-
Die
Erfindung betrifft eine elektrische Schalteranordnung.
-
Derartige
Schalteranordnungen dienen zum Ein- und Ausschalten bestimmter Funktionen
von Geräten
durch einen Benutzer. Beispielsweise kann eine solche Schalteranordnung
im Armaturenbrett eines Automobils angebaut sein, womit sich die
Beleuchtung, Heckscheibenheizung, Belüftung, usw. ein- und ausschalten
lassen. Die einzelnen Schalter dieser Schalteranordnung sind mit
einer Blende abgedeckt, so daß lediglich
die Betätigungskappen
der einzelnen Schalter durch Ausschnitte der Blende hindurchragen
und dadurch für
den Benutzer zugänglich sind.
Da die Blende mit den vorgefertigten Ausschnitten nach Montage der
einzelnen Schalter angebracht wird, tritt das Problem auf, daß aufgrund
von Montagetoleranzen die Blende nicht immer passend aufgesetzt
werden kann oder zumindestens die Betätigungskappen sich nicht zentriert
in den Ausschnitten der Blende befinden.
-
Zur
Lösung
dieses Problems ist aus der
DE 33
10 471 A1 eine elektrische Schalteranordnung bekannt, die
aus einem Drehschalter auf einer Leiterplatte und einer in einer
Blende gelagerten Betätigungskappe
besteht. Die Betätigungskappe
ist mit dem Drehschalter über
einen Betätiger
als Kupplungselement verbunden. Zum Ausgleich von räumlichen
Toleranzen zwischen der Betätigungskappe und
dem Drehschalter besteht der Betätiger
aus zwei zueinander versetzten, gegeneinander verschiebbaren Teilen.
-
Nachteilig
bei dieser Schalteranordnung ist, daß die Betätigungskappe in der Blende
und damit separat vom Schalter befestigt werden muß. Dadurch
bildet die Schalteranordnung keine komplett vormontierbare Einheit,
wie sie in vielen Fällen
zur Montageerleichterung gefordert ist. Lagetoleranzen zwischen
dem Blendenausschnitt und der Betätigungskappe an sich sind bei
einer solchen Ausbildung nicht ausgleichbar, da die Betätigungskappe eine
feste Anordnung in der Blende besitzt. Folglich kann eine unzentrierte
Anordnung der Betätigungskappe
in der Blende immer noch auftreten.
-
Weiter
ist aus der
DE 39 38
872 A1 bekannt, bei einem fest im Gehäuse eines Elektrogerätes montierten
Schalter die Drucktaste mehrteilig auszubilden, so daß diese
aus dem Betätigungsorgan
des Schalters, einem Toleranzausgleichsstück und einer Betätigungskappe
besteht. Das Betätigungsorgan
ist beweglich am Schalter angeordnet und die Betätigungskappe ist beweglich
in einem Ausschnitt der Gehäusewandung
oder der Blende befestigt. Sowohl das Betätigungsorgan als auch die Betätigungskappe
können
in Form einer Wippe ausgebildet sein. Das mit Federarmen versehene
Toleranzausgleichsstück befindet
sich zwischen der Betätigungskappe
und dem Betätigungsorgan,
womit durch das Toleranzausgleichsstück eventuell auftretende Toleranzen zwischen
dem Ausschnitt in der Blende oder der Gehäusewandung und der Lage des
Schalters ausgeglichen werden.
-
Auch
dieser Schalter weist die zur
DE 33 10 471 A1 bereits genannten Probleme
auf. Weiter nachteilig bei dem Schalter gemäß der
DE 39 38 872 A1 ist, daß das am
Betätigungsorgan
befindliche Toleranzausgleichsstück
eine wesentlich größere Grundfläche als
die Betätigungskappe
besitzen muß, wenn
ein Toleranzausgleich gewährleistet
sein soll. Aus ergonomischen Gründen
wird jedoch umgekehrt gefordert, daß die Betätigungskappe größer als
der in der Regel aus Platzgründen klein
zu haltende Schalter mit Betätigungsorgan
sein soll. Zudem ist das Toleranzausgleichsstück kompliziert und aufwendig
geformt, da es aus einem Grundsteg mit daran angebrachten Federarmen
besteht, die wiederum abgewinkelte Laschen besitzen. Es ist folglich
teuer in der Herstellung und es besteht die Gefahr der vorzeitigen Zerstörung des
Toleranzausgleichsstücks
beim Gebrauch des Schalters.
