DE19852815C1 - Elektrisches Schaltgerät - Google Patents
Elektrisches SchaltgerätInfo
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Abstract
Es wird ein elektrisches Schaltgerät vorgeschlagen, welches hauptsächlich aus einem Gehäuse und einer von diesem aufgenommene Leiterplatine, einer die beweglichen Kontaktteile aufweisenden Domschaltmatte sowie mehreren Betätigungsgliedern besteht. Zu dem Zweck, ein elektrisches Schaltgerät zu schaffen, welches inbesondere in seiner durch die Abmessungen der Leiterplatine begründeten Grundfläche besonders kompakt ausgebildet ist und gleichzeitig bei Realisierung einer hohen Funktionsdichte aus besonders wenigen, einfach herzustellenden Einzelteilen besteht, weist die Domschaltmatte zumindest einen mit zumindest einem beweglichen Kontaktteil versehenen Bereich auf, der um einen Winkel von ca. 180 DEG aus der Erstreckungsebene der Domschaltmatte abgebogen ist, so daß die Kontaktfläche des beweglichen Kontaktteiles der ersten Hauptfläche der Domschaltmatte gegenüberliegend zugeordnet ist, wobei an der ersten Hauptfläche zumindest ein ortsfester elektrischer Gegenkontakt vorhanden ist, welcher über eine Verbindungsstrecke elektrisch leitend mit der Leiterbahnstruktur der Leiterplatine in Verbindung steht.
Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches konzipierten elektrischen Schaltgerät aus.
Derartige elektrische Schaltgeräte sind in der Regel dafür vorgesehen, die Ein-
und Ausschaltung von Stromkreisen bzw. die Umschaltung von einem auf
einen anderen Stromkreis zu ermöglichen. Die Betätigung solcher elektrischen
Schaltgeräte erfolgt entweder direkt über die einzelnen Dome bzw.
beweglichen Kontaktteile der Domschaltmatte oder aber z. B. indirekt durch ein
Verschwenken einer Betätigungswippe, ein Niederdrücken einer Drucktaste,
Verdrehen eines Griffstückes, usw. Solche elektrischen Schaltgeräte sind für
den Haushalt z. B. als Fernsteuerungen ausgebildet und zur Steuerung von
Rundfunk-, Fernseh-, Videogeräte usw. vorgesehen. In Kraftfahrzeugen sind
solche elektrischen Schaltgeräte z. B. für die Steuerung von Fensterhebern,
Spiegeln, der Wisch- sowie der Beleuchtungsanlage usw. gebräuchlich. Die
verschiedenen Funktionsstellungen solcher elektrischen Schaltgeräte sind
entweder rastend und/oder tastend ausführbar.
Ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes elektrisches
Schaltgerät ist durch die DE 41 04 572 C2 bekanntgeworden. Bei diesem
vorbekannten Schaltgerät sind die beweglichen Kontaktteile Bestandteil einer
Domschaltmatte, die jeweils mit ihren Kopfflächen dem Betätigungsglied und
mit ihrer kontaktgebenden Unterseite einer die ortsfesten Gegenkontakte und
die notwendige Leiterbahnstruktur aufweisenden Leiterplatine zugeordnet sind.
Die Leiterplatine weist also nicht nur alle zur Realisierung der Schaltfunktionen
notwendigen ortsfesten Gegenkontakte, sondern auch die zur Entflechtung
notwendige Leiterstruktur auf. Die Abmessungen der Leiterplatine ergeben sich
direkt aus der Anzahl der ortsfesten elektrischen Gegenkontakte und dem
Umfang der Leiterstruktur. Die Abmessungen der Leiterplatine haben wiederum
direkte Auswirkungen auf die Abmessungen des elektrischen Schaltgerätes.
Desweiteren ist durch die DE 43 35 246 A1 ein elektrisches Schaltgerät mit
einem Gehäuse bekanntgeworden. Das Gehäuse ist zur Aufnahme einer aus
Drahtelementen gebildeten Leiterbahnstruktur vorgesehen und weist integriert
zumindest ein bewegliches Kontaktteil in Art einer Domschaltmatte auf. Dem
beweglichen Kontaktteil sind gegenüberliegend ortsfeste Kontaktteile
zugeordnet, welche über eine Verbindungsstrecke aus dem Gehäuse nach
außen geführt sind.
