DE19548216A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schalter werden zum Ein- und Ausschalten elektrischer Verbraucher verwendet. Sie werden unter anderem auch als Bedienschalter in Kraftfahrzeugen eingesetzt.
Aus der DE-OS 24 53 958 ist ein elektrischer Schalter mit einem Gehäuse bekannt, an dem elektrische Anschlüsse für ein Kontaktsystem befindlich sind. Der Schalter besitzt ein als eine Wippe ausgebildetes Betätigungsorgan, das über einen federbelasteten Ansatz mit einer Kontaktbrücke des Kontaktsystems zusammenwirkt. Die Kontaktbrücke ist mittels eines Kipplagers einem der Anschlüsse zugeordnet. Zu beiden Seiten des Kipplagers geht über eine Schaltschräge jeweils ein Kontaktarm ab. Der Kontaktarm ist bei Betätigung des Betätigungsorgans zur Umschaltung mittels des Ansatzes an einen Festkontakt des Kontaktsystems, der an einem weiteren Anschluß befindlich ist, anlegbar.
Als nachteilig bei dem bekannten Schalter hat es sich herausgestellt, daß das Umschalten der Kontaktbrücke abhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit des Betätigungsorgans ist. Aufgrund von langsamen Betätigungsgeschwindigkeiten können Lichtbögen zwischen der Kontaktbrücke und dem Festkontakt für eine längere Zeitdauer anstehen, so daß der Schalter innerhalb kurzer Gebrauchsdauer zerstört wird. Somit ist dieser Schalter für Gleichspannungen mit höheren Strömen, wie sie insbesondere in Kraftfahrzeugen auftreten, nicht einsetzbar.
Weiter ist aus der DE-OS 15 90 907 ein elektrischer Schalter mit einer Wippe als Betätigungsorgan bekannt. Dieser Schalter besitzt ein Kontaktsystem, das aus einem Festkontakt und einer mit einem Kipplager versehenen Kontaktbrücke besteht. Die Kontaktbrücke besitzt einen in der Art einer Erhebung ausgebildeten Lagersteg zur kippbaren Lagerung an einem Schneidenlager. Am Betätigungsorgan ist ein mit einer Rückstellkraft belasteter Ansatz angeordnet. Zur Umschaltung des Kontaktsystems durch das Betätigungsorgan wirkt der Ansatz mit der Erhebung, die an der dem Ansatz zugewandten Seite hervorsteht, zusammen, indem ein an der Kontaktbrücke befindlicher Kontaktarm mittels des Ansatzes in oder außer Anlage mit dem Festkontakt bringbar ist.
Bei diesem Schalter wirkt die Betätigungsgeschwindigkeit, wenn auch in geringerem Maße als beim erstgenannten Schalter, ebenfalls auf die Umschaltbewegung der Kontaktbrücke ein. Daher weist auch dieser Schalter ein unpräzises Schaltverhalten auf und besitzt eine ungenügende Lebensdauer beim Einsatz unter hohen Gleichströmen. Hinzu kommt, daß die Umschaltstellungen der Kontaktbrücke nicht ausreichend stabil sind. Dadurch neigt die Kontaktbrücke beim Schaltvorgang zum Prellen, was wiederum die Lebensdauer des Schalters negativ beeinträchtigt. Systembedingt kann die Kontaktbrücke nur zwei Schaltstellungen einnehmen, eine Schaltstellung mit stabiler Mittelstellung für die Wippe ist nicht möglich. Bei manchen Anwendungen ist dies von Nachteil. Beispielsweise werden für die elektrischen Fensterheber in Kraftfahrzeugen Schalter mit einer Mittelstellung und zwei Umschaltstellungen benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen derartigen Schalter so weiterzubilden, daß das Umschalten des Kontaktsystems im wesentlichen unabhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit des Betätigungsorgans erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Lösung die Kontaktbrücke von der direkten Einwirkung durch das Betätigungsorgan weitgehend entkoppelt, indem durch das Zusammenwirken einer Erhebung an der Kontaktbrücke und einer dazu korrespondierenden Vertiefung im Ansatz am Betätigungsorgan eine elastische Kopplung erzielt wird. Aufgrund dieser elastischen Kopplung zwischen dem Betätigungsorgan und dem Kontaktsystem wird zunächst eine Speicherung der bei der Betätigung des Betätigungsorgans eingebrachten Energie ohne Bewegung der Kontaktbrücke bewirkt. Die gespeicherte Energie läßt dann die Kontaktbrücke schlagartig ungefähr im letzten Drittel der Bewegung des Betätigungsorgans umschalten. Das Umschalten der Kontaktbrücke erfolgt also in einer Art von Schnappeffekt. Tritt ein Lichtbogen zwischen dem Festkontakt und der Kontaktbrücke beim Umschalten auf, so bewirkt der Schnappeffekt eine schnelle Überwindung der Öffnungsstrecke zwischen Festkontakt und Kontaktbrücke, was zu einem unmittelbaren Erlöschen des Lichtbogens führt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schalter vor einer Zerstörung durch Lichtbögen wirksam geschützt ist. Somit ist der erfindungsgemäße Schalter auch für hohe Gleichströme geeignet. Im Vergleich gegenüber herkömmlichen Schaltern wird mit der Erfindung die Lebensdauer des Schalters gesteigert und ein präziseres Schaltverhalten erzielt. Weiter vorteilhaft ist, daß der Schalter robust gebaut und dennoch kostengünstig herzustellen ist. Ebenso ist von Vorteil, daß das Betätigungsorgan eine stabile Mittelstellung besitzen kann. Der erfindungsgemäße Schalter ist aufgrund dieser Eigenschaften besonders für den Einsatz in Kraftfahrzeugen geeignet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
So kann es zweckmäßig sein, die Vertiefung am Ansatz zwischen zwei, vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordneten und gegebenenfalls abgerundeten Nocken anzuordnen. Der Ansatz besitzt dann an der der Kontaktbrücke zugewandten Fläche im wesentlichen ungefähr die Form eines W. Die Kontaktbrücke mit der Erhebung, den Schaltschrägen und den Kontaktarmen kann ebenfalls ungefähr die Kontur eines W besitzen. Die elastische Kopplung zwischen dem Betätigungsorgan und der Kontaktbrücke wird in diesem Fall durch die beiden W-Kurven bewirkt.