-
Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Schalteranordnung vorzuschlagen, bei der bei der nachträglichen
Montage der Blende ein Ausgleich von Toleranzen zwischen der Blende
und einer in einen Ausschnitt der Blende hineinragenden und am Schalter
selbst befestigten Betätigungskappe
automatisch stattfindet.
-
Diese
Aufgabe wird bei einer Schalteranordnung durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
-
Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß es
sich bei der Schalteranordnung nach der Erfindung um eine vollständig mit
Betätigungskappen
versehene, vormontierbare Einheit handelt, die anschließend komplett
in dem entsprechenden Gerät
eingebaut und danach mit einer Blende versehen wird. Dabei findet
ein Ausgleich der Toleranzen zwischen der Betätigungskappe und der Blende
statt, so daß die
Betätigungskappen
dann zentriert in den Ausschnitten der Blende angeordnet sind. Die
Betätiger,
die unter anderem der Zentrierung der Betätigungskappen in den Ausschnitten
der Blende dienen, sind einfach aufgebaut und kostengünstig herzustellen,
sowie sehr gebrauchssicher. Außerdem
kann die Größe der Betätigungskappe
nach ergonomischen Gesichtspunkten unabhängig von der Größe des eigentlichen
Schalters gewählt
werden.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
-
1 eine Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Schalteranordnung,
-
2 einen Schnitt gemäß der Linie
2-2 aus 1,
-
3 eine Draufsicht auf die
Schalteranordnung bei abgenommener Blende,
-
4 einen Schnitt gemäß der Linie
4-4 aus 3,
-
5 die Draufsicht auf eine
Blattfeder,
-
6 einen Schnitt gemäß linie
6-6 aus 2,
-
7 einen Schnitt gemäß Linie
7-7 aus 6,
-
8 die Draufsicht auf einen
Betätiger,
-
9 einen Schnitt gemäß Linie
9-9 aus 8,
-
10 einen Schnitt durch die
Blende und die Betätigungskappe
in einer weiteren Ausführung,
-
11 die Betätigungskappe
in Seitenansicht in nochmals einer weiteren Ausführungsform und
-
12 einen Schnitt gemäß Linie
12-12 aus 11.
-
Eine
erfindungsgemäße elektrische
Schalteranordnung 1 zum Einbau in eine weitere Vorrichtung, beispielsweise
in das Armaturenbrett eines Automobils, ist in 1 zu sehen. Diese Schalteranordnung 1 besteht
hier aus drei nebeneinanderliegenden einzelnen Wippschaltern 2a, 2b, 2c.
Die Wippschalter sind von einer Blende 4 abgedeckt, so
daß lediglich
die Betätigungskappen 3a, 3b, 3c,
die sich in Ausschnitten 5a, 5b, 5c der
Blende 4 befinden, vom Benutzer der Schalteranordnung 1 zu
sehen sind.
-
Der
Aufbau der Schalteranordnung 1 ist näher in den 2 und 3 gezeigt.
Zur Aufnahme der Wippschalter 2a, 2b, 2c dient
ein als Spritzgußteil hergestellter
Trägerblock 8.
Wie insbesondere aus 3 hervorgeht,
besitzt der Trägerblock 8 eine
im wesentlichen flache Grundplatte 10 und drei darauf befindliche
im Querschnitt rechteckige, nach oben offene topfförmige Gehäuse 9.
Jeder Wippschalter 2a, 2b, 2c besteht
wiederum aus je zwei einzelnen Schaltmodulen 6, die mittels
auf der Grundplatte 10 angeformter, im topfförmigen Gehäuse 9 befindlicher Schnapphaken 11 in
einer Vertiefung 45 der Grundplatte 10 befestigt
sind. Die Schaltmodule 6 bestehen in vorliegendem Fall
aus einem mit einem Leuchtmittel 7, beispielsweise einer
LED, versehenen Druckschalter. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Schaltmodule 6 in 3 lediglich in dem dem Wippschalter 2a zugeordneten
topfförmigen
Gehäuse 9 eingezeichnet.
-
An
der dem Gehäuse 9 gegenüberliegenden Seite
besitzt die Grundplatte 10 eine mit einem Auflagerrand 20 umgebene
Aufnahme 12 (siehe 4)
für eine
Leiterplatte 13. Zur Fixierung greifen in der Aufnahme 12 befindliche
Zapfen 47 in korrespondierende Löcher der Leiterplatte 13 ein.
