DE2951327A1 - Hermetisch dichte schaltervorrichtung - Google Patents

Hermetisch dichte schaltervorrichtung

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    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings

Description

MOLEX INCORPORATED, 2222 Wellington Court, Lisle, Illinois 60532, U.S.A.
Hermetisch dichte Schaltervorrichtung
Die Erfindung beschäftigt sich mit elektrischen Schaltern, und zwar insbesondere mit solchen, deren Kontakte hermetisch abgedichtet sind.
Häufig ist es erwünscht, die Kontakte kleiner Schalter, wie etwa von Subminiaturschaltern, gegenüber der Umgebungsluft und ihren Verunreinigungen wie Feuchtigkeit und Staub, vollständig abzudichten. Dies erweist sich als notwendig, weil die Verunreinigungen von der Umgebung der Anschlußklemmen durch öffnungen im Schaltergehäuse oder durch andere Übergangsstellen der verschiedenen Schaltergehäuse-Einzelteile in das Schaltergehäuse eindringen können. Dies kann beispielsweise während des Lötens auftreten. Ein verunreinigendes
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Medium, das in die Schaltlamellenanordnung eines Schalters eindringt, kann durch Korrosion und andere Wirkungen ein sicheres Arbeiten des Schalters vereiteln.
Das Abdichten ist besonders nützlich und erfolgreich bei Schaltern, die etwa an Schalttafeln oder Klaviaturen , Manualen o.dgl. Verwendung finden. Beispiele für Anordnungen, die Klaviaturschalter wirksam abdichten, finden sich in folgenden US-Patentschriften: 3,657,4 92 sowie 3,749,859 sowie 3,829,632 sowie 3,987,297 sowie 3,996,428 sowie 4,018,999. Aus diesen Schriften geht hervor, daß relativ einfach eine hermetische Dichtung dadurch erreicht werden kann, daß ein Mylar-oder anderes Kunststoffband in einem Träger verwendet wird, der die Schalteranordnung umfaßt. Das Dichten geschieht hier relativ einfach, da die gesamte Schaltanordnung grundsätzlich flach ist. Dies bedeutet, daß alle Bauteile der den Träger umfassenden Anordnung in parallelen benachbarten Ebenen liegen. Es ist daher nicht schwer, einen Klebstoff oder eine Wärmedichtung auf das Dichtband anzuwenden, um die erforderliche hermetische Abdichtung zu erreichen.
Das Problem ist wesentlich anders, wenn die Schalteranordnung einen Sockel mit einem Kontakt aufnehmenden Hohlraum aufweist, der oben offen ist und durch einen Boden definiert ist, der seitlich durch Seitenwände abgeschlossen ist. Schalter dieser Art weisen üblicherweise eine erste Anschlußklemme in dem Hohlraum auf, welche mit einer äußeren Schaltung elektrische Verbindung herstellen kann, und enthalten eine zweite Anschlußklemme in dem Hohlraum, welche eine elektrische Verbindung mit der äußeren Schaltung herstellen kann und einen elastischen Kontaktlamellenabschnitt mit einem Ende aufweist, das
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von der ersten Klemme Abstand aufweist. Der Kontaktlamellenabschnitt läßt sich zwischen einer normalerweise geöffneten Stellung, bei der das Ende von der ersten Anschlußklemme Abstand aufweist, und einer geschlossenen Stellung bewegen, bei der das Ende die erste Anschlußklemme kontaktiert. Ein Deckel ist zur Befestigung über dem Sockel vorgesehen und trägt eine Betätigungseinrichtung. Eine Betätigungseinrichtung ist zusammen mit der Befestigungsvorrichtung für den Deckel so befestigt, daß der Schalter von seinem einen Schaltzustand in seinen anderen übergeführt werden kann.
