DE3827090A1 - Schalterleiste - Google Patents

Schalterleiste

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Schalterleiste, die insbesondere zur Steuerung von elektrischen Fensterhebern und Schiebedächern in Kraftfahrzeugen verwendet wird und die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruch 1 aufweist.
Eine solche Schalterleiste ist aus der DE-OS 35 38 847 bekannt. Immer mehr Kraftfahrzeuge werden heute mit Fensterhebern und Schiebedächern ausgestattet, die von Elektromotoren betätigt werden. Die zum Ansteuern der Elektromotoren notwendigen elektrischen Schalter sind heute meist zu einer Schalterleiste zusammengefaßt, bei der mehrere Betätigungsorgane in einem gemeinsamen Gehäuse bewegbar gelagert sind. Für die Bedienung der Betätigungsorgane hat sich als günstig erwiesen, die Schalterleiste an einer Konsole an der Innenseite der Fahrertür oder an der Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz anzuordnen. An beiden Stellen ist eine Schalterleiste in besonderer Weise den Einflüssen von Wasser und Staub ausgesetzt. Es ist deshalb notwendig, insbesondere die elektrischen Teile der Schalterleiste gegen Wasser und Staub zu schützen. Bei der bekannten Schalterleiste hat man einen gewissen Schutz dadurch erreicht, daß die Durchbrüche in der Frontplatte, durch die die Betätigungsorgane in das Gehäuseinnere hineingreifen, von umlaufenden Krägen umgeben sind. Sofern Betätigungswippen als Betätigungsorgane verwendet sind, hat man den oberen Rand eines jeden Kragens so ausgebildet, daß er auf einem Zylinder liegt, dessen Achse mit der Kippachse der Betätigungswippe zusammenfällt. Die Betätigungswippe besitzt einen entsprechenden hohlzylindrischen Abschnitt, der über eine Dichtung auf dem oberen Rand des entsprechenden Kragens aufliegt. Eine solche Art des Schutzes ist schwierig, wenn die Betätigungsorgane in der Frontplatte weitgehend versenkt sein sollen. Schwierig ist ein wirksamer Wasser- und Staubschutz der elektrischen Teile einer Schalterleiste insbesondere auch dann, wenn sich in der Frontplatte oder in den Betätigungsorganen Anzeigefenster mit oder ohne Symbole befinden, die zur Anzeige des Ortes, an dem sich ein Betätigungsorgan befindet, und/oder zur Anzeige einer gerade eingenommenen Schaltstellung ausgeleuchtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalterleiste mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruch 1 so weiterzuentwickeln, daß ein wirksamer Wasser- und Staubschutz der elektrischen Teile der Schalterleiste, also insbesondere der beweglichen und festen elektrischen Kontakte, und zugleich eine Beleuchtung einzelner Anzeigefelder auf einfache und preisgünstige Weise erhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Schalterleiste, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, im Gehäuse im Abstand zur Grundplatte und zur Frontplatte eine Zwischenplatte angeordnet ist, die Durchbrüche zur Koppelung der Betätigungsorgane mit den beweglichen Kontakten aufweist und an der Lichtleitstäbe fixiert sind, die Licht von einer zentralen Lichtquelle zu Anzeigefenstern in der Frontplatte oder den Betätigungsorganen leiten.
Bei einer erfindungsgemäßen Schalterleiste werden also die elektrischen Teile durch eine sich im Innern des Gehäuses befindliche Zwischenplatte vor Wasser und Staub geschützt. Die Betätigungsorgane können somit ohne weiteres in der Frontplatte versenkt sein. Die für den Wasser- und Staubschutz vorhandene Zwischenplatte wird dazu ausgenutzt, um Lichtleitstäbe an ihr zu fixieren, die zur Beleuchtung von Anzeigefenstern von einer zentralen Lichtquelle aus verwendet werden.