Das Kipplager kann in einer Ausführungsform aus seitlich an der Kontaktbrücke angeordneten Lagerstellen bestehen, wobei die Lagerstelle als von der Fläche des Kipplagers abgebogener Ansatz ausgebildet ist. Dieser Ansatz greift in eine korrespondierende Ausnehmung an der Kontaktstelle ein. Bei dieser Ausgestaltung des Kipplagers kann auf eine zusätzliche Führung für die Kontaktbrücke verzichtet werden. Bei der Montage des Schalters läßt sich die Kontaktbrücke frei einführen und behält auch nach der Montage ihre Lage, ohne daß eine zusätzliche Führung notwendig wäre. Insgesamt handelt es sich um eine besonders kostengünstige Anordnung der Elemente des Kontaktsystems.
Die Ausnehmung an der Kontaktsteile besitzt bevorzugterweise einen ungefähr dreiecksförmigen oder trapezförmigen Querschnitt. Beim dreiecksförmigen Querschnitt ist in der Art eines Schneidenlagers ein niedriger elektrischer Übergangswiderstand gewährleistet. Der trapezförmige Querschnitt dient zum Ausgleich von Toleranzen. Der Toleranzausgleich läßt sich noch weiter verbessern, wenn von zwei einander benachbarten Ausnehmungen eine Ausnehmung einen dreiecksförmigen und die andere Ausnehmung einen trapezförmigen Querschnitt und die beiden einander schräg gegenüberliegenden Ausnehmungen denselben Querschnitt besitzen, d. h. wenn die Ausnehmungen mit demselben Querschnitt über Kreuz angeordnet sind. Bei einem derartigen Lager können auch bei der Betätigung auftretende Querkräfte aufgefangen werden, indem Einführschrägen an den Ausnehmungen die Querbewegungen ausgleichen. Durch die damit erzielte geringe Relativbewegung tritt lediglich eine geringe Reibkorrosion auf, so daß Kontaktschwierigkeiten wirksam vorgebeugt ist.
In einer weiteren Ausführung besteht das Kipplager aus im wesentlichen flächenartigen Lagerstellen an der Kontaktbrücke, die einer Kontaktstelle zugeordnet sind. An den beiden Seiten der Lagerstelle kann sich ein im wesentlichen parallel zur Kontaktbrücke verlaufender, von der Kontaktbrücke abstehender Führungsansatz befinden.
In das Gehäuse des Schalters führen elektrische Anschlüsse für das Kontaktsystem. Dabei ist ein Anschluß dem Festkontakt und ein weiterer Anschluß dem Kipplager zugeordnet. Besonders zweckmäßig für einen Schalter zum Schalten von drei Stromkreisen ist es, vier Anschlüsse derart am Gehäuse in einer Reihe anzuordnen, daß die beiden äußeren Anschlüssen mit den Festkontakten für die jeweiligen Kontaktarme der Kontaktbrücke und die beiden inneren Anschlüsse mit jeweils einer Lagerstelle des Kipplagers in elektrischer Verbindung stehen.
Ist der Schalter als Wippschalter ausgebildet, so kann das Betätigungsorgan aus der eigentlichen Schaltwippe und einer dem Benutzer zugänglichen Wippenkappe bestehen. Zur Verstärkung der Schnappwirkung eines solchen Schalters können zwischen der Schaltwippe und der Wippenkappe zusätzliche Spannelemente, wie Druckfedern o. dgl., angeordnet sein.
Beim Einsatz des elektrischen Schalters in Kraftfahrzeugen ist es oft erforderlich, daß der Schalter mit einer Such- und/oder Funktionsbeleuchtung ausgestattet ist. Es ist besonders vorteilhaft, die hierfür benötigten Leuchtmittel, die im Gehäuse des elektrischen Schalters befindlich sind, in einer Fassung anzuordnen, so daß das Leuchtmittel auf einfache Weise in eine entsprechende Aufnahme im Gehäuse einsteckbar ist. Eine derartige Fassung kann innenliegende Kontaktfedern zur klemmenden Kontaktierung mit den Anschlüssen des Leuchtmittels und außenliegende Kontaktfedern zur Kontaktierung mit den im Gehäuse befindlichen Anschlüssen für die Spannungsversorgung des Leuchtmittels aufweisen. Dabei sind die außenliegenden Kontaktfedern derart gebogen, daß sie von außen nach innen in die Fassung geführt sind und sich in der Fassung mit einer Kontaktfläche in Anlage an einer Gegenkontaktfläche der innenliegenden Kontaktfedern befinden.
Zweckmäßigerweise ist die außenliegende Kontaktfeder ungefähr U-förmig gebogen, wobei sie zwei Schenkel besitzt. Diese Schenkel sind derart über eine Wand der Fassung gestülpt, daß ein Schenkel außerhalb der Fassung und der andere Schenkel innerhalb der Fassung verläuft. Der innerhalb der Fassung verlaufende Schenkel kontaktiert die innenliegende Kontaktfeder und der außerhalb der Fassung verlaufende Schenkel die Anschlüsse zur Spannungsversorgung. Weiter kann es von Vorteil sein, die außenliegende Kontaktfeder mittels einer Rastfeder in einer korrespondierenden Ausnehmung der Fassung zu befestigen.
Solche elektrische Schalter werden in Kraftfahrzeugen oft in einer Schalteranordnung eingesetzt, die als Bedienfeld verwendet wird. Üblicherweise befindet sich die Schalteranordnung in einem weiteren Gehäuse und ist mittels einer Blende abdeckbar. Es ist dann gefordert, daß die Wippen der einzelnen Schalter dieser Schalteranordnung zentriert in den Ausnehmungen der Blende befindlich sind. Dies kann erreicht werden, indem das Gehäuse der Schalteranordnung eine Öffnung besitzt, durch die ein Betätigungsorgan auf das Kontaktsystem des Schalters einwirkt. Die zur Bewegung des Betätigungsorgans dienende Wippe ist an einem Träger drehbar gelagert. Der Träger ist dabei derart am Gehäuse der Schalteranordnung angeordnet, daß der Träger in einer Ebene an diesem Gehäuse in der Art einer schwimmenden Lagerung verschiebbar ist.
Die schwimmende Lagerung wird bevorzugterweise dadurch erzielt, indem der Träger mittels Schnappverbindungen an einer Fläche des Gehäuses der Schalteranordnung gelagert ist. Die Schnappverbindungen sind derart bemessen, daß eine zweidimensionale, ebene Verschiebung möglich ist. Zur weiteren Begrenzung der Verschiebbarkeit des Trägers ist ein Rahmen um die Öffnung am Gehäuse angeordnet. Der Rahmen ist vom Träger derart übergriffen, daß ein Abstand zwischen dem Träger und dem Rahmen ausgebildet ist, wobei dieser Abstand gerade die weitere Begrenzung der Verschiebbarkeit festlegt.
