DE2360822A1

DE2360822A1 - Halterung fuer sicherungspatronen

Info

Publication number: DE2360822A1
Application number: DE2360822A
Authority: DE
Inventors: Helen Dechelette
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1972-12-14
Filing date: 1973-12-06
Publication date: 1974-06-20
Also published as: US3871738A; ATA1040473A; GB1407326A; BR7309662D0; FR2210818B1; NL176986C; NL176986B; FR2210818A1; DE2360822C2; ES198487U; YU323773A; AT325699B; BE808562A; SE385751B; AU6284573A; IT1000940B; JPS4989147A; JPS5647658B2; ES198487Y; NL7316706A

Description

PATENTANWÄLTE

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

D1PL.-PHYS. DIPL.-!NG.

AMP Incorporated amp - 28

..■ 4.12.1973 BB

Halterung für Sicherungspatronen

Die Erfindung betrifft eine Halterung für Sicherungspatronen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1·

Halterungen für Sicherungspatronen mit Kontaktfedern, die paarweise fest mit einer Grundplatte verbunden sind,sind bekannt,wie z.B. Karten für gedruckte Schaltungen, wobei jedes Paar von Kontaktfedern eine Sicherung aufnimmt. Jede Kontaktfeder hat einen streifenförmigen Abschnitt, der von der Grundplatte hervorsteht und eine konische Vertiefung, die eine konische Endkappe der Sicherung aufnimmt. Die Kontaktfedern eines jeden Paares sind mit räumlichen Abstand angeordnet, so dass sie beim Einbringen der Sicherung zuerst auseinander gebogen werden und dann auf Grund ihrer Eigenelastizität in ihre Ausgangstellung zurückkehren, sobald die konischen Endkappen in die konischen Vertiefungen eindringen. Die Kontaktfedern müssen aus dickem Blech mit einer hohen Elastizität, wie z.B. Phosphorbronze hergestellt werden, um einen ausreichenden Druck zwischen den Kontaktfedern und den Endkappen zu erzielen, damit eine gute elektrische Verbindung sichergestellt ist.

Die Aufgabe der Erfindung liegt- darin, eine Sicherungshalterung vorzuschlagen, die mit einem "Werkstoff geringerer Qualität auskommt, ohne dass dadurch die elektrische und mechanische Verbindung beeinträchtigt würde. Ein Lösungsmittel für diese Aufgabe wird durch den Anspruch 1 vorgeschlagen »_

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Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung von dünnerem Werksstoff geringerer Qualität, ohne dabei die gute elektrische und mechanische Verbindung zu beeinträchtigen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.

Pig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht von zwei Kontaktfedern, einer Sicherungspatrone und einer Karte für gedruckte Schaltungen, um die verschiedenen Komponenten zusammenbauen zu können.

Fig. 2 zeigt eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles A der Fig. 1, wobei eine der Kontaktfedern der Pig. 1 auf der Karte für gedruckte Schaltungen befestigt ist.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B der Pig. 1 von den beiden Kontaktfedern der Pig. 1 die auf einer Karte für gedruckte Schaltungen befestigt sind, bevor die Sicherung vollkommen eingeführt ist.

Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ansicht entsprechend der Pig. 3, wobei jedoch hier die Kontaktfedern gezeigt werden, nachdem die Sicherung vollkommen eingeführt worden ist.

Jede Kontaktfeder 1o wird aus federndem Blech gestanzt und dann in der gezeigten Form gebogen. Ein Mittelabschnitt wird aus zwei überlagerten Streifen 11 gebildet, die ein zusammengesetztes Bein 12 darstellen. Die Streifen 11 sind am oberen Ende dieses Beines auseinandergebogen und bilden zwei Hälften einer Begrenzung 13, deren Zweck weiter unten beschrieben wird. Die Streifen 11 sind an ihrem oberen Ende durch einen U-förmigen Fassusigsteil 15» der sich aua zwei räumlich getrennt angeordneten Wänden 16, di@