Außerdem ist durch die DE 36 30 952 A1 ein elektrisches Schaltgerät
bekanntgeworden, welches eine flexible Leiterfolie mit Leiterbahnen und
Kontaktstellen aufweist.
Desweiteren ist durch die DE 195 38 767 A1 ein elektrisches Schaltgerät mit
einer flexiblen Leiterfolie bekanntgeworden. Die flexible Leiterfolie steht mit
einem Kontaktbereich in Verbindung, der aus einem Blechstanzteil hergestellt
ist.
Außerdem ist durch DE 34 46 209 A1 ein elektrisches Schaltgerät
bekanntgeworden, dessen Gehäuseunterteil aus Kohlenstoff bestehende
Leiterbahnen aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
elektrisches Schaltgerät zu schaffen, welches insbesondere in seiner durch die
Abmessungen der Leiterplatine begründeten Grundfläche besonders kompakt
ausgebildet ist und gleichzeitig bei Realisierung einer hohen Funktionsdichte
aus besonders wenigen, einfach herzustellenden Einzelteilen besteht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen Schaltgerät ist besonders
vorteilhaft, daß sich durch Integration von ortsfesten Gegenkontakten und
zugehörigen Verbindungsstrecken in die Domschaltmatte eine mechanisch und
elektrisch funktionsfähige Baugruppe ergibt, welche lediglich über ihre
Verbindungsstrecken an die zugehörige Leiterstruktur angeschlossen werden
muß. Auf der Leiterplatine wird zumindest in diesem Bereich nicht geschaltet,
so daß die Leiterbahnstruktur zumindest Bereichsweise ausschließlich zum
Zwecke der Entflechtung Verwendung findet.
Ein gemäß Patentanspruch 9 weitergebildetes elektrisches Schaltgerät ist
darüber hinausgehend besonders vorteilhaft, weil zur Realisierung einer hohen
Funktionsdichte auch nicht in Erstreckungsrichtung der Leiterplatine
verlaufende Freiräume innerhalb des Gehäuses auf einfache Art und Weise zur
Unterbringung von mit beweglichen Kontaktteilen versehenen Bereichen der
Domschaltmatte ausgenutzt werden können und zwar, ohne das die oder eine
andere Leiterplatine in diese Freiräume geführt werden muß. Somit können die
beweglichen Kontaktteile ein und derselben Domschaltmatte trotz der
Verwendung einer einzigen, flächig ausgebildeten Leiterplatine aus
verschiedenen Richtungen angesteuert werden.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben und werden anhand dreier in den Zeichnungen dargestellter 11
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 ein erstes elektrisches Schaltgerät im Vollschnitt
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen vergrößerten Bereich des
Schaltgerätes entsprechend der Linie A-A, gemäß Fig. 1
Fig. 3 prinziphaft in vergrößerter Darstellung ein Detail eines zweiten
elektrischen Schaltgerätes im Vollschnitt
Fig. 4 prinziphaft in vergrößerter Darstellung ein Detail eines dritten
elektrischen Schaltgerätes im Vollschnitt.
Gleichartige Bauteile sind den Figuren mit den selben Bezugszeichen
versehen.
Wie insbesondere aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht ein solches
elektrisches Schaltgerät im wesentlichen aus einem, eine Leiterplatine 1 und
eine Domschaltmatte 2 sowie mehrere Betätigungsglieder aufnehmenden
Gehäuse 3.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, ist das elektrische
Schaltgerät als Betätigungskopf für einen Lenkstockschalter ausgebildet,
welche üblicherweise in Kraftfahrzeugen Verwendung finden. Die
Domschaltmatte 2 weist drei erste bewegliche Kontaktteile 4 und ein zweites
bewegliches Kontaktteil 5 auf. Die drei ersten beweglichen Kontaktteile 4
werden über drei verschieblich im Gehäuse 3 gelagerte Stößel 6 betätigt. Die
Stößel 6 liegen unter Vorspannung einerseits direkt an den Kopfflächen der
drei ersten beweglichen Kontaktteile 4 an und sind andererseits jeweils einer
Steuerkurve 7 zugeordnet. Die drei Steuerkurven 7 sind wiederum Bestandteil
eines ersten und eines zweiten Betätigungsgliedes, welche jeweils als
drehbeweglich am Gehäuse 3 gelagerte Griffstücke 8, 9 ausgeführt sind. Über
miteinander in Wirkverbindung kommende Rasteinrichtungen 10,11 sind die
beiden Griffstücke 8, 9 jeweils in mehrere rastend ausgeführte
Funktionsstellungen bringbar, wodurch z. B. die unterschiedlichen Funktionen
der Beleuchtungsanlagen eines Kraftfahrzeuges zu beeinflussen sind.