Bevorzugte Weiterbildungen einer erfindungsgemäßen elektrischen Schalterleiste kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Besonders vorteilhaft erscheint dabei, wenn die Zwischenplatte gemäß Anspruch 3 zumindest einen erhöhten Abschnitt aufweist, in dem sich zumindest ein Durchbruch zur Koppelung eines Betätigungsorgans mit einem beweglichen Kontakt befindet. Ist der erhöhte Abschnitt ein satteldachartiger Abschnitt, in dessen First sich zumindest ein Durchbruch befindet, so kann Wasser besonders gut ablaufen.
Für eine einfache Montage werden die Zwischenplatte und der Rahmen vorteilhafterweise miteinander verrastet. Um nun die Lage der Zwischenplatte im Gehäuse sicher und stabil zu machen, stützt sich die Zwischenplatte gemäß Anspruch 7 auf ihrer der Frontplatte zugekehrten Seite am Rahmen und/oder an der Frontplatte ab. Dazu können an Rahmen und Frontplatte Rippen vorgesehen sein. Auch eine Abstützung der Zwischenplatte an der Grundplatte ist vorteilhaft. Es kann dazu ein umlaufender Steg am Außenrand der Zwischenplatte verwendet werden, der zugleich die Anlagefläche zwischen Platte und Rahmen erhöht und der auch die Rastmittel zum Verrasten der Zwischenplatte mit dem Rahmen tragen kann.
Vorteilhafterweise weist der Rahmen auf Höhe der Zwischenplatte Öffnungen auf, durch die eventuell eingedrungenes Wasser austreten kann.
Besonders wenig Einzelteile werden benötigt, wenn gemäß Anspruch 10 die Lichtleitstäbe und die Zwischenplatte einstückig aus einem lichtleitenden Material hergestellt sind. Dann kann auch ein am Außenrand umlaufender Steg der Zwischenplatte zumindest abschnittsweise als Lichtleitstab benutzt werden.
Damit sich Licht nicht in der gesammten Zwischenplatte ausbreitet und eventuell als Streulicht austritt, wird eine Ausführung bevorzugt, bei der die Lichtleitstäbe vorzugsweise ein einstückiges Bauteil bilden und an der Zwischenplatte befestigt sind. Streulicht kann dann in besonders hohem Maße verhindert werden, wenn die Lichtleitstäbe von der zentralen Lichtquelle aus auf der der Grundplatte zugekehrten Seite der Zwischenplatte entlang bis in den Bereich der Anzeigefenster verlaufen. Unterhalb der Anzeigefenster weisen die Lichtleitstäbe vorteilhafterweise einen auf die Anzeigefenster zu gerichteten und die Zwischenplatte durchdringenden Endabschnitt auf. Mit den Endabschnitten können die Lichtleitstäbe mit Paßsitz in Durchbrüche der Zwischenplatte eingesteckt und dadurch auf einfache Weise an der Zwischenplatte fixiert sein.
Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Schalterleiste sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels in Richtung auf die Frontplatte,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 sichtbaren Zwischenplatte in Richtung auf deren der Frontplatte zugekehrten Seite,
Fig. 4 eine Ansicht der der Grundplatte zugekehrten Seite der Zwischenplatte,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Zwischenplatte aus den Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 3,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII aus Fig. 3,
Fig. 8 eine Ansicht der Unterseite der Zwischenplatte eines zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem Zwischenplatte und Lichtleitstäbe zwei Bauteile sind,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die zu einem Bauteil zusammengefaßten Lichtleitstäbe, die an der Zwischenplatte aus Fig. 8 fixiert werden können,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Lichtleitstäbe aus Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Oberseite der Zwischenplatte aus Fig. 8 mit an ihr fixierten Lichtleitstäben und
Fig. 12 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Zwischenplatte und einstückig damit ausgebildeter Lichtleitstäben.
