DE4204372C2 - Elektrischer Schalter und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Elektrischer Schalter und Verfahren zur HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem entsprechend dem
Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten elektrischen
Schalter aus.
Derartige elektrische Schalter werden in vielen Bereichen der
Technik eingesetzt. In einem Kraftfahrzeug können durch solche
elektrische Schalter z. B. die verschiedenen Funktionen der
Beleuchtungsanlage, der Fahrtrichtungsanzeigeanlage, der
Scheibenwischeranlage usw. ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Insbesondere bei Kraftfahrzeugen besteht das Problem, daß der
für solche elektrische Schalter zur Verfügung stehende Bauraum
immer kleiner und gleichzeitig die geforderte Funktionsdichte
fortwährend erhöht wird. Damit ergibt sich die Notwendigkeit,
daß eine große Vielzahl von unbewegbaren elektrischen
Kontaktteilen und bewegbaren elektrischen Kontaktelementen
unterschiedlichster Ausbildung im Gehäuse eines elektrischen
Schalters untergebracht werden müssen.
Durch die DE 38 02 462 A1 ist ein dem Oberbegriff des
Hauptanspruches entsprechender elektrischer Schalter
bekanntgeworden, bei dem der überwiegende Teil der unbewegbaren
elektrischen Kontaktteile aus einer einzigen Blechplatine durch
Stanzen und Biegen hergestellt ist. Die gleichzeitig als
Leiterbahnen benutzten unbewegbaren elektrischen Kontaktteile
können einerseits mit mehreren einem Schaltstück zugeordneten
bewegbaren elektrischen Kontaktelementen in Anlage gebracht
werden und stehen andererseits mit aus dem Gehäuse nach außen
geführten elektrischen Anschlußkontaktteilen in Verbindung. Die
bewegbaren elektrischen Kontaktelemente bestehen bei diesem
elektrischen Schalter jedoch aus jeweils einzeln hergestellten
Elementen für die somit bei der Herstellung des elektrischen
Schalters auch jeweils ein separater Montagevorgang notwendig
ist. Bei einer Vielzahl von bewegbaren elektrischen
Kontaktelementen bedeutet dies jedoch einen beachtlichen
Herstellungs- bzw. Montageaufwand.
Durch die DE-AS 11 38 451 ist ein elektrischer Schalter
bekanntgeworden, bei dem die bewegbaren und unbewegbaren
elektrischen Kontaktteile jeweils aus einer Blechplatine
gebildet sind. Zur Vereinzelung der elektrischen Kontaktteile
kommt es, jeweils durch das Entfernen eines alle bewegbaren bzw.
alle unbewegbaren elektrischen Kontaktteile zusammenhaltenen
Steges der Blechplatinen. Jedoch weist dieser recht einfach
aufgebaute elektrische Walzendrehschalter eine relativ geringe
Funktionsdichte auf. Die bewegbaren elektrischen Kontaktteile
werden direkt durch die an die Walze des Betätigungsgliedes
angeformten Steuerkurven betätigt, wobei das Betätigungsglied
ausschließlich Drehbewegungen übertragen kann. Gleichzeitig
dienen die Steuerkurven im Zusammenspiel mit den bewegbaren
elektrischen Kontaktteilen zur Realisierung verschiedener
rastender Schaltstufen des elektrischen Schalters. Somit ergeben
sich jedoch zwangsläufig undefinierte Krafteinleitungspunkte für
die bewegbaren elektrischen Kontaktteile.
Des weiteren ist durch die DE-AS 26 39 538 ein mehrpoliger
elektrischer Schalter bekanntgeworden, bei dem das Schaltstück
als Hebel ausgebildet ist. Am drehpunktfernen Ende des Hebels
sind Führungsausnehmungen vorhanden, in denen Schaltstifte unter
Vorspannung verschiebbar gehalten sind. Jedoch wird zur
Betätigung der bewegbaren elektrischen Kontaktteile der gesamte
Hebel und werden nicht die einzelnen Kontaktstifte bewegt, so
daß aus der sich daraus ergebenden Drehbewegung des Hebels
zwangsläufig undefinierte Krafteinleitungspunkte für die
bewegbaren elektrischen Kontaktteile vorliegen.