Wie weiterhin insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, weist die
Domschaltmatte 2 an einem ihren beiden freien Enden einen Bereich 12 auf,
der einstückig mit dem zweiten beweglichen Kontaktteil 5 versehen ist. Dieser
Bereich 12 ist zweimal um jeweils 90° aus der Erstreckungsebene der
Domschaltmatte 2 abgewinkelt, so daß die Kontaktfläche 13 des zweiten
beweglichen Kontaktteiles 5 der ersten Hauptfläche 14 der Domschaltmatte 2
gegenüberliegend zugeordnet ist. Um das zweite bewegliche Kontaktteil 5 in
bezug auf die Ansteuerrichtung der ersten Kontaktteile 4 aus einer anderen
Richtung ansteuern zu können, ist der Bereich 12 der Domschaltmatte 2
insgesamt nochmals um einen Winkel von 90° aus der Erstreckungsebene der
Leiterplatine 1 abgebogen. Der ab- bzw. umgebogene Bereich 12 der
Domschaltmatte 2 steht also senkrecht von der Leiterplatine 1 ab, welche sich
selbst lediglich in Längsrichtung des elektrischen Schaltgerätes erstreckt. Der
ersten Hauptfläche 14 der Domschaltmatte 2 sind zwei als Gegenkontakte 15
ausgebildete Blechstanzteile zugeordnet, die über ihre einstückig vorhandenen
Verbindungsstrecken 19 jeweils elektrisch leitend mit der Leiterbahnstruktur der
Leiterplatine 1 in Verbindung stehen. Zu diesem Zweck sind die freien
Endbereiche der Blechstanzteile als Einpreßzonen ausgebildet, welche in
entsprechend ausgebildeten Kontaktlochungen der Leiterplatine 1 fixiert sind.
Zur Betätigung des zweiten beweglichen Kontaktteiles 5 ist - wie insbesondere
aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht - ein Drittes, als Drucktaste 16 ausgeführtes
Betätigungsglied verschieblich am Gehäuse 3 gelagert. Die Drucktaste 16 wird
in bezug auf die drei Stößel 6 senkrecht zu deren Betätigungsrichtung
innerhalb des Gehäuses 3 verschoben. Unter Vorspannung kommt ein der
Drucktaste 16 zugehöriger weiterer Stößel an der Kopffläche des zweiten
beweglichen Kontaktteiles 5 zur Anlage. Zur Aufnahme der Betätigungskräfte
stützt sich der ab- bzw. umgebogene Bereich 12 der Domschaltmatte 2 an
einem Wandbereich 21 des Gehäuses 3 ab. Der Wandbereich 21 des
Gehäuses 3 verläuft senkrecht zur Erstreckungsebene der Leiterplatine 1 und
nimmt die beiden als Blechstanzteile ausgebildeten Gegenkontakte 15 auf.
Wie insbesondere aus der - lediglich ein Detail eines zweiten elektrischen
Schaltgerätes darstellenden - Fig. 3 hervorgeht, weist die Domschaltmatte 2 an
einem ihren beiden freien Enden einen Bereich 12 auf, der einstückig mit dem
zweiten beweglichen Kontaktteil 5 versehen ist. Dieser Bereich 12 ist zweimal
um jeweils 90° aus der Erstreckungsebene der Domschaltmatte 2 abgewinkelt,
so daß die Kontaktfläche 13 des zweiten beweglichen Kontaktteiles 5 der
ersten Hauptfläche 14 der Domschaltmatte 2 gegenüberliegend zugeordnet ist.