Das Gehäuse 20 der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schalterleiste besteht aus einem Rahmen 21, einer Frontplatte 22, die einstückig mit dem Rahmen 21 hergestellt ist, und aus einer Grundplatte 23, die am Rahmen 21 verrastet ist. In die, wie der Rahmen und die Frontplatte aus Kunststoff bestehende Grundplatte 23 sind Leiterbahnen 24 eingebettet, in die Festkontakte 25 eingenietet sind. Weitere Leiterbahnen 26 sind an der Außenseite der Grundplatte 23 befestigt und greifen mit im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte stehenden Abschnitten 27 durch diese hindurch, um auf der Innenseite der Grundplatte 23 Schwenklager für bewegliche Kontaktbrücken 28 zu bilden. Von den Kontaktbrücken 28 kann der Abschnitt 27 einer Leiterbahn 26 mit einem Festkontakt 25 elektrisch leitend verbunden werden.
Die Kontaktbrücken 28 können über insgesamt sieben Wippen 35 betätigt werden, deren Anordnung zueinander aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Wippen 35 befinden sich in Öffnungen 36 der Frontplatte 22, in denen sie, wie die Fig. 2 zeigt, weitgehend versenkt sind, und sind an Lagerböcken 37 schwenkbar gelagert, die von der Frontplatte 22 aus in das Gehäuseinnere hineinragen.
Mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schalterleiste sollen die elektrischen Fensterheber und ein elektrisches Schiebedach eines Kraftfahrzeugs gesteuert werden. Solche Schalterleisten werden üblicherweise an Stellen im Kraftfahrzeug angeordnet, zum Beispiel an einer Konsole an der Fahrertüre oder auf der Mittelkonsole, wo sie in besonderer Weise gegen das Eindringen von Flüssigkeit und Staub geschützt werden müssen. Insbesondere ist dieser Schutz für die elektrischen Kontakte und Leiterbahnen einer solchen Schalterleiste notwendig.
Bei einer erfindungsgemäßen Schalterleiste wird dieser Schutz durch eine Zwischenplatte 40 erhalten, die, wie man aus Fig. 2 erkennt, im Gehäuse 20 im Abstand zur Grundplatte 23 und zur Frontplatte 22 angeordnet ist. Die Zwischenplatte 40, die in den Fig. 3 bis 7 als Einzelteil dargestellt ist, besitzt unter der Schwenkachse einer jeden Wippe 35 jeweils zwei Durchbrüche 41, durch die die jeweilige Wippe 35 mit zwei Fingern 42 und einem darin geführten, federbelasteten Schaltbolzen 43 zu zwei beweglichen Kontaktbrücken 28 hinabgreift. Die quer zu den anderen sechs Wippen 35 angeordnete Wippe ist gleich zu den anderen Wippen 35 ausgebildet, wirkt jedoch nur mit einer Kontaktbrücke 28 zusammen und weist deshalb nur in einem Finger 42 einen Schaltbolzen 43 auf.
Die Zwischenplatte 40 besitzt drei satteldachartige Abschnitte 50, die parallel zueinander verlaufen und von denen jeweils einer zwei nebeneinanderliegenden und die gleiche Schwenkachse aufweisenden Wippen 35 zugeordnet ist. Die Firste 51 der Abschnitte 50 sind abgeplattet und verlaufen parallel zu den Schwenkachsen der Wippen 35. Der quer zu den anderen Wippen verlaufenden Wippe 35 ist ein satteldachartiger Abschnitt 52 zugeordnet, dessen First 54 entsprechend dem anderen Verlauf der Schwenkachse der betrachteten Wippe 35 senkrecht zu den Firsten der Abschnitte 50 verläuft. Während sich diese über die gesamte Breite der Zwischenplatte 40 erstrecken, entspricht die Breite des Abschnitts 52 etwa nur dem Abstand zweier Lagerböcke 37. An den Giebelseiten ist der Abschnitt 52 durch Wände 53 an die übrige Zwischenplatte 40 angeschlossen.