Besonders bevorzugt für den Einsatz solcher Schalteranordnungen in Bedienfeldern ist, daß das Kontaktsystem der einzelnen Schalter jeweils in einem eigenen Gehäuse in der Art eines Schaltmoduls befindlich ist. Diese Schaltmodule können dann auf einer Leiterplatte befestigt sein, wobei die Leiterplatte wiederum im Gehäuse für das Bedienfeld angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schalter im Schnitt in unbetätigter Stellung,
Fig. 2 den elektrischen Schalter in einer betätigter Stellung,
Fig. 3 das Kontaktsystem als vergrößerter Ausschnitt des Bereichs Z aus Fig. 2,
Fig. 4 schematisch ein Diagramm für das zum Umschalten des Schalters erforderliche Drehmoment,
Fig. 5 eine Kontaktbrücke als Einzelteil in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kontaktbrücke aus Fig. 5,
Fig. 7 einen Anschluß mit Kontaktstelle für die Lagerung der Kontaktbrücke als Einzelteil in Seitenansicht,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Anschluß aus Fig. 7,
Fig. 9 das Kontaktsystem entsprechend einer weiteren Ausführungs­ form in einer Ansicht wie in Fig. 3,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Kontaktbrücke des Kontaktsystems gemäß der Fig. 9,
Fig. 11 einen elektrischen Schalter wie in Fig. 1 entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Fassung für ein Leuchtmittel zur Anordnung in einem beleuchtbaren elektrischen Schalter,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 aus Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie 14-14 aus Fig. 12,
Fig. 15 eine aus mehreren Schaltern bestehende Schalteranordnung in Draufsicht,
Fig. 16 eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt der Schalter­ anordnung aus Fig. 15 und
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie 17-17 in Fig. 16.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Schalter 1 in unbetätigter Stellung zu sehen. Der elektrische Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, an dem ein in der Art einer Wippe ausgebildetes Betätigungsorgan 3 um ein Drehlager 23 drehbar angeordnet ist. Vorliegend setzt sich das Betätigungsorgan 3 weiter aus einer in das Gehäuse 2 hineinragenden Schaltwippe 24 und einer an der Schaltwippe 24 befestigten Wippenkappe 25 zusammen. Die Wippenkappe 25 umfaßt die Öffnung 26 an der oberen Seite des Gehäuses 2, so daß ein guter Schutz vor Eindringen von Staub oder Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses 2 gegeben ist.
Im Gehäuse 2 befindet sich ein Kontaktsystem 4, das zur Zuführung der elektrischen Spannung mit elektrischen Anschlüssen 5, 6, 7 versehen ist. Zur Beleuchtung des Schalters 1 können Leuchtmittel 46, 47 vorgesehen sein, zu deren Spannungsversorgung ein weiterer elektrischer Anschluß 77 dient. Die elektrischen Anschlüsse 5, 6, 7, 77 ragen an der mit einem Sockel 28 verschlossenen Unterseite des Gehäuses 2 aus dem Gehäuse 2 heraus und sind dort von einem Gehäuseansatz 27 umgeben. Am Gehäuseansatz 27 kann dann beispielsweise ein elektrischer Verbindungsstecker auf die elektrischen Anschlüsse 5, 6, 7, 77 aufgesteckt werden.
Das Kontaktsystem 4 besteht aus zwei Festkontakten 8, 9 und einer Kontaktbrücke 10. Die Festkontakte 8, 9 sind im Inneren des Gehäuses 2 jeweils an einem der winklig abgebogenen Anschlüsse 5, 7 angeordnet. Die Kontaktbrücke 10 besitzt ein dem mittleren Anschluß 6 zugeordnetes Kipplager 13. Das Kipplager 13 ist mit wenigstens einer Lagerstelle an einer Kontaktstelle 38, die am elektrischen Anschluß 6 ausgebildet ist, gelagert. Dadurch ist eine elektrische Verbindung vom Anschluß 6 über das Kipplager 13 zur Kontaktbrücke 10 hergestellt. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, geht von dem Kipplager 13 zu jeder Seite jeweils ein Kontaktarm 14, 14′ über eine Schaltschräge 15, 15′ ab. An den Kontaktarmen 14, 14′ sind die den Festkontakten 8, 9 zugeordneten Schaltkontakte 29, 30 befestigt.
An der Schaltwippe 24 befindet sich ein auf die Kontaktbrücke 10 einwirkender Ansatz 12, der durch eine Feder 11 mit einer Rückstellkraft belastet ist. Über diesen Ansatz 12 wirkt das Betätigungsorgan 3 zur umschaltenden Betätigung des Kontaktsystems 4 ein. Hierzu besitzt die Kontaktbrücke 10 an der dem Ansatz 12 zugewandten Seite des Kipplagers 13 eine an dieser Seite hervorstehende und dem Ansatz 12 zugewandte Erhebung 16. Weiter ist dazu der Ansatz 12 an der mit der Kontaktbrücke 10 zusammenwirkenden Fläche mit einer zu der Erhebung 16 im wesentlichen korrespondierenden Vertiefung 18 versehen, wie näher aus Fig. 3 hervorgeht. Vorzugsweise befindet sich die Vertiefung 18 zwischen zwei zueinander symmetrisch angeordneten Nocken 19, 19′, die abgerundet ausgebildet sein können. Damit hat der Ansatz 12 an der dem Kipplager 13 zugewandten Seite ungefähr die Form eines W. Diese Form korrespondiert auch zu der ungefähr W-förmigen Kontur des Kipplagers 13 an der dem Ansatz 12 zugeordneten Seite, wenn man die Erhebung 16 zusammen mit den beiden Schaltschrägen 15, 15′ betrachtet.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet sich der elektrische Schalter 1 in der unbetätigten, ausgeschalteten Stellung bzw. Mittelstellung, in der die elektrische Verbindung zwischen dem mittleren Anschluß 6 und den äußeren Anschlüssen 5, 7 offen ist. Wird nun das Betätigungsorgan 3 durch Druck auf die Wippenkappe 25 entsprechend dem Richtungspfeil 17 in Fig. 1 betätigt, so schaltet der elektrische Schalter 1 in seine in Fig. 2 gezeigte, erste betätigte Stellung um, in der die elektrische Verbindung zwischen dem mittleren Anschluß 6 und dem rechten äußeren Anschluß 7 geschlossen ist. Bei Druck auf die Wippenkappe 25 entsprechend dem Richtungspfeil 17′ in Fig. 1 wird der Schalter 1 in seine zweite betätigte Stellung umgeschaltet, in der die elektrische Verbindung zwischen dem mittleren Anschluß 6 und dem linken äußeren Anschluß 5 geschlossen ist. Bei der Umschaltung wirkt die Vertiefung 18 am Ansatz 12 mit der Erhebung 16 an der Kontaktbrücke 10 derart zusammen, daß die Kontaktbrücke 10 mit einer Art von Schnappeffekt bzw. einem Quasischnappeffekt umschaltet, wie im folgenden anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert werden soll.