Außerdem ist durch die DE 29 51 327 C2 ein elektrischer Schalter
bekanntgeworden, bei dem Ansteuerelemente in einer
Führungsplatte gehalten sind. Die Ansteuerelemente sind dabei in
Arbeitsrichtung der bewegbaren elektrischen Kontaktelemente
verschiebbar geführt. Zunächst sind die Ansteuerelemente
einstückig mit der zugeordneten Führungsplatte verbunden und
können durch ein Werkzeug von der einstückigen Verbindung
getrennt werden. Bei diesem recht einfach aufgebauten
elektrischen Schalter ist jedoch jedem bewegbarem elektrischen
Kontaktelement ein als Schieber ausgebildetes Betätigungsorgan
zugeordnet. Zur Realisierung mehrerer unterschiedlicher
Schaltstellungen wird somit eine ganz beachtliche Zahl von
Betätigungsorganen benötigt.
Des weiteren ist durch die DE 38 29 035 A1 ein
elektromagnetisches Relais bekanntgeworden. Bei diesem Relais
ist das bewegbare elektrische Kontaktteil als langgestreckte
Kontaktfeder ausgebildet, welche einerseits mit ihrer einen
Schmalseite fest mit dem unbewegbaren elektrischen Kontaktteil
elektrisch leitend verbunden ist. Hierbei handelt es sich jedoch
um einen einzelnen elektrischen Kontakt, welcher durch
magnetische Krafteinwirkung und nicht durch ein manuell zu
handhabendes Betätigungsorgan beeinflußt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
elektrischen Schalter mit zumindest einem manuell zu
beeinflussenden Betätigungsorgan mit hoher Funktionsdichte zu
schaffen, bei dem gewährleistet ist, daß die bewegbaren
elektrischen Kontaktelemente über einen exakt definierten
Krafteinleitungspunkt beeinflußt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Des weiteren
sind vorteilhafte Herstellungsverfahren angegeben.
Vorteilhaft bei einer derartigen Ausgestaltung ist, daß durch
die geringe Anzahl von einzeln herzustellenden und zu
montierenden Elementen eine erheblich gesteigerte
Produktqualität bzw. eine hohe Produktzuverlässigkeit bei
einfacher und kostengünstiger Herstellung erzielt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden
anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles der Erfindung näher erläutert und dabei
zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht eines elektrischen Schalters im
Schnitt,
Fig. 2 einen Stanzgitterzuschnitt einer Blechplatine für
alle bewegbaren elektrischen Kontaktelemente eines
elektrischen Schalters,
Fig. 3 einen elektrischen Schalter gemäß Fig. 1 in der
Seitenansicht im Teilschnitt,
Fig. 4 ein im Gehäuse des elektrischen Schalters
drehbeweglich gelagerten Schaltstück im
Vollschnitt,
Fig. 5 eine Führungsplatte mit mehreren Ansteuerelementen
im Vollschnitt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, setzt sich ein elektrischer
Schalter im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, den mit den
Betätigungsorganen 2, 3, 4 in Verbindung stehenden Schaltstücken
5, 6, 7, mehreren aus einer Blechplatine hergestellten zweiten
unbewegbaren elektrischen Kontaktteilen 8 und mehreren aus einer
weiteren Blechplatine hergestellten bewegbaren elektrischen
Kontaktelementen 9 zusammen.
Der in den Figuren dargestellte elektrische Schalter stellt
einen sogenannten für Kraftfahrzeuge vorgesehenen
Lenkstockschalter dar. Dieser Lenkstockschalter besteht aus drei
separaten, in einem Gehäuse 1 untergebrachten Schaltereinheiten.
Die erste Schaltereinheit ist für die Funktionen einer
Fahrtrichtungsanzeigeanlage sowie mehreren Funktionen einer
Beleuchtungsanlage, die zweite Schaltereinheit ist für die
Funktionen der Warnblinkanlage und die dritte Schaltereinheit
ist für die Funktionen der Scheibenwischanlage vorgesehen.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, sind alle bewegbaren
elektrischen Kontaktelemente 9 zunächst zusammenhängender
Bestandteil einer einzigen, als Stanzgitter ausgebildeten
weiteren Blechplatine. Die weitere Blechplatine besteht
vorzugsweise aus einem Material mit guter elektrischer
Leitfähigkeit, wie z. B. Kupfer oder Messing.