Die Leiterplatte 13 enthält die für die elektrische Verschaltung
der einzelnen Schaltmodule 6 notwendigen Leiterbahnen sowie
gegebenenfalls weitere elektrische und elektronische Bauelemente.
Beispielsweise kann es sich dabei um Widerstände 18 handeln, die
in den Stromversorgungszuleitungen für die Leuchtmittel 7 anzuordnen
sind. Wie anhand des in 3 mittleren
und rechten topfförmigen
Gehäuses 9 zu
sehen ist, sind auf der Grundplatte 10 in der Vertiefung 45 Durchbrüche 14 vorhanden,
durch die die Anschlüsse
der Schaltmodule 6 bis auf die Leiterplatte 13 hindurchgeführt und
auf den entsprechenden Leiterbahnen verlötet sind. An einer Seite der
Leiterplatte 13 befindet sich schließlich ein in der Zeichnung
nicht gezeigter Steckverbinder, der zur Verbindung der Schalteranordnung 1 mit
den elektrischen Zuleitungen dient und dessen Anschlüsse durch
eine Unterbrechung im Auflagerrand 20 hindurchreichen.
Der Steckverbinder besitzt die Leiterplatte 13 kontaktierende
Anschlüsse,
die zur mechanischen Verankerung weiter durch die Löcher 15 in
der Grundplatte 10 hindurchragen.
-
Der
Trägerblock 8 kann
zur Versteifung mit der Grundplatte 10 verbundene Rippen 16 besitzen. Diese
Rippen 16 sind vorzugsweise auf der Grundplatte 10 so
angeordnet, daß sie
in Längsrichtung
lediglich von den Gehäusen 9 unterbrochen
sind. Falls notwendig, können
einzelne Bereiche auf der Grundplatte 10, beispielsweise
zwischen den Rippen 16 mit einem Durchbruch 17 versehen
sein. Dies kann erforderlich sein, wenn die elektrischen Bauelemente
auf der Leiterplatte 13, wie beispielsweise die Widerstände 18,
eine bestimmte Höhe überschreiten.
An der Grundplatte 10 des Trägerblocks 8 befinden
sich mehrere, vorzugsweise in den Eckbereichen angeordnete Langlöcher 19.
Diese Langlöcher 19 dienen als
Aufnahme für
Befestigungsmittel, womit der Trägerblock 8 beispielsweise
im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs befestigt wird.
-
Wie
weiter der 3 entnommen
werden kann, befindet sich im topfförmigen Gehäuse 9 zwischen den
beiden Schaltmodulen 6 ein Quersteg 21. Dieser
Quersteg 21 besitzt zwei seitliche Ansätze 22 zur Lagerung
einer Blattfeder 23. Die aus einem Stück bestehende Blattfeder 23 besitzt
die in 5 näher gezeigte
Gestalt. Sie weist vier Arme 24 auf, die durch einen querverlaufenden
Steg 25 miteinander verbunden sind. An den Stirnseiten
des Steges 25 befinden sich längliche Einschnitte 26,
in die wiederum die Ansätze 22 im
topfförmigen
Gehäuse 9 eingreifen.
Ebenfalls aus der 3 ist
ersichtlich, daß im
Bereich des Querstegs 21 an der Außenseite des topfförmigen Gehäuses 9,
einander gegenüberliegend
zwei Zapfen 27 angeordnet sind. Auf diese Zapfen 27 ist,
wie in 7 näher zu sehen
ist, eine Betätigungskappe 3a,b,c
aufgesteckt, so daß die
Betätigungskappe 3a,b,c
um diese Zapfen 27 verschwenkbar ist.
-
Zwischen
der Blattfeder 23 und der Betätigungskappe 3a,b,c
ist, wie aus den 6 und 7 hervorgeht, weiter ein
Betätiger 28 angeordnet,
der die Schwenkbewegung der Betätigungskappe 3a,b,c
auf die Schaltmodule 6 überträgt. Die
nähere
Ausbildung des Betätigers 28 ist
in den 8 und 9 zu sehen. Dieser ist als
rechteckförmiges,
der Innenkontur des topfförmigen
Gehäuses 9 entsprechendes
Teil 29 ausgebildet. Dieses Teil 29 besitzt zwei
ungefähr
kegelstumpfförmige
Vertiefungen 30, die jeweils von den Stirnseiten des Teils 29 ausgehen,
so daß die beiden
Vertiefungen 30 durch eine querverlaufende Verbindungsplatte 31 voneinander
abgegrenzt sind (siehe dazu 9).
An der der Spitze des Kegelstumpfs zugewandten Seite der Vertiefung 30 befindet
sich eine Öffnung 32.