Die Durchbrüche 41 der Zwischenplatte 40 für die Finger 42 der Wippen 35 liegen in den abgeplatteten Firsten 51 bzw. 54, also an den höchsten Stellen der satteldachartigen und damit erhöhten Abschnitten 50 und 52 der Zwischenplatte 40. Somit wird Flüssigkeit, die durch die Öffnungen 36 der Frontplatte 22 eindringt, wirksam von den Durchbrüchen 41 ferngehalten und letztendlich zur Außenkante 55 der Zwischenplatte 40 abgeleitet. Mit dieser Außenkante 55 liegt die Zwischenplatte 40 umlaufend am Rahmen 21 an, so daß die Flüssigkeit nicht in den Raum zwischen der Grundplatte 23 und der Zwischenplatte 40 gelangen kann. Die Dichtwirkung zwischen der Zwischenplatte 40 und dem Rahmen 21 wird noch dadurch gefördert, daß die Zwischenplatte an ihrer Außenkante einen umlaufenden Steg 56 besitzt, der für eine große Anlagefläche zwischen der Zwischenplatte 40 und dem Rahmen 21 sorgt. An die beiden Längsseiten des Steges 56 der Zwischenplatte 40 sind zwei Rastnasen 57 angeformt, die beim Einsetzen der Zwischenplatte in den Rahmen 21 in Aussparungen des Rahmens 21 einrasten. Um die Zwischenplatte 40 in einer festen und stabilen Lage zu sichern, sind an den Rahmen 21 und die Frontplatte 22 Rippen 58 angeformt, an denen sich die Zwischenplatte 40 mit ihrer Oberseite abstützt. Im Bereich der Friste 51 und 54 liegt die Zwischenplatte 40 außerdem an den Lagerböcken 37 an. Mit dem umlaufenden Steg 56 stützt sich die Zwischenplatte 40 an der Grundplatte 23 ab.
Der Rahmen 21 weist auf Höhe der Zwischenplatte 40 Öffnungen 59 auf, durch die eingedrungene Flüssigkeit wieder aus dem Gehäuse 20 austreten kann. Die Öffnungen 59 befinden sich jeweils auf den beiden Seiten von Rastfedern 60, mit denen die Schalterleiste in einer Konsole 61 befestigt wird.
In den Sichtseiten der Wippen 35 befinden sich ein oder zwei Anzeigefenster 70, die mit Symbolen versehen sein könen und die mit Licht ausgeleuchtet werden, das von einer zentralen Lichtquelle 71 erzeugt und über Lichtleitstäbe 72 an die einzelnen Anzeigefenster 70 herangeführt wird. Die Lichtleitstäbe 72 sind einstückig an die Unterseite der Zwischenplatte 40 angeformt. Sie gehen, wie man in Fig. 4 erkennen kann, von einem Loch 73 in der Zwischenplatte 40 aus, das auf der Ober- und auf der Unterseite der Zwischenplatte jeweils von einem Kragen 74 umgeben ist, so daß ein Hohlzylinder entstanden ist, in den die Lichtquelle 71 hineinragt. Der Kragen 74 auf der Oberseite der Zwischenplatte 40 sorgt dafür, daß kein Wasser durch das Loch 73 hindurch auf die Grundplatte 23 gelangen kann. Zwischen den einzelnen Durchbrüchen 41 der Zwischenplatte 40 hindurch führen die Lichtleitstäbe 72 unter die einzelnen Anzeigefelder 70. Unterhalb der Anzeigefenster 70 durchdringen die Lichtleitstäbe 72 mit einem abgeknickten Ansatz 75 die Zwischenplatte 40 und gelangen mit dem Ansatz 75 bis nahe an die Frontplatte 22 heran. Aus der Stirnfläche der Ansätze 75 tritt das Licht zu den Anzeigefenstern 70 hinaus.