Um das zweite bewegliche Kontaktteil 5 in bezug auf die Ansteuerrichtung der
- nicht dargestellten - ersten beweglichen Kontaktteile 4 aus einer anderen
Richtung ansteuern zu können, ist der Bereich 12 der Domschaltmatte 2
insgesamt nochmals um einen Winkel von 90° aus der Erstreckungsebene der
Leiterplatine 1 abgebogen. Der ab- bzw. umgebogene Bereich 12 der
Domschaltmatte 2 steht also senkrecht von der Leiterplatine 1 ab, welche sich
selbst lediglich in Längsrichtung des elektrischen Schaltgerätes erstreckt.
In die erste Hauptfläche 14 der Domschaltmatte 2 sind zwei ortsfeste
elektrische Gegenkontakte 15 und diese mit der Leiterbahnstruktur der
Leiterplatine 1 verbindende Verbindungsstrecken 19 eingearbeitet. Die beiden
Gegenkontakte 15 und die beiden Verbindungsstrecken 19 stellen elektrisch
leitfähige Gebilde dar, die aus mit Kohlenstoff durchsetzten Abschnitten des
Grundmateriales der Domschaltmatte 2 gebildet sind. Die beiden
Verbindungsstrecken 19 verlaufen ausgehend von den beiden zugehörigen
Gegenkontakten 15 zunächst senkrecht zur Erstreckungsebene der
Leiterplatine 1 und gehen letztendlich in einen parallel zur Erstreckungsebene
der Leiterplatine 1 verlaufenden Endbereich über. Mit ihren Endbereichen
kommen die beiden Verbindungsstrecken 19 jeweils kontaktgebend an einer
Anschlußstelle 20 der Leiterbahnstruktur der Leiterplatine 1 zur Anlage. Ein
senkrecht zur Erstreckungsebene der Leiterplatine 1 verlaufender Wandbereich
21 des Gehäuses 3 kommt kontaktdruckerzeugend, den Endbereichen der
beiden Verbindungsstrecken 19 gegenüberliegend, an der zweiten Hauptfläche
17 der Domschaltmatte 2 zur Anlage. Somit ist gewährleistet, daß zwischen
den Endbereichen der Verbindungsstrecken 19 und den zugehörigen
Anschlußstellen 20 zur Erzielung einer sicheren Kontaktierung dauerhaft der
dazu notwendige Kontaktdruck vorhanden ist.
Am Gehäuse 3 ist zudem ein Halterahmen 22 vorhanden, welcher mit seiner
ringförmigen Fußfläche 23 im Umfeld des zweiten beweglichen Kontaktteiles 5
an der zweiten Hauptfläche 17 der Domschaltmatte 2 zur Anlage kommt. Der
rohrförmig ausgeführte Halterahmen 22 nimmt das zweite bewegliche
Kontaktteil 5 in seinem Innenraum 24 auf, wobei dieser gleichzeitig zur
verschieblichen Aufnahme eines nicht dargestellten, als Drucktaste
ausgebildeten Betätigungsgliedes vorgesehen ist. Zur Aufnahme der
Betätigungskräfte stützt sich der ab- bzw. umgebogene Bereich 12 der
Domschaltmatte 2 mit der zweiten Hauptfläche 17 an der senkrecht zur
Erstreckungsebene der Leiterplatine 1 verlaufenden Wandbereich 21 des
Gehäuses 3 ab. Der ab- bzw. umgebogene Bereich 12 der Domschaltmatte 2
ist also zu seiner Positionssicherung zwischen der ringförmigen Fußfläche 23
des Halterahmens 22 und der den Kontaktdruck erzeugenden, senkrecht zur
Erstreckungsebene der Leiterplatine 1 verlaufenden Wandbereich 21
festgelegt.
Im übrigen ist die Ausgestaltung eines zweiten elektrischen Schaltgerätes
gemäß Fig. 3 mit der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltung eines ersten
elektrischen Schaltgerätes im großen und ganzen identisch. Ein näheres
Eingehen auf diese Details erübrigt sich somit. Wesentlich ist, daß auch bei
dem zweiten elektrischen Schaltgerät durch den ab- bzw. umgebogenen
Bereich 12 der Domschaltmatte 2 die Ansteuerung der ersten beweglichen
Kontaktteile 4 und die Ansteuerung des zweiten beweglichen Kontaktteiles 5
über zwei senkrecht zueinander verlaufende Betätigungsrichtungen erfolgt. In
beiden Fällen ist dies auf einfache Art und Weise realisiert, nämlich so, daß die
elektrische Leiterplatine 1 nicht in die Bereiche des Gehäuses 3 hineingeführt
werden muß, in welchem der ab- bzw. umgebogene Bereich 12 der
Domschaltmatte 2 zu liegen kommt. Es ist also vollkommen ausreichend, eine
einzige, günstig herzustellende, lediglich flächig ausgebildete Leiterplatine 1 zu
verwenden.