Die Hauptschwierigkeit mit dieser Art Schaltvorrichtung besteht darin, Verunreinigungen am Eindringen in den Zwischenbereich zwischen Deckel und Sockel und/oder der Befestigungsvorrichtung, an der die Auslöseeinrichtung befestigt ist, zu hindern. Die Dichtungen sind für Schalteranordnungen der erwähnten Art geschaffen worden, die ein Eindringen von Verunreinigungen in den Bereich verhindern sollen, wo die Auslöseeinrichtung befestigt ist. Beispiele dieser Dichtungsart sind in den US-Patentschriften 3,558,423 sowie 3,789,176 beschrieben. Obgleich diese Anordnungen den Bereich, an dem die Auslöseeinrichtung befestigt ist» wirksam abdichten, muß ein weiterer Schritt vorgesehen sein, um den Übergangsbereich zwischen Deckel und Sockel abzudichten. In der US-Patentschrift 3,558,423 beispielsweise sind die aufeinanderpassenden Flächen des Deckels und des Sockels mittels Epoxy-Harz abgedichtet.
Ein weiteres Problem ist bei Subminiaturschaltern weiterhin darin z.u sehen, daß eine Auslöseeinrichtung vorgesehen ist, die leicht zusammengebaut werden kann. Man kann sich vorstellen, daß extrem kleine Bauteile verwendet werden
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müssen, mit denen beim Zusammenbau nur sehr schwer umzugehen ist.
Der Erfindung liegt daher hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schaltervorrichtung von der Art zu schaffen, die einen Sockel mit einem Kontakt aufnehmenden und oben offenen Hohlraum aufweist, der durch einen Boden definiert ist, welcher durch Seitenwände seitlich abgeschlossen ist, wobei eine erste Anschlußklemme in dem Hohlraum mit einer äußeren Schaltung elektrischen Kontakt herstellen kann, eine zweite Anschlußklemme in dem Hohlraum ^1 -+ rjner äußeren Schaltung elektrischen Kontakt herstellen Kann und einen elastischen Kontaktlamellenabschni,t aufweist, dessen Ende von der ersten Anschlußklemme Abstand aufweist, sowie zwischen einer normalerweise offenen Stellung, bei der das Ende von der ersten Anschlußklemme Abstand auf ./ei r' , nd einer geschlossenen Stellung, bei der das Ende die erste Anschlußklemme kontaktiert, beweglich ist, und wobei ein auf dem Sockel befestigter Deckel Befestigungsmittel für eine Auslöseeinrichtung aufweist, die auf den Befestigungumitteln des Deckels befestigt ist und den Kontaktlamelienabschnitt in seine geschlossene Stellung bewegen kann.
Weiterhin geht es der Erfindung darum, eine verbesserte Schaltanordnung der definierten Art zu schaffen, die den Kontakt aufnehmenden Hohlraum an allen Obergangsbereichen zwischen Sockel und Deckle hermetisch abdichtet und leicht zusammengebaut werden kann.
Dazu sieht die Erfindung folgende Maßnahmen vor:
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Ein dünnes, streckbares, elastisches, undurchlässiges Dichtungsblättchen auf dem Sockel liegt über dem Hohlraum; der Deckel greift in die Peripherie des Dichtungsblättchens und weist Eingreifmittel auf, die zusammen mit dem Sockel ihn und das Dichtungsblättchen auf dem Sockel zur Bildung einer hermetischen Dichtung über dem Hohlraum festlegen; die Auslöseeinrichtung weist einen im ganzen aufwärts und abwärts gegen das Dichtungsblättchen beweglichen befestigten Schieber auf und ist zwischen einer Aus-Stellung, in der der Schieber in einer angehobenen Stellung sich befindet und der Kontaktlamellenabschnitt in der Offenstellung sich befindet, und einer Einstellung, bei der der Schieber gegen die Federkraft des Dichtungsblättchens bewegt ist und der Kontaktlamellenabschnitt in die geschlossene Stellung übergeführt ist, bewegbar.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß der Deckel einen auf der Auslöseeinrichtung integral ausgebildeten Schieber aufweist, wobei eine zerbrechbare Verbindung zum Deckel als Mittel vorgesehen ist, mit dem der Schieber vom Deckel losgebrochen und auf- und abwärts bewegt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen anhand der beigefügten Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung
von Einzelteilen der Schaltervorrichtung gemäß der Erfindung;
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Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
eine Draufsicht auf den Sockel der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung;
eine Draufsicht auf den Deckel der erfindungsgemäßen Schaltervorrichtung;
einen Vertikalschnitt durch die zusammengebaute erfindungsgemäße Schaltervorrichtung;
einen Schnitt längs der Linien 6-6 aus Fig. 5; und
einen Schnitt längs der Linien 7-7 aus Fig. 5.