Auch die zweiten unbewegbaren elektrischen Kontaktteile 8 sind zunächst
Bestandteil einer zusammenhängenden Blechplatine, die aus einem
gute elektrische Leitfähigkeit aufweisenden Material besteht.
Die zweiten unbewegbaren elektrischen Kontaktteile 8 sind als
Leiterbahnen ausgebildet und mit ihrem einen Endbereich aus dem
Gehäuse 1 nach außen geführt. Die nach außen geführten einen
Endbereiche der zweiten unbewegbaren elektrischen Kontaktteile 8 sind
dabei jeweils als Anschlußelement ausgebildet und für den
Anschluß eines elektrischen Steckverbinders vorgesehen. Die
anderen Endbereiche der zweiten unbewegbaren elektrischen Kontaktteile 8
sind hingegen den bewegbaren elektrischen Kontaktelementen 9
zugeordnet. Die zweiten unbewegbaren Kontaktteile 8 werden
zusammenhängend als aus einer Blechplatine gebildetes
Stanzgitter in das Gehäuse 1 eingesetzt und durch Auftrennen der
Verbindungsstege vereinzelt, so daß mehrere voneinander
unabhängige Leiterbahnen entstehen.
Nachdem die zweiten unbewegbaren elektrischen Kontaktteile 8 im Gehäuse
1 festgelegt worden sind, werden die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente 9 in das Gehäuse 1 eingesetzt. Die bewegbaren
elektrischen Kontaktelemente 9 werden jedoch bevor sie in das
Gehäuse 1 eingesetzt werden, in einem Werkzeug durch Abtrennen
der Verbindungsstege vereinzelt. Die positionsgerecht im
Werkzeug gehaltenen bewegbaren elektrischen Kontaktelemente 9
werden dann mit Hilfe des Werkzeuges positionsgerecht in das
Gehäuse 1 eingesetzt. Nachdem das Werkzeug die bewegbaren
elektrischen Kontaktelemente 9 den zweiten unbewegbaren elektrischen
Kontaktteilen 8 positionsgerecht zugeordnet hat, werden die
bewegbaren Kontaktelemente 9 einerseits jeweils an ihrer einen
Schmalseite mit den zugeordnete zweiten unbewegbaren elektrischen
Kontaktteilen 8 verschweißt. Somit sind die bewegbaren
elektrischen Kontaktelemente 9 einerseits über ihre eine
Schmalseite jeweils fest mit dem bzw. den jeweils zugeordneten
zweiten elektrischen Kontaktteil(en) 8 verbunden, wobei eine gute
elektrische Eigenschaft aufweisende Verbindung geschaffen wurde.
Es ist jedoch genausogut möglich, die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente 9 als zusammenhängendes Stanzgitter in das
Gehäuse 1 einzusetzen und dann durch Auftrennen bzw. Abtrennen
der Verbindungsstege diese zu vereinzeln.
Selbstverständlich können die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente 9 einerseits auch z. B. über eine Nietverbindung
fest mit dem bzw. den jeweils zugeordneten zweiten unbewegbaren
elektrischen Kontaktteil(en) 8 verbunden werden.
Die bewegbaren elektrischen Kontaktelemente 9 sind jeweils als
langgestreckte Kontaktfedern ausgebildet, die andererseits mit
zumindest einem Kontaktvorsprung 10 versehen sind. Manche
bewegbaren elektrischen Kontaktelemente 9 sind funktionsbedingt
als doppelzüngige Kontaktfedern ausgebildet, wobei andererseits
an jedem Zungenende ein Kontaktvorsprung 10 vorhanden ist. Die
einerseits vorhandene Basis dieser doppelzüngigen Kontaktfedern
ist jeweils mit dem bzw. den zugeordnete zweiten unbewegbaren
elektrischen Kontaktteil(en) 8 fest verbunden.