-
Der
Betätiger 28 ist,
wie besonders gut der 6 entnommen
werden kann, so im topfförmigen Gehäuse 9 angeordnet,
daß die
Verbindungsplatte 31 dem Quersteg 21 sowie den
Ansätzen 22 und
die beiden Vertiefungen 30 je einem Schaltmodul 6 zugeordnet
sind. Seitlich an der Unterkante der Vertiefung 30 sind
je zwei kleine Ausbuchtungen 34 angeordnet, die auf dem
Betätigungsorgan 36 des
Schaltmoduls 6 aufliegen. An den Seitenwänden der
Vertiefungen 30 befinden sich weiter Nocken 33,
die auf den Armen 24 der Blattfeder 23 aufliegen,
so daß durch
die Blattfeder 23 ein gewisser Federdruck auf den Betätiger 28 in
Richtung Betätigungskappe 3a,b,c
ausgeübt
wird. Durch diese Vorspannung läßt sich
die Betätigungskappe 3a,b,c
klapperfrei bewegen.
-
Durch
Druck des Benutzers auf eine Hälfte der
Betätigungskappe 3a,b,c,
beispielsweise wie in 6 mit
dem Pfeil 35 bezeichnet, wird die Betätigungskappe 3a,b,c
um den Zapfen 27 in die entsprechende Richtung verschwenkt
und dabei der Betätiger 28 in
dieselbe Richtung mitgenommen. Über
die Ausbuchtungen 34 wird das Betätigungsorgan 36 des
entsprechenden Schaltmoduls 6 bewegt, so daß ein Kontakt
im Schaltmodul 6 geschlossen und die dem jeweiligen Schaltmodul 6 entsprechende
Funktion im angeschlossenen Gerät
ausgelöst
wird. Läßt der Benutzer
die Betätigungskappe 3a,b,c
wieder los, so wird aufgrund der Rückstellkraft einer im Schaltmodul 6 befindlichen,
auf das Betätigungsorgan 36 einwirkenden
Feder das Betätigungsorgan 36 wieder
zurückgestellt
und dabei zusammen mit dem Federdruck der Arme 24 der Blattfeder 23 der
Betätiger 28 und
die Betätigungskappe 3a,b,c
in die ursprüngliche
Ausgangslage zurückbewegt.
-
Auf
den Betätigungskappen 3a,b,c
sind in der Regel Symbole 46 angebracht (siehe 1), die die mit dem Schalter
zu betätigende
Funktion kennzeichnen. Diese Symbole können beleuchtbar sein, wozu
die Betätigungskappe
an der Stelle, an der sich die Symbole befinden, lichtdurchlässig ist.
Zur Hintergrundbeleuchtung des Schalters dienen die in 6 gezeigten, im Schaltmodul 6 befindlichen
Leuchtmittel 7, beispielsweise LEDs. Die Leuchtmittel 7 reichen durch
die Öffnung 32 der
Vertiefung 30 im Betätiger 28 hindurch.
Aufgrund der kegelstumpfförmigen
Gestalt der Vertiefung 30 wirkt diese wie ein Reflektor, so
daß das
vom Leuchtmittel 7 emittierte Licht das auf der Betätigungskappe 3a,b,c
befindliche Symbol 46 gezielt ausleuchtet.
-
An
den beiden Stirnseiten des Teils 29 des Betätigers 28 befinden
sich zwei schienenartige Ansätze 37.
Im Innern der Betätigungskappe 3a,b,c
befinden sich dazu korrespondierende Nuten 38, wie in 6 näher zu sehen ist, so daß die Betätigungskappe 3a,b,c
linear auf den schienenartigen Ansätzen 37 verschiebbar
ist. Die Betätigungskappe 3a,b,c
umgreift das topfförmige
Gehäuse 9 und
besitzt eine solche Größe, daß eine bestimmte
lineare Verschiebung auf den schienenartigen Ansätzen 37 um beispielsweise
einige Millimeter möglich
ist. Die maximale Verschiebung wird dabei durch den Anschlag der
Innenflächen
der Betätigungskappe 3a,b,c
an der jeweiligen Außenseite
des topfförmigen
Gehäuses 9 bestimmt.
Die Zapfen 27 am topfförmigen
Gehäuse 9 sind
dabei so dimensioniert, daß noch
eine genügende
Auflagefläche
für die
Betätigungskappe 3a,b,c
in den beiden Extrempositionen vorhanden ist.