Wie insbesondere aus der - lediglich ein Detail eines dritten elektrischen
Schaltgerätes darstellenden - Fig. 4 hervorgeht, weist die Domschaltmatte 2 an
einem ihrer freien Enden einen Bereich 12 auf, der einstückig mit dem zweiten
beweglichen Kontaktteil 5 versehen ist. Dieser Bereich 12 ist zweimal um
jeweils 90° aus der Erstreckungsebene der Domschaltmatte 2 abgewinkelt, so
daß die Kontaktfläche 13 des zweiten beweglichen Kontaktteiles 5 der ersten
Hauptfläche 14 der Domschaltmatte 2 gegenüberliegend zugeordnet ist. Mit
ihrer zweiten Hauptfläche 17 liegt die Domschaltmatte flächig auf der
Leiterplatine 1 auf.
In die erste Hauptfläche 14 der Domschaltmatte 2 sind zwei ortsfeste
elektrische Gegenkontakte 15 und diese mit der Leiterbahnstruktur der
Leiterplatine 1 verbindende Verbindungsstrecken 19 eingearbeitet. Die beiden
Gegenkontakte 15 und die beiden Verbindungsstrecken 19 stellen elektrisch
leitfähige Gebilde dar, die aus mit Kohlenstoff durchsetzten Abschnitten des
Grundmateriales der Domschaltmatte 2 bestehen. Die beiden
Verbindungsstrecken 19 verlaufen ausgehend von den beiden zugehörigen
Gegenkontakten 15 zunächst auf der ersten Hauptfläche 14 der
Domschaltmatte 2 parallel zur Erstreckungsebene der Leiterplatine 1. Dann
gehen die beiden Verbindungsstrecken 19 in einen senkrecht und letztendlich
in einen parallel zur Erstreckungsebene der Leiterplatine 1 zurückverlaufenden
Endbereich über. Mit ihren, entlang der zweiten Hauptfläche 17 der
Domschaltmatte 2 zurückverlaufenden Endbereichen, kommen die beiden
Verbindungsstrecken 19 jeweils kontaktgebend an einer Anschlußstelle 20 der
Leiterbahnstruktur der Leiterplatine 1 zur Anlage.
Am Gehäuse 3 ist zudem ein Halterahmen 22 vorhanden, welcher mit seiner
ringförmigen Fußfläche 23 im Umfeld des zweiten beweglichen Kontaktteiles 5
an dem abgebogenen Bereich der zweiten Hauptfläche 17 der Domschaltmatte
2 zur Anlage kommt. Der rohrförmig ausgeführte Halterahmen 22 nimmt das
zweite bewegliche Kontaktteil 5 in seinem Innenraum 24 auf, wobei dieser
gleichzeitig zur verschieblichen Aufnahme eines als Drucktaste 16
ausgebildeten Betätigungsgliedes vorgesehen ist. Der mit dem umgebogene
Bereich 12 versehene Teil der Domschaltmatte 2 ist also zu seiner
Positionssicherung zwischen der ringförmigen Fußfläche 23 des Halterahmens
22 und Leiterplatine 1 festgelegt. Gleichzeitig wird über die Fußfläche 23 Druck
auf die Domschaltmatte 2 und die Leiterplatine 1 ausgeübt, wodurch
gewährleistet ist, daß zwischen den Endbereichen der Verbindungsstrecken 19
und den zugehörigen Anschlußstellen 20 zur Erzielung einer sicheren
Kontaktierung dauerhaft der dazu notwendige Kontaktdruck vorhanden ist.
Auf einfache Art und Weise ist bei allen drei Ausführungsbeispielen ein durch
die Abmessungen der Grundfläche der Leiterplatine 1 besonders kompakt
ausgebildetes elektrisches Schaltgerät realisiert, das gleichzeitig jeweils bei
hoher Funktionsdichte aus besonders wenigen, kostengünstig herzustellenden
Einzelheiten besteht.