Wie insbesondere aus der Fig. 5 hervorgeht, werden die
bewegbaren elektrischen Kontaktelemente 9 über stößelartig
ausgebildete Ansteuerelemente 11 betätigt. Die Ansteuerelemente
11 sind in Arbeitsrichtung der bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente 9 verschiebbar in Führungsausnehmungen 14 der
Führungsplatten 12 gehalten, so daß durch die Betätigung keine
Querkräfte auf die bewegbaren elektrischen Kontaktelemente 9
übertragen werden. Eine Führungsplatte 12 ist dabei dem
Schaltstück 5 der ersten Schaltereinheit, dem Schaltstück 6 der
zweiten Schaltereinheit und dem Schaltstück 7 der dritten
Schaltereinheit zugeordnet. Die Führungsplatte 12 und die
Ansteuerelemente 11 sind jeweils aus Kunststoff hergestellt. Die
Führungsplatte 12 wird dabei einstückig mit den jeweils
zugeordneten Ansteuerelementen 11 hergestellt, wobei jedes der
Ansteuerelemente 11 über zwei Filmscharniere 13 mit der
Führungsplatte 12 einstückig verbunden ist. Die Filmscharniere
13 sind einerseits an den oberen Randbereich der die
Ansteuerelemente 11 aufnehmenden Führungsausnehmung 14 und
andererseits an den Randbereich der Fußseite der
Ansteuerelemente 11 angebunden. Nach dem Einsetzen der
Führungsplatten 12 in das Gehäuse 1 werden die Filmscharniere 13
durch einen Druck auf die Kopfseite der jeweiligen
Ansteuerelemente 11 abgerissen, wobei die Ansteuerelemente 11
durch den Druck gleichzeitig in ihre Führungsausnehmungen 14 der
Führungsplatten 12 gleiten. Eine an die Ansteuerelemente 11
angeformte Clipsnase sorgt im Zusammenspiel mit einer in die
Führungsausnehmungen 14 eingeformte Anschlagkante für den
notwendigen Verlierschutz.
Nach dem Einsetzen der Führungsplatte 12 werden die mit den
Schaltstücken 5, 6, 7 in Verbindung stehenden Betätigungsorgane
2, 3, 4 beweglich an bzw. in dem Gehäuse 1 gelagert. Die
Betätigungsorgane 2, 3, 4 können dabei z. B. drehbeweglich oder
längsverschiebbar in dem Gehäuse 1 gelagert sein.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind die
Schaltstücke 5, 6, 7 jeweils mit zumindest einer Steuerkurve 15
versehen. Die Steuerkurven 15 kommen mit ihren vorgesehenen
Bereichen zur Betätigung mit den Kopfseiten der Ansteuerelemente
11 in Verbindung, so daß diese je nach Schaltstellung der bzw.
des Betätigungsorgane(s) 2, 3, 4 die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente 9 betätigen. Die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente 9 kommen dabei andererseits mit ihren
Kontaktvorsprüngen 10 mit den zugeordneten ersten unbewegbaren elektrischen
Kontaktteilen in Verbindung, so daß dadurch die entsprechenden
Funktionen eingeschaltet bzw. ausgeschaltet werden. Die durch
das Betätigen gespeicherte Federkraft der bewegbaren
elektrischen Kontaktelemente 9 sorgt gleichzeitig für die
Rückstellung der in der Führungsplatte 12 verschiebbar
gehaltenen Ansteuerelemente 11, wenn dies die Steuerkurven 15
bei entsprechender Schaltstellung der Betätigungsorgane 2, 3, 4
durch ihre Formgebung zulassen.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, wird ein dem
Schaltstück 5 der ersten Schaltereinheit zugeordnetes bewegbares
elektrischen Kontaktelement 9 auch von dem zur zweiten
Schaltereinheit gehörigen Schaltstück 6 über die
Ansteuerelemente 11 beeinflußt. Durch diese Maßnahme wird dieses
bewegbare elektrische Kontaktelement 9 und die zugeordneten
ersten und zweiten unbewegbaren elektrischen Kontaktteile sowohl für die
Funktionen der Fahrtrichtungsanzeigeanlage als auch für die
Funktionen der Warnblinkanlage ausgenutzt. Es ergibt sich bei
diesem elektrischen Schalter somit sowohl eine Einsparung bei
der Verwendung von bewegbaren elektrischen Kontaktelementen 9
als auch von ersten und zweiten unbewegbaren elektrischen Kontaktteilen.