-
Bei
der Montage wird der Trägerblock 8 mit den
benötigten
Teilen, wie Leiterplatte 13, Schaltmodulen 6,
Betätigungskappen 3a,b,c,
usw., ausgestattet, danach an der entsprechenden Stelle, beispielsweise
im Armaturenbrett eines Kfz, befestigt und mittels eines Steckverbinders
mit den elektrischen Zuleitungen versehen. Zuletzt wird die vorgefertigte
Blende zur Abdeckung der Schalteranordnung 1 eingesetzt.
-
Aufgrund
von Toleranzen bei der Lage der Blendenausschnitte 5a,b,c
sowie auch in der Fertigung und Montage des Trägerblocks 8, ergeben
sich in der Regel Paßschwierigkeiten
der Betätigungskappen 3a,b,c
in den Blendenausschnitten 5a,b,c. Bisher wurden daher
die Blendenausschnitte 5a,b,c mit einem entsprechenden
Zuschlag zur Größe der Betätigungskappen 3a,b,c
dimensioniert, was jedoch im allgemeinen wegen der Toleranzen zu
ungleichen seitlichen Abständen
zwischen Blendenausschnitt und Betätigungskappe geführt hat.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die Blendenausschnitte 5a,b,c lediglich
geringfügig
größer als
die Betätigungskappe 3a,b,c
dimensioniert. Beim Aufstecken der Blende 4 verschieben
sich die einzelnen Betätigungskappen 3a,b,c,
deren Nuten 38 die schienenartigen Ansätzen 37 des Betätigers 28 umgreifen,
so entlang der schienenartigen Ansätze 37, daß eine zentrierte
Anordnung der Betätigungskappen 3a,b,c
in den Blendenausschnitten 5a,b,c von selbst erzielt wird
und vorhandene Toleranzen ausgeglichen werden.
-
Selbstverständlich ist
es genausogut möglich,
im Innern der Betätigungskappe
schienenartige Ansätze
anzubringen, die in entsprechende Nuten am Betätiger eingreifen. Die schienenartigen
Ansätze
können,
falls gewünscht,
auch auf dem Betätigungsorgan
des Schaltmoduls angeordnet, die Nuten im Betätiger eingebracht und der Betätiger fest mit
der Betätigungskappe
verbunden sein. Anstelle eines schienenartigen Ansatzes und einer
dazu korrespondierenden Nut können
auch zwei einander umgreifend berührende schienenartige Ansätze gewählt werden.
Es können
weiter auch beliebig andere gestaltete Ansätze gewählt werden, die in einer korrespondierenden
Ausnehmung im jeweiligen Gegenstück
eingreifen. In einer anderen Abänderung
des Ausführungsbeispiels
genügt
es weiterhin, lediglich einen Ansatz und eine dazu korrespondierende
Ausnehmung pro Wippschalter vorzusehen.
-
Auch
noch weitere Abwandlungen fallen unter den Rahmen der Erfindung,
deren Prinzip darin besteht, an der Betätigungskappe und dem Betätiger derart
zusammenwirkende Mittel anzuordnen, daß beim Aufstecken der Blende
die Betätigungskappe gegenüber dem
Schalter im Ausschnitt der Blende verschiebbar ist.
-
Zur
Erleichterung der Zentrierung der Betätigungskappen in den Ausschnitten
der Blende können
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
die Seitenwände 39 der
Betätigungskappe 3' leicht schräg angeordnet
sein, wie in 10 gezeigt
ist. Damit bilden die Außenkanten
des Querschnittes der Betätigungskappe 3' ungefähr eine
Trapezform. Die Blende 4' berührt die
Betätigungskappe 3' lediglich im
unteren Bereich der Seitenwände 39 an
der Stelle 40 linienhaft, so daß sich beim Aufsetzen der Blende
auf die Schalteranordnung 1 die Abdeckkappen 3' so zentrieren,
daß die
beidseitigen Abstände 41a und 41b zwischen
Blende 4' und
Betätigungskappe 3' im oberen Bereich
der Blende 4' ungefähr gleich
groß sind.
Das Aufsetzen der Blende kann noch weiter dadurch erleichtert werden,
daß die
Seitenwände 39 elastisch
federnd ausgebildet sind. Da die Blende 4' und die Betätigungskappe 3' sich nur an
der Stelle 40 berühren,
tritt lediglich an dieser Stelle eine geringe Reibung auf, so daß die Bewegung
der Betätigungskappe 3' durch den Benutzer
von der Blende 4' nicht beeinträchtigt wird.