Durch Druck gemäß dem Richtungspfeil 17 auf die Wippenkappe 25 wird das Betätigungsorgan 3 bewegt, wobei der Ansatz 12 mit dem Nocken 19 zunächst an der Erhebung 16 entlanggleitet und die Feder 11 gespannt wird. Am höchsten Punkt der Erhebung 16 wird dann die Spannung der Feder 11 maximal und bei Überwindung dieses Punkts wirkt dann die Rückstellkraft der Feder 11 derart auf den Ansatz 12 ein, daß der Nocken 19′ die Schaltschräge 15′ und anschließend den Kontaktarm 14′ mit einer Kraft beaufschlagt, so daß die Kontaktbrücke 10 schlagartig umschaltet. Dabei wird der Schaltkontakt 30 am Kontaktarm 14′ durch den Nocken 19′ an den Festkontakt 9 kraftbeaufschlagt angelegt. Analog verläuft die Umschaltung aus der Mittelstellung in die zweite betätigte Stellung durch Druck auf die Wippenkappe 25 gemäß dem Richtungspfeil 17′. Je nach Betätigungsrichtung 17 oder 17′ wechselt dabei der Nocken 19 oder 19′ als der die Umschaltung der Kontaktbrücke 10 steuernde Nocken ab.
Zur weiteren Verdeutlichung ist in Fig. 4 schematisch ein Diagramm für den Drehmomentverlauf beim Umschalten des Kontaktsystems 4 in die erste betätigte Stellung zu sehen. Auf der Abszisse ist die Winkelstellung der Schaltwippe 24 eingetragen, wobei der Winkel 0 Grad der unbetätigten und der Winkel 12 Grad der ersten betätigten Stellung entspricht. Auf der Ordinate ist das in der jeweiligen Winkelstellung an der Wippenkappe 25 durch Krafteinwirkung in Richtung 17 aufzubringende Drehmoment eingezeichnet, wobei der Drehmomentverlauf mit einer ununterbrochenen Linie dargestellt ist.
Zunächst steigt das Drehmoment zwischen dem Winkel 0 Grad und 2 Grad im Bereich 31 sehr stark an, wobei beim Winkel von 2 Grad der Nocken 19 den höchsten Punkt der Erhebung 16 erreicht hat. Nach Überwindung dieses Punkts fällt das Drehmoment im Bereich 32 sehr steil ab und es ist bei weiterer Betätigung im Bereich 33 lediglich ein geringes Drehmoment notwendig, damit der Nocken 19′ die Schaltschräge 15′ überwinden und den Kontaktarm 14′ beaufschlagen kann. Bei einem Winkel von ca. 12 Grad ist die vollständige Umschaltung der Kontaktbrücke 10 erreicht, wobei dann der Schaltkontakt 30 am Festkontakt 9 anliegt. Damit steigt an diesem Punkt das Drehmoment im Bereich 34 sehr steil an. Betrachtet man den Verlauf des Drehmoments in den Bereichen 31 und 32, so sieht man deutlich, daß bei Betätigung des Betätigungsorgans 3 die Kontaktbrücke 10 mit einer Art von Schnappeffekt oder einem Quasischnappeffekt durch das Zusammenwirken des Ansatzes 12 mit seiner Vertiefung 18 und der Erhebung 16 an der Kontaktbrücke 10 umschaltet.
Der Drehmomentverlauf für das Rückschalten aus der ersten betätigten Stellung in die unbetätigte Stellung durch Krafteinwirkung des Benutzers auf die Wippenkappe 25 in Richtung 17′ ist ebenfalls in Fig. 4 mit gestrichelter Linie dargestellt.
Zunächst sinkt das erforderliche Drehmoment im Bereich 35 zwischen dem Winkel 12 Grad und 11 Grad ab. In diesem Bereich 35 gleitet der Nocken 19′ entlang des Kontaktarms 14′. Bei einem Winkel von etwa 11 Grad kommt der Nocken 19 in Berührung mit der Erhebung 16 und das Drehmoment steigt nun bis zu einem Winkel von etwa 9 Grad im Bereich 36 wieder an, wobei bei 9 Grad der Nocken 19 den höchsten Punkt der Erhebung 16 erreicht. Nach Überwindung dieses Punkts fällt das Drehmoment im Bereich 37 wiederum ab, bis die unbetätigte Stellung bei einem Winkel von ca. 0 Grad wieder erreicht ist. Damit tritt beim Umschalten von der ersten betätigten Stellung in die unbetätigte Stellung ebenfalls eine Art von Schnappeffekt auf, wie man anhand der Bereiche 36, 37 für den Drehmomentverlauf erkennt.
In einer ersten Ausführungsform besteht das Kipplager 13 aus einer an die Kontaktbrücke 10 im Bereich der Erhebung 16 angeformte Fläche 39, wie der Fig. 5 entnommen werden kann. Von dieser Fläche 39 geht in Richtung zur Kontaktstelle 38 die Lagerstelle als abgebogener Ansatz 20 ab. Zur Verbesserung der Lagerung sind zwei solche abgebogene Ansätze 20, 20′ an der Fläche 39 ausgebildet. Bevorzugt ist auch, derartige Lagerstellen beidseitig an der Kontaktbrücke 10 anzuordnen. Dazu befinden sich seitlich zur Erhebung 16, an beiden Seiten der Kontaktbrücke 10 je zwei Flächen 39, wie der Fig. 6 entnommen werden kann, von denen wiederum je zwei abgebogene Ansätze 20, 20′ abgehen.
Wie man insbesondere der Fig. 3 entnimmt, greifen die abgebogenen Ansätze 20, 20′ jeweils in eine korrespondierende Ausnehmung 21, 21′ an der Kontaktstelle 38 ein. Dadurch erhält man vorteilhafterweise geringe Übergangswiderstände zwischen der Kontaktstelle 38 und der Kontaktbrücke 10. Die abgebogenen Ansätze 20, 20′ sind in bevorzugter Weise an der der Kontaktstelle 38 zugewandten Seite als Spitzen, die gegebenenfalls abgerundet sein können, ausgebildet, wie auch der Fig. 5 entnommen werden kann. Dies führt zu einer weiteren Verringung der Übergangswiderstände.