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über eine Brücke 17 in Verbindung stehen, verbunden.
Der U-förmige Fassungsteil 15 erstreckt sich allgemein
entlang der Achse des" Beines 12₉ wobei die Wände 16 in
Ebenen allgmein parallel zu der Ebene des Beines 12 angeordnet sind. Der freie Bndabschnitt 19 einer jeden Wand des Passungsteiles ist von der anderen Wand an der Stelle 2o nach aussen gebogen, so dass eine Teiloberfläche eines Konus entsteht, dessen Scheitel zwischen der Brücke 17 und den freien Enden 19 der Wände 16 des Fassungsteiles angeordnet ist. Seine Achse 21 erstreckt sich von dem Konusscheitel von der Brücke 17 weggerichtet, und im allgemeinen parallel und zwischen den Wänden 16. Die beiden teilkonischen Oberflächen 2o bilden zusammen mit der Begrenzung 13 einen Kontaktabschnitt um eine Endkappe einer
Sicherung, wie es weiter unten beschrieben ist, aufzunehmen. Die freien Enden 19 der Wände 16 werden an den von dem Bein 12 entfernten Abschnitten 22 auseinandergebogen, um
eine konische Qeünung zu bilden, wie es am besten aus der Fig. 2 zu ersehen ist·

Die Streifen 11 sind am unteren Ende 23 des Beines 12 auseinandergebogen und einstöckig über eine U-förmige Brücke die im Wesentlichen mit dem Fassungsteil 15 ausgerichtet ist, miteinander verbunden. Die zwei getrennt voneinander angeordneten Wände 26, die seitlich unterhalb des Beines 12 herausstehende freie Enden 27 haben, sind über die U-förmige
Brücke 24 mit einem Bügel 25 verbunden« Die freien unteren Enden der Streifen 12 sind als räumlich voneinander getrennt angeordneter Anschlüsse 28 ausgebildet, die sich parallel zum Bein 12 erstrecken.

Um ein paar Kontaktfedern 1o auf einer Karte 29 für gedruckte Schaltungen zu befestigen, werden voneinander angeordnete Durchbohrungen 3o in der Karte vorgesehen. Jede Kontaktfeder 1o wird an der oberen Oberfläche der Karte 29 angeordnet, wobei ihre zwei Anschlüsse 28 durch die entsprechenden Oeffnungen 3o gesteckt werden. Die untere Ecke 32 der

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U-förmigen Brücke 24 wird schlüssig gegen die obere Oberfläche 31 gedrückt, wie es am besten bei den Fig_e 3 und 4 zu erkennen ist. Die Anschlüsse 28 werden dann ziaeh oben und aufeinander zu gegen die untere Oberfläche 33 der Karte gebogen, wie es auf der Pig. 2 zu erkennen ist_o Anschliessend werden Leiter, wie es an der Stelle 34 gezeigt ist, an der unteren Oberfläche 33 an die Anschlüsse 28 angelötet«, Die Achsen 21 (Pig, 3)»um die die teilkonische Oberfläche 2o erzeugt wird, streben zwischen den beiden Kontaktfedern 1o in Richtung auf die Karte 29 aufeinander zu. Dieses wird erwähnt, weil die untere Kante 32 der ü-förmigen Brücke 24 einer jeden Kontaktfeder Io in einer Ebene liegt, die mit der Achse 21 der zugeordneten teilkonischen Oberfläche 2o auf der Seite konvergiert, zu der sich der Fassungsteil 15 öffnet.

Die Pig. 1 zeigt eine bekannte Pörm einer Sicherungspatrone 35, die einen Isolierkörper 36 und swei konische leitende Enden 37 hat, die mit einem Schmelzdraht 38 miteinander verbunden sind.

Das Einführen der Sicherung 35 in die Fassungsteile 15 des Kontaktfeder-Paares 1o wird nun beschrieben. Die Sicherung wird mit einem Ende 37 zur Karte 28 hin geneigt und dieses Ende 37 wird in den Passungsteil 15 eingeführt. Um das anders Ende 37 der Sicherung 15 in die anderejiKontaktfeder 1o einzuführen, wird das Ende 37 (das rechte Snde wie es auf der Pig. 3 dargestellt wird) in die konische Oeffnung des Fassungsteiles 15 der rechten Kontaktfeder Io eingedrückt. Die Wände 16 biegen sich auseinander_? so dass das ander Ende einschnappen kann und mit den teilkonischen Oberflächen 2o und der Begrenzung 13 in Singriff kommt» ffeaa das andere Ende 37 in seine Lage gedrückt wird, werden die Fassungsteile der beiden Kontaktfedern 1o durch Biegung um die Abschnitte 23 und 13, die die ü-förmige Brücke 24 und den l'assungsieil 15 mit dem Bein 12 verbinden _t auseinandergedrückte

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Es ergibt sich dabei die in Fig. 4 gezeigte Lage, nachdem die Sicherung 35 vollkommen eingeführt worden ist. In dieser Lage sind die zwei konischen Achsen 21 und die Achse der Sicherung parallel zur Karte 29 ausgerichtet. Auf diese Weise erlangen die konischen Enden 37 einen sicheren Sitz in den entsprechenden Fassungsteilen. Durch die nach aussen gerichtete Biegung der Kontaktfedera wirkt eine starke Kraft auf die Kontakte und eine ebenso starke einem Herausziehen entgegen.