Figuren 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße im ganzen mit 10 bezeichnete Schaltervorrichtung im einzelnen. Die Schaltervorrichtung 10 weist im ganzen einen als ganzes mit 12 bezeichneten Sockel, ein Dichtungsblättchen 14, das über dem Sockel 12 liegen kann, einen im ganzen mit 16 bezeichneten Deckel, der über dem Dichtungsblättchen und dem Sockel liegen kann, sowie einen manuell betätigbaren Abschnitt 18 einer Auslöseeinrichtung auf, welche auf dem Deckel 16 befestigt werden kann (wobei das Dichtungsblättchen 14 zwischengelegt ist).
Der Sockel 12 weist eine Basis 20 auf, die von einem Boden 22 definiert ist, welcher seitlich durch zwei Paare gegenüberliegender paralleler Seitenwände 24 und 26 abgeschlossen ist. Mehrere Abstand zueinander aufweisende Innenwände 28 sind parallel zu den Seitenwänden 26 vorgesehen. Die Seitenwände 26 in Verbindung mit den Innenwänden 28 definieren mehrere Kontakt aufnehmende Hohlräume 30. Die Seitenwände 24 und 26 haben jeweils einen Wulst 32 aus noch zu erläuternden Gründen.
Jeder Hohlraum 30 weist ein Paar öffnungen 34 im Boden
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im Boden 22 auf. Die öffnungen 34 können im Preßsitz zwei Stifte 36 und 38 mit jeweils konischer Arretierfläche 40 aufnehmen, welche zur Verankerung der Stifte am Boden 22 an ihnen ausgebildet ist. Die Anordnung stellt sicher, daß keine Verunreinigungen in die Kontakt aufnehmenden Hohlräume 30 durch die Löcher 34 eindringen können.
Eine Kontaktlamelle 42 stellt die elektrische Verbindung zwischen den Stiften 36 und 38 her. Im einzelnen ist an einem Ende der Kontaktlamelle 42 eine Kappe 44 ausgebildet, welche auf das obere Ende des Stiftes 38 aufgeschweißt oder aufgespießt ist. Das andere Ende 46 der Kontaktlamelle 4 2 kann über dem oberen Ende des Stiftes 36 so liegen, daß im Ruhezustand Abstand von diesem einhält. Die Kontaktlamelle 42 besteht aus relativ dünnem elastischen leitfähigen Federmaterial und kann nach dem Einbau zwischen einer in Ruhebetrieb, d.h. normalerweise offenen Stellung, bei der das Ende 4 6 über dem Stift 36 sich befindet, und einer Arbeits- oder Geschlossen-Stellung bewegt werden, bei der die Kontaktlamelle 4 2 nach unten so bewegt ist, daß ihr Ende 4 6 das obere Ende des Stiftes 36 kontaktiert. Die anderen Enden der Stifte 36 und 38, die sich unter den Boden erstrecken, können elektrisch mit nicht dargestellten anderen Schaltungsteilen verbunden sein oder werden.
Der Deckel 16 weist einen unteren Abschnitt 48 mit einer an seiner Peripherie herabhängenden Lippe 50 und einen oberen Aufbau 52 auf. Der Aufbau 52 besitzt zwei Stirnwände 54 und mehrere Innenwände 56, die sich zwischen den Stirnwänden 54 parallel und mit gegenseitigem Abstand erstrecken. Die Abstände zwischen den Stirnwänden 54 und
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den Innenwänden 56 definieren Ausnehmungen für die Betätigungseinrichtung, die im ganzen mit 58 bezeichnet ist, wobei jeweils eine Ausnehmung sich über jedem Kontakt aufnehmenden Hohlraum 30 befindet.Vorsprünge 60 und 62 sind am oberen Ende der Stirnvände 54 und der Innenwände 56 so ausgebildet, daß ein Teil einer Auslöseeinrichtung in dem Aufbau 52 eingefangen ist.