Claims (11)
1. Elektrisches Schaltgerät mit einem Gehäuse, welches eine mit einer
Leiterbahnstruktur versehene Leiterplatine und als Domschaltmatte
ausgeführte bewegliche Kontaktteile aufnimmt und welches zumindest ein
Betätigungsglied aufweist, das ausgehend von seiner Grundstellung in
zumindest eine Funktionsstellung bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Domschaltmatte (2) zumindest einen
mit zumindest einem beweglichen Kontaktteil (5) versehenen Bereich (12)
aufweist, der um einen Winkel derart aus der Erstreckungsebene der
Domschaltmatte (2) abgebogen ist, daß eine Kontaktfläche (13) des
beweglichen Kontaktteiles (5) der ersten Hauptfläche (14) der
Domschaltmatte (2) gegenüberliegend zugeordnet ist und daß an der
ersten Hauptfläche (14) zumindest ein ortsfester elektrischer
Gegenkontakt (15) vorhanden ist, welcher über eine Verbindungsstrecke
(19) elektrisch leitend mit der Leiterbahnstruktur der Leiterplatine (1) in
Verbindung steht.
2. Elektrisches Schaltergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein ortsfester elektrischer Gegenkontakt (15) und
zumindest eine Verbindungsstrecke (19) auf einer der ersten Hauptfläche
(14) der Domschaltmatte (2) zugeordneten flexiblen Leiterfolie vorhanden
sind.
3. Elektrisches Schaltergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein ortsfester elektrischer Gegenkontakt
(15) und zumindest eine Verbindungsstrecke (19) Bestandteil eines der
ersten Hauptfläche (14) der Domschaltmatte (2) zugeordneten
Blechstanzteiles ist.
4. Elektrisches Schaltergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein ortsfester elektrischer Gegenkontakt
(15) und zumindest eine Verbindungsstrecke (19) als elektrisch leitfähiges
Gebilde direkt in die erste Hauptfläche (14) der Domschaltmatte (2)
eingearbeitet ist.
5. Elektrisches Schaltergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrisch leitfähige Gebilde aus mit Kohlenstoff durchsetzten
Abschnitten des Grundmateriales der Domschaltmatte (2) besteht.
6. Elektrisches Schaltergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gehäuse (3) zumindest ein senkrecht zur
Erstreckungsebene einer Leiterplatine (1) verlaufender Wandbereich
vorhanden ist, welcher kontaktdruckerzeugend zumindest einer
Verbindungsstrecke (19) gegenüberliegend an der zweiten Hauptfläche
(17) der Domschaltmatte (2) zur Anlage kommt.
7. Elektrisches Schaltergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gehäuse (3) zumindest ein Halterahmen (22)
vorhanden ist, welcher abstützend im Umfeld zumindest eines
beweglichen Kontaktteiles (5) an der zweiten Hauptfläche der
Domschaltmatte (2) zur Anlage kommt.
8. Elektrisches Schaltergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen (22) zur verschieblichen Aufnahme von zumindest
einem Betätigungsglied ausgebildet ist.
9. Elektrisches Schaltergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein mit zumindest einem beweglichen
Kontaktteil (5) versehener Bereich (12) der Domschaltmatte (2) nochmals
um einen Winkel aus der Erstreckungsebene der Leiterplatine (1)
abgebogen ist.
10. Elektrisches Schaltergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der winklig zur Leiterplatine (1) verlaufende Bereich (12) der
Domschaltmatte (2) mit seiner zweiten Hauptfläche (17) an einem
ebenfalls in diesem Winkel zur Leiterplatine (1) verlaufenden Wandbereich
(21) des Gehäuses (3) zur Anlage kommt.
11. Elektrisches Schaltergerät nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel um den die Domschaltmatte (2) aus der
Erstreckungsebene der Leiterplatine (1) abgebogen ist, 90° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152815 DE19852815C1 (de) | 1998-11-17 | 1998-11-17 | Elektrisches Schaltgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152815 DE19852815C1 (de) | 1998-11-17 | 1998-11-17 | Elektrisches Schaltgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19852815C1 true DE19852815C1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7887970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152815 Expired - Fee Related DE19852815C1 (de) | 1998-11-17 | 1998-11-17 | Elektrisches Schaltgerät |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19852815C1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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