Bei einer praktischen Ausführung können die Fassungen in Streifenform hergestellt werden und mittels eines Automaten in die Karte für gedruckte Schaltungen eingesetzt werden.

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Claims

Patentansprüche

!Halterung für Patronensicherung mit konischen leitenden Enden, wobei die Halterung Kontaktfedern aus federndem Blech mit einem Befestigmngsfuss und einem von ihm entfernt angeordneten konischen Passungsteil hat, dadurch g'e kennzeichne t, dass die Kontaktfeder (ίο) aus zwei übereinander gelagerten Streifen (11) gebildet ist, die ein zusammengesetztes Bein (12) mit einem Befestigüngsfuss (24, 28) an einem Ende bilden, wobei am anderen E&de die Streifen (11) auseinander gebogen und. einstückig am anderen Ende über ein ü-förmiges Fassungsteil (15) verbanden sind, das zwei räumlich getrennt angeordnete Wände (16) mit einem sie verbindenden Bügel (1T) hat, und dass ein kanalartiger Zwischenraum vorhanden ist» der sich allgemein entlang der Achse des zusammengesetzten: Beines (12) erstreckt, wobei seine Wände (16) im Ebenen liegen, die allgemein parallel zu der Ebene des Beines (12) sind, und wobei jede Wand (16) an den von. dem Bügel (17) entfernt gelegenen Endabschnitten (19) toe der anderen Wand (16) weggebogen sind, so dass eine Seiloberfläcfee eines Konus entsteht, dessen Scheitel zwischen dem Bügel (17) und den Endabschnitten (19) liegt _P and dessen Achse (21) von seinem Seheitel ausgehend sicis. wan aem Bügel (17) weg und zwischen den Wänden (16) erstreckt, wobei die zwei teilkonischen Oberflächen (2o) einen Eostaktabsciinitt bilden.

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2) Halterung nach Anspruch 1, bei der der Kontaktfuss eine Oberfläche hat, die im Wesentlichen von den Kontaktabsciinitten wegweist, um mit der oberen Oberfläche einer G-rundplatte in Eingriff zu kommen, dadurch g. ekennze ic hne t, dass die Achse (21) des Konus mit der Ebene, in der die Oberfläche (32) des Befestigmigsfusses (24_S 28) angeordnet ist, an einer Stelle koHsrergiert, die von der Seite der Kontaktfeder (1o)₉ an der die Endabschnitte (19) angeordnet sind, entfernt ist«,
3) Halterung mch Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η n- z e ic hne t, dass die Endabschnitte (19) der Wände (16) an Abschnitten (22), die von dem Bein (12) entfernt liegen,, voneinander weggebogeii sind, um eine konische Oeffnung zu bilden.
4) Halterang nach Anspruch 1,2, oder 5 dadurch g e kennzeichnet, dass die Streifen (11) an dem , einem Ende auseinander gebogen (23) sind und an diesem sinen Eade über eine TJ-förmige Brücke (24) einstückig in Vsrbindijng stehen, die mit dem Eassungsteil (15) ausgerichtet ist₉ wobei ein Bügel (25) die zwei räumlieh getresat angeordneten Wand© (26) verbindet, die seitlich hervorstehende freie Beine (27) unter dem Bein (12) haben oma dass die freien Enden der Streifen (11) als räumlich getrennt ausgebildete Anschlüsse (28), die sich parallel so. dem Bein (12) erstrecken, haben.
5) Halterung aaeh Anspruch 2, dadurch gekennaeic hn et, dass die Passungsteile (15) der zwei Kontaktfedern (1o) thmoh. Biegen dieser Kontaktfeder auseinander drückbar sindg so dass die zwei Achsen (21) und die Achse der Sicheroag miteinander ausgerichtet sind.

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