Gemäß Fig. 4 weist jede Auslöseeinrichtung aufnehmende Ausnehmung 58 ein Paar Abstand aufweisende Schienen auf, die sich zwischen benachbarten Innenwänden 56 oder einer Stirnwand 54 erstrecken. In der Mitte jeder der Schienen 66 ist eine Führungsnase 68 vorgesehen, deren Zweck nachstehend deutlich wird.
Ein im ganzen mit 70 bezeichneter Schieber ist in jeder Auslöseeinrichtung aufnehmenden Ausnehmung 58 vora^- sehen und mit dem Deckel einteilig geformt. Jeder Schieber 70 besitzt einen pfeilartigen Führungsabschnitt 72 mit einem Paar Ausschnitten 74 und einem sich abwärts erstreckenden zylindrischen Schaft 76. Der Schieber 70 ist mit einer Bruchverbindung 78 mit dem Deckel 16 verbunden, die an den Innenflächen der Innenwände 56 und/ oder Stirnwände 54 ausgebildet ist.
Nach dem Zusammenbau sind die Stifte 36 und 38 in ihre jeweiligen Löcher 34 im Preßsitz eingesetzt. Die Kontaktlamelle 42 ist dann mit dem oberen Ende des Stiftes 38 befestigt und verbunden, wie oben ausgeführt ist. Nachdem sämtliche Hohlräume 30 bestückt worden sind, wird das Dichtungsblättchen 14 über den Sockel 12 plaziert, so daß es sämtliche Hohlräume 30 so überdeckt, daß die Peripherie des Dichtungsblätlchens 14 an den Außenkanten
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der Seitenwände 24 und 26 überhängt. Das Dichtungsblättchen 14 besteht aus dünnem, streckbarem, elastischem, undurchlässigem Material wie etwa Gummi oder Neopren.
Der Deckel 16 wird dann über das Dichtungsblättchen 14 und den Sockel 12 eingefügt. Die Lippe 50 des Deckels 16 greift zu Beginn in den unteren Abschnitt 48, preßt das Dichtungsblättchen 14 dicht gegen die Seitenwände 24 und 26 an, während die herabhängende Lippe 50 in der Nähe des Wulstes 32 sich befindet. Mit Ultraschall wird dann in an sich bekannter Weise die Lippe 50 gegen den Wulst 32 der Seitenwand angeschweißt. Dadurch wird der Deckel am Sockel 20 gehalten und der Deckel dichtet die Kontakt aufnehmenden Hohlräume 30 von oben vollständig ab.
Es ist notwendig, daß die Schieber 70 von ihren jeweiligen Auslösungseinrichtung aufnehmenden Ausnehmungen 58 herausgebrochen werden. Dazu ist in Figur 5 strichpunktiert ein kleines Werkzeug 80 gezeigt, das eine abwärts gerichtete Kraft auszuüben gestattet. Wenn jeder Schieber 70 losgebrochen ist, fällt er frei, so daß der Boden des Schaftes 76 auf der Oberfläche des Dichtungsbiattchens 14 ruht, während die Führungsnasen 68 in den Ausschnitten 74 des pfeilartigen Führungsabschnitts 72 aufgenommen sind. Dadurch wird der Schieber 70 für seine Auf- und Abbewegung innerhalb jeder Auslöseeinrichtung aufnehmenden Ausnehmung 58 vollkommen ausgerichtet. Die jeweiligen Schieber 70 können aus der Oberseite des Deckels 16 nicht wegen des an der Bruchverbindung 78 verbleibenden Materials herausfallen.
Jeder Schieber 70, der einen Teil der Auslöseeinrichtung umfaßt, wird durch die Bewegung des manuell betätigbaren
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Auslöseabschnitt 18 zur Abwärtsbewegung veranlaßt. Dieser Auslöseabschnitt 18 ist als Schlitten dargestellt, obwohl auch eine andere Art Auslöser dazu verwendet werden könnte, die notwendige abwärts gerichtete Kraft auf den Schieber 70 auszuüben. Der manuell betätigbare Schlitten 18 weist zwei Ausnehmungen 84 an seinen Seiten auf, die den Oberstand der Bruchverbindungen 78 aufnehmen können. Jeder derartige Schlitten 18 ist an seiner Unterseite auch mit einer rampenförmigen Kerbe 86 und einer sehr flachen Nut 88 versehen.
