DE2943695A1 - Schaltmechanismus fuer leitungsschutzschalter - Google Patents

Schaltmechanismus fuer leitungsschutzschalter

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DE2943695A1
DE2943695A1 DE19792943695 DE2943695A DE2943695A1 DE 2943695 A1 DE2943695 A1 DE 2943695A1 DE 19792943695 DE19792943695 DE 19792943695 DE 2943695 A DE2943695 A DE 2943695A DE 2943695 A1 DE2943695 A1 DE 2943695A1
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Ing.(grad.) Günter 3250 Hameln Böker
Dieter 3251 Aerzen Kropp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • "Schaltmechanismus für leitungsschutzschalter"
  • Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter, bei dem ein Bedienungsorgan über einen an einem Kontakthebel angelenkten Spannhebel im Zusammenwirken mit einer von Ausldseorganen beeinfluBten Schaltklinke an dem Kontakthebel angreift.
  • Ein derartiger Schaltmechanismus ist in der DE-OS 1 904 731 beschrieben. Hierbei sitz eine Schaltlinke auf einem Kontakthebel, der als doppelarmiger Hebel auagebildet ist und an dem einen Hebelarmende den über elne Lasche mit einem Sedienungsknebel in Uerbindung stehenden Spannhebel trägt. Dieser Schaltmechanismus ist insofern unbefriedigend, als zusammen mit dem Kontakthebel sowohl dle Schaltklinke als such der Spannhebel sowie ein Bimetall mitbewegt werden müssen, was die Schaltgeschwindigkeit erheblich beeinträchtlgt.
  • Der Erfindung liegt dle Aufgabe zugrunde, den eingange erwähnten Schaltmechanismus so auszubilden, daß eine besonders kleine Sauwelse bei Verwendung von nor wenigen kostengünstigen Teilen möglich ist und eine hohe Abschaltgeschwindigkeit erzielt wird. Erfindungogemäß wird das dadurch erreicht, daß der unmittelbar mit dem Bedienungsorgan zusammenwirkende Spannhebel auf der ortsfesten Schwenkachae des Kontakthebels gelagert ist und seinerseite auf einer Achse die Schaltklinke trägt, die mit einer unter Vorspannung stehenden am Kontakthebel verklemmerten Bügelfeder verklinkbar ist. Die einerseits an der Drehachse des Kontakthebels oder an einem Ansatz des Kontakthebels anliegende Bügelfeder umgreift andererseits mit einem rückgewinkelten Schenkel den Kontakthebel und liegt mit dem Ende dieses Schenkels an der anderen Kontakthebelseite sn, wobei dieses Ende zugleich als Verklinkungsanschlag dient und in eine Einkerbung des Kontakthebels eingreift. Das Eedienungsorgan ist als Drehknebel ausgebildet und greift mit einem Nocken an einer Auflaufschräge des gegen den Knebel federnden Spannhebels an und verrastet hier durch Selbsthemmung.
  • Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den Schaltmechanismus in Einschaltstellung, während in fig. 2 die Ausschaltstellung wiedergegeben ist. In Fig. 3 ist eine Zwischenstellung beim Einschaltvorgang, die sogen.
  • Drsufschaltstellung gezeigt.
  • Die Schaltmechanismus besteht aus einem Kontakthebel 1, der zusemmen mit einem Spannhebel 2 um eine gehäusefeste Achse 3 schwenkbare ist. Der Kontakthebel 1 trägt eine Bügelfeder 4, die sich einerseite an der Achse 3 abstützt, entlang der Kontakthebelrückseite verläuft und diesen mit einem rückgeswinkelten Schenkel 4a von der anderen Seite her umfaßt. Das von diesem Schenkel abgewinkelte Ende 4b greift in eine Einkerbung 1a des Kontakthebels ein und dient als Vertlinkungsanschlag für eine Schaltklinke 5. Die Schaltklinke 5 sitzt auf einer am Spannhebel 2 angebrachten Achse 6 und ist um diese Achse schwenkbar. Mit einem hakenförmigen Schenkel 5a umgreift sie des Ende 4b der Bügelsder 4. Ein Anschlag 5b ist von einem Stößel 7 einer nicht dargestellten Auslösespule beeinflußbar. Die Bügelfeder 4 ist an dem Kontakthebel mit Vorspannung angebracht, so daß sie normalerweise mit ihrem Ende 4b am Grund der Einkerbung 1a anliegt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Einschaltstellung ist sie durch die Schaltklinike 5 nach weiter vorgespannt, da der hakenförmige Schenkel 5a der Schaltklinke sie von dem Grund der Einkerbung 1a abgehoben hst. Durch diesen Freiweg wird die Abbrandreserve des Kontakthebels an der Kontaktstelle B bestimmt. In der in Flg. 1 dargestellten Stellung liegt der Kontakthebel an einem ortsfesten Kontakt 9 an. Der Schaltmechanismus ist durch einen Handbedienungsknebel 10 betätigbar, der um eine Achse 11 schwenkbar ist und mit Hilfe eines Nockens 10a auf einen Ansatz 2a des Spannhebels 2 einwirkt. In der dargestellten Einschaltstellung ist er mit diesem Ansatz 2a durch Selbsthemmung verrastet. Der Handbedienungsknebel steht unter Wirkung einer Rücleholfeder 12. Auf den Spannhebel wirkt eine Feder 13 ein, die ihn im Gegenuhrzeigersinn zu drehen sucht. Eine Ausschaltfeder 14 wirkt über die Bügelfeder 4 auf den Kontakthebel 1 ein.