In den Fig. 8 bis 11 sind die Zwischenplatte 40 und die Lichtleitstäbe 72 einer anderen erfindungsgemäßen Schalterleiste dargestellt. Der wesentliche Unterschied zu der eben beschriebenen Ausführung besteht darin, das die Zwischenplatte 40 und die Lichtleitstäbe 72 zwei separate Bauteile bilden, die aneinander befestigt werden. Die in den Fig. 9 und 10 gezeigten Lichtleitstäbe 72 gehen von einem außen gestuften Hohlzylinder 80 aus. Ihre Form einschließlich der Ansätze 75 stimmt mit der aus Fig. 4 ersichtlichen Form überein. Da die Lichtleitstäbe nun jedoch nicht direkt an die Zwischenplatte angeformt sind, wird ihre Lage durch einzelne Rippen 81 stabilisiert.
Auch die Unterschiede zwischen der in den Fig. 8 und 11 erkennbaren Zwischenplatte 40 und der vorher beschriebenen Zwischenplatte 40 sind im wesentlichen dadurch bedingt, daß Zwischenplatte und Lichtleitstäbe nun zwei Bauteile sind. Um das kreisrunde Loch 73 in der Zwischenplatte 40 herum sind an die Unterseite der Zwischenplatte 40 lediglich einzelne Kragenabschnitte 82 angeformt, deren Innenseite einen Abstand vom Loch 73 besitzt, so daß sie den Teil des Zylinders 80, der einen größeren Außendurchmesser besitzt, umgeben und der Hohlzylinder 80 mit seiner Schulter an der Unterseite der Zwischenplatte 40 anliegen kann. Die von dem Hohlzylinder 80 ausgehenden Lichtleitstäbe 72 treten zwischen die Kragenabschnitte 82 hindurch. Allein schon durch die Kragenabschnitte 82 werden also diese Lichtleitstäbe 72 in der Ebene der Zwischenplatte 40 fixiert. Der Abschnitt des Hohlzylinders 80 mit dem kleineren Durchmesser tritt durch das Loch 73 hindurch und steht über die Oberseite der Zwischenplatte 40 hoch. Somit schützt der Hohlzylinder 80 das Loch 73 vor einem Wassereintritt ebenso wie der Kragen 74 der Zwischenplatte aus den Fig. 3 bis 7.
Damit die Ansätze 75 der sich zwischen der Zwischenplatte 40 und der Grundplatte 23, also an der Unterseite der Zwischenplatte 40 befindlichen Lichtleitstäbe 72 auf die Oberseite in den Raum zwischen der Frontplatte 22 und der Zwischenplatte 40 gelangen können, besitzt die Zwischenplatte 40 Durchbrüche 83, in die die Ansätze 75 bei der Montage mit Preßsitz gesteckt werden. Dies trägt ebenfalls zur Fixierung der Lichtleitstäbe 72 an der Zwischenplatte 40 bei. Ein Preßsitz kann man z. B. schon durch einzelne Rippen an den Ansätzen 75 oder in den Durchbrüchen 83 erhalten. Wie man aus den Fig. 8 und 11 ersieht, befinden sich die Durchbrüche 83 innerhalb der satteldachartigen Abschnitte 50 bzw. 52 und haben einen Abstand von der Traufe 84 dieser Abschnitte. Damit sind auch diese Durchbrüche 83 gut gegen das Eindringen von Flüssigkeit geschützt. Da die satteldachartigen Abschnitte 50 und 52 ebenso breit wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 sind, also bis außerhalb der Wippen 35 reichen, kann ebensowenig wie in die Durchbrüche 41 auch in die Durchbrüche 83 direkt Flüssigkeit tropfen.
In Fig. 12 ist noch einmal eine Zwischenplatte 40 gezeigt, an die die Lichtleitstäbe 72 einstückig angeformt sind. Bei dieser Zwischenplatte führen zu jedem Anzeigefenster zwei dünnere Lichtleitstäbe 72. Auch der an der Außenkante der Zwischenplatte 40 umlaufende Steg 56 ist in den Abschnitten 90 als Lichtleitstab verwendet. Dabei kann, wie man an der einen Längsseite der Zwischenplatte 40 erkennt, der Abschnitt 90 vom übrigen Steg 55 getrennt sein. Als Alternative ist es jedoch, wie an der anderen Längsseite der Zwischenplatte 40 aus Fig. 12 erkenntlich, auch denkbar, den lichtleitenden Abschnitt 90 an den übrigen Steg 56 anzubinden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß es bei den Ausführungen einer Schalterleiste, bei denen die Zwischenplatte 40 und die Lichtleitstäbe 72 einstückig hergestellt sind, vorteilhaft sein kann, die Oberseite der Zwischenplatte 40 zu lackieren. Auf diese Weise kann Streulicht vermieden werden.