Claims (10)
1. Elektrischer Schalter insbesondere Lenkstockschalter für
Kraftfahrzeuge, mit einem Isolierstoffgehäuse und zumindest
einem dem Isolierstoffgehäuse zugeordneten, mit zumindest
einem Schaltstück in Verbindung stehenden manuell zu
handhabenden Betätigungsorgan, wobei das zumindest eine
Schaltstück mit mehreren bewegbaren elektrischen
Kontaktelementen in Verbindung steht und die bewegbaren
elektrischen Kontaktelemente mit mehreren, im
Isolierstoffgehäuse unbewegbar gehaltenen ersten elektrischen
Kontaktteilen in elektrisch leitende Verbindung bringbar sind
und wobei das zumindest eine Schaltstück mit einer
Rasteinrichtung in Verbindung steht:, die sich aus zumindest
einer Rastkurve und zumindest einem unter Federwirkung
stehenden Rastelement zusammensetzt, wobei das zumindest eine
Rastelement durch das zumindest eine mit dem Schaltstück in
Verbindung stehende Betätigungsorgan in mehrere Stellungen
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der bewegbaren elektrischen Kontaktelemente (9) als
langgestreckte Kontaktfeder ausgebildet ist, wobei jedes
bewegbare elektrische Kontaktelement (9) einerseits mit seiner
einen Schmalseite fest mit zumindest einem zweiten
unbewegbaren elektrischen Kontaktteil (8) elektrisch leitend
verbunden ist und welches andererseits mit seiner anderen
Schmalseite über von dem zumindest einen Schaltstück (5, 6, 7)
betätigte Ansteuerelemente (11) mit zumindest einem der ersten
unbewegbaren elektrischen Kontaktteile elektrisch leitend
in Anlage bringbar ist, wobei die Ansteuerelemente (11) in
Arbeitsrichtung der bewegbaren elektrischen Kontaktelemente
(9) verschiebbar in Ausnehmungen der im Gehäuse (1)
festgelegten Führungsplatte (12) gehalten sind.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente (9) einerseits stoffschlüssig mit den zweiten
unbewegbaren elektrischen Kontaktteilen (8) elektrisch leitend
verbunden sind.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente (9) über eine Nietverbindung mit den zweiten
unbewegbaren elektrischen Kontaktteilen (8) elektrisch leitend
verbunden sind.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die stoffschlüssige Verbindung zwischen
den bewegbaren elektrischen Kontaktelementen (9) und den
zweiten unbewegbaren elektrischen Kontaktteilen (8) durch eine
Schweißverbindung realisiert ist.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente (9) andererseits jeweils mit zumindest einem
Kontaktvorsprung (10) versehen sind.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren elektrischen
Kontaktelemente (9) andererseits jeweils mit zumindest einem
aus Edelmetall hergestellten Kontaktstück versehen sind.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der bewegbaren
elektrischen Kontaktelemente (9) als einerseits eine Basis
aufweisende doppelzüngige Kontaktfeder ausgebildet ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbares elektrisches
Kontaktelement (9) von zumindest zwei verschiedenen
Schaltstücken (5, 6, 7) ansteuerbar ist, die jeweils
verschiedenen Betätigungsorganen zugeordnet sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Schalters nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der einzelnen
bewegbaren elektrischen Kontaktteile (9) aus einer
einzigen ursprünglich zusammenhängenden Blechplatine
hergestellt ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Schalters nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerelemente
(11) einstückige Bestandteile der Führungsplatte (12) sind und
durch leichte Krafteinwirkung von dieser trennbar und somit in
Arbeitsrichtung bewegbar in den Ausnehmungen der
Führungsplatte (12) gehalten sind.
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