-
Soll
die Reibung zwischen der Betätigungskappe
und der Blende noch weiter verringert werden, so kann eine Ausführungsform
gemäß 11 und 12 gewählt werden. Wie dort zu sehen
ist, ist das an der Betätigungskappe 3'' befindliche Auge 42 mit
der Öffnung 43 für die Aufnahme
des Zapfens 27 am topfförmigen
Gehäuse 9 etwas
erhöht
angebracht. Die Seitenwände 44 sind
wie bei der Betätigungskappe 3a,b,c
gerade angeordnet. Dadurch liegt die Betätigungskappe 3'' im wesentlichen lediglich punktförmig mit
dem Auge 42 an der Blende an.
-
Die
erfindungsgemäße Schalteranordnung ist
am Beispiel dreier Einzelschalter beschrieben, die sich im Armaturenbrett
eines Kraftfahrzeugs befinden. Die Erfindung ist nicht auf dieses
Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Selbstverständlich
kann auch eine andere Anzahl von Schaltern oder auch nur ein einzelner
Schalter in einer Schalteranordnung gemäß der Erfindung eingesetzt
werden. Weiter soll auch keine Beschränkung auf den Einsatz in einem Kraftfahrzeug
stattfinden. Die erfindungsgemäße Schalteranordnung
läßt sich
vorteilhafterweise auch an anderen Geräten einsetzen, beispielsweise
an Haushaltsgeräten,
wie Wasch- oder Geschirrspülmaschinen.
Ein Einsatz der Erfindung ist überall
dort möglich,
wo ein oder mehrere Schalter mit einer Blende so abgedeckt sind,
daß sich
die Betätigungskappen
der Schalter in Ausschnitten der Blende befinden.
-
- 1
- Schalteranordnung
- 2a,b,c
- Wippschalter
- 3a,b,c
- Betätigungskappe
- 3'
- Betätigungskappe
in weiterer Ausführungsform
- 3''
- Betätigungskappe
in anderer Ausführungsform
- 4
- Blende
- 4'
- Blende
in weiterer Ausführungsform
- 5a,b,c
- Ausschnitt
(in der Blende)
- 6
- Schaltmodul
- 7
- Leuchtmittel
(in Schaltmodul)
- 8
- Trägerblock
- 9
- topfförmiges Gehäuse (auf
Trägerblock)
- 10
- Grundplatte
- 11
- Schnapphaken
- 12
- Aufnahme
(in Grundplatte für
Leiterplatte)
- 13
- Leiterplatte
- 14
- Durchbruch
(in Grundplatte für
Anschlüsse des
Schaltmoduls)
- 15
- Loch
(in Grundplatte für
Steckverbinder)
- 16
- Rippen
- 17
- Durchbruch
(in Grundplatte)
- 18
- Widerstand
- 19
- Langloch
- 20
- Auflagerrand
- 21
- Quersteg
(in topfförmigen
Gehäuse)
- 22
- Ansatz
(an Quersteg)
- 23
- Blattfeder
- 24
- Arm
(der Blattfeder)
- 25
- Steg
(der Blattfeder)
- 26
- Einschnitt
(im Steg)
- 27
- Zapfen
(an topfförmigen
Gehäuse)
- 28
- Betätiger
- 29
- Teil
(vom Betätiger)
- 30
- kegelstumpfförmige Vertiefung
- 31
- Verbindungsplatte
- 32
- Öffnung (an
kegelstumpfförmiger
Vertiefung)
- 33
- Nocken
(an kegelstumpfförmiger
Vertiefung)
- 34
- Ausbuchtung
(an kegelstumpfförmiger Vertiefung)
- 35
- Pfeil
(für Betätigung)
- 36
- Betätigungsorgan
(des Schaltmoduls)
- 37
- schienenartige
Ansätze
(am Betätiger)
- 38
- Nut
(in Betätigungskappe)
- 39
- Seitenwand
(der Betätigungskappe)
- 40
- Stelle
(an der sich Blende und Betätigungskappe
berühren)
- 41a,b
- Abstand
(zwischen Blende und Betätigungskappe)
- 42
- Auge
- 43
- Öffnung (zur
Aufnahme des Zapfens)
- 44
- Seitenwand
(der Betätigungskappe
in anderer Ausführungsform)
- 45
- Vertiefung
(im topfförmigen
Gehäuse)
- 46
- Symbol(auf
Betätigungskappe)
- 47
- Zapfen(in
Aufnahme)