elektromagnetischer und/oder thermischer, sowie manueller Auslösung, mit einem ein bewegliches Kontaktstück tragenden Schalt hebel, der in Einschaltlage entgegen Federkraft durch ein mit einem Betätigungsglied gekuppelten Gelenksystem unter Abstützung in Übertotpunktlage an einem durch die Auslöser entklinkbaren Hebel gehalten ist.
Bei einem bekannten Schutzschalter in der beschriebenen Art besteht das mit dem'Betätigungsglied gekuppelte Gelenksystem aus drei gelenkig miteinander verbundenen Laschen, v/obei eine dieser Laschen mit ihrem einen Ende mittels einer Rolle auf den die beweglichen Kontakte tragenden Schalthebel einwirkt und mit ihrem anderen Ende, mit dem sie an dem durch die Auslöser entklinkbaren Hebel abgestützt ist, durch eine besondere Lasche mit dem Betätigungsglied verbunden ist (DT^-ES 722 817). Das an dem Hebel abgestützte Ende der Lasche ist mit einem Bolzen in einer besonderen Führungskulisse geführt, wobei es durch die Rückwand dieser Führungskulisse im Ausschaltzustand in eine Lage gebracht wird, in der der Hebel an dem durch die Auslöser beeinflußten Verklinkungsglied wieder leicht verrasten kann.
Diese Ausführung ist noch relativ aufwendig durch die benötigte Vielzahl an Gelenkbolzen und Einzelteilen, wodurch eine aufwendige Herstellung und Montage für den Schalter erforderlich wird.
609882/0103
- 2 -
Mp-Nr. 865/75 - 2 - 23.6.1975
Aufgabe der Erfindung ist es, den Schutzschalter der beschriebenen Art dahingehend zu vereinfachen, daß er mit relativ wenigen Einzelteilen, die leicht miteinander montiert werden können, herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß das Gelenksystem \ aus einem Schwenkhebel besteht, der mit seinem einen Ende ge- i lenkig mit einem senkrecht zu dem Schalthebel beweglichen i ersten Schieber und mit seinem anderen Ende gelenkig mit einem \ zweiten Schieber verbunden ist, der zum ersten Schieber recht- j winkelig durch das Betätigungsglied bewegbar ist, und daß das ; dem zweiten Schieber in einem Langloch angelenkte Ende des Schwenkhebels an dem Hebel abgestützt ist.
Dabei ist der Schwenkhebel zwischen gabelförmigen Ansätzen der ' Schieber gelenkig gelagert. j
Nach weiterer Ausgestaltung sind bei dem gegen eine Federkraft j bewegbaren zweiten Schieber die gabelförmigen Ansätze so aus- : ! geführt, daß der Hebel zwischen ihnen einen seine bei Ent-
j klinkung erforderlichen Schwenkweg gewährenden Freiraum erhält.
Schließlich ist der Hebel mit seinem freien Ende an einem von den Auslösern beeinflußten Klinkenhebel abgestützt und sind Hebel und Klinkenhebel jeweils durch Federkraft beeinflußt, die ihren Entklinkungsbewegungen entgegengerichtet sind.
Der Schutzschalter nach der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längßschnitt durch den Schalter Fig. 2 eine Oberansicht des Schalters mit weggeschnittenen
Gehäuseteilen,
Fig. 3 eine Darstellung der Schaltwerksteile, gemäß Fig. 1,
wobei die Schaltkontakte geschlossen^ sind, 609882/0103
Mp-Nr. 865/75 * -3- 23.6.1975
Fig. 4 eine Darstellung der Schaltwerksteile gemäß Fig. 1 und 3 im Zustand der Freiauslösung, und
Fig. 5 eine Darstellung der Verklinkung in vergrößertem Maßstab.
In einem Schaltergehäuse 1 sind die ortsfesten Kontaktteile 2 und an beweglichen, unter Federkraft stehenden Schalthebeln 4 ! die beweglichen Kontaktstücke 3 angeordnet. Ein Betätigungs- J glied 5 beeinflußt einen gegen die Kraft einer Feder 6 in dem ' Gehäuse 1 längsverschieblich geführten zweiten Schieber 7, der ΐ gelenkig mit einem Schwenkhebel 8 verbunden ist, wobei dieser durch einen Bolzen 11 in einem Langloch 12 sich führt. Andererseits ist der Schwenkhebel 8 durch einen Bolzen 10 mit ei- !
' ■ i
nem ersten Schieber 9 gelenkig verbunden, der zu dem Schalt- ! hebel 4 senkrecht in einer Führung des Gehäuses 1 bewegbar ist. Der Schwenkhebel 8 ist mit seinem am dem zweiten Schieber 7 '; angelenkten Ende an einem Hebel 13 abgestützt, der im Punkt 14 schwenkbar gelagert und mit seinem freien Ende an einem ' Klinkenhebel 15 abgestützt ist. Der Klinkenhebel 15 wird durch einen elektromagnetischen Auslöser 20, z.B. durch einen Tauchanker 21, beeinflußt. An dem Klinkenhebel 15 kann auch ein \ thermischer Auslöser angreifen. Der Klinkenhebel 15 ist um den Drehpunkt 19 schwenkbar und wird durch eine Feder 17 in ''■ eine Lage gebracht, in der an einer Nase 18 der Hebel 13 mit [ seinem freien Ende mittels der Feder 16 selbsttätig verklinkt werden kann. Dabei ist der Angriffspunkt des freien Endes des Hebels 13 an dem Klinkenhebel 15 so gelagert, daß dieser nur . ', leicht über den Drehpunkt 19 in Richtung auf den Angriffspunkt des Auslosers 20 hinausragt. Der Angriffspunkt des Auslösers 20 an dem Klinkenhebel 15 bildet dabei in bezug auf den Dreh- . punkt 19 einen um ein vielfaches größeren Hebelarm als der Angriffspunkt des Hebels "13, wodurch mit äußerst geringen Auslösekräften eine Entklinkung herbeigeführt werden kann. '
Der Schwenkhebel 8 ist zwischen gabelförmigen Ansätzen 22 des !
- 4 - j
GO 9-8 82/0103
Mp-Nr. 865/75 , - 4 - 23.6.1975
zweiten Schiebers 7 und zwischen gabelförmigen Ansätzen 23 des ersten Schiebers 9 angeordnet. Ebenso liegt der Hebel 13 zwischen den gabelförmigen Ansätzen 22 des zweiten Schiebers und sind diese gabelförmigen Ansätze 22 so ausgebildet, daß bei einer Auslösung ein die erforderliche Schwenkbewegung für den Hebel 13 gewährender Freiraum besteht.
Bei Einschaltung durch das Betätigungsglied 5 wird der zweite Schieber 7 gegen den Druck der Feder 6 geradlinig verschoben, wodurch der an ihm angelenkte Schwenkhebel £, der mit seinem j einen Ende an dem verklinkten' Hebel 13 abgestützt ist, so weit j bewegt wird, daß der Schwenkhebel 8 mit seinem anderen Ende den ersten Schieber 9 bewegt und durch diesen die Kontaktverbinj dung geschlossen wird. Der Schwenkhebel 8 wird dabei in eine ; Übertotpunktlage in bezug auf seine beiden Drehpunkte 10 und ; 11 bewegt, so daß das Gelenksystem in Einschaltlage gehalten j ist. Bei einer automatischen Auslösung durch den Auslöser 20 j wird durch den Klinkenhebel 15 der Hebel 13 aus seiner verj klinkten Lage befreit, so daß aufgrund der Federkraft des j · Schalthebels 4 der erste Schieber 9 mit dem Schwenkhebel 8 j j gegen die wesentlich geringere Federkraft 16 des Hebels 13 j j bewegt wird, wobei diese Bewegung durch das Langloch 12 in dem zweiten Schieber 7 ermöglicht wird. Hierdurch ist eine Freiauslösung des Systems gewährleistet. Nach Entklinkung bewegt die Druckfeder 6 den zweiten Schieber 7 wieder in seine Ausgangslage, wodurch dann der Hebel 13 mit dem Klinkenhebel 15 unter dem Einfluß der Federn 16 und 17 in die verklinkte Lage zurückbewegt wird. '
Als Betätigungsglied 5 kann ein Druckknopf Anwendung finden. Es ist aber auch "möglich, einen Kipp- oder Wipphebel zu verwenden. Für eine manuelle Auslösung kann ein auf den Klinkenhebel 15 wirksames Betätigungsglied vorgesehen werden.
G00082/0103