Claims (15)

1. Schalterleiste, insbesondere zur Steuerung von elektrischen Fensterhebern und Schiebedächern in Kraftfahrzeugen, mit mehreren Betätigungsorganen (35), die in einem gemeinsamen, eine Grundplatte (23), einen Rahmen (21) und eine Frontplatte (22) aufweisenden Gehäuse (20) bewegbar gelagert sind, wobei über jedes Betätigungsorgan (35) zumindest ein beweglicher elektrischer Kontakt (28) betätigbar ist, der mit Festkontakten (25, 27) auf der Grundplatte (23) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (20) im Abstand zur Grundplatte (23) und zur Frontplatte (22) eine Zwischenplatte (40) angeordnet ist, die Durchbrüche (41) zur Koppelung der Betätigungsorgane (35) mit den beweglichen Kontakten (28) aufweist und an der Lichtleitstäbe (72) fixiert sind, die Licht von einer zentralen Lichtquelle (71) zu Anzeigefenstern (70) in der Frontplatte (22) oder den Betätigungsorganen (35) leiten.
2. Schalterleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (40) an ihrer Außenkante (55) umlaufend am Rahmen (21) anliegt.
3. Schalterleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (40) zumindest einen erhöhten Abschnitt (50, 52) aufweist, in dem sich zumindest ein Durchbruch (41) zur Koppelung eines Betätigungsorgans (35) mit einem beweglichen Kontakt (28) befindet.
4. Schalterleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (50, 52) satteldachartig gestaltet ist und daß sich in seinem First (51, 54) zumindest ein Durchbruch (41) befindet.
5. Schalterleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (40) Durchbrüche (73) aufweist, die auf der der Frontplatte (22) zugekehrten Seite von einem Kragen (74, 80) umgeben sind.
6. Schalterleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (40) und der Rahmen (21) miteinander verrastet sind.
7. Schalterleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenplatte (40) auf ihrer der Frontplatte (22) zugekehrten Seite am Rahmen (21) und/oder an der Frontplatte (22), die vorzugsweise einstückig hergestellt sind, abstützt.
8. Schalterleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenplatte (40) an ihrer Außenkante (55), vorzugsweise über einen an ihr umlaufenden Steg (56), an der Grundplatte (23) abstützt.
9. Schalterleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) auf Höhe der Zwischenplatte (40) Öffnungen (59) aufweist.
10. Schalterleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitstäbe (72) und die Zwischenplatte (40) einstückig aus einem lichtleitenden Material hergestellt sind.
11. Schalterleiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Außenkante (55) umlaufender Steg (56) der Zwischenplatte zumindest abschnittsweise als Lichtleitstab (72) benutzt wird.
12. Schalterleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitstäbe (72) vorzugsweise ein einstückiges Bauteil bilden, das an der Zwischenplatte (40) fixiert ist.
13. Schalterleiste nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitstäbe (72) von der zentralen Lichtquelle (71) aus auf der der Grundplatte (23) zugekehrten Seite der Zwischenplatte (40) entlang bis zu den Anzeigefenstern (70) verlaufen.
14. Schalterleiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitstäbe (72) unterhalb der Anzeigefenster (70) einen auf die Anzeigefenster (70) zu gerichteten und die Zwischenplatte (40) durchdringenden Ansatz (75) aufweisen.
15. Schalterleiste nach den Ansprüchen 12, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (75) der Lichtleitstäbe (72) mit Paßsitz in Durchbrüche (83) der Zwischenplatte (40) eingesteckt sind.
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