Wie weiter aus Fig. 7 hervorgeht, kann die in der Zeichnung linke Ausnehmung 21 mit einem ungefähr trapezförmigen und die in der Zeichnung rechte Ausnehmung 21′ mit einem ungefähr dreiecksförmigen Querschnitt ausgestaltet sein. Dadurch läßt sich ein Ausgleich von Toleranzen an der Kontaktbrücke 10 bei deren Betätigung erzielen, da dann ein gewisser Bewegungsspielraum für die Lagerstellen in Bewegungsrichtung des Ansatzes 12 gewährleistet ist. Bei der Ausgestaltung der Kontaktbrücke 10 mit insgesamt vier abgebogenen Ansätzen 20, 20′ besitzen vorteilhafterweise jeweils zwei einander schräg gegenüberliegende Ausnehmungen 21 bzw. 21′ an der Kontaktstelle 38 denselben Querschnitt, d. h. die trapezförmigen bzw. dreiecksförmigen Ausnehmungen 21, 21′ sind über Kreuz angeordnet, wie näher aus Fig. 8 hervorgeht. Zur zusätzlichen Aufnahme von Querkräften auf die Kontaktbrücke 10 bei deren Betätigung können Einführschrägen 78 an den Ausnehmungen 21, 21′ angeordnet sein.
In Fig. 9 ist die Lagerung der Kontaktbrücke 10 in einer weiteren Ausführungsform zu sehen. Das Kipplager 13 besteht aus einer im wesentlichen flächenartigen Lagerstelle 40, die einer Kontaktstelle 38 am elektrischen Anschluß 6 zugeordnet ist. Die Lagerstelle 40 ist auf der dem Ansatz 12 abgewandten Seite am Übergang zwischen der Schaltschräge 15′ und der Erhebung 16 befindlich. Aufgrund der Berührung der Lagerstelle 40 mit der Kontaktstelle 38 ist die elektrischen Verbindung zwischen dem Anschluß 6 und der Kontaktbrücke 10 hergestellt. Bevorzugt befinden sich zwei dieser Lagerstellen 40, 43 symmetrisch zur Erhebung 16 an der Kontaktbrücke 10, so daß die Kontaktbrücke 10 wiederum eine ungefähr W-förmige Ausgestaltung besitzt. Gegebenenfalls kann ein seitlich an der Lagerstelle 40, 43 befindlicher, im wesentlichen parallel zur Kontaktbrücke 10 verlaufender, abstehender Führungsansatz 41 an der Kontaktbrücke 10 angeordnet sein, wie näher in Fig. 10 gezeigt ist. Der Führungsansatz 41 greift in eine nicht weiter gezeigte Aufnahme im Inneren des Gehäuses 2 ein und unterstützt die Bewegung der Kontaktbrücke 10 beim Umschalten. Ein derartiger Führungsansatz 41 kann auch beidseitig der Lagerstelle 40, 43 angeordnet sein.
In Fig. 9 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zu sehen, bei dem zwei mittlere Anschlüsse 6, 22 am Sockel 28 angeordnet sind, so daß der Schalter insgesamt vier Anschlüsse 5, 22, 6, 7 in einer Reihe besitzt. An den mittleren Anschlüssen 6, 22 befindet sich jeweils eine separate Kontaktstelle 38, 42. Die beiden äußeren Anschlüsse 5, 7 wirken mit den jeweiligen Kontaktarmen 14, 14′ und die beiden inneren Anschlüsse 6, 22 dann mit jeweils einer Lagerstelle 40, 43 des Kipplagers 13 zusammen. Bei dieser Ausführung können dann insgesamt drei Schaltkreise mit dem Schalter geschlossen werden. In der mittleren unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans 3 besitzen die Anschlüsse 22 und 6 eine elektrische Verbindung. In der ersten bzw. zweiten betätigten Stellung des Betätigungsorgans 3 ist diese Verbindung zwischen den Anschlüssen 22 und 6 unterbrochen, da dann jeweils eine Lagerstelle 43 bzw. 40 an der Kontaktbrücke 10 von der Kontaktstelle 42 bzw. 38 abgehoben ist. Damit ist in der ersten betätigten Stellung die elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 6 und 7 und in der zweiten betätigten Stellung die elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 5 und 22 hergestellt. Ein derartiger Schalter kann beispielsweise als elektrischer Schalter für die Fensterheber in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden. Dort können zwei Schaltkreise zum vollständigen oder teilweisen Öffnen bzw. Schließen des Fensters dienen und die mittlere Schaltstellung des Betätigungsorgans 3 die Bremsschaltung für den Motor des Fensterhebers einschalten.
In nochmals einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in Fig. 11 gezeigt ist, befinden sich Spannelemente 44 zwischen der Schaltwippe 24 und der Wippenkappe 25. Bei diesen Spannelementen 44 handelt es sich um Druckfedern o. dgl., wobei das Spannelement 44 in einer Aufnahme 45 an der Schaltwippe 24 eingesetzt ist. Wird der Schalter 1 durch Druck auf die Wippenkappe 25 betätigt, so erfolgt zunächst eine Vergrößerung der Spannkraft in dem zugeordneten Spannelement 44, wobei die Schaltwippe 24 nicht bewegt wird. Überschreitet die Spannkraft in dem Spannelement 44 eine gewisse Größe, so wird dann die Schaltwippe 24 aufgrund der im Spannelement 44 gespeicherten Energie schlagartig bewegt, wodurch wiederum die Kontaktbrücke 10 umgeschaltet wird. Somit kann mittels einer solchen Anordnung der Quasischnappeffekt an der Kontaktbrücke 10 noch weiter verstärkt werden.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, können die Festkontakte 8, 9 an der der Kontaktbrücke 10 zugewandten Seite abgeschrägt ausgebildet sein. Insbesondere kann die Abschrägung ungefähr in der Art einer Dachform ausgebildet sein. Durch die Abschrägung wird eine erhöhte Flächenpressung zwischen den Festkontakten 8, 9 und den Schaltkontakten 29, 30 bei der Umschaltung erzielt. Dadurch können auf den Kontakten gegebenenfalls aufgetretene Oxidschichten, die den elektrischen Übergangswiderstand verschlechtern können, aufgebrochen werden.
Wie anhand der Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, können Leuchtmittel 46, 47, wie Leuchtdioden, Glühlampen o. dgl., im Gehäuse 2 des Schalters 1 angeordnet sein, so daß der Schalter 1 beleuchtbar ist. Es ist besonders zweckmäßig, diese Leuchtmittel 46, 47 mit einer Fassung 48 auszustatten, deren Ausbildung im folgenden anhand der Fig. 12, 13 und 14 näher erläutert wird.