Claims (4)

  1. Mp-Nr. 865/75 - 5 - 23.6.1975
    Patentansprüche '■
    Schutzschalter mit elektromagnetischer und/oder thermischer, sowie manueller Auslösung, mit einem ein bewegliches ■ Kontaktstück tragenden Schalthebel, der in Einschaltlage j entgegen Federkraft durch ein mit einem Betätigungsglied : gekuppelten Gelenksystem unter Abstützung in Ubertotpunktlage an einem durch die Auslöser entklinkbaren Hebel ge-
    I halten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenksystem : aus einem Schwenkhebel (8) besteht, der mit seinem einen : Ende gelenkig mit einem senkrecht zu dem Schalthebel (4) beweglichen ersten Schieber (9) und mit seinem anderen j Ende gelenkig mit "einem -zweiten Schieber (7) verbunden ist, der zum ersten Schieber rechtwinkelig durch das Betätigungsglied (5) bewegbar ist, und daß das dem zweiten Schieber in einem Langloch (12) angelenkte Ende des Schwenkhebels an dem Hebel (13) abgestützt ist.
  2. 2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (δ) zwischen gabelförmigen Ansätzen (22, 23) der Schieber (7, 9) gelenkig gelagert ist.
  3. 3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem gegen eine Federkraft (6) bewegbaren zweiten Schieber (7) die gabelförmigen Ansätze (22) so ausgeführt sind, daß der Hebel (13) zwischen ihnen einen seine bei Entklinkung erforderlichen Schwenkweg gewährenden Freiraum erhält.
  4. 4. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (13) mit seinem freien Ende an einem von den Auslösern (20) beeinflußten Klinkenhebel (15) abgestützt ist und daß Hebel und Klinkenhebel jeweils durch Federkraft (16,17) beeinflußt sind, ■" die ihren Ent-
    j klinkungsbewegungen entgegengerichtet sind. !
    __ &44_a.g_27£ 4-0-3- '
DE2528481A 1975-06-26 1975-06-26 Schutzschalter Expired DE2528481C2 (de)

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US05/696,069 US4066990A (en) 1975-06-26 1976-06-14 Electric circuit breaker
FR7619044A FR2315760A1 (fr) 1975-06-26 1976-06-23 Commutateur de protection
AT466276A AT358124B (de) 1975-06-26 1976-06-25 Schutzschalter

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