Jeder Schlitten 18 wird in die zugehörige Auslöseeinrichtung aufnehmende Ausnehmung 58 hineingeschoben bis der pfeilartige Führungsabschnitt 72 in der Keilnut 86 aufgenommen ist. Man bemerke, daß die Elastizität des Dichtungs blättchens 14 eine kleine Abwärtsbewegung des Schiebers ermöglicht, um dies auszuführen.
Nachdem der Schlitten 18 auf diese Weise bewegt worden ist, ist der Führungsabschnitt 72 in der Keilnut 86 aufgenommen, so daß der zugehörige Schalter in Aus-Stellung steht, wie am besten Fig. 6 erläutert. Wenn der Schlitten 18 in der gewählten Darstellung nach rechts bewegt wird, sorgt die Wechselwirkung zwischen dem pfeilförmigen Führungsabschnitt 72 und der Keilnut 86 dafür, daß der Schieber 70 nach abwärts bewegt wird, bis der Führungsabschnitt 72 in der Nut 88 am Boden des Schlittens 18 sitzt. Diese Stellung definiert die EIN-Stellung, bei der der Schaft 76 des Schiebers 70 gegen die Federkraft des Dichtungsblättchens 14 abwärts drückt, das seinerseits die Kontaklamelle 42 so ergreift, daß das Ende 46 derselben den Stift 38 kontaktiert, was die Geschlossenoder EIN-Stellung definiert.
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Man sieht, daß in dem Sockel 12 irgendeine Kontaktkonfiguration verwendet werden könnte. Außerdem wurde daraufhingewiesen, daß die Schlittenbewegung zu irgendeinem Zeitpunkt ausgeführt werden kann.
Der beschriebene Schalter 10 dichtet das Innere jedes Kontakt aufnehmenden Hohlraums 30 gegen äußere Verunreinigungen und Schadstoffe hermetisch ab. Diese Dichtung ist nicht nur im Bereich des Schlittens wirksam, sondern auch an der Übergangsstelle der Lippe 50 zum Deckel 16 und der Seitenwände 26 und 28 des Sockels 12. Keinerlei weiterer Arbeitsgang, wie etwa ein Abdichten mit Epoxy-Harz, ist erforderlich.
Man bemerke weiter, daß durch integrales Formen eines Teiles der Auslöseeinrichtung, d.h. des Schiebers 70, mit dem Deckel 16 eine der lästigsten Eigenschaften des Zusammenbaus eines Schalters dieser Art vollkommen beseitigt ist. Denn der manuelle Einbau eines kleinen Schiebers 70 der beschriebenen Art in jede Auslöseeinrichtung aufnehmenden Ausnehmung würde eine extran schwierige Aufgabe darstellen. Insgesamt wurde eine Schaltervorrichtung mit einem Sockel, in welchem ein Kontakt aufnehmender, oben offener Hohlraum durch einen Boden definiert ist, der seitlich durch Seitenwände abgeschlossen ist, eine erste Anschlußklemme in dem Hohlraum zur elektrischen Verbindung mit einer äußeren Schaltung, eine zweite Anschlußklemme in dem Hohlraum für die elektrische Verbindung mit einer äußeren Schaltung, welche einen elastischen Kontaktlamellenabschnitt aufweist, dessen eines Ende über der ersten Anschlußklemme sich befindet. Die Kontaktlamelle ist zwischen einer Ruhestellung, in der ihr Ende von der ersten Anschluß-
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klemme Abstand aufweist und eine Arbeitsstellung, bei der ihr Ende die erste Anschlußklemme kontaktiert, beweglich. Ein dünnes, streckbares, elastisches, undurchlässiges Dichtblättchon ist auf dem Sockel vorgesehen, welches über dem Hohlraum liegt. Ein Deckel greift in die Peripherie des Dichtplättchens ein und weist Mittel auf, die in Kooperation mit dem Sockel das überdeckende Dichtungsplättchen auf dem Sockel zur Bildung einer hermstischen Dichtung über dem Hohlraum arretiert. Eine Auslöseeinrichtung ist in Verbindung mit dem Deckel befestigt und weist einen Auslöseabschnitt zur allgemeinen Auf- und Abwärtsbewegung gegen das Dichtplättchen auf. Die Auslöseeinrichtung ist zwischen einer Aus-Stellung, bei der der Auslöseabschnitt in angehobener Stellung sich befindet, und die Kontaktlamelle sich in der Offenstellung befindet, und einer EIN-Stellung beweglich, bei der der Auslöseabscnnitt (Schieber) gegen die Federkraft der Dichtscheibe bewegt wird und die Kontaktlamelle in die Geschlossenstellung drückt.