In Fig. 12 ist die Draufsicht auf eine derartige Fassung 48 zu sehen, in die das eigentliche Leuchtmittel 46, 47 mit seinen Anschlüssen eingesteckt wird. Zur klemmenden Kontaktierung der beiden Anschlüsse des Leuchtmittels 46, 47 befinden sich in der Fassung 48 zwei innenliegende Kontaktfedern 49. Wie näher aus Fig. 13 hervorgeht besitzt die Kontaktfeder 49 zwei einander gegenüberliegende Schenkel 50 mit einer Nase 51. Der jeweilige Anschluß des Leuchtmittels wird durch die Federkraft der beiden Schenkel 50 klemmend festgehalten und mittels der Nase 51 elektrisch kontaktiert.
An der Fassung 48 sind außenliegende Kontaktfedern 54 angeordnet, deren Ausgestaltung näher aus Fig. 14 hervorgeht. Die außenliegenden Kontaktfedern 54 dienen zur Kontaktierung mit den im Gehäuse 2 des Schalters 1 befindlichen Anschlüssen für die Spannungsversorgung des Leuchtmittels 46, 47. Diese außenliegenden Kontaktfedern 54 sind derart gebogen, daß sie von außen nach innen in die Fassung 48 geführt sind. Im Inneren der Fassung 48 besitzt die außenliegende Kontaktfeder 54 eine Kontaktfläche 52, die zur Herstellung der elektrischen Verbindung an einer Gegenkontaktfläche 53 der innenliegenden Kontaktfeder 49 anliegt, wie insbesondere auch der Fig. 12 entnommen werden kann.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die außenliegende Kontaktfeder 54 ungefähr U-förmig gebogen ausgebildet ist, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Die U-förmige, außenliegende Kontaktfeder 54 besitzt zwei Schenkel 55, 56. Mit diesen Schenkeln 55, 56 ist die außenliegende Kontaktfeder 54 derart über eine Wand 57 der Fassung 48 gestülpt, daß ein Schenkel 55 außerhalb der Fassung 48 und der andere Schenkel 56 innerhalb der Fassung 48 verläuft. Der innerhalb der Fassung 48 verlaufende Schenkel 56 kontaktiert dann mittels der Kontaktfläche 52 die innenliegende Kontaktfeder 49 an der Gegenkontaktfläche 53 und der außerhalb der Fassung 48 verlaufende Schenkel 55 kontaktiert die Anschlüsse zur Spannungsversorgung im Gehäuse 2. Gegebenenfalls können am Schenkel 56 der außenliegenden Kontaktfeder 54 noch Führungsflächen 58 für den Schenkel 50 der innenliegenden Kontaktfeder 49 angeordnet sein, wie man auch aus Fig. 12 entnehmen kann. Wie weiter aus Fig. 14 hervorgeht, kann die außenliegende Kontaktfeder 54 mittels einer Rastfeder 59, die am außerhalb der Fassung 48 verlaufenden Schenkel 55 befindlich ist, in einer korrespondierenden Ausnehmung 60 der Fassung 48 befestigt sein.
In manchen Fällen werden ein oder mehrere Wippschalter, die entsprechend den obigen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein können, in einem weiteren Gehäuse angeordnet. Das weitere Gehäuse ist mittels einer Blende derart abgedeckt, daß lediglich die Wippe des Schalters in einer Ausnehmung der Blende für die Betätigung durch den Benutzer zugänglich ist. Wie in Fig. 15 zu sehen ist, kann beispielsweise eine derartige Schalteranordnung 61 als Bedienfeld im Armaturenbrett, der Mittelkonsole o. dgl. eines Kraftfahrzeugs eingesetzt sein. Bei solchen Schalteranordnungen 61 ist zur sicheren Funktion des Schalters 79 sowie auch aus optischen Gründen erwünscht, daß sich die Wippe 65 (siehe auch Fig. 16) zentriert in der Ausnehmung 70 der Blende 69 befindet.
Wie näher in Fig. 16 gezeigt ist, besitzt die Schalteranordnung 61 ein Gehäuse 63 zur Aufnahme eines oder mehrerer elektrischer Schalter 79 mit jeweils wenigstens einem Kontaktsystem 62. Das Gehäuse 63 besitzt eine Öffnung 64, durch die ein Betätigungsorgan 66 auf das Kontaktsystem 62 des Schalters 79 einwirkt. Das Betätigungsorgan 66 steht mit der Wippe 65 in Wirkverbindung, so daß das Betätigungsorgan 66 wiederum von der Wippe 65 bewegbar ist.
Um die Wippe 65 innerhalb der Ausnehmung 70 in der Blende 69 zentrieren zu können, ist die Wippe 65 an einem Träger 67 drehbar gelagert. Der Träger 67 ist derart am Gehäuse 63 angeordnet, daß der Träger 67 in einer Ebene am Gehäuse 63 verschiebbar ist. Die Verschiebemöglichkeit erfolgt insbesondere in der Art einer schwimmenden Lagerung des Trägers 67 in dieser Ebene, so daß der Träger 67 linear oder auch drehbar in beliebiger Richtung innerhalb dieser Ebene, also zweidimensional verschiebbar ist. Hierzu ist der Träger 67 gleitfähig an einer die Öffnung 64 umgebenden, die genannte Ebene darstellenden Fläche 68 des Gehäuses 63 gelagert. Wird nun die Blende 69 am Gehäuse 63 angebracht, so wird beim Aufsetzen der Blende 69 die Wippe 65 aufgrund der Verschiebbarkeit des Trägers 67 derart in der Ausnehmung 70 der Blende 69 selbsttätig verschoben, daß schließlich die Wippe 65 zentriert in der Ausnehmung 70 der Blende 69 befindlich ist. Insbesondere ist hervorzuheben, daß bei mehreren Schaltern 79 und der dabei auftretenden Lagetoleranzen dieser Schalter 79 im Gehäuse 63 durch die erfindungsgemäße Anordnung immer eine zentrierte Anordnung der Wippen 65 in den Ausnehmungen 70 der Blende 69 gewährleistet ist.