  • 8ei einer elektromagnetischen Auslösung schlägt der Stößel 7 der magnetischen Auslösespule gegen den Anschlag 5b der Schaltklinke 5, der in einer Ebene unterhalb des Kontakthebels 1 verschwenkbar ist. Die Schaltklinke wird dadurch im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und rastet mit ihrem hakenförmigen Schenkel 5a von dem Ende 4b der Bügelfeder aus. Damit ist der Kontakthebel 1 frei und wird mit Hilfe der Ausschaltfeder 14 in die in Fig. 2 dargestellte Ausschaltstellung geführt. Nach Lösen der Verklinkung wird auch die Selbsthemmung des Nockens 10a des Handbedienungsknebels 10 aufgehoben, so daß dieser unter Wirkung der Feder 12 ebenfalls in die in Fig. 2 dargestellte Ausschaltstellung schwenkt. Nach Betätigung der Schaltklinke schlägt der StöBel 7 noch auf den Kontakthebel und beschleunigt dadurch die Ausschaltbewegung. Die Schaltklinke 5 wird durch eine nicht dargestellte Feder oder bei entsprechender Anordnung durch Schwerkraft so im Uhrzeigersinn verschwenkt, daß der hakenförmige Schenkel 5a nach Erreichen der Ausschaltstellung automstisch wieder mit dem Ende 4b der Bügelfeder 4 verklinkt. Die Wiedereinschaltung des Schaltmechanismus erfolgt in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise, indem der Handbedienungsknebel in Richtung des Pfeiles im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß der Nocken 10a auf einer Schräge 2c des Spannhebels aufgleitet. Der Spannhebel wird dabei um die Achse 3 zusammen mit dem über die Schaltklinke 5 verklinkten Kontakthebel im Uhrzeigersinn geschwenkt, bis die Berührung mit dem ortsfesten Kontakt 9 erreicht ist. Bei beiterschienkung des Handbedienungaknebels 10 bis in die in Fig. 1 dargestellte Lage zieht der hakenfUrmige Schenkel 5a der Schaltklinke 5 das Ende 4b der Bügelfeder 4 aus dem Grund der Einkerbung 1a des Kontakthebels 1 heraus. Der Nocken 10a des Handbedienungsknebels verrastet auf dem Ansatz 2a des Spannhebels 2.
  • Der erfindungsgemäße Schaltmechanismus ist besondere vorteilhaft, weil er als vorgefertigte Baugruppe hergestellt und komplett in ein Schaltergehäuse eingesetzt werden kann. Er beansprucht verhältnismä3ig wenig Platz und kann somit such in Schaltern mit besonders kleinen Abmessungen verwendet werden, 6 Seiten Beschreibung 3 PatentEsnsprüche 1 Glatt Zeichnung mit 3 Fig.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1) Schaltmechanismus für Leitungaschutzachalter, bei dem ein Bedienungsorgan über einen an einem kontakthebel angelenkten Spannhebel im Zusammenwirken mit einer von Auslöseorganen heeinflußten Schaltlinke an dem Kontakthebel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar mit dem Bedienungsorgan (10) zusammenwirkende Spannhebel (2) auf der ortsfesten Schwenksches (3) des Kontakthebels (1) gelagert ist und seinerseits auf einer Achse (6) die Schaltlinke (5) trägt, die mit einer unter Vorspannung stehenden am Kontakthebel verklammerten Bügelfeder (4) verklinkbar ist.
  2. Z Schaltmechanismus nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits an der Drehachse (3) des Kontakthebels (1) oder an einem Ansatz des Kontakthebels anliegende Sügelfeder(4), andererseite mit einem rückgewinkelten Schenkel (4a) den Kontakthebel umgreift und mit dem Enge (4b) dieses Echenkels an der anderen Kontakthebelseite anliegt, wobei dieses Ende zugleich als Uerklinkungasnschlag dient und in eine Einkerbung(1a) des Kontakthebels eingreift.
  3. 3 Schaltmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan (10) als Drehknebel mit einem Nocken an einer Auflaufschräge (2a) des gegen den Knebel federnden Spannhebels (Z) angreift und durch Selbsthemmung mit diesem verrastet.
DE19792943695 1979-10-30 1979-10-30 Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter Expired DE2943695C2 (de)

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