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Claims (7)

29B1327 Ansprüche
1. Schaltervorrichtung mit einem Sockel, in welchem wenigstens ein Kontakt aufnehmender Hohlraum oben offen und durch einen Boden definiert ist, der seitlich durch Seitenwände abgeschlossen ist, ferner mit einem ersten Anschluß in dem Hohlraum, welcher mit einer äußeren Schaltung elektrisch verbunden werden kann, sowie mit einem zweiten Anschluß in dem Hohlraum, der mit einer äußeren Schaltung elektrisch verbunden werden kann und mit einer Kontaktlamelle versehen ist, deren eines Ende im Ruhezustand vom ersten Anschluß Abstand aufweist und elastisch auf den ersten Anschluß zu zur Herstellung eines Kontaktes mit diesem bewegbar ist, ferner mit einem Deckel mit befestigter Auslöseeinrichtung, mit der die Kontaktlamelle zwischen ihrer Arbeits- und ihrer Ruhestellung bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine dünne, streckbare, elastische, undurchlässige Dichtfolie (14) auf dem Sockel (12), welche über dem Hohlraum (30) liegt, wobei der Dekkel (16) die Peripherie der Dichtungsfolie (14) ergreift und mit dem Sockel (12) kooperierende Mittel (50) aufweist, welche den Deckel (16) und die Dichtungsfolie (14) auf dem Sockel (12) zur Bildung einer hermetischen Dichtung über dem Hohlraum (30) festlegen; sowie durch einen zur Betätigungseinrichtung gehörenden Schieber (70), der gegen die Dichtungsfolie (14) auf und ab bewegbar ist, wobei die Auslöseeinrichtung (18) zwischen einer AUS-Stellung, bei der der Schieber (70) in angehobener Stellung und die Kontaktlamelle (42) in dem den ersten Anschluß (36) nicht kontaktierenden Ruhestellung sich befindet, und einer EIN-Stellung bewegbar ist, bei der Schieber (70) gegen die Federkraft der Dichtungsfolie (14) die Kontaktlamelle (4 2) in ihrer Arbeitsstellung drückt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschluß (36) und der zweite Anschluß (38) jeweils ein langgestreckter Stift sind, der durch den Boden (22) im Preßsitz durchgeführt ist, wobei die Kontaktlamelle am oberen Ende eines der Stifte aufgesetzt ist und ein freies Ende (46) aufweist, das im Ruhezustand Abstand zum anderen Stift aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen Schlitten
(82) aufweist, der mit dem Schieber (70) mittels wenigstens einer Nut (86) zu dessen Auf- und Abwärtsbewegung kooperiert,
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (70) längs der gleichen Achse hin und hier bewegt wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Schlittens (82).
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (16) mit dem Sockel (12) kooperierende Mittel (50) zur Arretierung des Deckels auf den Sockel aufweist; und daß die Auslöseeinrichtung einen an den Deckel integral angeformten Schieber (70) umfaßt, der mit diesem über eine Bruchverbindung (78) verbunden ist und nach Aufbrechen der Bruchverbindung lose auf und ab gegen die Kontaktlamelle (42) mittels eines Schlittens (82) beweglich ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (70) nach seiner Trennung von dem Deckel im Deckel eingefangen bleibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber Nuten (86, 88) zur Auf- und Abbewegung des Schiebers aufweist.
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DE2951327A 1979-01-26 1979-12-20 Schaltvorrichtung Expired DE2951327C2 (de)

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