Der Träger 67 kann mittels Schnappverbindungen 71 an der Fläche 68 gelagert sein, wie näher in Fig. 17 gezeigt ist. Hierzu ist die Schnappverbindung 71 derart bemessen, daß die zweidimensionale, ebene Verschiebung möglich ist. Die Schnappverbindung 71 besteht aus einem Schnapphaken 72 und einer größer als der Schnapphaken 72 ausgebildeten Ausnehmung 73 im Gehäuse 63, in die der Schnapphaken 72 eingreift. Durch die Größe der Ausnehmung 73 ist das Spiel für den Schnapphaken 72 und damit zum einen die Begrenzung der Verschiebbarkeit des Trägers 67 in der Ebene gegeben. Zum anderen kann die weitere Begrenzung der Verschiebbarkeit durch einen Rahmen 74 um die Öffnung 64 am Gehäuse 63 erfolgen. Der Rahmen 74 wird vom Träger 67 derart übergriffen, daß ein die Verschiebemöglichkeit bildender Abstand zwischen dem Träger 67 und dem Rahmen 74 ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist durch den die Öffnung 64 übergreifenden Träger 67 dann gleichzeitig ein Schutz vor Eindringen von Flüssigkeit o. dgl. in das Gehäuse 63 gegeben.
Die beschriebene Schalteranordnung 61 ist auch besonders dann geeignet, wenn das Kontaktsystem in der Art eines Schaltmoduls 75 mit einem eigenen Gehäuse ausgebildet ist. Solche Schaltmodule sind beispielsweise aus der DE-OS 42 16 454 an sich bekannt. Die Wippe 65 wirkt dann mittels des Betätigungsorgans 66 auf ein oder zwei Schaltmodule 75 ein. Das Schaltmodul 75 kann zweckmäßigerweise im Gehäuse 63 auf einer Leiterplatte 76 angeordnet sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So kann die Erfindung auch an einer Kontaktbrücke mit lediglich einem Kontaktarm Verwendung finden. Ebenso kann das Kontaktsystem auch tastend ausgebildet sein, indem die Kontaktbrücke eine verlängerte Schaltschräge für das Zusammenwirken mit den Nocken am Ansatz besitzt, so daß keine rastende sondern eine selbständig rückstellende Stellung des Betätigungsorgans bei der Umschaltung eingenommen wird.
Bezugszeichenliste
1 elektrischer Schalter
2 Gehäuse
3 Betätigungsorgan
4 Kontaktsystem
5, 6, 7 elektrischer Anschluß
8, 9 Festkontakt
10 Kontaktbrücke
11 Feder
12 Ansatz
13 Kipplager
14, 14′ Kontaktarm
15, 15′ Schaltschräge
16 Erhebung
17, 17′ Richtungspfeil
18 Vertiefung
19,19′ Nocken
20, 20′ abgebogener Ansatz (am Kipplager)
21, 21′ Ausnehmung
22 mittlerer Anschluß (weitere Ausführung)
23 Drehlager (für Betätigungsorgan)
24 Schaltwippe
25 Wippenkappe
26 Öffnung (an Oberseite des Gehäuses)
27 Gehäuseansatz
28 Sockel
29, 30 Schaltkontakt
31, 32
33, 34 Bereich (ununterbrochenes Drehmoment-Diagramm)
35, 36
37 Bereich (gestricheltes Drehmoment-Diagramm)
38 Kontaktstelle
39 Fläche (am Kipplager)
40 Lagerstelle (weitere Ausführung)
41 Führungsansatz
42 Kontaktstelle (weitere Ausführung)
43 Lagerstelle (weitere Ausführung)
44 Spannelement
45 Aufnahme (für Spannelement)
46, 47 Leuchtmittel
48 Fassung
49 innenliegende Kontaktfeder
50 Schenkel (von innenliegender Kontaktfeder)
51 Nase
52 Kontaktfläche
53 Gegenkontaktfläche
54 außenliegende Kontaktfeder
55, 56 Schenkel (der außenliegenden Kontaktfeder)
57 Wand (der Fassung)
58 Führungsfläche
59 Rastfeder
60 Ausnehmung (an der Fassung)
61 Schalteranordnung
62 Kontaktsystem
63 Gehäuse
64 Öffnung
65 Wippe
66 Betätigungsorgan
67 Träger
68 Fläche (am Gehäuse)
69 Blende
70 Ausnehmung (in Blende)
71 Schnappverbindung
72 Schnapphaken
73 Ausnehmung (in Gehäuse)
74 Rahmen
75 Schaltmodul
76 Leiterplatte
77 elektrischer Anschluß (für Leuchtmittel)
78 Einführschräge
79 elektrischer Schalter (von Schalteranordnung)

Claims (16)

1. Elektrischer Schalter mit einem, insbesondere als Wippe ausgebildetem Betätigungsorgan (3) und einem Kontaktsystem (4), das aus einem Festkontakt (8, 9) und einer mit einem Kipplager (13) sowie einem Kontaktarm (14, 14′) versehenen Kontaktbrücke (10) besteht, wobei das Betätigungsorgan (3) über einen mit einer Rückstellkraft belasteten Ansatz (12) mit der Kontaktbrücke (10) zur umschaltenden Betätigung des Kontaktsystems (4) zusammenwirkt, und wobei die Kontaktbrücke (10) an der dem Ansatz (12) zugewandten Seite des Kipplagers (13) eine an dieser Seite hervorstehende, mit dem Ansatz (12) bei der Betätigung zusammenwirkende Erhebung (16) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) an der mit der Kontaktbrücke (10) zusammenwirkenden Fläche mit einer zu der Erhebung (16) im wesentlichen korrespondierenden Vertiefung (18) versehen ist, so daß bei Betätigung des Betätigungsorgans (3) die Kontaktbrücke (10) mit einer Art von Schnappeffekt durch das Zusammenwirken von Vertiefung (18) und Erhebung (16) umschaltet.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (18) am Ansatz (12) zwischen zwei, vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordneten und gegebenenfalls abgerundeten Nocken (19, 19′) befindlich ist, insbesondere dergestalt daß der Ansatz (12) an der der Kontaktbrücke (10) zugewandten Fläche ungefähr die Form eines W besitzt.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (14, 14′) über eine Schaltschräge (15, 15′) vom Kipplager (13) abgeht, daß vorzugsweise die Kontaktbrücke (10) zwei einander gegenüberliegende, von einer die Erhebung (16) aufnehmenden Fläche des Kipplagers (13) getrennte Kontaktarme (14, 14′) besitzt, wobei insbesondere die Schaltschrägen (15, 15′) zusammen mit der Erhebung (16) ungefähr die Kontur eines W besitzen.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kipplager (13) aus wenigstens einer, vorzugsweise zwei Lagerstellen, die insbesondere jeweils an beiden Seiten der Kontaktbrücke (10) angeordnet sind, besteht, wobei die Lagerstelle weiter vorzugsweise als von einer Fläche (39) am Kipplager (13) in Richtung zu einer der elektrischen Verbindung dienenden Kontaktstelle (38) abgebogener Ansatz (20, 20′) ausgebildet ist, der insbesondere in eine korrespondierende Ausnehmung (21, 21′) an der Kontaktstelle (38) eingreift.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21, 21′) an der Kontaktstelle (38) einen ungefähr dreiecksförmigen Querschnitt oder einen ungefähr trapezförmigen Querschnitt besitzt, und daß vorzugsweise der abgebogene Ansatz (20, 20′) als eine gegebenenfalls abgerundete, in die Ausnehmung (21, 21′) eingreifende Spitze ausgebildet ist.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei einander benachbarten Ausnehmungen (21, 21′) eine Ausnehmung (21′) einen dreiecksförmigen und die andere Ausnehmung (21) einen trapezförmigen Querschnitt besitzt, wobei vorzugsweise vier Ausnehmungen (21, 21′) an der Kontaktstelle (38) für vier abgebogene Ansätze (20, 20′) an der Kontaktbrücke (10) derart angeordnet sind, daß zwei einander schräg gegenüberliegende Ausnehmungen (21, 21′) denselben Querschnitt besitzen.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kipplager (13) aus wenigstens einer, vorzugsweise zwei im wesentlichen flächenartigen Lagerstellen (40, 43) an der Kontaktbrücke (10) besteht, wobei die Lagerstelle (40, 43) auf der dem Ansatz (12) abgewandten Seite am Übergang zwischen der Schaltschräge (15, 15′) und der Erhebung (16) befindlich ist und einer der elektrischen Verbindung dienenden Kontaktstelle (38, 42) zugeordnet ist, und daß gegebenenfalls ein, vorzugsweise an den beiden Seiten der Lagerstelle (40, 43) befindlicher, im wesentlichen parallel zur Kontaktbrücke (10) verlaufender, abstehender Führungsansatz (41) angeordnet ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (4) elektrische Anschlüsse (5, 6, 7, 22) besitzt, wobei ein Anschluß (5, 7) dem Festkontakt (8, 9) und ein weiterer Anschluß (6, 22) dem Kipplager (13) zugeordnet ist, und daß insbesondere vier Anschlüsse (5, 6, 7′ 22) derart in einer Reihe angeordnet sind, daß die beiden äußeren Anschlüsse (5, 7) mit den Festkontakten (8, 9) für die jeweiligen Kontaktarme (14, 14′) und die beiden inneren Anschlüsse (6, 22) mit jeweils einer Lagerstelle (40, 43) des Kipplagers (13) zusammenwirken.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (3) aus einer Schaltwippe (24) und einer Wippenkappe (25) besteht, wobei an der Schaltwippe (24) der Ansatz (12) angeordnet ist und wobei vorzugsweise zwischen der Schaltwippe (24) und der Wippenkappe (25) wenigstens ein Spannelement (44), insbesondere eine Druckfeder o. dgl., die gegebenenfalls in einer Aufnahme (45) an der Schaltwippe (24) eingesetzt ist, angeordnet ist.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkontakt (8, 9) an seiner der Kontaktbrücke (10) zugewandten Seite abgeschrägt, insbesondere ungefähr dachförmig ausgebildet ist.
11. Elektrischer Schalter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem im Gehäuse (2) des Schalters (1) befindlichen Leuchtmittel (46, 47), das in einer Fassung (48) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (48) innenliegende Kontaktfedern (49) zur klemmenden Kontaktierung mit den Anschlüssen des Leuchtmittels (46, 47) und außenliegende Kontaktfedern (54) zur Kontaktierung mit den im Gehäuse (2) befindlichen Anschlüssen für die Spannungsversorgung des Leuchtmittels (46, 47) aufweist, wobei die außenliegenden Kontaktfedern (54) derart gebogen sind, daß sie von außen nach innen in die Fassung (48) geführt sind und sich in der Fassung (48) mit einer Kontaktfläche (52) in Anlage an einer Gegenkontaktfläche (53) der innenliegenden Kontaktfedern (49) befinden.
12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Kontaktfeder (54) ungefähr U-förmig mit zwei Schenkeln (55, 56) gebogen ist und derart über eine Wand (57) der Fassung (48) gestülpt ist, daß ein Schenkel (55) außerhalb der Fassung (48) und der andere Schenkel (56) innerhalb der Fassung (48) verläuft, wobei der innerhalb der Fassung (48) verlaufende Schenkel (56) die innenliegende Kontaktfeder (49) und der außerhalb der Fassung (48) verlaufende Schenkel (55) die Anschlüsse zur Spannungsversorgung kontaktiert und daß vorzugsweise die außenliegende Kontaktfeder (54) mittels einer Rastfeder (59), die insbesondere am außerhalb der Fassung (48) verlaufenden Schenkel (55) befindlich ist, in einer korrespondierenden Ausnehmung (60) der Fassung (48) befestigt ist.
13. Schalteranordnung mit einem Gehäuse (63) zur Aufnahme von wenigstens einem elektrischen Schalter (79), der insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (63) eine Öffnung (64) besitzt, durch die ein Betätigungsorgan (66) auf das Kontaktsystem (62) des Schalters (79) einwirkt, daß das Betätigungsorgan (66) wiederum von einer Wippe (65) betätigbar ist, daß die Wippe (65) an einem Träger (67) drehbar gelagert ist, und daß der Träger (67) derart am Gehäuse (63) angeordnet ist, daß der Träger (67) in einer Ebene am Gehäuse (63), insbesondere in der Art einer schwimmenden Lagerung verschiebbar ist.
14. Schalteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (67) gleitfähig an einer die Öffnung (64) umgebenden Fläche (68) des Gehäuses (63) gelagert ist, wobei vorzugsweise der Träger (67) mittels Schnappverbindungen (71), die derart bemessen sind, daß eine zweidimensionale, ebene Verschiebung möglich ist, an der Fläche (68) gelagert ist und wobei weiter vorzugsweise die Schnappverbindung (71) aus einem Schnapphaken (72) und einer größer als der Schnapphaken (72) ausgebildeten Ausnehmung (73) besteht, in die der Schnapphaken (72) eingreift.
15. Schalteranordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung in der Ebene begrenzt ist, wobei zur Begrenzung vorzugsweise ein Rahmen (74) um die Öffnung (64). am Gehäuse (63) angeordnet ist und wobei der Rahmen (74) vom Träger (67) derart übergriffen ist, daß ein die Verschiebemöglichkeit bildender Abstand zwischen dem Träger (67) und dem Rahmen (74) ausgebildet ist.
16. Schalteranordnung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (65) mittels des Betätigungsorgans (66) auf wenigstens ein das Kontaktsystem (62) enthaltendes Schaltmodul (75) einwirkt, das im Gehäuse (63), gegebenenfalls auf einer Leiterplatte (76) angeordnet ist.
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